Ein freies bürgerliches Leben für jeden…!

J

Gast

(Gelöschter Account)
Wow, schaut und staunt, wie weit wir bereits sind... :hurra: Ich habe schon immer dran geglaubt, dass wir zu einem Paradies auf dem Erde zu schaffen fähig sind...!

Das (bedingungslose) Grundeinkommen ist eines der wenigen
sozialpolitischen Konzepte, die das Zeug hätten, viele unserer
Probleme mit einem Paukenschlag zu lösen (ZeitGeist berichtete in
Heft 2/2007). Seither wurde die Idee von diversen Seiten und
Interessengruppen erörtert, vertieft und in mehreren Modellanstätzen
weiterentwickelt. Wohl bekannteste Vertreter des Gedankens, wenn auch in ihrer Umsetzungsvorstellung verschieden, sind der Unternehmer Götz Werner und der thüringische Ministerpräsident Althaus. Bereits drei Kongresse zum Grundeinkommen fanden inzwischen statt - und eine aufwändige, äußerst informative DVD wurde produziert, in Eigenregie.Der Film kann hier in voller Länge kostenlos angeschaut werden:

http://www.kultkino.ch/kultkino/besonderes/grundeinkommen.

Ich muss euch warnen, dass der Film ca. 2 Std. dauert, dennoch hoch interessant und sehr Empfehlungswert ist… Denn hier auch bekannte Politiker und Wirtschaftler ihre Meinungen äußern…

Am 29. Dezember 2008 verspürte nun eine Bürgerin aus Greifswald,
Mecklenburg-Vorpommern, den Impuls, eine Petition an den Deutschen Bundestag einzureichen (Warum eigentlich kam nicht schon früher jemand auf diese Idee?). Was aber ist eine Petition? Wikipedia definiert sie als Eingabe an eine zuständige Behörde oder an eine Volksvertretung. Es handelt sich meist um Bitten von Bürgern an
Parlamente, Gesetze zu ändern bzw. zu beschließen. Petitionen an
Parlamente werden an den jeweiligen Petitionsausschuss
weitergeleitet, der sie prüft und beantwortet. Es geht hier also um
das demokratische Grundrecht der Mitbestimmung. Bei öffentlichen
Petitionen besteht die Möglichkeit zur Mitzeichnung für Dritte (die
man wahrnehmen sollte, solange es die Möglichheit dazu noch gibt).

Kurzum: Was auch immer die Petition im Bundestag tatsächlich bewirken mag - ein Signal setzt sie allemal. Teilnehmen könnte sich allein schon deshalb lohnen, um denen dort oben zu beweisen, dass die da unten ein weitaus größeres Interesse am Thema haben als es gemeinhin in den Medien dargestellt wird (selbst wenn man hinsichtlich der Art der genauen Ausgestaltung des Grundeinkommens geteilter Meinung sein kann).

Die Petition - der Stand der Dinge:
Nach eher spärlichem Anlauf hatten sich am 15. Januar 2009 immerhin
600 beteiligt, am 20. Januar waren es über 2000. DieGrundeinkommen-Petition war schon zu dem Zeitpunkt die am stärksten frequentierte, was auch die hohe Zahl an Diskussionsbeiträgen dort dokumentiert. Am 26. Januar zählten wir mehr als 4500, ganz aktuell heute (2. Februar, 22h30) bereits 9269 Mitzeichner - Tendenz weiter steigend, vielleicht sogar exponentiell? Die Mitzeichnungsfrist endet
am 10. Februar 2009.

Direkter Link zur Petition:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa
=details;petition=1422
Darüber hinaus möchte ich auch auf die Partei: Die Violetten
aufmerksam machen. www.die-violetten.de

Ich habe zwar die HP schon besucht, dennoch noch kein Zeit gehabt richtig durchzulesen…

Nun ich wollte absichtlich gar keinem Kommentar dazu geben, die Information habe ich heute bekommen... Vielleicht auch anderen können genauso große Freude beim zuschauen bekommen wie ich...:bussal:
 
Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot verdienen.
 
hi julie, interessante gedankenspiele, wenn auch nicht ganz neu.

der pferdefuß steckt im detail ebenso wie in grundsätzlichem.
ein schönes thema um sich nächtelang die köpfe heiß zu reden.

solange sich machtstrukturen auf diesem planeten nicht ändern, wird sich schwerlichst etwas in richtung friede freude eierkuchen für alle bewegen.
 
Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot verdienen.

Ja das stimmt, genau so wie; Auge um Auge, Zahn um Zahn (sorry, sollte ich nicht ganz richtig geschrieben haben)…

Nun der Bibel haben auch nur Menschen, oft durch Erzählungen von Generationen zu Generationen geschrieben… Durch dem versch. Übersetzungen, sehr viel je nach Bedarf Verändert, weggenommen oder dazu geschrieben worden, weiters jeder Religion hat nach ihren Vorteilen verändert…
Religionen malen Gott, nach ihrer Gesicht aus, einen rachsüchtigen, bestrafenden, lieblosen, akzeptanzlosen usw. Gott. Umso mehr die Menschen verdummen können umso leichter können sie, sie manipulieren von ihren eigenen Gedanken, Bewusstsein und Unabhängigkeit berauben…
Dies alles hat mit Gott gar nicht zu tun…! :lehrer:


hi julie, interessante gedankenspiele, wenn auch nicht ganz neu.

der pferdefuß steckt im detail ebenso wie in grundsätzlichem.
ein schönes thema um sich nächtelang die köpfe heiß zu reden.

solange sich machtstrukturen auf diesem planeten nicht ändern, wird sich schwerlichst etwas in richtung friede freude eierkuchen für alle bewegen.

Hallo btbfree, Ja da hast du Recht… ;)
Dennoch gerade um das geht bei dem Film… Sehr viele Menschen denken um auch beim politischen sowie bei den wirtschaftlichen Ebenen… :daumen:
Daher bin ich überzeugt davon, dass damit werden die Machtstrukturen auf dem Knie gezwungen…

Sorry wegen meiner Frage, ich möchte wirklich nicht unhöflich sein, habt ihr der Film gesehen…?
Liebe Grüße... :herzen::herzen::herzen:
 
Ja das stimmt, genau so wie; Auge um Auge, Zahn um Zahn (sorry, sollte ich nicht ganz richtig geschrieben haben)…

Jedenfalls setzt das bedingungslose Grundeinkommen für Alle voraus, dass es ein paar Dumme gibt, die trotzdem arbeiten. Und sich dann von den Faulpelzen blöd anmachen lassen:mauer:
 
Ich halte von einem allgemeinen (oder bedingungslosen) Grundeinkommen gar nichts! Nämlich aus dem Grund, den gogolores angeführt hat.

Sorry, aber ich will die Faulheit und Unwilligkeit mancher nicht noch zusätzlich unterstützen. Meiner Ansicht nach wird der österreichische Sozialstaat ohnehin immer noch zu sehr ausgenutzt.

Ich wär für eine Erhöhung der Mindestpensionen, nur so als Beispiel. Und für eine Umstrukturierung des AMS und der entsprechenden Dienstleistungen sowieso. Und ich wär für eine flexiblere Gestaltung von Frühpensionen (es kann ja nicht sein, dass jemand chronische Schmerzen hat, die mit nichts in den Griff zu kriegen sind, und trotzdem so lange arbeiten muss wie jemand, der gesund ist. Und nein, man möge mir jetzt nicht mit gegenteiligen Behauptungen kommen, ich weiß, wovon ich rede).

Es gibt sicher genug Möglichkeiten, den Sozialstaat zu einem wirklich guten System zu machen. Aber ein generelles "Geld in den (faulen) Hintern" stecken kann ich nicht unterstützen.
 
.....Darüber hinaus möchte ich auch auf die Partei: Die Violetten
aufmerksam machen. www.die-violetten.de ...

Jöö....eine richtige, wahlwerbende Partei für Esoteriker...:mrgreen::

....Aus spiritueller Sicht hat eine Erkrankung immer einen emotionalen oder geistigen Bezug, sie ist ein Zeichen oder ein Reinigungsprozess und dient der Entwicklung des Menschen. Eine ganzheitliche Betrachtungsweise deckt die zugrunde liegenden Ursachen auf. Über den Weg der Erkenntnis kann Krankheit geheilt oder sogar vermieden werden, denn jeder Mensch hat das Potential, vollkommen gesund zu sein.

