Es gibt keinen Gott!

Doch, doch! Ich muss nur noch die richtigen Schwammerl im Wald finden damit ich an direkten Draht nach drüben bekommen. Dann gibt's ein paar neue Offenbarungen ... :mrgreen:
Schon, schon, aber die kannst dann leider nimma hier posten. :cry:
 
Ich habe vor kurzem ein Zitat von Albert Einstein gefunden, das mir sehr gefallen hat und hier gut passt:

"Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind."
 
von Albert Einstein
Gefällt mir auch gut das Zitat. Einstein beschäftigte sich wie Oppenheimer mit indischer Philosophie und Oppenheimer lernte dafür Sanskrit.
Aber eine Frage: Wovon haben die beiden jetzt mehr? Dass sie gute Physiker waren oder dass sie sich mit Religion beschäftigten?
 
Ja, nur im Gegensatz zur Homoerotik sind Depressionen wirklich eine Krankheit :kopfklatsch:
Hau dir nicht zusehr aufs kopferl...

eine regel für alle, auch depressiv kranke...
die regel liest sich dann wie ein gestzesentwurf mit zig absätzen...

siehs einfach ein, wennst am end vor nem lieben-missmutige bärtigen mann oder goldenen wamperten sitzt, dann könnts blöd für dich laufen...
vielleicht hast auch glück und dich fressen nur die würmer und es passiert sonst weiter nix, aber weißt, das werden wir alle mal erfahren, also nicht streiten, einfach abwarten und schauen
 
Gefällt mir auch gut das Zitat. Einstein beschäftigte sich wie Oppenheimer mit indischer Philosophie und Oppenheimer lernte dafür Sanskrit.
Aber eine Frage: Wovon haben die beiden jetzt mehr? Dass sie gute Physiker waren oder dass sie sich mit Religion beschäftigten?

Ich glaube mit ersterem (Physiker).
Aber Einstein ist mit E=mc^2 auch nicht glücklich geworden, obwohl diese Formel die Lösung für viele Rätsel war und noch immer ist.

Die 2. Hälfte seines Zitates gefällt mir besser.
Vor allem wenn ich an die Kardinäle denke, die sich weigerten durch das Fernrohr von Galilei zu schauen.
 
Ich habe vor kurzem ein Zitat von Albert Einstein gefunden

Warum wird ausgerechnet Einstein als Instanz für die Vernunft der Wissenschaft präsentiert, quasi gottgleich? Es gibt anerkannte Wissenschafter auch der näheren Vergangenheit, die sich von der Religion deutlich distanziert haben.
 
Warum wird ausgerechnet Einstein als Instanz für die Vernunft der Wissenschaft präsentiert, quasi gottgleich? Es gibt anerkannte Wissenschafter auch der näheren Vergangenheit, die sich von der Religion deutlich distanziert haben.

Ich behaupte nicht, dass Einstein gottgleich ist. Habe wie geschrieben das Zitat zufällig gefunden....
 
Warum wird ausgerechnet Einstein als Instanz für die Vernunft der Wissenschaft präsentiert, quasi gottgleich? Es gibt anerkannte Wissenschafter auch der näheren Vergangenheit, die sich von der Religion deutlich distanziert haben.
Naujo, ich glaube schon, dass Einstein durchaus zu den vernünftigen Wissenschaftern gezählt werden kann.

Dass anerkannte Wissenschafter der näheren Vergangenheit eine andere Meinung vertreten, ist ja an sich nichts schlechtes. Deshalb braucht man ja Einstein nicht gleich die Vernunft absprechen, nur weil er Gott nicht ablehnend gegenübersteht.

Wie entsteht eigentlich die große Angst vor allem, was auch nur irgendwie mit Glauben zu tun hat?
 
Wie entsteht eigentlich die große Angst vor allem, was auch nur irgendwie mit Glauben zu tun hat?

