aussagen über eigentum stehe ich sehr kritisch gegenüber, denn eigentum zu definieren ist mmn sehr schwer bis zu unmöglich. nehme ich das naheliegenste, mich selbst, bin ich dann mein eigentum (zu 100%) oder gebe ich ein teil der gruppe? bin ich dann weniger oder mehr?
nehme ich sachliches eigentum, so kümmere ich mich darum den wert zu erhalten. nur, wie kann etwas wie boden oder öl o.ä. meins sein?
gehen ich davon aus das es meins ist, weil ich die sache pflege, dann kommt die frage auf, ob dadurch auch menschen und tiere, denen ich ein teil von mir geben habe, auch ein teil von mir geworden sind (und umgekehrt) und somit einwenig mein eigentum (und ich ihres).
in bezug auf partnerschaft, stelle ich mir die frage, ob "mein" partner mich momentan einschränkt und ob die kompromisse die "ausgehandelt" wurden (still, im gespräch oder wie auch immer) im gleichgewicht zu einander stehen. steht das verhalten (im temp. rahmen gesehen) ungleichgewichtig dar, sind entsprechende konsequenzen unausweichlich.
als alternative zu eigentum sehe ich mehr abhängigkeit, wobei diese wiederum durch kompromisse relativiert wird.