Hure aus Leidenschaft?!?

@ dralle lust:
recht hast.
jede erfolgreiche sw ist ein beweis dafür, dass es auf der anderen seite einige sog "anständige" frauen gibt, die sich weigern mit ihren männern guten sex zu machen.
diese "anständigen" frauen werden eine sw natürlich immer kritisieren. weil sie durch sie in ihrer bürgerlichen lüge entlarvt werden.
 
also ich mach den job seit 15 jahren. ist mit der zeit leichter geworden dazu zu stehen. heute will ich nix anderes mehr machen und hab kein problem mich voll dazu zu bekennen.
 
@ dralle lust:
recht hast.
jede erfolgreiche sw ist ein beweis dafür, dass es auf der anderen seite einige sog "anständige" frauen gibt, die sich weigern mit ihren männern guten sex zu machen.
diese "anständigen" frauen werden eine sw natürlich immer kritisieren. weil sie durch sie in ihrer bürgerlichen lüge entlarvt werden.


Uii da hat sich einer wieder geoutet. Ein richtiger Mann wird alles daran setzen um wieder guten Sex mit seiner Partnerin zu haben und wenn das auch nicht zum Ergebnis führt dann trennt er sich von seiner Frau. Es mag schwierige Fälle wie gemeinsame Kinder geben, wo man sich nicht sofort trennt, aber sogar dann wird ein gestandener Mann nicht die bürgerliche Lüge vorschieben um dann geistig Freigesprochen zu einer Sexworkerin zu gehen. So Sprüche wie deine sind ein Beweis dafür, dass es noch genügend Waschlappen als Männer gibt die ihre Verantwortung nie selbst übernehmen sondern immer einen anderen zuschieben müssen. Nicht umsonst hören die Sexworkerinnen diesen Standardspruch Tag aus Tag ein. Sie denken sich ihren Teil und freuen sich um die treuen Stammkunden die sagen sie hätten eine "anständige" Frau zuhause die sich dem Sex verweigert.

Gehörst wohl auch zu den Männern die z.B. mit dem Jogginganzug bei der Sexworkerin auftauchen und zuhause sagen sie machen jetzt körperliche Ertüchtigung und gehen auf einen Long Jog. Wenn die bürgerliche Frau die Wahrheit wüsste, dann wär sie zumindest über die Kürze (des Long Jog natürlichs) nicht verwundert :lol:. Auch die Einkaufsvariante ist mittlerweile ein Klassiker von den bürgerlichen Männern. Leider ruft dann blöderweise die vermeintlich frigide bürgerliche Frau an und dann muss die Sexworkerin schnell die Stereoanlage runterdrehen und dem Mann beim Telefonieren zuhören was er alles noch Einkaufen oder erledigen muss oder wo er nicht gerade wieder im Stau steht :lol:. Was glaubst wie sich solche Sexworkerinnen abhauen über solche Waschlappen. Wenn sie nicht mehr ganz so herzhaft darüber lachen können wechseln eh ins Domina Geschäft, denn da steigt die Freude wieder wenn sie noch besser bezahlt den Waschlappen den Hintern versohlen können.
 
@Lust der SW: Ich habe auch mal auf Parties Frauen getroffen, die jeden drüberliessen, in einer durchgeknallten Nacht sieben-acht Männer in einem Nebenzimmer durchgenommen haben. Das hat sich dann rumgesprochen, und jeder stellte sich an (irgendwie schon arg, aber ich hab sowas schon erlebt). Hab mich damals übrigens NICHT angestellt. Wenn eine Frau so empfindet, sowas will, so etwas macht, dann ist es eigentlich SINNVOLLER, das zu kanalisieren und Geld dafür zu verlangen. Vor allem ist es aber FAIRER und WENIGER AUSBEUTUNG. Das klingt jetzt wahrscheinlich zynisch, aber das ist mir wurscht. Aber auf jeden Fall ist das Ausmaß, die Häufigkeit in der man Sex verträgt oder auch begehrt eben VERSCHIEDEN VERTEILT. Es gibt Leute, die könne eben mehrmals am Tag und WOLLEN es auch.


:kopfklatsch:

Frauen die einfach Lust am Sex haben müssen also deiner Meinung nach dafür Geld nehmen? Dann ist es sinnvoll und weniger Ausbeutung??? Sag mal, was ist denn das für eine Logik?

Die Frauen, von denen du erzählst, haben keinen der Männer dazu gezwungen, mit ihnen zu vögeln. Das ist eine der schönen Seiten, am Erwachsensein. Menschen können für sich selber entscheiden, was sie tun wollen und was nicht - und, sie tragen dann auch selber die Konsequenzen dafür.

Dein Schluss, dass jede Frau, die gerne oft und mit unterschiedlichen Männern Sex hat, dafür Geld nehmen MUSS....den finde ich :lol::lol::lol:
 
@ salome:
dein umkehrschluss ist nicht korrekt:

er hat geschrieben, dass es besser ist, wenn sw solche frauen sind, die gerne und oft usw.

er hat NICHT geschrieben, dass frauen, die gerne und oft usw, sw werden sollen/müssen.