.....quasi unsterblich?
 
Der Kommunismus hat nicht funktioniert.
Der Kapitalismus geht in den nächsten Jahren krachen.

Wird Zeit für was Neues... oder was ganz altes?!?
Ich werd Kaiser, ihr hackelts brav und ich schau, daß es Euch nicht so schlecht geht, daß ihr nicht mehr hackeln könnt...
Hoch lebe der Kaiser plastic, er lebe hoch
 
Der Kommunismus hat nicht funktioniert.
Der Kapitalismus geht in den nächsten Jahren krachen.

Wird Zeit für was Neues... oder was ganz altes?!?
Ich werd Kaiser, ihr hackelts brav und ich schau, daß es Euch nicht so schlecht geht, daß ihr nicht mehr hackeln könnt...
Hoch lebe der Kaiser plastic, er lebe hoch

Hast schon einen Vertrag mit dem ORF? Als Nachfolger vom Palfrader?
 
Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot verdienen.

:roll::roll::roll:

So gut kennst die Bibel dann wohl nicht.....lies mal hier nach.

Im Übrigen sprichst du ja nur von der Erwerbstätigkeit.....der auch jetzt schon viel größere Anteil der Arbeit geschieht im Nicht-Erwerbssektor (zB Kindererziehung, Pflege, Hausarbeit, ein großer Teil der Kunstinitiativen, ehrenamtliches Engagement in Kirche, Politik, Naturschutz...)


Liebe Julie...spannendes Thema. Hab mich schon sehr viel mit dem bedingungslosen Grundeinkommen beschäftigt und bin eine große Verfechterin selbiges. Glaube nur, dass es nicht so schnell und nicht so einfach wäre in einer Gesellschaft wie der unseren,
- in der ein großer Teil der gesellschaftlichen Partizipation über den Besitz eines Arbeitsplatzes geregelt ist,
- in der ein großer Teil der Anerkennung über das monatliche Gehalt ausgedrückt wird....

umzusetzen. Aber den Gedanken und die Vision aufrecht zu erhalten...da bin ich immer dabei :daumen::daumen:


@ mOni: mir ist Solidarität wichtiger als Neid. Sozialwissenschaftliche Studien zeigen, dass jede Gesellschaft zwischen 5 bis 10% so genannter Schmarotzer hat. Und die Frage stellt sich tatsächlich ob diese Schmarotzer nicht auch etwas zur Gesellschaft beitragen. Und wenn es nur das Faktum ist, die Idee großzuhalten, dass es mehr gibt, als täglich 14 Stunden zu arbeiten. Ich bin da eher großzügig und gelassen, finaziere diese 5-10% gerne mit, obwohl mir persönlich Erwebstätigkeit sehr wichtig ist.
Übrigens heißt es, wenn die Gesellschaft diese 5-10% auf den Mond schießen würde, würden sehr rasch wieder ander 5-10% der Menschen da sein, die dann "schmarotzen" ;)
 
Der Kommunismus hat nicht funktioniert.
Der Kapitalismus geht in den nächsten Jahren krachen.

Wird Zeit für was Neues... oder was ganz altes?!?
Ich werd Kaiser, ihr hackelts brav und ich schau, daß es Euch nicht so schlecht geht, daß ihr nicht mehr hackeln könnt...
Hoch lebe der Kaiser plastic, er lebe hoch

Schön dann wissen wir ja endlich wieder wen genau wir köpfen müssen, wenn es doch nicht so rund läuft. Heutzutage ja gar nicht mehr so einfach...
 
