Das Elter ...... sollen Vater und Mutter abgeschafft werden?

Sollen Vater und Mutter abgeschafft und durch Elter ersetzt werden ?

  • Ich bleib bei Vater und Mutter.

    Stimmen: 58 95,1%
  • Vater, Mutter= sexistisch. Ich bin für Elter.

    Stimmen: 3 4,9%

  • Umfrageteilnehmer
    61
Linke (eingebildete) Eliten haben sich schon immer als Speerspitze eines Fortschritts verstanden
Im Fall der Bundeshymne war es aber auch die Gemahlin des 'Jägers', oder gehört die auch schon zur zur linken Elite?
 
Ist es ein Zufall, wie @abrfly und @Manuell nicht nur ähnliche Überzeugungen äußern, sondern auch auf ähnliche Art andere Meinungen zynisch herunter machen und nicht bemerken, wie sich selbst damit die Glaubwürdigkeit nehmen. Sie scheinen es eben notwendig zu haben.

Barfly wirft Gogolores vor, maßlos zu übertreiben mit seiner Warnung vor einem Verbot von Vater und Mutter, die sämtliche Sprachen der Welt kennen, zugunsten des "Elter". Barfly, Gogolores kopierte uns weiter oben Links, wo eindeutig genau das beschrieben ist. Einige Seiten später tanzt du erneut mit Unterstellungen an, die vorher bereits als unrichtig nachgewiesen wurden. Die Diskussion dreht sich somit ergebnislos im Kreis und das soll sie wohl auch, damit sie sich im Sande verlaufen möge . . .

Ja Barfly, angesichts deines Wiederkauens von längst widerlegten Aussagen in der Hoffnung, es würde niemandem auffallen und auch angesichts des Abstimmungsergebnisses über Vater / Mutter oder "Elter" hier im Forum, wundert deine Ablehnung direkter Bürgerentscheidungen in der Tat nicht mehr.

Das Volk könnte ja skurrilen Denkspiralen, die der Langeweile entspringen, eine 95 %ige Abfuhr erteilen, wie auch gegen das Erstaufnahmezentrum in Eberau. Barfly, es ist absolut erlaubt, wenn du jene 5 % vertreten willst. Und die restlichen 95 % sehen vornehm über deine Rundumschläge hinweg, denn sie haben es nicht nötig, Andere zynisch zu verhöhnen. Das würde doch unseren Standpunkt schwächen.
:roll:
 
Gogolores kopierte uns weiter oben Links, wo eindeutig genau das beschrieben ist.
Nur weil irgendwo etwas beschrieben wird, muss es nicht stimmen. Und dass jemand die Wörter "Vater" und "Mutter" abschaffen wollte, ist einfach Humbug. Bei dem Report eines Ausschusses des Europarates geht es nur darum, dass Frauen in den Medien nicht stereotyp (Entweder als sexy Mädel oder als treusorgende Mutter) dargestellt werden sollen.
Elter kommt aus der Schweiz und ist kein Ersatz für Vater und Mutter, sondern soll dort verwendet werden, wo entweder Vater oder Mutter gemeint sein kann.


wundert deine Ablehnung direkter Bürgerentscheidungen in der Tat nicht mehr.
Ich lehen Volksabstimmungen gar nicht ab. Ich finde nur nicht alle Argumente die dafür vorgebracht werden (auch nicht alle Argumente, die dagegen vorgebracht werden) sinnvoll und ich habe keine Erwartungen, dass Volksabstimmungen ein Allheilmittel seien, durch das alles gut wird.
Aber so etwas verstehst Du wohl nicht, da es Dir nicht um eine Diskussion geht, sondern um die Propagierung Deines Standpunktes. Da kann ein Einerseits-Andererseits natürlich nicht vorkommen.
auch gegen das Erstaufnahmezentrum in Eberau
Gegen das Florianiprinzip per direkter Demokratie bin ich allerdings schon.
 
Man unterstellt seinen Feindbildner völlig übertriebene und unsinnige Ansichten, um sie zu diskreditieren.

Dass der Europarat diese Empfehlung abgegeben hat, das ist unstrittig.

Elter kommt aus der Schweiz und ist kein Ersatz für Vater und Mutter, sondern soll dort verwendet werden, wo entweder Vater oder Mutter gemeint sein kann.