Hier ist keine Angst im Spiel. Die ist in anderen geografischen Regionen angebracht. Aber immer wieder Wissenschaftler zu Hilfe zu ziehen, die keine konsequent atheistische Theorie vertreten kommt mir vor wie der Versuch, Atheismus als unvollständig durchdacht darzustellen, weil ja auch anerkannte Wissenschafter ihm nicht anhängen. Dem möchte ich lediglich gegenüber stellen, dass manche von ihnen das eben doch tun.
 
, dass manche von ihnen das eben doch tun.
Ob manche etwas tun oder nicht tun ist noch kein zwingendes Argument. Aber ein Indiz. Und wenn nicht nur manche, sondern sogar viele von der Existenz von etwas überzeugt sind, was unsichtbar ist, ist dies für mich ein starkes Indiz, dass es tatsächlich existiert. Sonst wären alle diese Leute ja wirklich Vollidioten. Gehen wir davon aus dass nur ein kleiner Prozentsatz der Weltbevölkerung an Gott glauben, so würden also rund 1 Milliarde Vollidioten auf diesem Planeten herumlaufen.

Abgesehen davon ist die Verbreitung des Atheismus erst in den letzten paar Jahrhunderten vor allem in der westlichen Welt erfolgt. Nach deiner Auffassung waren also die Menschen vorher jahrtausendelang dumm und sind erst jetzt, dank genialer Wissenschafter der Unmündigkeit entzogen.

Ich will damit nicht die grossen Fortschritte der Wissenschaft generell in Frage stellen, sagen wir beispielsweise in der Medizin und bin froh in einer modernen Zeit zu leben. Aber in manchen Dingen hat die moderne Zeit auch Rückschritte gebracht.
 
Aber immer wieder Wissenschaftler zu Hilfe zu ziehen, die keine konsequent atheistische Theorie vertreten kommt mir vor wie der Versuch, Atheismus als unvollständig durchdacht darzustellen, weil ja auch anerkannte Wissenschafter ihm nicht anhängen. Dem möchte ich lediglich gegenüber stellen, dass manche von ihnen das eben doch tun.
Ich versteh' trotzdem die Aufregung ned ganz. Was unterscheidet denn die Wissenschafter so besonders von anderen Menschen? Eigentlich gar nix. Sie mögen genial sein (auch ned alle), aber im Grunde sind sie nix anderes als eine von vielen Bevolkerungsgruppen. Und so wie in allen Bevolkerungsgruppen gibt's auch in den Reihen der Wissenschafter gläubige Menschen, und es gibt ungläubige Menschen.
So what?

Die Atheisten werden halt damit leben müssen, dass sie nicht - wie zum Beispiel Barfly meint - die Vernunft gepachtet haben, sondern dass auch durchaus vernünftige Menschen gläubig und sogar religiös sein können. Die paar "schwarzen Schafe" werden wohl zu verkraften sein. Die Gläubigen müssen auch damit leben, dass es immer wieder engstirnige Klerikale gibt, die gerne von Strafe Gottes für Aids oder von Homosexualität als Krankheit sprechen. Das kann einen Gläubigen genau so wenig von seinem Glauben abbringen, wie anderseits wohl ein Einstein einen Atheisten von seinem Unglauben nicht abbringen wird.

Man kann alles auch übertreiben. :)
 
Ob manche etwas tun oder nicht tun ist noch kein zwingendes Argument. Aber ein Indiz.

Nicht einmal ein Indiz, nur eine Beobachtung.

Sonst wären alle diese Leute ja wirklich Vollidioten. Gehen wir davon aus dass nur ein kleiner Prozentsatz der Weltbevölkerung an Gott glauben, so würden also rund 1 Milliarde Vollidioten auf diesem Planeten herumlaufen.

Du hältst alle, die nicht deiner Meinung sind, für Vollidioten? Das unterscheidet uns.

Nach deiner Auffassung waren also die Menschen vorher jahrtausendelang dumm und sind erst jetzt, dank genialer Wissenschafter der Unmündigkeit entzogen.

Für Europa lasse ich das sogar einmal so stehen. Die europäische Kultur nach Rom und vor Beginn der Aufklärung ist nicht gerade von intellektuellen Höchstleistungen geprägt.