Der Kommunismus hat nicht funktioniert.
Den gabs? :shock:
Aber vermutlich meinst du das was es im ehemaligen Ostblock gab ;) Allgemein setzt sich der Begriff Staatskapitalismus oder höchstens "Staatssozialismus" immer mehr durch, was es schon besser trifft bzw beschreibt. Aber vermutlich wird er sich nie im Alltag durchsetzen (oder sehr lange brauchen) :confused:

Ich halte von einem allgemeinen (oder bedingungslosen) Grundeinkommen gar nichts! Nämlich aus dem Grund, den gogolores angeführt hat.
Beide (allgemeins und bedingungsloses) GE sind nicht gleich zu setzen. Nur zur näheren Erläuterung: bevor man das allgemeine GR bewilligt bekäme (so zumindest die Idee der österr. Regierung), muss man vollkommen verarmen, also alles an Wert veräussern was man hat bzw besitzt. Und das halte ich für vollkommenen Unsinn und untragbar!
Beim bedingungslosen GE geht es darum was der Name schon sagt. Da gibt es aber 2 Strömungen. Die erste geht dahin, dass ALLE, also auch jene die bereits arbeiten (!), zusätzlich zum Verdiensteinkommen das GE erhalten. Die zweite dahin, dass nur jene die keine Arbeit haben das GE bekommen.
Die Idee die dahinter steckt ist schon etwas komplexer als das stammtischhafte "damit würde man nur die Faulen unterstützen".
Ich versuche da ein bisschen was anzuführen, aber das ist wie gesagt echt etwas komplexer. Jedenfalls schafft jeder Werte, auch die die zB Arbeitslose bekommen, denn sie geben ja auch Geld aus. Das Geld welches nun zur Verfügung steht wird ja ausgegeben, zirkuliert und sorgt für Nachfrage, was ja wiederum Arbeitsplätze schafft. Daran (schwache Binnenkonjunktur) hapert es in Dtl momentan extrem. Deswegen ist die Regierung ja so versessen Exportweltmeister zu sein, weil sie dadurch kaschieren wollen, eine scheiss Innenwirtschaftspolitik zu führen.

Weiterer Nebeneffekte wäre zB die irrsinnige Bürokratie der Arbeitsämter obsolet zu machen und dadurch ne Menge einzusparen.

Ausserdem halte ich von der Anklage, dass alle Menschen nur faul wären nichts. Natürlich mag es die auch geben, aber ich gehe davon aus, dass schon jeder arbeiten möchte. Nur stellt man in den Medien die Arbeitslosen halt immer so dar als wollten sie alle nichts machen oder als wären sie DAS Problem.
 


@ mOni: mir ist Solidarität wichtiger als Neid. Sozialwissenschaftliche Studien zeigen, dass jede Gesellschaft zwischen 5 bis 10% so genannter Schmarotzer hat. Und die Frage stellt sich tatsächlich ob diese Schmarotzer nicht auch etwas zur Gesellschaft beitragen. Und wenn es nur das Faktum ist, die Idee großzuhalten, dass es mehr gibt, als täglich 14 Stunden zu arbeiten. Ich bin da eher großzügig und gelassen, finaziere diese 5-10% gerne mit, obwohl mir persönlich Erwebstätigkeit sehr wichtig ist.
Übrigens heißt es, wenn die Gesellschaft diese 5-10% auf den Mond schießen würde, würden sehr rasch wieder ander 5-10% der Menschen da sein, die dann "schmarotzen" ;)

Ich will ja gar niemanden auf den Mond schießen ;) Der kann ja auch nix dafür. :cool:

Ich bin im Übrigen auch nicht der Meinung, dass man 14 Stunden arbeiten muss. Ich sehe nur nicht ein, dass manche ein soziales Gefüge einfach ausnutzen. Und dabei keine Rücksicht auf irgendwen nehmen.

Was ich eigentlich sagen wollte: unser Sozialsystem hat genug Lücken und Fehler, die zu schließen eigentlich nicht so schwer wäre. Dann kann man meinetwegen über etwas Größeres wie ein Grundeinkommen nachdenken, so man der Meinung ist, dass man das unbedingt braucht.

Und da bin ich gern ungelassen und nicht großzügig. :)

Beide (allgemeins und bedingungsloses) GE sind nicht gleich zu setzen. Nur zur näheren Erläuterung: bevor man das allgemeine GR bewilligt bekäme (so zumindest die Idee der österr. Regierung), muss man vollkommen verarmen, also alles an Wert veräussern was man hat bzw besitzt. Und das halte ich für vollkommenen Unsinn und untragbar!