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@ sensitiv:
die (angeblich einfache) welt, die du beschreibst, ist naiv monokausal und rein auf erfüllten sex ausorientiert.

in dieser welt gibt es keine der folgenden sachzwänge:
finanzlage, finanzpläne, hausbau als lebensaufgabe, kinder die betreuung brauchen, langfristigkeit der lebenspläne, verflechtung von verwandschaft und firma, verflechtung von talent und kommerz, langfristige versprechungen, treue, loyalität, kurzfristige emotionale verirrungen, langfristige veränderung der persönlichkeit, unklarheit über die eigenen wünsche und bedürfnisse, unerfüllte wünsche aus der kindheit bzw pubertät.

in einer welt ohne all diese parallelen probleme, steht der mann auf, wenn er einen entschluss gefasst hat (wie ein mann halt) und geht seiner wege.
in früheren jahrhunderten war dies das bild des kriegers. ein monolith der keine faxen gemacht hat. die komplexität der welt war ihm fremd. und wehe wenn man ihm in einem hohlweg begegnet ist und ihn falsch angeredet hat.

fahr einmal am wochenende in der "heilen" welt herum und stell dir vor, welche opfer diese menschen oft erbringen um das weiterlaufen von systemen zu ermöglichen. (haus, beruf, kinder, firma...)


ob ich das jetzt gut finde, hab ich nicht festgelegt.

ob ich zu dieser welt dazugehöre oder nur über beobachtungen schreibe, auch nicht.
 
Man macht Menschen glücklich und bekommt Geld dafür..sowas kann Spaß machen oder nicht?
 
wie es schon der slogan der auda air sagte: "our service is our success" ;)
 
wenn eine Frau denn Job wirklich gerne macht, was ich mir bei einigen doch vorstellen kann find ich das optimal. Jeder der einen Job wirklich gerne macht macht ihn auch gut. Ich finde das auch ganz normal. Und die Scheinheiligkeit geht mir am A ... vorbei.

enjoy
 
.... Es mag schwierige Fälle wie gemeinsame Kinder geben, wo man sich nicht sofort trennt, aber sogar dann wird ein gestandener Mann nicht die bürgerliche Lüge vorschieben um dann geistig Freigesprochen zu einer Sexworkerin zu gehen. So Sprüche wie deine sind ein Beweis dafür, dass es noch genügend Waschlappen als Männer gibt die ihre Verantwortung nie selbst übernehmen sondern immer einen anderen zuschieben müssen.
es mag auch Männer geben, die ihre Frau lieben und einfach ein Problem damit haben, sie in die Wüste zu schicken, "nur" weil der Sex nicht paßt. Und wenn sie sehen, es ist sehr wenig Licht am Horizont unter Umständen versuchen, sich dergestalt mit der Situation zu arrangieren.
Nicht umsonst hören die Sexworkerinnen diesen Standardspruch Tag aus Tag ein. Sie denken sich ihren Teil und freuen sich um die treuen Stammkunden ....
Daß sich viele Prostituierte über die Freier lustig machen und sie in Wahrheit verachten, daran zweifle ich keine Sekunde - wenn vielleicht auch aus anderen Gründen.
.... Gehörst wohl auch zu den Männern die z.B. mit dem Jogginganzug bei der Sexworkerin auftauchen und zuhause sagen sie machen jetzt körperliche Ertüchtigung und gehen auf einen Long Jog. Wenn die bürgerliche Frau die Wahrheit wüsste, dann wär sie zumindest über die Kürze (des Long Jog natürlichs) nicht verwundert :lol:. Auch die Einkaufsvariante ist mittlerweile ein Klassiker von den bürgerlichen Männern. Leider ruft dann blöderweise die vermeintlich frigide bürgerliche Frau an und dann muss die Sexworkerin schnell die Stereoanlage runterdrehen und dem Mann beim Telefonieren zuhören was er alles noch Einkaufen oder erledigen muss oder wo er nicht gerade wieder im Stau steht :lol:. Was glaubst wie sich solche Sexworkerinnen abhauen über solche Waschlappen.
Oh, mir scheint, da spricht ein Insider ..... :roll:
Wenn sie nicht mehr ganz so herzhaft darüber lachen können wechseln eh ins Domina Geschäft, denn da steigt die Freude wieder wenn sie noch besser bezahlt den Waschlappen den Hintern versohlen können.
Na sicher doch - die kommen dann in ihrem neuen Fach auch ganz besonders glaubwürdig rüber .... :kopfklatsch:
 
Zur Eingangsfrage eine aktuelle Umfrage (Link) aus der Schweiz: 20 Prozent der Frauen (Basis 11.400 Internetbefragungen) waren schon als Hobbyhure tätig, mehr als 10 Prozent davon regelmäßig. Über die Hälfte davon vor allem aus Spaß am Sex. Nur für 1/4 der Befragten spielte Geld die Hauptrolle.
 
