M
Gast
(Gelöschter Account)
es ist mir bei der lektüre so mancher threads, immer wieder das anlehnen einiger argumente an den inhalt des "buches der bücher" aufgefallen. genau das ist der grund, warum ich diesen thread eröffne.
das folgende beschreibt meine einstellung zu dem ganzen und erhebt keinerlei anspruch auf allgemeingültigkeit. ausserdem möchte ich anfügen, dass mir nichts ferner liegt, als die gefühle gläubiger zu verletzen. mein wunsch wäre eine sachliche diskussion, frei von persönlichen anwürfen und verunglimpfung der glaubenslehren.
die bibel beinhaltet unter anderem gebote, verbote und richtlinien.
meiner empfindung nach, verfolgt die botschaft ein ganz einfaches ziel: den umgang der menschen untereinander, in weiterer folge mit seiner umwelt.
nun ist ein schriftstück statisch, vielleicht beim verfassen schon überholt. dieses schicksal teilen kryptisch verfasste texte nicht.
solch verfasste texte, bieten den raum zur interpretation. so - in meiner definition, auch die texte in dem obig genannten schriftstück.
jener interpretationsspielraum lässt natürlich auch extreme sichtweisen zu. deshalb schrieb ich in einem thread, dass religionen - entgegen ihrer zielsetzung, nur leiden verursacht haben.
ich weiß, auch eine recht harte aussage.
nur wenn man die geschichte verfolgt, dann wurde im namen von religionen, doch einiges blut vergossen.
weltliche führer benutzten als rechtfertigung für machtgewinn und der befriedigung von goldgier, die religion und die direkten vertreter (hier spreche ich von religionsführern) ließen dies zu, oftmals auch aus den selben niederen persönlichen gründen - so meine meinung.
auch werden hier im forum immer wieder argumente für oder gegen eine idee oder lebensweise gefunden, die auf der lehre einer religion fußen.
so, nun zu konkretem:
ist die nächstenliebe wirklich auf glauben und religionen zurückzuführen, oder ist das der wunsch, so behandelt zu werden, wie man es für sich selbst wünscht? also losgelöst von allen lehren?
die genannten religionen haben unter anderem die nächstenliebe als zentrale botschaft. angesicht von so viel leid - thema verfehlt?
oder besser formuliert, auf grund der mehrdeutigen texte in der bibel: thema nicht wirklich zu treffen? oder hat das ganze mit den glaubenslehren überhaupt nix zu tun?
das alles, liebe salome, lieber steirer, ist eine vermutung meinerseits, wohl erwähnend, dass ich weder die bibel noch den koran oder den tanach studiert habe (um bei den, unserer gesellschaft dominierenden abrahamitischen religionen zu bleiben).
ich lade nun alle lesenden hier zu einer hoffentlich regen diskussion ein.
das folgende beschreibt meine einstellung zu dem ganzen und erhebt keinerlei anspruch auf allgemeingültigkeit. ausserdem möchte ich anfügen, dass mir nichts ferner liegt, als die gefühle gläubiger zu verletzen. mein wunsch wäre eine sachliche diskussion, frei von persönlichen anwürfen und verunglimpfung der glaubenslehren.
die bibel beinhaltet unter anderem gebote, verbote und richtlinien.
meiner empfindung nach, verfolgt die botschaft ein ganz einfaches ziel: den umgang der menschen untereinander, in weiterer folge mit seiner umwelt.
nun ist ein schriftstück statisch, vielleicht beim verfassen schon überholt. dieses schicksal teilen kryptisch verfasste texte nicht.
solch verfasste texte, bieten den raum zur interpretation. so - in meiner definition, auch die texte in dem obig genannten schriftstück.
jener interpretationsspielraum lässt natürlich auch extreme sichtweisen zu. deshalb schrieb ich in einem thread, dass religionen - entgegen ihrer zielsetzung, nur leiden verursacht haben.
ich weiß, auch eine recht harte aussage.
nur wenn man die geschichte verfolgt, dann wurde im namen von religionen, doch einiges blut vergossen.
weltliche führer benutzten als rechtfertigung für machtgewinn und der befriedigung von goldgier, die religion und die direkten vertreter (hier spreche ich von religionsführern) ließen dies zu, oftmals auch aus den selben niederen persönlichen gründen - so meine meinung.
auch werden hier im forum immer wieder argumente für oder gegen eine idee oder lebensweise gefunden, die auf der lehre einer religion fußen.
so, nun zu konkretem:
Das möchte ich in dieser krassen Form nicht unterschreiben.
Wenn man alles Blut und Leid, was im Laufe der Weltgeschichte über die Menschen gekommen ist, zusammenzählt, würde das von den Religionen verursachte ein paar mickrige Prozente ausmachen.
Auch hier bin ich mir nicht sicher, ob es sinnvoll ist, zu interpretieren, wenn noch nicht einmal klar gestellt ist, dass der Interpretierende den eigentlichen Sinn der Boschaft verstanden hat.
Die Bibel ist ja das beste Beispiel dafür, dass ellenlang über das Geschriebene diskutiert wird, aber kaum jemand etwas zum Sinn des Werkes zu sagen weiß. Nur führt uns das schon sehr weit vom eigentlichen Thema des Threads weg, darum lassen wir es lieber.
Haben Religionen Leid und Blut gebracht, Menschen entzweit? Oder haben Menschen, Leid und Blut über Menschen gebracht, haben Menschen sich entzweit im Gedanken daran, dass sie das Richtige tun (was auch immer das Richtige sein sollte)?
das ist die spannende frage.
Haben aber nicht auch Menschen, gläubig und vom Guten überzeugt, ganz viel Gutes, viel Liebe und Versöhnung zu den Menschen gebracht????
ist die nächstenliebe wirklich auf glauben und religionen zurückzuführen, oder ist das der wunsch, so behandelt zu werden, wie man es für sich selbst wünscht? also losgelöst von allen lehren?
die genannten religionen haben unter anderem die nächstenliebe als zentrale botschaft. angesicht von so viel leid - thema verfehlt?
oder besser formuliert, auf grund der mehrdeutigen texte in der bibel: thema nicht wirklich zu treffen? oder hat das ganze mit den glaubenslehren überhaupt nix zu tun?
das alles, liebe salome, lieber steirer, ist eine vermutung meinerseits, wohl erwähnend, dass ich weder die bibel noch den koran oder den tanach studiert habe (um bei den, unserer gesellschaft dominierenden abrahamitischen religionen zu bleiben).
ich lade nun alle lesenden hier zu einer hoffentlich regen diskussion ein.