Brauch mas jetzt oder nicht, das Berufsheer?

Was bevorzugst du?

  • Das Bundesheer wie es jetzt ist!

    Stimmen: 121 51,5%
  • Die Wehrpflicht abschaffen!

    Stimmen: 114 48,5%

  • Umfrageteilnehmer
    235
Die wissen ganz genau, wo die Nichtwähler von der letzten NR - Wahl bei dieser Volksbefragung ihr Kreuzerl gemacht haben.
Das wird in einer Wählerstromanalyse errechnet, einem ausgetüftelten statistischen Verfahren, auf dem auch die Hochrechnungen aus Teilergebnissen beruhen.
Dieselben Daten, die es schon bei einem niedrigen Auszählungsgrad ermöglichen, recht genau auf das Gesamtergebnis hochzurechnen, ermöglichen auch recht genaue Aussagen über Wählerströme.
Die Verlässlichkeit von Hochrechnungen aufgrund von Teilergebnissen können wir an jedem Wahltag ab 17.00 Uhr beobachten. Das berechtigt uns darauf zu vertrauen, dass auch die Wählerstromanalyse ähnlich verlässlich ist.
 
Der Rest von Österreich wundert sich immer wieder, wie hörig die Wiener einem unlesbaren Boulevardblattl und ihrem Dorfkaiser sind,da doch Demokratie nicht deren Stärke ist! :fragezeichen:
Der Rest Österreichs, also die Hauptstadt-Wähler, fast ein Viertel der Wahlberechtigen Österreichs, wundert sich immer noch, wie hörig die Land-Dodeln einem Landesfürsten, den rechtsradikalen Volksvermögensvernichtern und dem Volksmusik-Brauchtum sind.
 
gehts bei dir ohne beleidigung nicht mehr?

lesen
denken
posten
danke
bitte

das war eine Antwort auf ein genauso formuliertes Posting
Ich mag net immer Ironieschilder aufstellen für Leut, die das net checken, das nennt man Rhethorik.

Magst nicht in Deine giftgrüne Community heimkehren?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Rest Österreichs, also die Hauptstadt-Wähler, fast ein Viertel der Wahlberechtigen Österreichs, wundert sich immer noch, wie hörig die Land-Dodeln einem Landesfürsten, den rechtsradikalen Volksvermögensvernichtern und dem Volksmusik-Brauchtum sind.

Also, auf unseren Bürgermeister müssen wir in dieser Beziehung auch nicht gerade stolz ein. Und dass der Erwin und der Michel sich persönlich sehr gut verstehen, das weist schon auf eine Ähnlichkeit der Charaktere hin. Dass die Niederösterreicher im Gegensatz zu uns Wienern Dodeln sind, diese Annahme beruht aber wohl auf einem gehörigen Maß an Arroganz.

Und nun zur Volksmusik: Wenn du die Freunde dieser Musikrichtung hier indirekt in Beziehung zu rechtsradikalem Gedankengut setzt, dann hast du auch überhaupt nicht nachgedacht. Ich persönlich bin kein Fan des Musikantenstadels und eher der Rockmusik zugetan. Aber so herablassend über andere zu schreiben, das lässt auf ein gehöriges Maß ein gehöriges Maß an Intoleranz schließen.

Wenn du meinst, du wärst ein Demokrat, dann sage ich dir: Demokratie bedeutet auch, andere Meinungen zu respektieren.

Magst nicht in Deine giftgrüne Community heimkehren?

Mit tät das Hexerl fehlen!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, auf unseren Bürgermeister müssen wir in dieser Beziehung auch nicht gerade stolz ein. Und dass der Erwin und der Michel sich persönlich sehr gut verstehen, das weist schon auf eine Ähnlichkeit der Charaktere hin. Dass die Niederösterreicher im Gegensatz zu uns Wienern Dodeln sind, diese Annahme beruht aber wohl auf einem gehörigen Maß an Arroganz.

Und nun zur Volksmusik: Wenn du die Freunde dieser Musikrichtung hier indirekt in Beziehung zu rechtsradikalem Gedankengut setzt, dann hast du auch überhaupt nicht nachgedacht. Ich persönlich bin kein Fan des Musikantenstadels und eher der Rockmusik zugetan. Aber so herablassend über andere zu schreiben, das lässt auf ein gehöriges Maß ein gehöriges Maß an Intoleranz schließen.