Da geb ich dir recht. Ich frag mich ja eh grad, was wohl mit "alles" gemeint ist. :hmm:

Beim bedingungslosen GE geht es darum was der Name schon sagt. Da gibt es aber 2 Strömungen. Die erste geht dahin, dass ALLE, also auch jene die bereits arbeiten (!), zusätzlich zum Verdiensteinkommen das GE erhalten. Die zweite dahin, dass nur jene die keine Arbeit haben das GE bekommen.

Na gut, bei der ersten Variante wär's zwar meiner Meinung nach ausgeglichen, aber ehrlich gesagt, fände ich in diesem Fall schon, dass das Geld "rausgeschmissen" wäre ...

Die Idee die dahinter steckt ist schon etwas komplexer als das stammtischhafte "damit würde man nur die Faulen unterstützen".

Danke für die Blumen. :mrgreen:


Jedenfalls danke für die Erklärung. Und das mein ich ernst. ;)

Ausserdem halte ich von der Anklage, dass alle Menschen nur faul wären nichts. Natürlich mag es die auch geben, aber ich gehe davon aus, dass schon jeder arbeiten möchte. Nur stellt man in den Medien die Arbeitslosen halt immer so dar als wollten sie alle nichts machen oder als wären sie DAS Problem.

Hab auch nicht allen Menschen unterstellt, dass sie faul sind. Und meine Meinung basiert nicht auf den Medien, ich kann schon selbst denken. ;)

Ich find's nur ein wenig überzogen, gleich mal das Geld auszuschütten, als sich zu überlegen, wo sind die Probleme (AMS, zB) und dann zu versuchen, diese Probleme zu lösen.

Ich war selbst schon 2x arbeitslos (und das ganz bewusst zu Studienzeiten, damit beim Studium was weiter geht; und bevor mir jetzt wer auf den Kopf steigt: ich hab nie irgendwelche Beihilfen bekommen, auch keine Familienbeihilfe, weil ich neben dem Studium immer gearbeitet hab - sowas mein ich auch nicht, wenn ich mich über "Sozialschmarotzer" aufreg; ich mein auch keine 50-jährigen, die keinen Job mehr bekommen, obwohl sie einen wollen; und ich meine auch keine, die wirklich krank sind).

Nur hat mir beide Male das AMS genau nicht geholfen. Das erste Mal hat sich das AMS kein einziges Mal gerührt bei mir und nur gezahlt und das zweite Mal haben sie mir 10 Stellen zur Bewerbung pro Woche geschickt ... nur dass keine der Stellen auch nur annähernd für mich in Frage gekommen ist (nicht, weil ich nicht wollte, sondern weil ich zB keine kaufmännische Ausbildung habe).

Ich hab meine Jobs immer selbst gesucht und gefunden ... und ich leg auch keinen Wert auf Kurse, die mich nicht weiterbringen ... da könnte man ansetzen; davon würden alle profitieren!
 
Ich bin ein Verfechter des bedingungslosen Drundeinkommens.

Erstens ist sie eine wichtige (vielleicht unser wichtigste) Waffe gegen die Wirtschaftskrise, wenn die Leute wieder mehr Geld haben geben sie es auch aus, somit wird unsere Wirtschaftstreibenden konsumseitig gestärkt.

Zweitens werden die Arbeitgeber gezwungen werden die Löhne und Gehälter zu erhöhen da eben sonst keiner mehr arbeiten gehen würde. Und das ist bei der tristen Lohn/Gehaldssituation der meisten Leute dringend notwendig. Dem Lohndumping muß endlich ein Ende gesetzt werden.

Drittens würde Österreich wieder ein gutes Stück sicherer werden da die Kriminalität zurückgeht weil nicht mehr soviele Leute in verzweifelten Geldnöten sind das sie irgendwelche Dummheiten machen.

