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Du hast natürlich recht. Im Übrigen geht es um Inzest, aber nicht um sexuelle Beziehungen zwischen einer Mutter mit ihrem minderjährigen Sohn. Das bliebe ja weiterhin unter Strafandrohung gestellt. Und, um wieder auf die Minarette zurück zu kommen: Es geht nicht wie bei den Minaretten um eine Volksabstimmung. Nein, dies ist eine Initiative im Schweizer Bundesrat, für die sich überwiegend linke Parteien stark gemacht haben. Somit: wenn Politiker Ideen haben, dann ist das auch nicht unbedingt gescheiter als ein Volksentscheid.Zitat von barfly
Die Inzest-Debatte führen wir dann aber in einem anderen Thread, oder?
Was allerdings stört ist, dass in allen Zeitungskommentaren nur von der Straffreistellung der Mutter gesprochen wird, die mit ihrem Sohn einen sexuelle Beziehung hat.
Eine einvernehmliche Liebesbeziehung zwischen Mutter und Sohn soll demnach nicht mehr strafbar sein, heißt es in einem Entwurf des neuen Strafgesetzes.
Wenn das tatsächlich nur für diesen Fall gelten soll, dann ist das ein eklatanter Menschenrechtsverstoß - geschlechtsspezifische Ungleichbehandlung. Und natürlich müsste auch der Vater straffrei gestellt sein, der mit seinem Sohn ins Bett geht.
Ich habe allerdings nirgendwo einen Hinweis gefunden, dass die Mehrheit für dieses vorhaben gesichert sei.
Die Eidgenossen sind schon OK, sie haben halt genauso wie wir ein Problem mit ihren Politikern. Aber die Eidgenossen haben immerhin die Möglichkeit, derartigen Unsinn per Volksentscheid zu korrigieren.Zitat von Crusader
Ich meine geht´s eh noch mit den Eidgenossen oder was ist da drüben blos los?
Dieses Thema passt wirklich nicht in die Minarettdiskussion, obwohl es vermutlich als Seitenhieb auf die direkte Demokratie der Schweiz gedacht war (wozu sich dieser Fall allerdings gar nicht eignet).