Monogamie

A

Gast

(Gelöschter Account)
In der heutigen Zeit, wo Partnerschaften oft nur noch kurzweilig sind, habe ich mir - durch meine Gedanken bezüglich Kommune- gefragt, ob die Monogamie noch zeitgemäß ist?
Nicht, daß ich den Gedanken nicht schön finde, mit meinem Schatz laaaaaaaaaaange zusammen zu sein, aber könnte man nicht mehr erleben (sexuell gesehen), wenn man tatsächlich mehr Partner hat (irgendwie kann ich einige Religionen verstehen...)
 
Also sexuell gesehen war monogamie streng genommen eigentlich nie zetgemäß. Ich glaube, dass der mensch halt kein monogames Wesen ist. Bei der heutigen Lage mit HIV, Hepatitis und co. würd monogamie natürlich schon sicherer also polygamie...
Aber zusammen oder verheiratet sein würde ich trotzdem nur mit einer frau sein wollen. Was ja nicht unbedingt im widerspruch zur freien Liebe stehen muss.
Lg
Steganos
 
ich glaube, dass monogamie im sinn von das ganze leben ein und denselben partner ( fürs leben und sexuell ) zu haben, nicht nur nicht zeitgemäß ist, sondern nie war. hat uns die religion so eingeredet. kann natürlich auch funktionieren und schön sein. aber der mensch ist nicht von vornherein so veranlagt.
 
mMn wäre die art der meisten vögel die beste variante für uns menschen. monogam, aber immer auf zeit. sprich eh so wie es modern ist. lebensabschnittspartner. denen sollte man halt schon treu sein ;)
 
ich hab versucht monogam zu leben - bin immer daran gescheitert. ich war nie untreu aber lang hab ich das einfach net geschafft.(4 jahre max) immer mit demselben is MIR zu langweilig. ich mag die abwechslung. und habe seither auch keine fixe beziehung inkl treue mehr gehabt - ich habs keine tag bereut.

voraussetzungen:

- sympathie: gefallen muss er mir schon.
- ehrlichkeit: herzipinki heit hob ich ka zeit auf mir liegt grod a ondara :mrgreen:
- vertrauen: hat wieder was mit punkt 2 zu tun
- safer sex: plus aidstest BEVOR irgendwas passiert
 
mMn wäre die art der meisten vögel die beste variante für uns menschen. monogam, aber immer auf zeit. sprich eh so wie es modern ist. lebensabschnittspartner. denen sollte man halt schon treu sein ;)

Technische Anmerkung: das heisst dann "serielle Monogamie"

Rein saisonal gesehen, eignet sich das halt rein biologisch beim Menschen nur sehr bedingt zur Aufzucht der Jungen, weil die viel zu lange unselbstständig bleiben. Da haben historisch die Nomaden auf der ganzen Welt das Muster mit ca. 4 Jahren vorgegeben. Dann können die Jungen schon allein zu Fuss dem Zug folgen. Dann kommt erst das nächste Kind und damit evtl. auch ein neuer Partner.

9ke
 
Gute Frage Angelina.... etwas freizügiger gedacht kann man die Monogamie auch so interpretieren, dass die tiefen inneren Gefühle zwar einem Menschen gehören... die pure Lust dabei aber nicht zu kurz kommt.... wahrscheinlich würde dies als offene Beziehung bezeichnet werden... der Gedanke eine Leben mit einem Partner zu verbringen ist toll, es gibt die Sehnsucht den Spass auch mit dem Partner und anderen auszuleben..... ich würd es nicht Kommune nennen, aber in diese Richtung geht es schon.... eine Kommune ist mir zu groß... eine offene 3er oder 4er Beziehung eine Wunschvorstellung in unserer Gesellschaft....
 
;) auch wenn ich den vorpostern hätte vor einigen jahren noch zustimmen können, trifft das heute für mich nicht mehr zu. ich bin nur mit einer - meiner frau zusammen, und eventuell kommts auch von meinem job, mich interessieren keine anderen frauen. meine ist eine tägliche neue herausforderung und an keinem der vergangenen 10 jahre hatte ich den wunsch nach abwechslung oder neuem - obwohl unsere partnerschaft mal - wegen anderer gründe - ziemlich am kippen war.
 