Das Geld dafür kann aus mehreren "Quellen" kommen, zB eine Reichensteuer bzw. Spekulationssteuer die wahrscheinlich nicht kommen wird. Reformen in unserem gigantischen Apperatschick sind sicher ein guter Weg, man könnte auch die Ausländerquote neu regeln (nach unten) was eigentlich ein Gebot der Stunde ist da Arbeitsplätze knapp sind und es genug Österreicher gibt die arbeiten wollen.
(Und nicht wieder mit dem Sazterl kommen das das was Ausländer machen, machen die Österreicher nicht. Sie machen es wenn sie anständig dafür bezahlt werden)

Reformierung des Arbeitsrechtes mit dem Fokus auf Teilzeitverträge, Werkverträge und freie Dienstvertäge. Einige Unternehmer nutzen das als Lücke aus um keine herkömmlichen (teureren) Arbeitverhältisse eingehen zu müssen und sich dadurch ein zusätzliches Körberlgeld (Der Arbeitgeberbeitrag reduziert sich oder entfällt sogar ganz bei solchen Dienstverhältnissen) machen. Dem gehört auf jeden Fall ein Riegel vorgeschoben --> Nur mehr herkömmliche Dienstverhälnisse, Teilzeit nur mehr höchstens 20 Stunden, Werkverträge nur mehr für die Schaffung eines tatsächlichen Werkes (Erzeugung, keine Dienstleistungen), freie Diestverträge nur mehr für bestimmte Branchen (Lehrpersonal, Altenpfleger, Vortragende, etc.).

Man sieht es gibt noch jede Menge zu tun. Nur das wird alles seine Zeit brauchen und bei der geballten Inkompetenz unserer Regierung wünsch ich mir wirklich die Monarchie wieder, selbstverständlich mit MIR als Kaiser ;) Viele Probleme wären im Handumdrehen gelöst wenn die Regierenden nur den Mut und Courage hätten auf den, Hausverstand zu hören.
 
... ich glaube es steckt viel Wahrheit in dem Satz, der "Mensch ist des Menschen Wolf".
Das System in dem wir heute leben unterscheidet sich wahrscheinlich weniger von den vergangenen Systemen (Feudalherrschaften, Monarchien, Diktaturen etc.) als wir glauben. Die Machtverhältnisse basieren im Wesentlichen auf der Verteilung des Kapitals. Und wenn ich es richtig verstanden habe dann sind Staatsformen Systeme die genau das kontrollieren sollen - variabel ist der Grad der Kontrolle.
Ich will nicht sagen dass es keinen Fortschritt gibt - ganz und gar nicht - aber dieser Fortschritt bewegt sich immer im Rahmen des Möglichen.
Und das Mögliche ist glaube ich begrenzt durch unsere Natur. Und ich befürchte dass der Kapitalismus, also auch die Gier, in unserer Natur gaaanz tief verwurzelt ist.
Diese Grundsicherung ist eine großartige Idee, aber da werden wohl noch einige Jahrhunderte verstreichen.
Solange keiner irgendwelche Pulverls ins Trinkwasser gibt, solange wird sich nichts ändern.... das war keine Aufforderung ;)
 
:roll::roll::roll:

So gut kennst die Bibel dann wohl nicht.....lies mal hier nach.

Im Übrigen sprichst du ja nur von der Erwerbstätigkeit.....der auch jetzt schon viel größere Anteil der Arbeit geschieht im Nicht-Erwerbssektor (zB Kindererziehung, Pflege, Hausarbeit, ein großer Teil der Kunstinitiativen, ehrenamtliches Engagement in Kirche, Politik, Naturschutz...)


unter diesem Link finde ich:

* eine bedingungslose finanzielle Zuwendung,
* die jeder Person mit dauernder Aufenthalterlaubnis
* in existenzsichernder Höhe
* ohne Rücksicht auf sonstige Einkommen, Arbeit oder Lebensweise
* als Rechtsanspruch zusteht
* und eine Krankenversicherung inkludiert.

Das bedeutet, dass jeder arbeitscheue Stinker von der Allgemeinheit zu alimentieren ist. Nirgends steht da geschrieben, dass er sich in irgend einer Form engagieren muss. Das ist alles sozialromantischer Schwachsinn. Das Korn auf den Feldern kommt nur deswegen in die Scheune, weil es fleissig arbeitende Leute gibt, welche die Ernte einfahren. Das Brot, welches du isst, das muss ein Bäcker backen. Ich könnte diese Liste endlos fortsetzen. Und auf der anderen Seite stehen dann diejenigen, die sagen "Pfeif drauf, wozu hackeln?" Und das sind eher selten Menschen, die sich für irgendwas ehrenamtlich engagieren (die Engagierten machen das meist neben der Erwerbsarbeit). Im Grunde genommen ist es Diebstahl, die Faulpelze vergreifen sich an den Früchten unserer Arbeit (und lachen sich ins Fäustchen).
 
