klimawandel - von der menschheit hervorgerufen?

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Gast

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oder einfach nur ein ereignis in der erdgeschichte?

hallo forumsmitglieder

immer wieder wird propagiert, dass der mensch daran schuld ist, dass sich derzeit ein klimawandel vollzieht

dass sich ein solcher vollzieht, steht wohl ausser zweifel > polkappenschmelze, gletscherschwund etc

...aber...wieviel einfluss hat die menschheit eigentlich wirklich auf dieses planetare geschehen?

ist der beobachtungszeitraum des wettergeschehens von etwas über 200 jahren wirklich ausreichend, um ein seriöses urteil zuzulassen?

daher schmeiss ich mal die frage in den raum:

ist die einflussnahme des menschen auf das wettergeschehen global gesehen wirklich in diesem ausmass möglich, oder sind es doch eher natürliche geschehen (polwanderung, sonnenflecken, sonnenstürme, vulkanausbrüche, kontinentalverschiebungen etc), die für den klimawandel verantwortlich sind...

und!...

welche auswirkungen wirds auf uns haben?

was meint ihr?

lg lisa und walter
 
unklar ist der sinn deiner worte > wer oder was ist kru noi ....? die oma, may be? :lol:
 
ein (meiner ansicht nach) seriöser schriftsteller> hoimar von dithfurt, hat in einem seiner essays mal gemeint, der mensch wäre viel zu klein, um den planeten erde wirklich und massgeblich zu verändern
bevor dieses defacto geschieht, ist der mensch schon wieder ausgestorben, und die erde braucht die menschen nicht...

klingt für uns logisch und nachvollziehbar...

a monokultur halt...der mensch...
 
der mensch wäre viel zu klein, um den planeten erde wirklich und massgeblich zu verändern

Der Mensch ja, alle zusammen schon.
Siehe auch Ozonloch und Treibhauseffekt. Da haben die Menschen aktiv dran "mitgebastelt" und die Auswirkungen sind real.
 
Der Mensch ja, alle zusammen schon.
Siehe auch Ozonloch und Treibhauseffekt. Da haben die Menschen aktiv dran "mitgebastelt" und die Auswirkungen sind real.

Ich möchte die CO2 - Emissionen keinesfalls klein reden. Es gibt unendlich viele Gründe, die gegen Verbrennung der fossilen Energievorräte in so kurzer Zeit sprechen. Vor allem ....... nur zum Verbrennen , da sind sie eigentlich viel zu Schade.

Klimaänderungen gewaltigen Ausmaßes hat es allerdings schon immer und ohne Zutun des Menschen gegeben.

and crawling on the planets face
some insects, called the human race
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Thema könnten wir auch gleich über "Sinn und Unsinn des Biosprits" diskutieren. Der wird uns ja auch auf´s Auge gedrückt werden und trägt nichts zu einer echten Verbesserung des Weltklimas bei.

Bekannt wurde auch, dass die Schönrechnerei System hat. So sollten eigentlich schon ab 2010 die Effekte durch indirekte Landnutzungsänderung (Rodung z.B. neuer Waldflächen nach Verdrängung für den Energiepflanzenanbau) mit in die Bilanz einfließen. Damit die Bilanz aber nicht gleich zur E10-Einführung verheerend ausfällt verabredeten die EU-Kommissare für Energie und Klima, Günther Oettinger und Connie Hedegaard, dass diese Effekte erst "spätestens 2018" berücksichtigt werden sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich stelle folgende provokante These auf: aus irgend einem Grund erwärmt sich die Erde. Es steht ja außer Zweifel, daß es schon immer Klimaveränderungen gegeben hat. Folge: die Ozeane erwärmen sich. Aufgrund der Erwärmung der Ozeane geben diese das gebundene Kohlendioxid an die Athmosphäre frei. Also: wir können uns noch so bemühen, weniger CO2 auszustoßen, es wird nichts nützen. Ist etwas an dieser Theorie dran?
 
Ist etwas an dieser Theorie dran?

Es ist insofern etwas dran, als durch die Erhöhung der Meerestemperatur tatsächlich die Löslichkeit von CO2 in Wasser abnimmt . Aber die Vorgänge sind insgesamt recht komplex, denn in Wirklichkeit stellt sich immer ein Gleichgewicht der CO2 - Konzentrationen im Wasser zur Konzentration in der Luft ein. Durch steigende CO2 - Konzentration in der Luft wird daher auch der CO2 - Anteil im Wasser ansteigen.