Wie schon gesagt - nicht nur die Willkür der Kirche hat dem Menschen die Monogamie aufgezwungen, sondern die Aufzucht der Kinder, die ja immer länger wird (wer zieht heute noch mit achtzehn schon aus?), macht es sinnvoll, lange Partnerschaften anzustreben. Womit auch erklärt ist, warum Frauen im allgemeinen mehr von Treue und Monogamie halten als Männer (denn sie müssen ja normal für die Kinder sorgen).

Monogamie ist also nicht unbedingt out, aber die Beschränkung auf lebenslange monogame Beziehungen imo schon. Wo sie nicht sinnvoll und gar nicht erwünscht sind, in der Jugend zB. (wo ja Kinder noch keine Rolle spielen), haben sich längst andere Verhaltensweisen eingebürgert, und das finde ich gar nicht mal übel. Erst einige Erfahrungen zu sammeln und dann bei dem Partner, mit dem man vielleicht tatsächlich eine Familie gründen möchte, aus den vorigen Fehlern gelernt zu haben, wäre ja praktisch ^^ Vorrausgesetzt, der Mensch ist tatsächlich fähig, aus Fehlern zu lernen.

Persönlich bin ich momentan für die Monogamie und könnte es mir auch kaum anders vorstellen. In einer offeneren Kultur könnte ich mir aber schon denken, dass man den Partner teilen kann, ohne ihn zu verlieren, und mich damit dann eventuell doch anfreunden.
 
mich interessieren keine anderen frauen. meine ist eine tägliche neue herausforderung

Dann stellt sich nun die Frage ob deine "vielleicht-suche" nach Kontakten ein Irrtum oder doch ein unterbewusst zum Ausdruck gebrachtes Interesse an anderen ist ? :cool:

Mobilis
 
Dann stellt sich nun die Frage ob deine "vielleicht-suche" nach Kontakten ein Irrtum oder doch ein unterbewusst zum Ausdruck gebrachtes Interesse an anderen ist ? :cool:

Mobilis

muß es sich beim Kontakt um sexuellen Kontakt handeln ? dann hätte ich wahrscheinlich Nein nehmen müssen, da es aber mehr gibt als das (eventuell ja auch biker hier die mal gemeinsam ausfahren, oder kletterer die mal gemeinsam touren gehen) dann stimmt die aussage ...:daumen:
 
muß es sich beim Kontakt um sexuellen Kontakt handeln ? dann hätte ich wahrscheinlich Nein nehmen müssen, da es aber mehr gibt als das (eventuell ja auch biker hier die mal gemeinsam ausfahren, oder kletterer die mal gemeinsam touren gehen) dann stimmt die aussage ...:daumen:

Kann man drehen wie man will, hier haben wir ja doch ein Erotikforum :cool:

Mobilis

P.S.: Privat wieder alles im Lot ? (liebe Grüsse, Franz)
 
dacht ich doch ich kenn den avatar ...

joop - hab den schwieva tot geklagt und dann hat mir noch der zufall geholfen - seither leben wir intensiver als zuvor ...

und weil du da net unrecht hast hab ich`s schon geändert ....

wenns aber mal ne biketour gibt bin ich auch dabei ;-))
 
Wie schon gesagt - nicht nur die Willkür der Kirche hat dem Menschen die Monogamie aufgezwungen, sondern die Aufzucht der Kinder, die ja immer länger wird (wer zieht heute noch mit achtzehn schon aus?), macht es sinnvoll, lange Partnerschaften anzustreben.

Gut gesprochen, hab' ich mich jetzt nicht getraut.
Die Partnerschaft reicht in diesem konkreten Beispiel aber auch rein finanziell aus. Beweis: Anzahl der Alleinerzieher heutzutage.

Andererseits wird man auch bei uns (wie z.B.: in ITA) bald immer mehr Männer finden, die mit 30 (statt früher mit 18 und formbar) direkt aus dem "Hotel Mama" zur Ersatzmama mit Sex (== Lebensabschnittgefährtin) ziehen.

Da kann ich den Mädels nur viel Spass damit wünschen :twisted:


Womit auch erklärt ist, warum Frauen im allgemeinen mehr von Treue und Monogamie halten als Männer (denn sie müssen ja normal für die Kinder sorgen).

