Sex und Glaube

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Gast

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Ist der Glaube hinderlich beim Sex, oder kann er gar den sexuellen Horizont erweitern? Was meint Ihr?

Ich spreche keine bestimmten Konfessionen an, sondern Gläubige allgemein.
 
Der Glaube meiner Ex war insofern hinderlich, als dass sie stark katholisch erzogen war, und demnach eine "Kein Sex vor der Ehe"-Einstellung vertrat!
Am Anfang hab ich das noch sehr gut tolerieren können, gab genug Gründe die Beziehung aufrecht zu erhalten, aber nach 2 Monaten ists einfach schwer geworden!
Insofern kann Glaube sehr hinderlich sein!
 
Also,so wie damals die Zeiten von meiner Grossmutter waren,ganz sicher.
Aber,bei mir,ich glaube an Sex;)
 
Der Glaube meiner Ex war insofern hinderlich, als dass sie stark katholisch erzogen war, und demnach eine "Kein Sex vor der Ehe"-Einstellung vertrat!
Am Anfang hab ich das noch sehr gut tolerieren können, gab genug Gründe die Beziehung aufrecht zu erhalten, aber nach 2 Monaten ists einfach schwer geworden!
Insofern kann Glaube sehr hinderlich sein!

Andererseits ist die Vorfreude doch auch etwas sehr schönes?
 
Jaja, selbstverständlich (ist ja auch eine katholische Dimension:), aber wir haben uns dann ganz ehrlich eingestehen müssen, dass es dann doch nicht DIE Beziehung ist, eine Hochzeit also EINDEUTIG außer Frage stand! Und schon wars aus mit der Vorfreude:)
 
die frauen bei mormonen und ich glaube auch orthodoxe juden dürfen nur im "ganzkörperkondom" beischlafen.

strenge mohammedaner dürfen die eigene frau nie nackt sehen nur bei dunkelheit (alle warten auf den vollmond).

im kathol. beiblatt vom kardinal (in den 70er jahren) war erwähnt, dass sexualität nur zum kinderkriegen da ist, eine lust dabei ist nahezu sündig......

kathol. priester der ganzen welt sind der päderastie angeklagt

moderne sekten werden immer wieder dazu benutzt , um den oberpriestern "frischfleisch" zu liefern.

soviel zum verhältnis: religion und sex

ich würde sagen sex ist der apfel und die religion ist der wurm:!:
 
Ich spreche keine bestimmten Konfessionen an, sondern Gläubige allgemein.

Und damit bekommst beliebige Aussagen von "Glaube hat keinerlei Einfluss auf den Sex" bis zu "Glaube und Sex schliessen einander aus".

Es gibt zu viele Religionen mit zu unterschiedlichen Standpunkten in dieser Frage und die Lehrmeinung der Amtskirche und der Glaube der Menschen sind im übrigen zwei Dinge, die sich oft nicht decken.

Und was meine Erfahrungen betrifft: ich kenne Frauen, die sehr gläubig sind, in der Sexualität aber keinerlei Hemmungen besitzen. :)
 
Mich persönlich stürzt der Sex immer in eine tiefe Glaubenskrise!:lalala:
 
Und damit bekommst beliebige Aussagen von "Glaube hat keinerlei Einfluss auf den Sex" bis zu "Glaube und Sex schliessen einander aus".

Meine Intention

Es gibt zu viele Religionen mit zu unterschiedlichen Standpunkten in dieser Frage und die Lehrmeinung der Amtskirche und der Glaube der Menschen sind im übrigen zwei Dinge, die sich oft nicht decken.

Mich interessieren nicht die Standpunkte der Religionen, sondern die Meinungen von Gläubigen. Wie wir wissen, liegen dazwischen Welten.

Und was meine Erfahrungen betrifft: ich kenne Frauen, die sehr gläubig sind, in der Sexualität aber keinerlei Hemmungen besitzen. :)

So soll es sein... ;-)

@heiligerPhallus

strenge mohammedaner dürfen die eigene frau nie nackt sehen nur bei dunkelheit (alle warten auf den vollmond).

So entanden die Fullmoon Parties?

im kathol. beiblatt vom kardinal (in den 70er jahren) war erwähnt, dass sexualität nur zum kinderkriegen da ist, eine lust dabei ist nahezu sündig...

Wer betrachtet denn heute noch Info Broschüren vom Kardinal als seriös?

kathol. priester der ganzen welt sind der päderastie angeklagt

Obwohl mir die kath. Kirche äußerst suspekt ist, würde ich dennoch solch eine Aussage nicht machen. Es gibt auf der ganzen Welt Pädophile, so auch unter Geistlichen.