Das wiederum kann erhöhtes Wachstum von Algen oder Wasserpflanzen bewirken, wobei CO2 verbraucht wird. Ich vermute, dass Vorhersagen zum quantitativen Ablauf eher sehr schwierig sind.
 
Der Mensch ja, alle zusammen schon.
Siehe auch Ozonloch und Treibhauseffekt. Da haben die Menschen aktiv dran "mitgebastelt" und die Auswirkungen sind real.

...ist schon richtig

wenn man aber bedenkt, dass die vulkanaktivität der erde die CO2 ausstösse der menschheit um ein 100faches übertrifft (1 jahr vulkane = 100 jahre menschheit), so beginne ich mich zu fragen, ob dieses eine prozent es wirklich ausmachen kann, zumal die vulkantätigkeit ja auch noch von jahr zu jahr schwankt

Bei dem Thema könnten wir auch gleich über "Sinn und Unsinn des Biosprits" diskutieren. Der wird uns ja auch auf´s Auge gedrückt werden und trägt nichts zu einer echten Verbesserung des Weltklimas bei.

:daumen:

seh ich auch so

ist nur eine verlagerung der energiegewinnung, noch dazu auf eine wesentlich teurere = inneffizientere = umweltbelastendere art, um das gewissen vieler menschen zu beruhigen

ist jedenfalls mMn nonsense

ich stelle folgende provokante These auf: aus irgend einem Grund erwärmt sich die Erde. Es steht ja außer Zweifel, daß es schon immer Klimaveränderungen gegeben hat. Folge: die Ozeane erwärmen sich. Aufgrund der Erwärmung der Ozeane geben diese das gebundene Kohlendioxid an die Athmosphäre frei. Also: wir können uns noch so bemühen, weniger CO2 auszustoßen, es wird nichts nützen. Ist etwas an dieser Theorie dran?

sollte wohl so sein

siehe oben: vulkanismus wirft das 100fache an CO2 in die atmosphäre, lt studien, als die menschheit

Es ist insofern etwas dran, als durch die Erhöhung der Meerestemperatur tatsächlich die Löslichkeit von CO2 in Wasser abnimmt . Aber die Vorgänge sind insgesamt recht komplex, denn in Wirklichkeit stellt sich immer ein Gleichgewicht der CO2 - Konzentrationen im Wasser zur Konzentration in der Luft ein. Durch steigende CO2 - Konzentration in der Luft wird daher auch der CO2 - Anteil im Wasser ansteigen.

Das wiederum kann erhöhtes Wachstum von Algen oder Wasserpflanzen bewirken, wobei CO2 verbraucht wird. Ich vermute, dass Vorhersagen zum quantitativen Ablauf eher sehr schwierig sind.

was jetzt wiederum die frage aufwirft:

CO2 ist ja der sauerstoff, oder auch die nahrung, aller flora

dh mehr CO2 = mehr flora

mehr flora = mehr sauerstoff,

also sollte sich dieses gleichgewicht eigentlich halten, zumal sauerstoff als stoffwechselprodukt der flora für diese ja eigentlich (im übertragenden sinn des wortes) giftig ist

vllt ist dieses gleichgewicht ja auch gar nicht gefährdet, sondern es handelt sich bei diesen naturgeschehen > siehe ozonloch < ja auch nur um ein "nachhinken" des energieausgleichs

dieses gleichgewicht steht schon seit mehr als eine milliarde von jahren, und jetzt, bloss weils uns menschen seit ein paar hundert jahren massgeblich auf diesem planeten gibt, ist dieses gleichgewicht gefährdet?

ich kanns net glauben...und doch?
 
CO2 ist ja der sauerstoff, oder auch die nahrung, aller flora

dh mehr CO2 = mehr flora

Es könnte sich mehr Flora bilden. Aber im Falle der Brandrodungen sind zunächst die Pflanzen des Regenwaldes (eine Unmenge alter Baumriesen samt allem Anderen, was da kreucht und fleucht) auf einen Schlag weg. Auf selbigem Gelände folgt dann eine Monokultur von Zuckerrohr, die die CO2 - Menge niemals binden wird, welche durch Abbrennen entstanden ist.

Rest steht in dem Link zuvor.

Wir sind von der Agrarlobby beschissen und gelinkt worden.
 