Wenn du meinst, du wärst ein Demokrat, dann sage ich dir: Demokratie bedeutet auch, andere Meinungen zu respektieren.

Komm mal wieder runter
das war eine dezidierte Antwort, wortwörtlich zitiert mit ausgetauschten Parametern, alte jesuitische Schule.
Hast Dein Aristoteles und Cicero nicht gelesen und auch keine NLP gelernt.

Und ich weiß, Du, der Steirer, der petseit...Ihr werft mir das immer vor, dass ich hier polarisier und was Gott wie radikal poste und dass ich schlimmer bin als die ganzen Rechtsradikalen hier...mag sein. Schärfer in der Formulierung manchmal. Mit bösen Argumenten. Aber bitte zeigts mir ein Posting, wo ich Menschen verhetze, antisemitisch, rassistisch, ausländerfendlich agitier. Ja, ich fahr pauschal über viele drüber, bin sehr sehr pointiert und zT überzogen in meinen Äußerungen, das ist Absicht. Du bist ja eh nicht gemeint...aber spielst den "Verteidiger". So wie der "Steirer". Scheinbar die VP-Linie 2013.
Das ist Unsinn
Das sind zu 98% Repliken auf Postings, wo ich nur genauso scharf zurückschieß...nur damit man nicht vergisst, dass es in Ö auch noch eine Meinung jernseits von krone und Strache gibt, und um das Forum nicht ganz den Rechtskonservativen zu überlassen.

und über Demokratie könn ma gern gemütlich diskutieren
und über NÖ oder Wien bei an Gspritzten
 
Du, der Steirer, der petseit...Ihr werft mir das immer vor, dass ich hier polarisier und was Gott wie radikal poste

Tu ich das? Ich hab hier vor allem die Pauschalierung kritisiert. Und bei den "Land-Dodeln" würde auch ein Ironie-Schild nichts nützen, es ist eine pauschale Beleidigung der Bewohner eines Bundeslandes. Und ich wiederhole es noch einmal:

Demokratie bedeutet auch, andere Meinungen zu respektieren.

Dazu gehört beispielsweise auch, dass ich mir die Meinung erlaube, unsere Gesetze sind einzuhalten. Und dass Personen, deren Asylantrag rechtsgültig in letzter Instanz abgelehnt wurde, in Österreich nichts mehr verloren haben. Unser Land muss sich seine Zuwanderer selber - nach Qualifikation und Bedürfnis des Arbeitsmarktes - aussuchen können. Wenn du mich deswegen für einen fremdenfeindlichen Rechtsradikalen hältst, kann ich das nicht ändern.

Aber zurück zum eigentlichen Thema. Die Volksbefragung mit ihrer hohen Wahlbeteiligung wird als Erfolg der direkten Demokratie gefeiert. Zwar ist hohe Beteiligung der Bürger immer erfreulich. Aber die Befragung an sich war eine Verhöhnung der direkten Demokratie. Unsere Politiker sollen einmal in die Schweiz schauen, wie das dort läuft. Jedenfalls nicht so, dass die Politik den Bürgern eine von eben diesen Politikern festgelegte Fragestellung vorlegt. Und das allerschlimmste Beispiel an Verhöhnung des Bürgers ist die Volksbefragung zum Parkpickerl. Die Fragestellung hat mit dem Wunsch der Bürger, die unterschrieben haben, überhaupt nichts zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tu ich das? Ich hab hier vor allem die Pauschalierung kritisiert. Und bei den "Land-Dodeln" würde auch ein Ironie-Schild nichts nützen, es ist eine pauschale Beleidigung der Bewohner eines Bundeslandes. Und ich wiederhole es noch einmal:

Demokratie bedeutet auch, andere Meinungen zu respektieren.

Dazu gehört beispielsweise auch, dass ich mir die Meinung erlaube, unsere Gesetze sind einzuhalten. Und dass Personen, deren Asylantrag rechtsgültig in letzter Instanz abgelehnt wurde, in Österreich nichts mehr verloren haben. Unser Land muss sich seine Zuwanderer selber - nach Qualifikation und Bedürfnis des Arbeitsmarktes - aussuchen können. Wenn du mich deswegen für einen fremdenfeindlichen Rechtsradikalen hältst, kann ich das nicht ändern.