Die Schweizer (genauer: eine Schweizer Behörde) haben als Erste diese Empfehlung des Europarates aufgegriffen. So sehr ich die Schweizer sonst mag, aber da muss ich sagen: "Nationalität schützt halt vor Dummheit nicht"

@legolas-1: Der Sitz des Europarates ist natürlich Straßburg und nicht Brüssel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Fall der Bundeshymne war es aber auch die Gemahlin des 'Jägers', oder gehört die auch schon zur zur linken Elite?

Gehört sie nicht. Die Zugehörigkeit zu einer Gesellschaftsschicht bzw. zu "bestimmten" Kreisen schützt aber weder vor Dummheit noch vor Korruption. Und in diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal meiner Freude darüber Ausdruck verleihen, dass es in unserer Justiz doch nicht nur Stillstand gibt.

Endlich Klage gegen Jäger!
 
Zuletzt bearbeitet:
:hmm: Ich halte mich sehr wohl für eine Frau, die für die Chancengleichheit eintritt, aber ein "Elter" möcht ich nicht sein.
Emanzipation hat für mich nicht mit einer "natürlich gewachsenen Sprache" zu tun. Ob ich nun hinter jedem Subjekt männlichen Ursprungs ein "Innen" hänge oder nicht, ändert für mich persönlich nichts an den wahrhaftigen Problemen, an der die Emanzipation noch immer magerlt.

Der Genderwahnsinn und ich bezeichne ihn absichtlich als Wahnsinn, kaschiert nur leider die wirklich wichtigen Dinge, die in Sachen Frauengleichstellung noch zu erarbeiten sind.
Nein, ich möchte jetzt keine Gleichtellungsdiskussion beginnen(dafür gibts ja bereits einen eigenen Thread).

Die "Mutter" bzw. "der Vater" als Bezeichnungen sind für mich in keinster Weise auch nur irgendwie negativ behaftet. Mutter zu sein hängt ja nicht von der Definition der Bezeichnung ab, sondern vom Umstand der gebärenden Frau.
Wenn ich nun die Bezeichnungen in Frage stelle, versächliche und dem männlichen Pendant (bis auf den Vorgang des Gebärens und Stillens, sind Vater und Mutter für mich gleichberechtigte Elternteile) gleichstelle, ändert sich doch nichts am sonstigen "Drumherum" des "Mutter- bzw. Vatersein".

Mutter ist für mich kein Begriff, der mich in eine benachteiligte oder vorverurteilte Ecke drängt. Der Begriff allein wurde durch das Wachsen der deutschen Sprache geformt - eine willkürliche Änderung des Sprachgebrauchs zum Fingerzeig der "pseudo"aktiven Wahrung der Emanzipierungsproblematik empfinde ich als Hohn und als grundsätzlichen Beweis, dass die Mühen der wirklich um Gleichstellung bemühten FeministInnen:)mrgreen:) noch teilweise nicht gewürdigt werden.
Unser Land krankt leider noch immer teilweise an seiner patriarchischen Grundhaltung - nur wird diese Problematik mit Sicherheit niemals durch Idipferlreiterei, Schönfärberei und Pseudoaktivismus kuriert werden.

Ich bin gerne Mutter, Hausfrau, Partnerin, Frau meines Mannes und Feministin - und keine dieser Bezeichnungen empfinde ich als negative, schubladenbezogene Diskriminierung.
 
Diese Empfehlung des Europarates wirst Du nirgends finden.

Wo hast du sie denn versteckt? :ironie:


Statt Vater oder Mutter sollte man besser «der Elternteil» oder «das Elter» schreiben. «Der Leitfaden ist für amtliche Publikationen verbindlich», sagt Isabel Kamber, stellvertretende Leiterin Zentrale Sprachdienste, Sektion Deutsch, der Bundeskanzlei der Schweiz, wie die schweizerische Zeitung BLICK berichtet.

Damit folgen die politisch Verantwortlichen in Bern den Vorschlägen in der Beschlußvorlage 12267 im Ausschuß für Chancengleichheit von Frauen und Männern des Europarates, der gegen die Verwendung von Begriffen wie des Mutterbegriffs in den Nationen kämpfen soll, um Gender-Gleichheit herzustellen.

Den Link dazu findest du in # 4.
 