Oder vermuten wir in jedem österreichischem Keller ein Gefangenenlager?

moderne sekten werden immer wieder dazu benutzt , um den oberpriestern "frischfleisch" zu liefern.

Kennst Du Sekten persönlich, oder handelt es sich um Meinungen der Regenbogenpresse?

soviel zum verhältnis: religion und sex

Und wie ist das Verhältnis: Sex und Glaube?
 
entschuldige: natürl. war das thema sex und glaube...

alkso sex ist etwas a.ursprüngliches, b. etwas im jetzt, c. etwas lustvolles

glaube ist etwas oft verschwommenes: b. menschen die glauben haben oft wünsche in der zukunft, sie beten dann um die erfüllung derer, aber sie leben nicht im jetzt.

a. glaube ist sich etwas ursprüngliches , aber von der kultur jeweils aufoktruiert, während sex im grossen und ganzen überall von jedem menschen (und tier) gleich lustvoll gespürt wird...ohne es von "leherern" gelernt zu haben.....auch die sexpraktiken in der ganzen welt sind in etwa gleich.

c. lustvoll kann glaube auch sein, aber es ist sehr oft ein pervertierte lust....daas NICHTmachen dürfen, die verbote......
 
Also ich fands bisher auch nie hinderlich....

Die strenge, bayrische Katholikenbraut hab ich sehr schnell dazu gebracht, auf ihre Religion zu verzichten.

Ich sagte damals so ungefair: "Na klar, ok....lass uns heiraten, und was machst wenn ich mich dann wieder scheiden lasse?"

Glaub damals hab ich ihre Glaubenswelt zerstört ;)

Ich selbst Glaube nicht direkt an Gott, Buddha, Mohammed, Allah, nen Hindugott oder sonstige Randgruppenreligionen...

Ich glaube zwar an eine höhere Macht, wie ich diese aber nun bezeichne oder wie ich sie ausübe, das ist wieder eine andere Sache...
 
jetzt stellt sich die frage, ob hier der glaube oder die von der dazugehörigen "vermarktungsorganisation" gepredigte einstellung angesprochen ist!!!
 
Nur weil der Verein aus dem Vatikan den größten und besten Direktvertrieb hat?
 
ist nicht nur auf diesen verein beschränkt, hat ja wohl nichts mit dem vertrieb zu tun...doch sind nicht bei allen die ansichten etwas unterschiedlich und vor allem eher wirtschaftlicher oder politischer natur bei den vertriebsorganisationen?
 
Religionsfanatiker aller Konfessionen waren mir persönlich schon immer suspekt. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass der Glaube Einfluss auf das Sexualleben ausübt. Allerdings betrifft mich das nicht, da ich an absolut gar nichts glaube.
 
Ist der Glaube hinderlich beim Sex, oder kann er gar den sexuellen Horizont erweitern? Was meint Ihr?

Ich spreche keine bestimmten Konfessionen an, sondern Gläubige allgemein.

Damit erübrigt sich ein Großteil der bisherigen Antworten, die das Verhalten und die Forderungen bestimmter/aller Konfessionsgemeinschaften anprangern. Deine Frage ist ausschließlich so zu sehen, wie du sie formuliert hast, meine ganz persönliche Meinung dazu: Mein Glaube ist mir nicht hinderlich, ich konnte allerdings auch keine direkte Auswirkung auf meinen sexuellen Horizont feststellen.
Von den Forderungen und Vorschriften, die auch meine Konfession hat (christlich orientiert), habe ich mich in den Teilen, die ich selbst für mich nicht akzeptiere, gelöst. Ich lebe nicht nach Regeln, die jemand aufstellt, der eine Religionsgemeinschaft leitet, wenn diese Regeln nichts mit dem Glauben an sich zu tun haben (z.B. kein Sex vor der Ehe, Sex nur zum Kinderzeugen und ähnliche Dinge, die mMn nichts, aber auch gar nichts mit Glauben zu tun haben).
Sondern ich sehe mich lediglich mir selbst und den Menschen in meinem Umfeld gegenüber verpflichtet, bestimmte Regeln einzuhalten.