Aber zurück zum eigentlichen Thema. Die Volksbefragung mit ihrer hohen Wahlbeteiligung wird als Erfolg der direkten Demokratie gefeiert. Zwar ist hohe Beteiligung der Bürger immer erfreulich. Aber die Befragung an sich war eine Verhöhnung der direkten Demokratie. Unsere Politiker sollen einmal in die Schweiz schauen, wie das dort läuft. Jedenfalls nicht so, dass die Politik den Bürgern eine von eben diesen Politikern festgelegte Fragestellung vorlegt. Und das allerschlimmste Beispiel an Verhöhnung des Bürgers ist die Volksbefragung zum Parkpickerl. Die Fragestellung hat mit dem Wunsch der Bürger, die unterschrieben haben, überhaupt nichts zu tun.

Österreich hat keine Tradition an dieser "direkten" Demokratie.
Was keinen Nachteil hat.
Gings nach manchen Befürwortern für "direkte" Demokratie, würden wir abstimmen über Asylgesetze, Minderheitenrechte, Psychiatrie usw.

no way, wir sind laut Verfassung eben eine parlamentarische Demokratie, und das ist gut so. Dass die Schweizer seit Wilhelm Tell irgendwelche Rütli-Schwüre abgeben, soll deren Eigenheit bleiben, da dürfen ja in manchen Kantonen auch Frauen erst seit kurzer Zeit mitstimmen. Die direkte Demokratie mit dem Scherbengericht hat Athen in den Untergang getrieben. Es gibt Dinge, über die NICHT das Volk dirket entscheiden darf - und vielleicht findest das undemokratisch, ist aber so, zB Minderheitenrechte. Deshalb wählen wir ja Volksvertreter.

Dass die ihr Amt nicht dem Sinn der Verfassung gemäß ausüben, ist eine andere Geschichte.
Verwaltungsrfeorm wird ja in meinem Leben nicht mehr umgesetzt.

und das mit den "Land-Dodeln"...sorry...das war keine Pauschalierung, sondern eine dezidierte Replik auf ein genau gleich lautendes posting auf die verbohrten rot-grünen Wiener. Das sind auch 1,8 Mio. Menschen, die in Wien wohnen, also fast ein Viertel von Ö. Da ist das einfach eine normale Replik. Ohne dass ichs bös mein. Am Land mag man halt den Buben beim Schneeschaufeln, Sandsackl-Schleppen, im Acker an der Grenze Rumlaufen und Fasane Beobachten gerne zuschaun und findet des supa, wir in der Stadt halt net so prickelnd. Und das hat sich ja auch herauskristallisiert bei der unsinnigen Befragung. Und ich habs halt wieder mal polemisch formuliert, aber das war ja nur eine replik auf ein Posting und an den Autor gerichtet und an sonst niemand.
 
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Wählerstromanalyse errechnet, einem ausgetüftelten statistischen Verfahren
Die Verlässlichkeit von Hochrechnungen aufgrund von Teilergebnissen können wir an jedem Wahltag ab 17.00 Uhr beobachten.
Hochrechnungen sind verlässlich. Wählerstromanalysen nicht. Wählerstromanalysen haben dieselbe Verlässlichkeit wie Meinungsumfragen - also gar keine, wie man am konkreten Fall der Wehrpflichtbefragung sieht. Wiedereinmal lagen die Meinungsumfragen mit dem prognostizierten Kopf an Kopf Rennen total daneben. Oder sie lagen nicht daneben, dann waren die veröffentlichten Meinungsumfragen Teil der Propaganda. Und selbiges kann bei Wählerstromanalysen auch angenommen werden, wenn SPÖ und Krone die junge Bevölkerung für sich reklamieren wollen.
 
der damals gerade eingeführt Zivildienst war nur etwas für Taugenichtse, "Laongzottate" und "Hascherln"