Zuletzt bearbeitet:
nachtrag


Ich möchte die CO2 - Emissionen keinesfalls klein reden. Es gibt unendlich viele Gründe, die gegen Verbrennung der fossilen Energievorräte in so kurzer Zeit sprechen. Vor allem ....... nur zum Verbrennen , da sind sie eigentlich viel zu Schade.

alternative energie:

atomkraft; geächtet über viele bevölkerungsschichten hinweg

wasserkraft: leider viel zu wenig vorhanden

windkraft: noch viel zu wenig ausgebaut

solare energie, photovoltaik: noch viel zu ineffiziente technik

bioenergie: erzeigt durch verbrennung und vergärung zu hohe umweltbelastung

solange die menschheit die kernfusion als technik zur energiégewinnung nicht im griff hat, werden wir wohl um energiegewinnung aus fossilen brennstoffen und atomkraft nicht herumkommen



Klimaänderungen gewaltigen Ausmaßes hat es allerdings schon immer und ohne Zutun des Menschen gegeben.

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some insects, called the human race

ich stelle folgende provokante These auf: aus irgend einem Grund erwärmt sich die Erde. Es steht ja außer Zweifel, daß es schon immer Klimaveränderungen gegeben hat. Folge: die Ozeane erwärmen sich. Aufgrund der Erwärmung der Ozeane geben diese das gebundene Kohlendioxid an die Athmosphäre frei. Also: wir können uns noch so bemühen, weniger CO2 auszustoßen, es wird nichts nützen. Ist etwas an dieser Theorie dran?

so provokant ist diese these gar nicht

es ist nur die frage, warum

UND:

was passiert, wenn sich der golfstrom, wie wissenschaftler befürchten, wirklich vom nordatlantik abkoppelt, wandelt sich die klimaerwärmung im nordpolarbereich dann in eine neue eiszeit im subtropischen bereich?
ereignisumkehrung?

gabs ja schon > zwischeneiszeit > vor ca 30000 jahren
 
Es könnte sich mehr Flora bilden. Aber im Falle der Brandrodungen sind zunächst die Pflanzen des Regenwaldes (eine Unmenge alter Baumriesen samt allem Anderen, was da kreucht und fleucht) auf einen Schlag weg. Auf selbigem Gelände folgt dann eine Monokultur von Zuckerrohr, die die CO2 - Menge niemals binden wird, welche durch Abbrennen entstanden ist.

Rest steht in dem Link zuvor.

Wir sind von der Agrarlobby beschissen und gelinkt worden.

da geb ich dir zu 100% recht:daumen:

aber...

wenn du dir jetzt die relation regenwald ggü nordamerika (kanada mit seinen riesigen waldbeständen) und asien als gegengewicht hernimmst, so ist die situation des regenwaldes mMn zwar drastisch, kann aber nicht wirklich ausschlaggebend sein...glaub ich mal...bauchgefühl und so...
 
Die Klimaforscher sprechen dem tropischen Regenwald immer wieder eine ganz besondere Bedeutung zu. Das ist nicht alleine wegen des CO2. Die Auswirkungen des exzessiven Abholzens werden allerdings auch wieder gerade die Länder in diesen Zonen betreffen.

Ähnliche Bedenken bestehen wegen des Rückganges der Mangrovenwälder (Garnelenzucht, Ölverschmutzung, Trockenlegung etc.)
 
was aber auch sehr bedenklich stimmen sollte, ist, dass sich hurrikans jetzt schon bis in den norden nach NY hinauf bilden

das gabs mW seit dem beginn der wetteraufzeichnungen noch nie...

als segler hab ich zwar auch schon in unseren breiten wetterkapriolen am meer erlebt (wasserhosen in der adria, orkan bis 170 kmh windgeschwindigkeit im mittelmeer usw), aber das sind halt regionale wetterungetüme

a hurrikan mit nem durchmesser von 1000km und 250 kmh windgeschwindigkeit ist da schon eine andere liga

da sollten wir froh sein, dass es sowas bei uns (noch) nicht gibt
 
Wenn es einen Klimawandel gibt, dann kommt er weltweit. Hurrikanes sind bei uns aber eher unwahrscheinlich.
 
kommt aber sicher, so wie das Amén im Gebet

ja das glaub ich auch...wobei, eines ist auch zu bedenken

sturmtiefs gibt es bei uns jetzt schon

so alle 2-3 jahre sind bei uns am land (östl nö) windgeschwindigkeiten bis zu 170 kmh messbar, das entspricht einem m2

Wenn es einen Klimawandel gibt, dann kommt er weltweit. Hurrikanes sind bei uns aber eher unwahrscheinlich.

hurrikans nicht, aber tornados schon, speziell in deutschland gibts die immer mal wieder

windhosen sowieso, auch in österreich
 
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