Jaja, selbstverständlich (ist ja auch eine katholische Dimension:), aber wir haben uns dann ganz ehrlich eingestehen müssen, dass es dann doch nicht DIE Beziehung ist, eine Hochzeit also EINDEUTIG außer Frage stand! Und schon wars aus mit der Vorfreude:)

Du sagst selbst, dass es nicht DIE Beziehung war, also ist die Frage, wie einig ist man sich insgesamt, in seiner gesamten Lebensplanung und in seinen Vorstellungen, eben doch wichtiger als Unterschiede in der Frage, Sex vor der Ehe JA oder NEIN.
Für sehr wichtig halte ich aber die Übereinstimmung/gleiche Linie in Glaubensfragen. Speziell dann, wenn Glauben auch tatsächlich gelebt wird, find ich es einfach sinnvoller, wenn beide das gleiche wollen. Ich habe in zwei langjährigen Partnerschaften Erfahrungen dazu gemacht: Erste Ehe mit einem bekennenden Atheisten, zweite mit einem, der das gleiche glaubt und lebt wie ich. Die unterschiedliche Glaubensauffassung war nicht der Trennungsgrund, aber die gemeinsame Lebens- und Glaubenseinstellung in meiner jetzigen Beziehung gibt dem Ganzen eine völlig andere Qualität.

ich würde sagen sex ist der apfel und die religion ist der wurm:!:

Ich würde sagen, Glaube ist der Apfel und Konfessionen und ihre Absichten sind der Wurm...

Und damit bekommst beliebige Aussagen von "Glaube hat keinerlei Einfluss auf den Sex" bis zu "Glaube und Sex schliessen einander aus".

Es gibt zu viele Religionen mit zu unterschiedlichen Standpunkten in dieser Frage und die Lehrmeinung der Amtskirche und der Glaube der Menschen sind im übrigen zwei Dinge, die sich oft nicht decken.

Und was meine Erfahrungen betrifft: ich kenne Frauen (Ergänzung: gibts auch bei Männern), die sehr gläubig sind, in der Sexualität aber keinerlei Hemmungen besitzen. :)

Kann ich nur in allen Punkten zustimmen, speziell dem hervorgehobenen Text.

glaube ist etwas oft verschwommenes: b. menschen die glauben haben oft wünsche in der zukunft, sie beten dann um die erfüllung derer, aber sie leben nicht im jetzt.

gehört jetzt zwar nicht direkt hierher, aber: ein Gebet um der Erfüllung eines Wunsches willen ist mMn ein wenig kindisch. Ich sehe ein Gebet als Gespräch mit Gott/einer höheren Macht/was auch immer und vor allem als ein Gespräch mit mir selbst und meinem Inneren, eine Reflexion über die erlebten Dinge des vergangenen Tages und die vor mir liegenden des nächsten Tages.
 
Damit erübrigt sich ein Großteil der bisherigen Antworten, die das Verhalten und die Forderungen bestimmter/aller Konfessionsgemeinschaften anprangern.
Wie recht Du hast! :)
Viele wollen einfach nicht verstehen, dass der Glaube eines Menschen nicht gleich ist dem "Programm" einer Religionsgemeinschaft. Statt sich darüber Gedanken zu machen, ist es aber wesentlich einfacher, alte Vorurteile und Klischees immer wieder aufzuwärmen. Und sei es nur, weil man sonst zum Thema nichts zu sagen hätte. :roll:

Ich lebe nicht nach Regeln, die jemand aufstellt, der eine Religionsgemeinschaft leitet, wenn diese Regeln nichts mit dem Glauben an sich zu tun haben .....
Sondern ich sehe mich lediglich mir selbst und den Menschen in meinem Umfeld gegenüber verpflichtet, bestimmte Regeln einzuhalten.
:daumen:
Gerade ein christlicher Glaube, oder auch nur eine Orientierung in diese Richtung, stellt im Grunde ja nur zwei Forderungen an die Gläubigen: die Liebe zu Gott, und die Liebe zu den Menschen.
Wobei ich es ... nau, sagen wir ... nicht unlustig finde, dass die gläubigen Menschen sich in sexuellen Fragen bei weitem nicht in dem Maße eingeschränkt sehen, wie das die eher nicht gläubigen Menschen gerne an die Wand malen. Sie werden ihre Gründe haben :roll:

Für sehr wichtig halte ich aber die Übereinstimmung/gleiche Linie in Glaubensfragen. Speziell dann, wenn Glauben auch tatsächlich gelebt wird, find ich es einfach sinnvoller, wenn beide das gleiche wollen.
..... die gemeinsame Lebens- und Glaubenseinstellung in meiner jetzigen Beziehung gibt dem Ganzen eine völlig andere Qualität.
:daumen:

gehört jetzt zwar nicht direkt hierher, aber: ein Gebet um der Erfüllung eines Wunsches willen ist mMn ein wenig kindisch.
Kommt natürlich auf den Wunsch an!
Für sich selbst etwas zu wünschen, wird wohl in dem alten Sprichwort münden: "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott".
Für einen anderen Menschen im Gebet etwas zu erbitten, finde ich allerdings nicht kindisch, sondern eher als Zeichen einer tiefen Gläubigkeit.

Aber das wäre ein ganz anderes Thema. :)
 
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