Da geb ich dir recht. Ich frag mich ja eh grad, was wohl mit "alles" gemeint ist. :hmm:
Pu, wenn ich das richtig im Kopf habe Auto, Besitz (wie eigene Whg, Haus, Wertgegenstände - Harz IV geht ja schon in die Richtung, glaube ich), alles womit man Geld machen kann. Im Endeffekt soll man nur mehr die Grundbedürfnisse abdecken können, um dann erst das allgemeine GE in Anspruch nehmen zu können. Und ich finde das einfach irre erst ALLES aufgeben zu müssen, um dazu zu kommen. Weil das diese Einrichtung ad absurdum führt, erst alles abgeben müssen und dann WIRKLICH arm zu sein. Gut, für jemanden der e nichts mehr hat wirds nicht so schlimm sein....aber trotzdem.

Danke für die Blumen. :mrgreen:
War nicht böse und persönlich gemeint. Aber im ganzen Thread (der zugegebenermaßen noch nicht lange ist) wurde 2 oder 3 mal nur erwähnt, dass man den faulen nix reinschieben will. Das ist halt mE nicht argumentativ.

Hab auch nicht allen Menschen unterstellt, dass sie faul sind. Und meine Meinung basiert nicht auf den Medien, ich kann schon selbst denken. ;)
Dann frage ich mich aber, woher die allgemeine Einstellung kommt, dass immer wieder "diese Schmarotzer" (um es mal pauschal und überspitzt auszudrücken) erwähnt und angeführt werden.
Du hast es (Arbeitslosigkeit bzw AMS Prozedere) ja schon selbst erlebt und kennst bzw kanntest darüber hinaus Leute die arbeitslos waren und es nicht sein wollten.
Trotzdem kommt immer wieder "das faule Pack" (jip, hast nicht du gesagt, ich weiss. Ist nur ein Bsp meinerseits) Gerede. Keiner oder so gut wie niemand kennt solche Leute, trotzdem werden sie immer wieder erwähnt. Irgendwoher müssen sie ja kommen, diese Bsp...

Ich find's nur ein wenig überzogen, gleich mal das Geld auszuschütten, als sich zu überlegen, wo sind die Probleme (AMS, zB) und dann zu versuchen, diese Probleme zu lösen.
Naja, wie gesagt, solche Sachen wie AMS und die ganzen Transferleistungen wie Arbeitslose, Notstandshilfe, Antragsbearbeitung uswusf würden mit einem Schlag wegfallen!
Und du hast ja selbst erfahren wie das AMS für dich mehr oder weniger nutzlos war und angemerkt, dass es voller Lücken und Fehler wäre. Und wo es § gibt, gibt es IMMER die Möglichkeit die Regelungen zum eigenen Vorteil auszunützen, insofern werden Dinge die eigentlich für das soziale Wohl aller sorgen soll immer irgendwie von irgendwem ausgenützt werden :confused:
Das IST ein riesiger bürokratischer Misthaufen der wegfallen würde.
 
Schön dann wissen wir ja endlich wieder wen genau wir köpfen müssen, wenn es doch nicht so rund läuft. Heutzutage ja gar nicht mehr so einfach...

Ok, zuerst mal 20-30 Jahre ausprobieren, und wenn es euch dann nicht gefällt, von mir aus... nur köpfen ist a bissl brutal. wär erschiessen auch ok?
 
Im Grunde genommen ist es Diebstahl, die Faulpelze vergreifen sich an den Früchten unserer Arbeit (und lachen sich ins Fäustchen).
Genau, alle 300.000 Arbeitslosen in AUT und 3,5 Mio (glaube ich) in Dtl sind ausnahmslos nur arbeitsscheue Schmarotzer die nicht arbeiten wollen. Am besten alle erschiessen lassen, bringen e nix.
 
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