Ich versteh' trotzdem die Aufregung ned ganz. Was unterscheidet denn die Wissenschafter so besonders von anderen Menschen? Eigentlich gar nix.

Genau darauf wollte ich hinaus. Auch Einstein war nur ein Mensch mit einer Meinung.

Ich unterstelle Wissenschaftlern aber, dass sie sich aufgrund ihrer Ausbildung intensiver mit Themen auseinander setzen als der Durchschnitt der Menschen. Das gilt nicht für alle Wissenschaftler und alle Nichtwissenschaftler, ist aber mMn statistisch relevant. Einfach, weil am Denken interessierte Leute sich eher wissenschaftlich betätigen während am Denken Uninteressierte dort eher seltener zu finden sind.

Bekehrung anderer zum Atheismus liegt mir fern, aber ich versuche eben - auch für mich - zu begründen, warum ich mich davon nicht abbringen lasse. So wie du dich nicht von deinem Glauben abbringen lässt und trotzdem über die Gründe dafür und die Konsistenznach deines Weltmodells nachdenkst. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Du hältst alle, die nicht deiner Meinung sind, für Vollidioten?
Was uns unterscheidet ist, dass ich anderen nicht das Wort im Mund umdrehe. Ich habe geschrieben, dass jene Vollidioten wären, die an etwas glauben, was nicht sichtbar ist. Also dies genau auf Gläubige bezogen.
 
Was uns unterscheidet ist, dass ich anderen nicht das Wort im Mund umdrehe. Ich habe geschrieben, dass jene Vollidioten wären, die an etwas glauben, was nicht sichtbar ist. Also dies genau auf Gläubige bezogen.

:nono:

Und wenn nicht nur manche, sondern sogar viele von der Existenz von etwas überzeugt sind, was unsichtbar ist, ist dies für mich ein starkes Indiz, dass es tatsächlich existiert. Sonst wären alle diese Leute ja wirklich Vollidioten.

Sie wären Vollidioten, wenn sie etwas glaubten, was nicht existiert. Implizit sind andernfalls diejenigen die Vollidioten, die das nichtt glauben. In deiner Welt gibt es also jedenfalls eine Gruppe von Vollidioten, das Kriterium dafür ist Glaube oder Nichtglaube.

Angenommen, es gäbe nachweislich einen Gott: wären die, die bis zum Nachweis nicht glaubten Vollidioten? Wie sieht es mit "falschen Religionen" aus? Wären die Vollidioten?
Umgekehrt angenommen es gäbe nachweislich keinen Gott: wären die bisher Gläubigen Vollidioten?

Ich käme nicht auf die Idee, eine Gruppe pauschal derart vorzuverurteilen.
 
Sie wären Vollidioten, wenn sie etwas glaubten, was nicht existiert. Implizit sind andernfalls diejenigen die Vollidioten, die das nichtt glauben.
Also mit der Logik hast du es nicht ganz. Warum impliziert eine Aussage über Gläubige gleich eine Aussage über Nichtgläubige?

Und bezüglich Vollidioten, Intelligenz usw. in Bezug auf Religion habe ich mich schon gestern geäussert.

Pauschalurteile liegen mir ferner als du "glaubst"

Im Sinne einer ergebnisoffenen Diskussion wäre ich bereit auch von meinem Standpunkt abzurücken, dass Gott existiert. Aber bis jetzt haben mich noch keine Argumente überzeugt.

Eher bin ich überzeugt, dass du die Gotteserkenntnis in deiner "kognitiven Entwicklung" noch vor dir hast.

Ja, und für mich ist es ein Indiz, dass ein Erwachsener, mündiger Mensch von etwas überzeugt ist, was man nicht sehen kann. Und zwar ohne Zwang, wie dies vielleicht zu anderen Zeiten und jetzt noch an anderen Orten der Fall ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber eine Frage: Wovon haben die beiden jetzt mehr? Dass sie gute Physiker waren oder dass sie sich mit Religion beschäftigten?
Weder noch, weil sie beide tot sind.

Die viel interessantere Frage ist: Wovon haben wir jetzt mehr?
 
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