Sexworker/Huren/Nutten/Prostituierte... Ist der Name nur Schall und Rauch ???

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Na da hast dir ja ordentlich Arbeit gemacht. Ich kann dazu nur sagen:

Prostituierte, Nutten, Huren oder was auch immer sind ganz normale Frauen, die gesellschaftlich zu Unrecht oft nicht anerkannt werden, es gibt Diamanten darunter genauso wie hohle Nüsse und mir ist jede "Nutte" zehnmal lieber als selbstverliebte, moralisierende, intolerante Spiesser (das zielt bitte auf niemanden persönlich hier, das ist einfach meine generelle Meinung).

LG
Bulsara
 
Könnten wir uns bitte auf "Sexarbeiterin" einigen?
Prostituierte und sämtliche andere Ausdrücke sind einfach so negativ behaftet (Zwangsprostitution)
Verstehen die Herren und Damen, auf was ich hinauswill?
 
Wirst du uns in Verona aus deinen Beiträgen vorlesen?

Das Post war zwar nicht an mich gerichtet aber grundsätzlich würde ich euch alles vorlesen, wenn ich dafür "in Verona" wäre :p

( natürlich erst wenni wieder zum lesen komm )

Könnten wir uns bitte auf "Sexarbeiterin" einigen?
Prostituierte und sämtliche andere Ausdrücke sind einfach so negativ behaftet (Zwangsprostitution)
Verstehen die Herren und Damen, auf was ich hinauswill?

Man:down: versteht, worauf Du hinaus willst aber ein negativ - Image beseitigt man nicht durch eine neue Begrifflichkeit sondern durch aufarbeiten der geistigen Einstellung. Wenn Du selbst die Berufsbezeichnung " Prostituierte " als negativ behaftet empfindest und sie in der Öffentlichkeit mit Sexarbeiterin umschreibst, dann entsteht bei anderen der Eindruck: " Aha, sie weiss, dass der Job moralisch verwerflich ist und umschreibt ihn deshalb ".

Political correctness ist nicht immer das ware - bei Schwarzen weiss man inzwischen nicht mehr, wie man sie definieren soll ohne dass nicht irgendeiner " Rassismus " schreit - dass sich Rassismus aber nicht in der Definition bildet sondern im Kopf scheint dabei übersehen zu werden.
 
" Aha, sie weiss, dass der Job moralisch verwerflich ist und umschreibt ihn deshalb "

Sorry, der Job ist absolut nicht verwerflich sondern eine Arbeit wie jede andere, deshalb bin ich für den Begriff Sexarbeiterin und nicht Prostituierte, da der Begriff Prostituierte stigmatisierend ist und leider sehr negativ behaftet.
Das ist alles, worauf ich hinaus will, bitte mutmaße dir nicht zu in meinen Gedanken lesen zu können oder über mich zu urteilen, du weißt nicht, wieviel Öffentlichkeitsarbeit ich seit 2 Jahren leiste für unsere Rechte.
Und unseren Beruf einen ordentlichen Namen zu geben ist nur ein kleiner Anfang!!!
 
Sorry, der Job ist absolut nicht verwerflich sondern eine Arbeit wie jede andere, deshalb bin ich für den Begriff Sexarbeiterin und nicht Prostituierte, da der Begriff Prostituierte stigmatisierend ist und leider sehr negativ behaftet.
Das ist alles, worauf ich hinaus will, bitte mutmaße dir nicht zu in meinen Gedanken lesen zu können oder über mich zu urteilen, du weißt nicht, wieviel Öffentlichkeitsarbeit ich seit 2 Jahren leiste für unsere Rechte.
Und unseren Beruf einen ordentlichen Namen zu geben ist nur ein kleiner Anfang!!!

Ich masse mir erst jetzt, nach Deinem letzten Posting an ( man kann nicht anmutmassend sein - allenfalls anmassend oder mutmassend ), deine Gedanken lesen zu können. Und dieses Gedankenlesen sagt mir, dass Du die geschriebenen Buchstaben zwar gelesen und zu Wörtern zusammengesetzt hast - aber keinen Ton verstanden hast.

Nochmal zum nachlesen: Für mich ist die Berufsbezeichnung der Prostituierten nicht negativ behaftet, für viele Andere schon - ändern lässt sich diese Negativstigmatisierung aber nur mit einer Änderung des Bewusstseins und nicht mit einer Änderung des Begriffes. Die Raumpflegerin putzt immer noch und jeder weiss es, auch wenn sie jetzt nicht mehr Putzfrau heisst. Die Sexworkerin leistet sexuelle Dienstleistung für Geld und jeder weiss es auch wenn sie nicht mehr Prostituierte genannt wird.

Das was als " verwerflich " empfunden wird ist die Tatsache der sexuellen Dienstleistung gegen Bezahlung - nicht die Bezeichnung.
 
Na da hast dir ja ordentlich Arbeit gemacht. Ich kann dazu nur sagen:

Prostituierte, Nutten, Huren oder was auch immer sind ganz normale Frauen, die gesellschaftlich zu Unrecht oft nicht anerkannt werden, es gibt Diamanten darunter genauso wie hohle Nüsse und mir ist jede "Nutte" zehnmal lieber als selbstverliebte, moralisierende, intolerante Spiesser (das zielt bitte auf niemanden persönlich hier, das ist einfach meine generelle Meinung).

