Das wird sicher daran liegen, dass Männer ja im Durchschnitt weniger Einkommen haben als ihre Partnerinnen, und daher finanziell zumindest teilweise auf sie angewiesen sind?
Nein, sondern daran, daß Frauen Sex als Allzweckdruckmittel einsetzen, indem sie im Wissen um die konstante Nachfrage einfach das Angebot zurückschrauben, bis der Preis für Sex hoch genug gestiegen ist, daß der Mann ales dafür tut.
Du wirst hoffentlich nicht nur solche Frauen kennen.
Wie erwähnt, beziehe ich mich auf die Erzählungen tausender Männer, und auch die hier im Forum, aktuell mister-x, der laut eigener Aussage "14 Jahre lang um Sex gebettelt" hat, und schon auch 2 Monate ohne auskommen mußte.
Man kann eine Beziehung auch mit Liebe, Zuneigung, Verständnis, Vertrauen und gegenseitigem Respekt führen, dann braucht man keine Regeln dazu, weil sich das Verhalten von selbst ergibt.
Das soll man auch. Das respektvolle Verhalten ergibt sich aber nicht von selbst. Es gibt keine Liebe/Begehren ohne Respekt, und Respekt kann es nicht geben, wenn der Mann seine Regeln nicht durchsetzt. Es gibt aber immer Situationen (auch in jeder Phase einer Beziehung vom Kennenlernen bis zur Scheidung), in denen er von einem Mitmenschen, z.b. der Partnerin, auf die Probe gestellt wird, ob er sich noch Respekt verschaffen kann. Und genau hier liegt das Problem, wenn er den Respekt-Test seiner Partnerin nicht besteht und sie erkennen muß, daß er sich keinen Respekt mehr verschaffen kann. Nun stirbt ihr Respekt für ihn und dadurch ihr Begehren - die Beziehung ist gescheitert.
Muß ich mich aber nicht jedesmal grüßen, wenn ich in den Spiegel schaue?
Mister-x hat seiner Frau gezeigt, daß er keine Selbstachtung hat, weil er um Sex gebettelt hat. Daher kann auch sie ihn nicht achten und deswegen auch nicht begehren.
Naja, soll sein. Umso erstaunlicher finde ich, dass dem Anschein nach gerade die außerordentlich klugen Menschen mit den einfachsten Dingen des Lebens die größten Probleme haben.
Hier liegt ein Mißverständnis vor:
Die Personen, die ich mit "außerordentlich kluge Köpfe" bezeichnete, sind jene, die all diese Beziehungsprobleme analysieren und Lösungen dafür finden. Damit meine ich keine "G'studierten", sondern Durchschnittsmenschen, die sich über gewisse Dinge längere Zeit den Kopf zerbrochen haben, Informationen gesammelt, Experimente unternommen und dabei Erkenntnis gewonnen haben.
Offenbar habe ich mich hierbei mißverständlich ausgedrückt.
Aber du hast Recht, was die Relation von rationaler Intelligenz zu "Beziehungsfähigkeit" betrifft.
Vielleicht glauben sie, weil sie ja so gescheit sind, dass sie jedem - und erst recht natürlich ihrem Partner - alles erklären müssen, und ihm bis ins kleinste Detail befehlen, damit auch das Richtige geschieht.
Ratio und Emotion stehen oft im Widerspruch.
Jemand, der von der Ratio dominiert ist, erkennt die irrationale Emotion nicht richtig - und umgekehrt.
Dein Beispiel würde ich eher als eine Mischung aus Pedanterie (alles muß exakt richtig laufen), Angst vor Kontrollverlust und Vertrauensmangel in Andere bezeichnen.
Rationale Menschen haben manchmal nicht nur das Problem, das sie die irrationale Emotion nicht verstehen, sondern daß sie auch nicht willens sind, sich beim Verständnis des Irrationalen helfen zu lassen, weil sie von der "endgültigen Wahrheit" ihrer Ratio überzeugt sind.
Erkläre einem tauben Musik...
Oder vielleicht sind sie auch so begütert, dass sie meinen, wenn Geld schon die Welt regiert, dann muss es doch für so ein Weiberl auch noch reichen, und sie soll sich gefälligst konform verhalten.
Reichtum kann Arroganz und Dominanz verstärken. In deinem Beispiel würde ich es eher so sehen, daß dieser Mann denkt, er hat durch seinen Reichtum soviel potentielle Partnerinnen, daß er jederzeit eine bessere finden kann, wenn die aktuelle ihm das Leben schwer macht.
Oder vielleicht sind sie auch nur so von sich selbst eingenommen, dass sie gar nicht auf den Gedanken kommen, einer Partnerin einen eigenen Willen und eigene Denkfähigkeit zuzugestehen.
Das gibt es leider auch oft, aber auch "dumme" Menschen können überheblich und selbstverliebt sein.
Oder vielleicht gehören sie gar jener kleinen Schar der Auserwählten an, welche überhaupt glauben, dass der Mann die alleinige Krone der Schöpfung ist, und dementsprechend über alle anderen Geschöpfe herrschen soll.
Die findest du in religiösen Keisen wie auch unter Atheisten (dort gewöhnlich "Arschlöcher" genannt und bei Frauen manchmal sehr begehrt, da letztere die extreme Arroganz und Dominanz ersterer als starkes Selbstbewußtsein interpretieren und damit attraktiv finden).
Was weiß man schon? Und nachdem Dich Deine außerordentlich klugen Informanten
Die "Informanten", wie du sie nennst, sind Menschen wie du und ich, aber das habe ich oben schon geschrieben.
über die Hintergründe ihrer gescheiterten Partnerschaften nicht informieren werden, werden wir es auch nie erfahren.
No?
Da du allen meinen dargelegten Ideen ablehnend gegenüberstehst und deine oben angeführten negativen Eigenschaften jenen Menschen zuschreibst, deren Erkenntnisse ich übernommen habe - und damit auch mir - gibt es keinen Grund, weiter darüber zu diskutieren.