hallöchen! möchte wieder einmal ein thema zur diskussion stellen: in verschiedenen threads hier ist immer wieder die skepsis der männer zu lesen, wenn es um die lust einer frau am job als hure/sexworkerin geht ... :)

abgesehen von den hier oftmals besprochenen dingen, warum frauen als prostituierte arbeiten müssen, würde mich interessieren, warum frauen, die diesen job aus lust und leidenschaft ausüben teilweise nicht ernst genommen werden bzw mit einem milden lächeln der männer wahrgenommen werden, unter dem motto "na ja die betreibt es halt geschickt und tut so als ob ..."!

meint ihr zb nicht, das es durchaus auch frauen gibt, die diesen job als eine art berufung betrachten, wo die lebensform als hure wichtiger erscheint als die zugegebenermaßen angenehme nebenerscheinung des verdienstes?

was sind denn nun eure meinungen und erfahrungen dazu - sind diese huren/sexworkerinnen für euch nur geschickt im marketing, unglaubwürdig, ..., dünn gesät, der traum jedes freiers, ...? würde mich über eure kommentare sehr freuen, da ich fast täglich auf diese vorurteile stosse ...

küsschen yvi!


Das hat wohl damit zu tun, dass die meisten Menschen den Unterschied zwischen Hure und Nutte nicht kennen.

Eine Hure (v. idg. karos = begehren, mögen, gern haben) liebt Sex. Mit wem ist nicht so wichtig. Sie hat ihr Hobby zum Beruf gemacht.

Eine Nutte (v. ahd nuot = Fuge, Rille, Ritze, Spalt) übt den Beruf zum Broterwerb aus - oder weil sie dazu gezwungen wird.

Eine Prostiuierte (v. lat. prostituere = sich nach vorne stellen, vorne hinstellen) ist eine Hure, wenn sie es gerne tut, eine Nutte, wenn sie es tun muss (Übergänge sind - wie immer im Leben - fließend).

Warum ich das schreibe?

Weil es mir immer wieder ein Lächeln entlockt, wenn ich das Paradoxon "Hobbynutte" (Widerspruch im Wort) oder die Tautologie "Hobbyhure" (überflüssige Verdopplung) lese.
 
... ich habe schon das eine oder andere mal darauf hingewiesen, dass die beiden termini "hobbyhure" bzw "hobbynutte" ein wenig nach "ein bisschen schwanger" klingen ...

... was es wiegt, das hat es ... so meine meinung! und wer nun über den ganz speziellen zugang zum "sexworking" im positivsten aller sinne verfügt, der sieht im begriff "hure" keine diskriminierung ...

... ich weiss, dass diese einstellung zu diesem begriff von vielen nicht gutgeheissen wird ... aber je länger ich das glück habe, meiner berufung mit lust und freude nachgehen zu dürfen, desto mehr identifiziere ich mich mit dem begriff "hure" - "sexworkerin" schön und gut ... aber irgendwie auch sehr "technisch" ...

... in diesem sinn - yvonne :)
 
Sexistin - ist semantisch bereits anders belegt.

Sexörin oder Sexöse klingt zwar - weil unüblich - etwas befremdend, wäre aber m. E. das passendste Wort.
 
Tautologie [...] (überflüssige Verdopplung)

Ich bin erst jetzt wieder zum Lesen dieses Threads gekommen:

Eigentlich ist eine überflüssige Verdoppelung ein Pleonasmus. Tautologie ist hingegen ein Ausdruck aus der Logik (eine Aussage, die immer wahr ist).

@Hedi: Was mich aber mehr interessiert, da du offenbar Sprachwissenschafterin bist: Welche Quellen hast du für die Herleitung der Worte Hure, Nutte? Und welche heimliche Bedeutung hätte die von dir vorgeschlagene "Sexöse", wenn du die Wortbedeutung von Sex in den Kentum-Sprachen zurückverfolgst?
 
P.S. Das Wort Sexöse hat mir keine Ruhe gelassen und jetzt habe ich folgende Quelle gefunden: Online Etymologie Lexikon.

sex :down:
late 14c., "males or females collectively," from L. sexus "state of being either male or female, gender." "Commonly taken with seco as division or 'half' of the race" [Tucker], which would connect it to secare "to divide or cut" (see section). Meaning "quality of being male or female" first recorded 1520s. Meaning "sexual intercourse" first attested 1929 (in writings of D.H. Lawrence); meaning "genitalia" is attested from 1938. Sex appeal first recorded 1924; sex drive is from 1918; sex object and sex symbol both first attested 1911, the former in reference to Jesus.​

Demnach wäre eine Sexöse von der Quelle secare eine Frau, die Personen in Geschlechter trennt - also vielleicht eine Ärztin mit dem Fachgebiet Geschlechtsumwandlung
 
... ich habe schon das eine oder andere mal darauf hingewiesen, dass die beiden termini "hobbyhure" bzw "hobbynutte" ein wenig nach "ein bisschen schwanger" klingen ...

@yvonne Nun ich bin Hobbyhure, es istwas das ich nebenbei mache, wenn mein reallife Zeit lässt.
Mich nur als Hure zu bezeichnen, für mich vom Prinzip her okay, weil ich es ja gerne mache, aber es wird halt oft mit Verfügbarkeit rund um die Uhr verwechselt
 
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