LG
Bulsara

danke Lycisca und danke an Bulsara und naürlich speziell an dich Jasmichen :bussal: ihr bringt es genau auf den Punkt :daumen:
 
Nochmal zum nachlesen: Für mich ist die Berufsbezeichnung der Prostituierten nicht negativ behaftet, für viele Andere schon - ändern lässt sich diese Negativstigmatisierung aber nur mit einer Änderung des Bewusstseins und nicht mit einer Änderung des Begriffes. Die Raumpflegerin putzt immer noch und jeder weiss es, auch wenn sie jetzt nicht mehr Putzfrau heisst. Die Sexworkerin leistet sexuelle Dienstleistung für Geld und jeder weiss es auch wenn sie nicht mehr Prostituierte genannt wird.
Worte machen Wirklichkeiten. Es ist wichtig, wie wir Dinge benennen, denn die Worte transportieren Bedeutungen und Inhalte oder eben nicht. Außerdem geht es dabei nicht um dich im Speziellen, sondern um Sexworkerinnen, die so genannt werden wollen. Punkt.

Das was als " verwerflich " empfunden wird ist die Tatsache der sexuellen Dienstleistung gegen Bezahlung - nicht die Bezeichnung.
Warum ist Sexarbeit verwerflich?
 
Worte machen Wirklichkeiten. Es ist wichtig, wie wir Dinge benennen, denn die Worte transportieren Bedeutungen und Inhalte oder eben nicht. Außerdem geht es dabei nicht um dich im Speziellen, sondern um Sexworkerinnen, die so genannt werden wollen. Punkt.

Soweit ich es verstanden habe, geht es Ihnen nicht darum, Sexworkerinnen genannt zu werden, sondern darum, dass Ihr Berufstand entsprechend anerkannt und nicht negativ stigmatisiert wird - ebenfalls Punkt.


Warum ist Sexarbeit verwerflich?

Keine Ahnung - frag die, die dieser Meinung sind.
 
Ich weiß jetzt werden mich wieder alle steinigen.

Ich habe weder mit der Bezeichnung Prostituierte, Hure, Nutte, Schlampe ein Problem. Ich habe nie verstanden warum ich auf einmal Assistentin der Geschäftsführung und nicht Sekretärin hieß.

Für mich ist diese neue Namensgebung eine einzige Augenauswischerei. Es ist nicht wichtig was für eine Bezeichnung ich mir gebe, sondern wer ich bin.

Also dann nennt mich doch in Zukunft bitte Kurtisane. :mrgreen:

Gerade sexarbeiter passt nicht. Ich bin kein Sexarbeiter. Vor allem da meistens meine Kunden "arbeiten". Ich sehe mich nicht so. :mrgreen:
 
Sagst Du zu einem guten Mechaniker auch Diamant? Müsstest Du aber - ist schließlich auch ein Dienstleister.

Natürlich ! Mein Mechaniker , meine Friseurin , meine Nageldesignerin , meine Masseuse uvm - alles Dienstleister , und jeder von Ihnen ist

( für mich ) bildlich gesprochen - GOLD WERT !!!
 
Natürlich, wenn er mein Auto so gut "behandelt" wie manche sexworkerin ihre Freier.

LG
Bulsara
Mag sein, aber man kann es drehen und wenden wie man will, du zahlst für eine Leistung die manchmal als gut und auch manchmal als schlecht wahrgenommen wird. Das hat aber garantiert nichts mit dem verlangten Entgeld zu tun - ned immer is Teuer gleich gut. Und nur weil jemand professionell und ehrlich seine Leistung verkauft ist das mM noch kein Diamant - er macht vielmehr das, was ich mir als Kundschaft erwarte - ned mehr und ned weniger.

PS.:Ich finde es zum Teil echt erschütternd wie inflationär hier mit Werten umgegangen wird.:roll:
 
Ich glaube diese neue Namengeben bringt nichts. Ich bin mit meinem Beruf sehr zufrieden und ich brauche keinen neuen Namen dafür.

Und das ich Gold wert bin, egal in welchem Beruf, ist doch klar. Aber genauso wenig wie ich das in meinem bürgerlichen Beruf sehr betont habe betone ich das in diesem.

Ich bin nunmal eine Hure die gern mit fremden Männern vögelt. Ich stehe dazu und muß meinen Namen nicht "verschönern".

Wenn jemand meine Berufsbezeichnungn negativ besetzt, ist das ein Problem, und nicht meines. Und ich denke, dass die Damen, die auf einen neuen Namen drängen, irgendwie nicht ganz zu ihrem Beruf stehen können. Sonst müssten sie sich ja nicht neu benennen.

Wir heißen jetzt alle Assistentin der Geschäftsführung, verdienen aber im Durchschnitt noch immer 30 Prozent weniger als die Männer. In den 90 er Jahren haben wir das "fräulein" und die männlichen Berufsbezeichnungen abgeschafft, aber mehr verdienen, tut die otto-normal-österreicherIN dadurch nicht.

