pornografie gibt es wahrscheinlich schon ebenso lange wie kunst. sie hat mit der zeit ein schattendasein entwickelt, aber mit dem internet kam der quantensprung. durch die ständige schnelle und kostenlose verfügbarkeit bin ich fast an das experiment mit den ratten erinnert, die über einen taster ihr lustzentrum stimulieren konnten. die tiere sind nur mehr am taster gehangen und haben sich zu tode "orgasmiert".
so drastisch wirds bei uns wohl nicht sein. was ich aber glaube ist, dass diese verfügbarkeit gravierende änderungen im masturbationsverhalten mit sich gebracht hat. und wenn die auswahl gegeben ist, dann nimmt man halt eine, die supersexy ist, sich ohne gummi in den arsch ficken lässt und nachher brav alles runterschluckt.
die gefahr der pornografie für das begehren ist, dass sie es automatisiert. auch wer mal lustlos ist, kriegt nach ein paar pornominuten einen ständer. ich denke, dass es dadurch schon mal dazu kommen kann, dass man begehrenswerte situationen gar nicht als solche erkennen kann.
lg kala munda