Ich war Ziwi der ersten Generationen, wollte einen Platz im Beghinderheim in Gallneukirchen. Leider waren alle Plätze längst besetzt und es wurden ohnehin nur eine Handvoll aufgenommen. Ich wollte diesen Dienst aber rasch hinter mich bringen und meldete mich in Burgenland zum Roten Kreuz. Das Rote Kreuz war dort extrem militärisch eingestellt und so wurde ich als "Laungzottata" nicht wirklich glücklich. Zudem ging ich naiver weise mit der Uniform zum Faschingsumzug und in eine verrufene Kneipe was mehr oder minder zur Entlassung aus dieser Organisation, bei der ich mich wegen rasistischer Äußerungen der Beschäftigten - "Krowod" war noch das geringste - ohnehin nicht zugehörig fühlte, führte. Anschließend wurde ich zu einer Art Strafabteilung zur Post versetzt. Ich ging dort nie unter unter 10 Bieren aus dem Dienst, war aber gegenüber den Postlern trotz diesen heftigen Alkkonsum noch fast ein Antialki! Wenn ich bis zu diesem Zeitpunkt noch ein mäßiger Alki war, nacher war ich, nach Abschluß des Ziwi ein voller Alki. Daher hat mir der Ziwi weit mehr geschadet als geholfen. Sicher, diese "Dodldienste" gibt es so nicht mehr, aber wenn ich mir jetzt meinen Sohn ansehe, der gerade Ziwi bei einem Sozialdienst mach wo auf zwei Kindern ein Erwachsener kommt, sehe ich den Sinn dahinter auch etwas fragwürdig.
Ich habe daher, zwar mit Bauchweh weil ich die Gefahr eines aufkeimenden Faschismus immer in Augenweite habe und der dort sicher freien Zulauf finden würde, gegen das jetzige System gestimmt. Vielleicht dient diese Abstimmung endlich zur Einleitung einer Reform wo Ziwi mit BH gleichgestellt wird und beide Seiten von dieser Zeit profitieren können.
Komme gelegentlich nach Allensteig und kann euch versichern, mit den dort beschäftigten Bundesherleern gewinnen wir nicht einmal einen Krieg gegen Lichtenstein!:mrgreen:
 
Hochrechnungen sind verlässlich. Wählerstromanalysen nicht. Wählerstromanalysen haben dieselbe Verlässlichkeit wie Meinungsumfragen - also gar keine, wie man am konkreten Fall der Wehrpflichtbefragung sieht. Wiedereinmal lagen die Meinungsumfragen mit dem prognostizierten Kopf an Kopf Rennen total daneben. Oder sie lagen nicht daneben, dann waren die veröffentlichten Meinungsumfragen Teil der Propaganda. Und selbiges kann bei Wählerstromanalysen auch angenommen werden, wenn SPÖ und Krone die junge Bevölkerung für sich reklamieren wollen.

seh ich so gar nicht
Wählerstromanalysen sind wesentlich treffgenauer als Meinungsumfragen, weil man ja punktgenau pro Wähler/Bezirk analysieren kann. In den Umfragen, meistens Spektrum 400 - 500 Leute, deklarieren sich die meisten nimmer. Ist auch klar, wer will zB sagen, dass er FPÖ wählt. Drum stimmen die gar nimmer.
 
wir sind laut Verfassung eben eine parlamentarische Demokratie, und das ist gut so.

Dann sollt man auch die Vorspiegelung einer direkten Demokratie unterlassen. Denn wie gesagt, in dieser Fom sehe ich das nicht als direkte Demokratie.

und das mit den "Land-Dodeln"...sorry...das war keine Pauschalierung, sondern eine dezidierte Replik

Aber sicher keine "pontierte" :mrgreen:


die verbohrten rot-grünen Wiener. Das sind auch 1,8 Mio. Menschen, die in Wien wohnen, also fast ein Viertel von Ö.

Sind aber nicht alle rot - grün. Und gegen die roten oder grünen Wähler hab ich nichts. Umso mehr aber gegen einige der Politiker. Und da ich ja eher ein Wechselwähler (manchmal auch weiß) bin, darfst du ruhig auf einige schwarze Politiker schimpfen. Vor allem dann, wenn es sachlich zu begründen ist.
 
Ist auch klar, wer will zB sagen, dass er FPÖ wählt. Drum stimmen die gar nimmer.
Wenn sich jemand geniert, dass er FPÖ wählen wird, wird er sich auch genieren, dass er FPÖ gewählt hat. Deshalb besteht bei Meinungsumfragen und Wählerstromanalysen dieselbe Problematik unrichtiger Angaben.
Hochrechnungen hingegen beruhen auf tatsächlichen Stimmen, nicht auf Befragungen und Kaffesudlesen.
 