Zuletzt bearbeitet:
bihistu großeher Söhne
Aufregung umsonst. In der ungeänderten Fassung kam die Weiblichkeit bereits vor. Im Versmass gesprochen oder gesungen hört es sich so an:
Biest du, grosser Söhne.​
Ja, es kann auch grossen Söhnen passieren, an ein Biest zu geraten.:mrgreen:
 
Nachdem alle 3 Links den Europarat erwähnen ...... wurde überall gelogen? Inklusive Staatsfunk ORF?

Und umn zu zeigen, aus welcher Ecke dieser Schwachsinn kommt:

Nicht nur Mutter und Vater sollen neu besetzt werden sondern auch Begriffe wie „Mannschaft“ das zum „Team“ und „Fußgängerstreifen“, der zum „Zebrastreifen“ umbenannt werden soll.

Hinter diesen Vorhaben steht die rotgrüne Stadtregierung der Stadt Bern, die anscheinend um jeden Preis die Gender-Ideologie durchboxen will. Dazu erschien von der Stadt ein „Sprachleitfaden für die Stadtverwaltung“, indem alle städtischen Mitarbeiten angewiesen wurden, alle künftigen Texte gemäß diesem Leitfaden umzuschreiben.

Damit folgen die politisch Verantwortlichen in Bern den Vorschlägen in der Beschlußvorlage 12267 im Ausschuß für Chancengleichheit von Frauen und Männern des Europarates, der gegen die Verwendung von Begriffen wie des Mutterbegriffs in den Nationen kämpfen soll, um Gender-Gleichheit herzustellen.

Eine derartige sprachliche Deformation würde auch den Erwerb der Elternschaft durch homosexuelle Paare erleichtern. Ein Kind, dessen soziale Eltern zwei lesbische Frauen sind, hätte dann eben nicht mehr eine Mutter und eine Stiefmutter, sondern zwei Elter: Elter 1 und Elter 2. Folgerichtig wäre es, auch die Großmutter, Großvater, usw. abzuschaffen. Großelter 1 und Großelter 2 müsste es dann heißen oder - noch besser - Großelter 1.1 und 1.2 sowie Großelter 2.1 und 2.2. :hahaha:Dies wäre auch eine digitalisierungsfreundliche Lösung, die sich überdies an Patchworkverhältnisse flexibel anpassen ließe.

Eines ist klar, es handelt sich dabei um eine Ideologie, und zwar eine kranke. Aber wer weiß, vielleicht haben die ROT - GRÜNEN in Bern die Vorlage gefälscht, um ihre krankhaften Ideen durchzuboxen?
 
Und ohne, dass ich jetzt den Inhalt der einzelnen Links überprüft hätte ........ aber in allen scheint dies dem Europarat zugeordnet zu werden:

http://sosheimat.wordpress.com/2010/06/11/eu-im-wahnsinn-kampf-gegen-den-mutterbegriff-als-sexistischem-stereotyp/
http://deutschelobby.com/2010/06/08/eu-im-wahnsinn-die-begriffe-%E2%80%9Emutter%E2%80%9C-und-%E2%80%9Evater%E2%80%9C-werden-amtlich-abgeschafft/
http://www.medrum.de/?q=content/mutter-wird-amtlich-durch-das-elter-ersetzt
http://www.freitag.de/autoren/gerosteiner/ich-bins-dein-elter
http://www.kinderohnerechte.ch/web/artikel_art.php?artikel_ID=398
http://www.woche.at/feldkirchen-in-kaernten/politik/europaeische-union-oder-die-menschliche-dummheit-kennt-keine-grenzen-d7960.html
http://www.krone.at/forum/board11-nachrichten/board15-%C3%B6sterreich/1076847-eu-will-die-bezeichnung-mutter-abschaffen/index3.html
http://www.gemeindenetzwerk.org/?p=5743

Wenn sich die Beschlussvorlage so nicht mehr findet (ich will´s gar nicht suchen, aber du kannst uns ja den Link hineinstellen), dann könnte das u.U. bedeuten, dass sie in dieser Form doch noch im letzten Moment zurückgezogen wurde. Als Tatsache verbliebe, dass die rot - grünen Berner eine Absicht des Europarates zum Anlass genommen haben, in Bern so richtig ordentlich zu "gendern". Was ja auch schon vieles über deren Einstellung sagt.

