Dir möchte ich natürlich nichts unterstellen, aber etliche Deiner Geschlechtsgenossinen verbinden doch gerne das Angenehme mit dem Nützlichen.
Ich hab kein Problem, wenn jemand Geld für eine Leistung nimmt, dann ist das allerdings eine Sexworkerin und keine Domina, die ihre Neigungen privat auslebt.
Wie in allen Bereichen herrscht auch beim SM das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Einer relativ überschaubarer Anzahl echter (!) Dominas steht ein Heer von Masochisten gegenüber.
Das ist Quatsch, die Neigungen sind in etwa gleich verteilt. Und bitte, was ist eine "echte" Domina?
Die Bereitschaft "DAFÜR" zu zahlen ist bei Männern ebenfalls sicherlich wesentlich höher.
Ich glaub eher, die Bereitschaft für eine Beziehung auch etwas zu tun, ist bei Männern wesentlich niedriger. Deshalb kaufen sie sich eine Dienstleistung. Was an sich ja völlig wertfrei ist.
Wenn ich mir die Inserate in diesem Forum bzw. im
www.smartcafe.at anschaue ist das Bestreben einiger Damen die Veranlagung der Männer für's Geldbörserl zu nutzen, schon sehr ausgeprägt.....Und das gilt nicht nur bei den echten Profis sondern auch für die Privatdamen
Ausnahmen gibt es, aber die bestätigen nur die Regel.
Wie gesagt, wenn jemand Geld für eine Leistung nimmt, dann ist er/sie eine SexarbeiterIn, egal wie die Bezeichnung ist. Mit allen daran hängenden steuerlichen/rechtlichen Konsequenzen. Darauf kann man sich als KonsumentIn einlassen oder nicht.
Und Du solltest nicht die paar Anzeigen in einschlägigen Foren für die ganze non profit Szene setzen, es gibt genug aktive Frauen, die händeringend einen halbwegs brauchbaren Sub suchen, sei es für eine Lebensbeziehung oder "nur" zum Spielen. Die sehr viel Geld und Mühe in Subs stecken, die sie des öfteren nicht mal ansatzweise in Form von Wertschätzung und Erfüllung im Spiel zurückbekommen.
Die meisten Männer schreiben zwar wie wild Wunschzettln, zu echten Treffen kneift ein Gutteil, oder sie erwarten, daß eine Frau ihre Wunschzettl einfach abarbeitet, natürlich ohne Gegenleistung (und damit meine ich NICHT finanzieller/materieller Art). Dazu kommt noch die "Sorte", die meint, über die BDSM Schiene eine billige Rundumbetreuung in allen Lebenslagen oder einen billigen Fick zu ergattern.
Wie gesagt, ich hab nix gegen Sexworkerinnen, sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft und einige sind gute Freundinnen von mir. Hat aber mit der Non Profit Szene und BDSM Beziehungen nix zu tun.