So, jetzt wäre ich wieder zurück in Österreich, nach 5 Tagen und 4 Nächten Konferenz im Nordwesten Rumäniens.
Ich hoffe Ihr seid alle recht gespannt darauf, über welche wilden Abenteuer ich zu berichten habe, Nun, dann lest mal schön weiter.
Die Stadt, 300.000 Einwohner und ca. 50.000 Studenten, ist, wie nicht anders zu erwarten, nicht sonderlich aufregend. Nun mal abgesehen von dem durchaus guten Essen für wirklich wenig Geld (5 Personen können um 50 Euro gut Essen und Trinken, auch in einem sehr guten Restaurant).
Aber nun zum Nachtleben. Es gibt in Cluj 4 Nachtclubs, das haben ich und ein deutscher Kollege gleich nach dem Check In im Hotel festgestellt, und uns natürlich vorgenommen, diese abzuchecken. Nach dem ersten offiziellen Teil der Konferenz haben wir uns also abgesetzt und sind in den bekanntesten Nightclub im Keller des "Topaz/Onyx" Hotels gefahren. Die Mädels dort waren ziemlich attraktiv, aber leider meist aus Moldavien und wenig gebildet. Daher war eine geflegte Unterhaltung nicht wirklich möglich. Aber das hätte ja dem Spass keinen Abbruch getan, wäre einer erfolgreichen Nacht nicht ein Grundprinzip aller Damen entgegen gestanden. Nämlich das, dass sie erst nach Beenigung ihrer Arbeit im Club (ca. 5 Uhr Morgens) bereit gewesen wären mit uns mit ins Hotel zu gehen. Wir sollten sie doch so lange mit Drinks versorgen, haben sie gemeint. Nach 2 Cocktails für 35 Euro (1 Mio. Lei) das Stück wurden wir dann aber müde , da ausser ein wenig fummeln nichts erlaubt war und es ausserdem schon recht spät geworden ist. Darüber hinaus hatten wir den Verdacht, dass sich auch nach 5 Uhr nichts abspielen würde. Also sind wir unverrichteter Dinge zurück ins Hotel.
Der nächste Abend stand im Zeichen einer Floklore Show und unmengen von Schnaps etwas ausserhalb der Stadt, also wurde der Ausflug zum Nachtclub "Moonlight" auf den 3ten Tag verschoben.
Aber auch dort bot sich das gleiche Bild. Hübsche Tänzerinnen, die auf der Bühne bereitwillig ihre rasierten Muschis präsentierten, aber nicht bereit waren mit ins Hotel zu gehen. Nachforschungen bei einigen rumänischen Kollegen haben ergeben, dass Prostitution hier illegal ist und den Tänzerinnen schwere Strafen und eine Ausweisung drohen würden sollten sie beim Sex erwischt werden.
Auch der Portier in unserem Hotel (Transilvania - ein riesiger Kasten auf einem Hügel in der Stadt und ziemlich voll mit Ausländern) hat mir gesagt, dass es nicht möglich ist vom Hotel aus ein Escort Service zu bestellen, weil das eben illegal ist.
Wir haben dann aber von einem Engländer den Tipp bekommen, den letzten Abend unser Glück in den zahllosen Dicos zu versuchen die immer brechend voll wären und wo es immer wieder Mädchen (Studentinnen) gäbe die bereit wären ihr Taschengeld durch Sex mit Ausländern aufzubessern.
Also haben wir uns am letzten Abend nach der Abschlussfeier aufgemacht. Im "Diesel" war fast nichts los und ca. 3 mal so viele Jungs wie Mädels. Auch das "Jupiter" bot das selbe Bild. Erst in der Disco im "Haus der Kultur" entsprach mehr dem was wir uns vorgestellt hatten. Eine ganze Menge durchaus ansehnlicher junger Mädels, die Blickkontakte nicht scheuten und sich dann und wann zu einem Lächeln hinreissen haben lassen.
Nach ein paar oberfächlichen Gesprächen und ein paar Runden "Flügerln" wurden wir dann fündig. Zwei Mädels die sagten sie studieren Englisch waren bereit und zu belgleiten. Allerdings dürften Sie nicht in unser Hotel rein, aber sie wüssten wo wir uns vergnügen könnten. Um dem ganzen Nachdruck zu verleihen, hat es schon in der Disco heftiges Gefummel und heisse Küsse gegeben, so das wir beide recht spitz waren.
Wir sind also mit den Hasen in ein Taxi gestiegen und zu einem Appartmentblock gefahren, in dem es Privatzimmer gibt, wie sie uns gesagt haben. 35 (1 Million alte Lei) Euro sollte ein Zimmer kosten. Ihr Taschengeld für den Sex haben sie mit 1,5 Mill. Lei (ca. 55 Euro)beziffert. Nach 5 Minuten Fahrt waren wird dort und sind ausgestiegen. Die Mädels haben von uns das Geld für die Zimmer bekommen und sind kurz rein gegangen um die Zimmer zu checken.
Aus dem kurz wurde länger und nach 10 Minuten haben wir versucht ebenfalls in das Hauszu gelangen um zu sehen was da los wäre. Aber auf unser Klingeln hat niemand reagiert und da haben wir geschnallt, dass wir übers Ohr gehauen wurden. Wie 2 Deppen, die wir wohl auch waren, sind wir vor dem Haus gestanden. Welche Pleite!
Da kein Taxi weit und breit zu sehen war sind wir grantig und immer noch betrunken Richtung Hotel marschiert und haben uns geschworen diese Stadt nie wieder zu besuchen.