Für den Bürger verbleibt der schale Nachgeschmack, dass die "sogenannten Eliten" immer dafür gut sind, uns ihren pseudo - intellektuellen Unsinn aufzwingen zu wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
der Beschlußvorlage 12267 im Ausschuß für Chancengleichheit von Frauen und Männern des Europarates, der gegen die Verwendung von Begriffen wie des Mutterbegriffs in den Nationen kämpfen soll
Es stimmt einfach nicht, dass das in der Beschlussvorlage steht.
http://www.assembly.coe.int/ASP/Doc/DocListingDetails_E.asp?DocID=13081

Es gibt zu Beginn des Entwurfs eine Formulierung zur Darstellung von Frauen in den Medien als Mütter, die von manchen missverstanden wurde. Im Beschluss kommt diese Formulierung nicht mehr vor.

Das ist einfach so. Da kannst Du noch so viele Hinweise auf Internetseiten bringen, wo einer vom anderen einen Blödsinn abschreibt. Gerade Blogger recherchieren ja kaum etwas selbst, sondern übernehmen Meldungen aus anderen Medien. Dass sich eine Meldung auf einschlägigen Seiten verbreitet, sagt wenig über ihren Wahrheitsgehalt aus. Ansatzpunkte um Feminismus lächerlich zu machen, werden von bestimmten Kreisen ja gerne aufgegriffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schreibt auch der ORF von Bloggern ab?
Ich weiß nicht, wo der ORF abschreibt. In den Online-Redaktionen sitzen jedenfalls überwiegend schlecht bezahlte Praktikanten, die Artikel von Agenturen und anderen Medien übernehmen.

Vielleicht magst Du diesen Text zur Kenntnis nehmen:
http://www.fembio.org/biographie.ph...gezielte-desinformation-in-sachen-europarat-/

Zitat:
"In der Broschüre werden viele linguistische Fachbegriffe anhand von Beispielen erläutert. So auch der Begriff “geschlechtsabstrakt” (den ich übrigens 1980 selbst erfunden habe): Als Beispiele werden in der Broschüre u.a. genannt: Person, Mitglied, Waise, Elternteil, Elter (mit Zusatzvermerk: selten). Auf der nächsten Seite heißt es: “Geschlechtsabstrakte Formen sind zurückhaltend zu verwenden, denn im Gegensatz zu Paarformen wirken sie oft unpersönlich und distanzierend.” (S. 27)

M.a.W., das Wort “Elter” wird nicht etwa vorgeschrieben, es wird nicht einmal empfohlen, sondern von seinem Gebrauch wird abgeraten."​
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, wo der ORF abschreibt. In den Online-Redaktionen sitzen jedenfalls überwiegend schlecht bezahlte Praktikanten, die Artikel von Agenturen und anderen Medien übernehmen.

Ich habe dem ORF (Kundendienst) soeben eine Anfrage übermittelt:

Sehr geehrte Damen und Herren!


"Das Elter" statt "Vater" und "Mutter"? Das ist die Frage zum Vatertag, wie sie im ORF Salzburg am 13. 6. 2010 gestellt wurde.

http://sbgv1.orf.at/stories/449502

Können sie mir bitte die Quellen nennen, auf die sich diese Meldung stützt? Der Wahrheitsgehalt wird nämlich von vielen Seiten bezweifelt.

Mit bestem Dank im Voraus

Vorname Nachname

Unverzüglich habe ich eine längere und automatisierte Antwort erhalten, deren kurzer Sinn a lautet, dass es wohl ein Weilchen dauern wird, bis der Staatsfunk antwortet. Diese Antwort im Volltext hier wiederzugeben, ist vermutlich nicht zulässig. denn:

Diese Information ist ausschließlich für den Empfänger bestimmt. Anderen Personen ist es nicht gestattet, diese Information zu öffnen, zu kopieren oder zu verteilen. Falls Sie diese Information irrtümlich erhalten haben, kontaktieren Sie bitte den Absender und löschen Sie das Mail von Ihrem Computer.
 
Anderen Personen ist es nicht gestattet, diese Information zu öffnen, zu kopieren oder zu verteilen.
Du bist aber eh der Empfänger und nicht eine andere Person.