Wir sollten uns liebe ans Geldverdienen machen und uns nicht mit unsinnigen Aktionen aufhalten.
 
Sorry, der Job ist absolut nicht verwerflich sondern eine Arbeit wie jede andere, deshalb bin ich für den Begriff Sexarbeiterin und nicht Prostituierte, da der Begriff Prostituierte stigmatisierend ist und leider sehr negativ behaftet.
Das ist alles, worauf ich hinaus will, bitte mutmaße dir nicht zu in meinen Gedanken lesen zu können oder über mich zu urteilen, du weißt nicht, wieviel Öffentlichkeitsarbeit ich seit 2 Jahren leiste für unsere Rechte.
Und unseren Beruf einen ordentlichen Namen zu geben ist nur ein kleiner Anfang!!!

Ich respektiere deine Bitte und werde versuchen mich in Zukunft daran zu halten.

Egal ab Prostituierte oder ein gängiges Synonym haben für mich, wenn ich Sie verwende, nie einen abwertenden Kontext und ich denke, dass diese Bezeichnungen, je öfter man sie in einem positiven Sinn verwendet, schlussendlich auch positiver besetzt werden.

LG
Bulsara
 
Ich glaube diese neue Namengeben bringt nichts. Ich bin mit meinem Beruf sehr zufrieden und ich brauche keinen neuen Namen dafür

:shock::mrgreen: Also liebe 1234567N, wenn dem wirklich so wäre warum jammerst du in diesem und auch so einigen anderen Freds so laut über die Unannehmlichkeiten die dieser "Beruf" so mit sich bringt???
Egal ob es jetzt die bösen Kunden sind die dich versetzen, die Agenturbetreiber die dir "dein" Geld wegnehmen, der Staat dir deine gesetzliche Anerkennung vorenthält, das Gesundheitsproblem, etc. etc.
Oder bist du halt auch nur eine der österreichtypischen Raunzerinnen?? ;)

Wir sollten uns liebe ans Geldverdienen machen und uns nicht mit unsinnigen Aktionen aufhalten.

Mir ist schon klar, die wenigsten Menschen machen ihren Job nur einfach so aus Spaß an der Freud´ aber wenn du daß so offensichtlich an den Tag legst ist diese Tätigkeit, wiewohl dir die Verdienstmöglichkeiten sicher sehr zuträglich sind, vielleicht doch nicht ganz so das wahre zumindest was die Einstellung dazu betrifft.
Du möchtest ja selbst gerne als Kurtisane und nicht als Kredithai bezeichnet werden.

LG Timberwolf
 
Mag sein, aber man kann es drehen und wenden wie man will, du zahlst für eine Leistung die manchmal als gut und auch manchmal als schlecht wahrgenommen wird. Das hat aber garantiert nichts mit dem verlangten Entgeld zu tun - ned immer is Teuer gleich gut. Und nur weil jemand professionell und ehrlich seine Leistung verkauft ist das mM noch kein Diamant - er macht vielmehr das, was ich mir als Kundschaft erwarte - ned mehr und ned weniger.

PS.:Ich finde es zum Teil echt erschütternd wie inflationär hier mit Werten umgegangen wird.:roll:

Diamant ist der passende Ausdruck für eine Leistung, die weit über das hinausgeht, was man sich erwarten dürfte, eben eine ganz herausragende Dienstleistung, ein besonderer Freund, ein Mensch der aussergewöhnliche Eigenschaften hat. Und du hast ganz recht, es geht nicht darum welches Entgelt verlangt wird, sondern um die Besonderheit der Leistung, genauso wie der Diamant der besondere unter den Edelsteinen ist

LG
Bulsara
 
Ich respektiere deine Bitte und werde versuchen mich in Zukunft daran zu halten.

Egal ab Prostituierte oder ein gängiges Synonym haben für mich, wenn ich Sie verwende, nie einen abwertenden Kontext und ich denke, dass diese Bezeichnungen, je öfter man sie in einem positiven Sinn verwendet, schlussendlich auch positiver besetzt werden.

LG
Bulsara

Danke Bulsara, ich sehe, du hast mich verstanden :daumen:
 
:shock::mrgreen: Also liebe 1234567N, wenn dem wirklich so wäre warum jammerst du in diesem und auch so einigen anderen Freds so laut über die Unannehmlichkeiten die dieser "Beruf" so mit sich bringt???
Egal ob es jetzt die bösen Kunden sind die dich versetzen, die Agenturbetreiber die dir "dein" Geld wegnehmen, der Staat dir deine gesetzliche Anerkennung vorenthält, das Gesundheitsproblem, etc. etc.
Oder bist du halt auch nur eine der österreichtypischen Raunzerinnen?? ;)

LG Timberwolf

Ach so und Du meinst mit einem neuen Namen hätte man dann diese Probleme nicht mehr :fragezeichen::fragezeichen::fragezeichen::fragezeichen:

Was hat denn das Eine mit dem Anderen zu tun??? :fragezeichen::fragezeichen::fragezeichen:
 
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