Dann sollt man auch die Vorspiegelung einer direkten Demokratie unterlassen. Denn wie gesagt, in dieser Fom sehe ich das nicht als direkte Demokratie.
aber niemand will eine direkte Demokratie in Ö
außer der FPÖ, die das immer propagiert

das war ja nur eine Flucht von SP/VP, im Sinne von "wir wissen nicht was tun, drum tun wir halt das Volk befragen", und dann noch dazu so :mauer:


Aber sicher keine "pointierte" :mrgreen:

jetzt könnt ma drüber streiten. Das war sehr ciceronianisch, den Satz des Widerparts zu übernehmen und die Kernbegriffe zu ersetzen. :)
 
Wenn sich jemand geniert, dass er FPÖ wählen wird, wird er sich auch genieren, dass er FPÖ gewählt hat. Deshalb besteht bei Meinungsumfragen und Wählerstromanalysen dieselbe Problematik unrichtiger Angaben.
Hochrechnungen hingegen beruhen auf tatsächlichen Stimmen, nicht auf Befragungen und Kaffesudlesen.

Du weißt also genau nicht, wie Wählerstromanalysen funktionieren....

das sind keine "Exit polls", wo Wähler befragt werden, wen sie gewählt haben, da wird pro Wahllokal aufgeschlüsselt, wieviele Stimmen auf welche Partei fallen...das kann man ser exakt ausrechnen.
 
Das wird in einer Wählerstromanalyse errechnet, einem ausgetüftelten statistischen Verfahren, auf dem auch die Hochrechnungen aus Teilergebnissen beruhen.

Hochrechnungen sind verlässlich. Wählerstromanalysen nicht. Wählerstromanalysen haben dieselbe Verlässlichkeit wie Meinungsumfragen

Saturn, du nimmst mir das Wort aus dem Mund. :daumen:

Die Methoden der Hochrechnungen wurden und werden sicher immer weiter verfeinert, weil man sie am Ende mit dem tatsächlichen Resultat vergleichen kann. Trotzdem sind auch Hochrechnungen mit unkalkulierbaren Einflüssen behaftet. Man stelle sich vor, es wären morgen Nationalratswahlen und die Ergebnisse des Bundeslandes Salzbug lägen vor allen anderen Wahlergebnissen auf dem Tisch. Würde da eine Hochrechnung auf das Bundesergebnis nicht völlig daneben liegen, angesichts des aktuellen Finanzskandals, der die Salzburger sicher noch mehr bewegt als den Rest der Österreicher?

Die Verlässlichkeit von Wählerstromanalysen sehe ich mehr als skeptisch, sie sind für mich noch weniger aussagekräftig als Meinungsumfragen. Meinungsumfragen kann ich immerhin nach der Wahl mit dem Wählerurteil vergleichen. Kann mir Gedanken darüber machen, warum sich die Wähler nicht an die Vorhersage der Meinungsforscher gehalten haben. :mrgreen: Wählerstromanalysen fußen aber auf den oft nur geringen statistischen Unterschieden in der Wohnbevölkerung. Und daraus wollen dann die Ersteller dieser Analysen ganz komplexe Zusammenhänge heraus rechnen. Und da das Ganze recht attraktiv in Schaubildern präsentiert wird, wird es von vielen auch geglaubt.

Ich behaupte, das ist Kaffeesudlesen. Denn noch nie konnte die errechnete Wählerstromanalyse mit der Wirklichkeit verglichen werden. Dazu müsste das Prinzip der geheimen Wahl abgeschafft werden. Und das wollen wir doch nicht, oder?

das sind keine "Exit polls", wo Wähler befragt werden

Die brächten aber das glaubwürdigere Ergebnis. Wären aber auch mit großen Fehlern behaftet (Gesetz der großen Zahlen).
 
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das war ja nur eine Flucht von SP/VP, im Sinne von "wir wissen nicht was tun, drum tun wir halt das Volk befragen", und dann noch dazu so

In dem Punkt gebe ich dir recht, und es ist daher eine Verhöhnung der direkten Demokratie. Ob niemand in Österreich mehr (echte) direkte Demokratie wünscht, darüber ließe sich streiten. Und dass bestimmte Gruppen (darunter die FPÖ an vorderster Front) sich von einer direkten Demokratie eine Durchsetzung ihrer Anliegen erhoffen, das ist mir schon klar. Gehen aber eh meist daneben, die FPÖ - Volksbegehren.

Weitere Diskussionen über die Reform unseres demokratischen Systems (dass das notwendig wäre, ist kaum zu bestreiten) gehen aber über den Anlassfall Bundesheer weit hinaus.
 
Mir ist unbegreiflich wie man sich nur freiwillig zum Zivildienst melden kann.

haltest Du es für einen jugendlichen für sinnvoller, 6 Wochen im Gatsch liegend sich von Dodeln schikanieren zu lassen und danach 4 1/2 Monate Erdäpfel zu schälen?
 
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