Im Übrigen habe ich Zweifel, dass sich das nach zwei Jahren noch eruieren lässt, wo diese Kurzmeldung herkam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Übrigen habe ich Zweifel, dass sich das nach zwei Jahren noch eruieren lässt, wo diese Kurzmeldung herkam.

Dann sind sie nicht nach ISO 9000 zertifiziert. In dem Punkt bin ich kleinlich, bei uns konnte immer alles nachverfolgt werden. Und sogar der Billa behauptet das von seinen Rindsschnitzeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt habe ich vom ORF den original - Pink des damaligen Entwurfes, datiert mit 26. Mai 2010, erhalten. Die Sprache ist Englisch und ich konnte in diesem recht langen Bramburium das Wort "Elter" noch nicht entdecken.

http://assembly.coe.int/Main.asp?link=%2FDocuments%2FWorkingDocs%2FDoc10%2FEDOC12267.htm

Aber das ist auch gar nicht nötig, es genügt, diese krankhaften Auslassungen zu lesen, um sich die Frage zu stellen: Europa, sind das deine wahren Sorgen?

Und dann wurde mir noch ein Link zur Webseite des Deutschlandfunks geliefert.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/1265959/

Unser deutsches Sprache ist immer noch nicht ganz geschlechtsneutral. Fast jedes Satz enthält verdächtige Wörter, die weibliche Menschen erniedrigen und beleidigen, und zwar fieserweise im Verborgenen. Oft merkt man/frau gar nicht, dass hinter Wörtern wie Fußgänger oder Anfänger oder gar Mannschaft der reinste Sexismus steckt. Als ob Frauen nicht auch manchmal zu Fuß gingen, etwas anfingen oder sich zu Gruppen und Truppen formierten. Deshalb brauchen wir ein neues diskriminierungsfreies Vokabular. Fußgängerzone wird zu Flanierzone, Anfängerkurs wird zu Grundkurs. Und Mannschaft? Da wird es richtig schwierig.

Aber das Europarat verlangt es. Das Europarat, nicht zu verwechseln mit dem Europäischen Rat und dem Rat der Europäischen Union, ist jenes Institution, die für ein paar hundert Millionen Euro im Jahr den europäischen Regierungen und Parlamenten unverbindliche Vorschläge unterbreitet, was für Kommissionen man/frau noch wo bilden und welche Mißstände man/frau noch wie anprangern könnte. Zum Beispiel das Riesenmissstand des deutsche Sprache.

Im Juni wurde das Dokument 12267 beschlossen, ein von der sozialistischen Abgeordneten Doris Stump aus der Schweiz redigiertes Papier, das Wege zur Bekämpfung sexueller Stereotypen in den Medien aufzeigt. Dort heißt es, Frauen würden in den Medien meist als Mütter oder als Sexualobjekte dargestellt. Mütter oder Sexualobjekte: man/frau weiß gar nicht, was schlimmer ist. Jedenfalls sollten unbedingt mehr Männer als Mütter zur Darstellung kommen.

Halt! Das Wort Mutter ist ja schon als solches dermaßen sexistisch kontaminiert, dass es gleich ganz abgeschafft gehört - ebenso wie Vater. Das empfiehlt ein offizieller und verbindlicher Leitfaden der Schweizerischen Bundeskanzlei zum geschlechtergerechten Formulieren im Dienstgebrauch. Unter Punkt 4.19 werden dort einige geschlechtsabstrakte Personenbezeichnungen wie zum Beispiel "die Person"aufgeführt, an deren grammatischem Geschlecht man/frau sich eigentlich nicht stoßen muss, weil es keinen Bezug zum natürlichen Geschlecht hat. Mit "die Geisel" und "die Waise" sind nicht unbedingt Frauen gemeint, genauso wie "der Fan" und "der Star" nicht immer Männer sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt habe ich vom ORF den original - Pink des damaligen Entwurfes, datiert mit 26. Mai 2010, erhalten. Die Sprache ist Englisch und ich konnte in diesem recht langen Bramburium das Wort "Elter" noch nicht entdecken.

http://assembly.coe.int/Main.asp?lin...FEDOC12267.htm
Den Link zu dem Dokument habe ich weiter oben schon angegeben.
Was soll daran so krankhaft sein?
Und dann wurde mir noch ein Link zur Webseite des Deutschlandfunks geliefert.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/1265959/
Platte Polemik. Was soll uns das sagen?
 
Zurück
Oben