Tschuing, glaub ich so nicht! Kontextabhängig :mrgreen:

1) Offiziell: ja, natürlich; weil 'das g'hört sich ja so'.
2) hier im Forum: Natürlich nicht, weil man will ja befisselt werden.
3) Im Kopf: ja, hast ja eh recht.
4) ganz tief drinnen: ist die Lust doch meistens stärker

9ke
 
Rein finanziell - für wen ist so eine Partnerschaft ausreichend? Sicher, wenn wir von den oberen fünf Prozent reden, kann man sich von der Alimente Personal einstellen. Für den normalen Bürger sieht es dann aber so aus, dass einer (und immer noch meist der Mann) nach einer Trennung seine Freiheit genießt, während der andere Tage und Nächte am Bett des kranken Kindes verbringt, die Hausaufgaben nachguckt, erzieht, kocht, wäscht, bügelt, putzt, die Kinder fährt, die Kinder beschäftigt, die Kinder tröstet... und das alles allein. Ehrlich gesagt ist Kindererziehung nichts, was ich irgendjemandem ohne Unterstützung wünschen würde ;)

Eine Ausnahme wäre hier: Die Trennung erfolgt freundschaftlich, beide sorgen weiter gemeinsam oder abwechselnd für die Kinder, denen schonend beigebracht wird, dass Mami oder Papi jetzt noch mit anderen Erwachsenen mehr als gut befreundet sind.

Die Realität sieht anders aus.

Ich will nur deutlich machen, dass mir nicht der moralische oder gar christliche Aspekt wichtig ist ;) Aber was Kinder angeht, ist Monogamie zur Zeit imo der beste Weg.
 
o`la sinnliches mädchen, jetzt triffst meinen nerv - und zwar einen ziemlich offenen, hab ja schon mal gepostet das ich in meiner beziehung vor nicht mal all zu langer zeit durch eine schwere krise gegangen bin, nähmlich als ich drauf gekommen bin das mein schwieva bis in unsere ehe hinein meine frau körperlich und psychisch misshandelt hat - ich darauf sofort den kontakt meiner kinder zu ihm unterbunden hab - wir fuhren grauenhafte geschütze vor gericht auf - einzige lösung wäre die scheidung gewesen (weil meine frau nicht einsehen wollte dass ich nicht will das MEINE kiddies kontakt zu dem tier haben), weißt was mir der scheidungsrichter klarmachte ? .... no chance to get the kids ... trotz aller beweise!!!

zweites beispiel, ein guter freund von mir verliert gerade seine ganze familie (frau und 2 Kinder (12+14)) an die lieben zeugen jehovas - die kinder net ganz freiwillig, denn das sorgerecht wurde trotz aller bedenken an die mutter übertragen ....

so zur finaziellen seite: 2 kinder bedeutet 60% des einkommens an die gattin .... wenn mann für die gattin auch noch löhnen darf dann kommts drauf an wo die "armutsgerenze" liegt - achja und dann gibts noch die playboygrenze unter die man nicht rutschen darf - sollte, denn kredite für wohnung, haus etc. die auch der mann weiter tragen darf werden in die berrechnung nicht eingerechnet, also ist man als mann schnell unter den hochgelobten mindestlöhnen in unserem tollen sozialstaat.

richtig die frauen haben die kiddies samt den aufgaben - aber für den mann siehts auch nicht besser aus - egal ob einvernehmlich oder schuldig geschieden :mauer: :mauer: :mauer:


so war jetzt etwas off topic - aber ich mußte das los werden, und ich glaub andere die sich mit dem thema scheidung auseinander gesetzt haben werdens ähnlich mitbekommen haben - wir haben die kurve bekommen (hoff ich - aber bis jetzt siehts gut aus)
 
Sorry dass ich das nicht erwähnt hab, klar, für die Männer siehts auch nicht gerade gut aus in vielen Fällen. Und gerade WEIL es beiden Geschlechtern in der Regel dann schlechter geht, nicht zu reden von den Kindern, plädiere ich sobald Kinder da sind für Monogamie.

In einer idealen Gesellschaft wäre das nicht nötig - tolerant erzogen würde man sich gütlich einigen und einsichtig seinen Verpflichtungen weiterhin nachkommen. Solange wir jedoch in dieser Welt leben, sollten Partner es sich dreimal überlegen, ob ihre Partnerschaft wohl noch so lange hält, dass es für die Kindererziehung LOCKER reicht (also nicht zwanzig Jahre lang hasserfüllt gegeneinander herleben). Und Monogamie sollte in beider Einvernehmen zumindest für diesen Zeitraum selbstverständlich sein (außer natürlich vorher einvernehmlich anders abgemacht, offene Beziehung z.B.).
 

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