Q
Gast
(Gelöschter Account)
Christliche Fundamentalist_innen haben sich heute wieder mal getroffen um gegen die Regenbogenparade zu demonstrieren. Dieses Mal nennen sie es "Marsch für die Familie" und argumentieren damit, dass Homosexualität die Familie und den christlichen Glauben gefährdet.
Das sind ein paar Zitate aus der Broschüre zur Demo: http://www.marschfuerdiefamilie.at/marschfuerdiefamilie-flugblatt-farbe.pdf
Ihre Forderungen sind u.a. die Ehe als Verbindung von Mann und Frau in der Verfassung zu definieren, den Sexualkundeunterricht abzuschaffen, die eingetragene Partner_innenschaft abzuschaffen, Kinderkrippen abzuschaffen und dafür ein Müttergehalt auszuzahlen.
Meiner Meinung nach ist das wie schon angedeutet eine radikale fundamentalistische homophobe, aber auch sexistische (eine "Frauen zurück ins Private Haltung" wird hier legitimiert) Haltung. Der Satz "Wir wissen die schweigende Mehrheit hinter uns, obwohl wir die EU und alle etablierten österreichischen Parteien gegen uns haben" hat mich aber zum Denken gebracht. Gerade auch durch Diskussionen hier im Forum wo zu Teilen ähnlich argumentiert wird, ebenso der Gender-Wahnsinn immer wieder als Begriff fällt und was dadurch nicht alles an "traditionellen (christlichen) Werten" gefährdet sei. Gleichzeitig wird dann auch immer wieder auf Zwangsverordnungen von oben hingewiesen (mit was für "Schwachsinn" sich Politik, EU und andere Institutionen betreffend dem "Gender-Wahn" nicht alles beschäftigen fällt dann oftmals als Argumentation).
Daher die Fragen: Ist die Meinung die hier vertreten wird, wirklich eine die sich nur am radikalen Rand bewegt, wie ich bis jetzt eigentlich immer vermutet und gehofft habe? Oder gibt es hier auch Leute die das ähnlich sehen? Denkt ihr, dass die Angst die "christlichen Werte" durch Homosexualität, einen freieren Umgang mit Sexualität generell, durch das Aufbrechen von traditionellen Geschlechterrollen, etc. zu verlieren eine Angst ist, die in Österreich stark verbreitet ist?
Jetzt droht durch den Gender-Wahnsinn die Zerstörung der Familie, die Verführung unserer Jugend zur Unzucht im großen Stil und dadurch die Ausrottung des christlichen Glaubens an der Wurzel.
Nur Mann und Frau können neues Leben zeugen und sind daher schon von Natur aus zur Erziehung ihrer Kinder berufen. Kinder brauchen Vater und Mutter, damit sie an Leib und Seele gesund heranwachsen können. Kleinkinder brauchen ganz besonders ihre Mutter.
Es ist daher alles zu unterlassen, was die eheliche Institution entwertet. Nur Ehe und Familie leisten einen Beitrag zum Gemeinwohl. Gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften mit gleichen oder ähnlichen rechtlichen Privilegien auszustatten, ist daher schwerwiegend ungerecht. Solche Privilegien haben mit christlicher Toleranz nichts zu tun. "Jene, die diese Toleranz gebrauchen, um bestimmte Rechte für zusammenlebende homosexuelle Personen einzufordern, müssen daran erinnert werden, dass die Toleranz des Bösen etwas ganz anderes ist als die Billigung oder Legalisierung des Bösen.
Das sind ein paar Zitate aus der Broschüre zur Demo: http://www.marschfuerdiefamilie.at/marschfuerdiefamilie-flugblatt-farbe.pdf
Ihre Forderungen sind u.a. die Ehe als Verbindung von Mann und Frau in der Verfassung zu definieren, den Sexualkundeunterricht abzuschaffen, die eingetragene Partner_innenschaft abzuschaffen, Kinderkrippen abzuschaffen und dafür ein Müttergehalt auszuzahlen.
Meiner Meinung nach ist das wie schon angedeutet eine radikale fundamentalistische homophobe, aber auch sexistische (eine "Frauen zurück ins Private Haltung" wird hier legitimiert) Haltung. Der Satz "Wir wissen die schweigende Mehrheit hinter uns, obwohl wir die EU und alle etablierten österreichischen Parteien gegen uns haben" hat mich aber zum Denken gebracht. Gerade auch durch Diskussionen hier im Forum wo zu Teilen ähnlich argumentiert wird, ebenso der Gender-Wahnsinn immer wieder als Begriff fällt und was dadurch nicht alles an "traditionellen (christlichen) Werten" gefährdet sei. Gleichzeitig wird dann auch immer wieder auf Zwangsverordnungen von oben hingewiesen (mit was für "Schwachsinn" sich Politik, EU und andere Institutionen betreffend dem "Gender-Wahn" nicht alles beschäftigen fällt dann oftmals als Argumentation).
Daher die Fragen: Ist die Meinung die hier vertreten wird, wirklich eine die sich nur am radikalen Rand bewegt, wie ich bis jetzt eigentlich immer vermutet und gehofft habe? Oder gibt es hier auch Leute die das ähnlich sehen? Denkt ihr, dass die Angst die "christlichen Werte" durch Homosexualität, einen freieren Umgang mit Sexualität generell, durch das Aufbrechen von traditionellen Geschlechterrollen, etc. zu verlieren eine Angst ist, die in Österreich stark verbreitet ist?