Die Verantwortung sich selber gegenüber

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Hallo zusammen,

Mylene hat einen recht spannenden Thread zum Thema "Die Verantwortung seiner Affaire gegenüber" begonnen....

Nun ein neuer Thread zu einem - wie ich finde - auch sehr wichtigen Thema....Die Verantwortung sich selber gegenüber...

Und ich starte einmal mit einem Gedicht...


Wo lernen wir leben?
Wo lernen wir?
Wo lernen wir leben
und wo lernen wir lernen
und wo vergessen um nicht nur Erlerntes zu leben?

Wo lernen wir klug genug sein
die Fragen zu meiden
die unsere Liebe nicht einträchtig machen

und wo lernen wir ehrlich genug sein
trotz unserer Liebe
und unserer Liebe zuliebe
die Fragen nicht zu meiden?

Wo lernen wir uns gegen die Wirklichkeit wehren
die uns um unsere Freiheit betrügen will
und wo lernen wir träumen
und wach sein für unsere Träume damit etwas von ihnen unsere Wirklichkeit wird ?

(Erich Fried)


Bin gespannt auf eure Beiträge...


Salome
 
Ich lerne es im und während meines Lebens.

Manches fällt mir leicht,
manches lerne ich gerne,
manches fällt mir sauschwer oder ich packe es gar ned,
manches will i ned lernen,
manches kann i ned lernen,
manches, was i ned will oder kann, muss ich lernen,
und manches auch ned,
manches darf i ned lernen,
manches sollte i lernen,
und manches Mal sollte ich einfach mein Maul halten.
 
ich hab mir das erstposting jetzt 5x durchgelesen kapier aber ned um was es da genau geht (gehen soll) :fragezeichen:
 
Die Verantwortung für sich selbst ist eine Sache der Wahrnehmung. Immer wieder kommen Punkte in einem Leben, an denen man sich selbst hinterfrägt, Parameter korrigiert, Grenzen erweitert oder wieder zurückschraubt, sich selbst überprüft und die Erkenntnisse verwertet.

Für den einen erscheinen diese Punkte öfter, für andere vielleicht nur einmal im Leben andere wieder führen sie von Zeit zu Zeit bewusst herbei. Manche haben die Fähigkeit, die tatsächlich richtigen Schlüsse zu ziehen, andere belügen sich dabei selbst, die einen handeln nach diesen richtigen Schlüssen, die anderen verhalten sich eher inkonsequent und viele lassen es " einfach so dahinplätschern " und kommen weit vom Kurs ab ohne es zu bemerken.

Jene, die die Verantwortung für sich selbst tatsächlich in der Hand haben, aus erlebtem oder wahrgenommenem gelernt haben, ihr Leben immer wieder folgerichtig justiert haben, mitunter auch mit durchaus egoistischen Motiven erkennt man in weiterer Folge in der Regel daran, dass sie Menschen sind, die eine aussergewöhnliche Ruhe ausstrahlen - die " in sich selbst ruhen " und bei denen man diese innerliche Ruhe instinktiv als autentisch wahrnimmt. Und nicht nur das - sie sind im Idealfall so weit, dass diese innere Gelassenheit auch ihre Umgebung erfasst.
 
ich hab mir das erstposting jetzt 5x durchgelesen kapier aber ned um was es da genau geht (gehen soll) :fragezeichen:

Willkommen im Club :hahaha:

Oh Gott IHR BANAUSEN! :mauer:Solch Worte einer Frau, die sich aalen wie die Echsen in der Sonne! Seht Ihr nicht den tiefen Sinn hinter der ganzen Reimerei, lasst das Gedicht auf euch wirken, nehmt eure Hirne in die Hand und erforschet sie.















Und wenn ihr dann wisst worum es geht, sagt es mir! Ich habe auch KEINE AHNUNG!:winke:
 
O man Weaseli, hast Dir gegenüber ne Verantwortung? Die nur Dich betrifft? Also nix mit Verantwortung gegenüber Weaselin und Jungweaseln.

Wenn ja, dann kannst Salome darauf antworten.

(Du willst zu mir ins Bett? Wehe Du schnarchst!)
 
(Du willst zu mir ins Bett? Wehe Du schnarchst!)
:shock: Schnarchen ist Deine einzige Sorge? :lol: Und Du nimmst einen, der zu der Verantwortung sich selbst gegenüber nichts zu sagen hat? :confused: Und sagt´s selbst auch nichts dazu? :roll:

Ich hätte Dich anders eingeschätzt. ;)
 
Jene, die die Verantwortung für sich selbst tatsächlich in der Hand haben, aus erlebtem oder wahrgenommenem gelernt haben, ihr Leben immer wieder folgerichtig justiert haben, mitunter auch mit durchaus egoistischen Motiven erkennt man in weiterer Folge in der Regel daran, dass sie Menschen sind, die eine aussergewöhnliche Ruhe ausstrahlen - die " in sich selbst ruhen " und bei denen man diese innerliche Ruhe instinktiv als autentisch wahrnimmt. Und nicht nur das - sie sind im Idealfall so weit, dass diese innere Gelassenheit auch ihre Umgebung erfasst.

:daumen:

Es ist leider nicht leicht, diesen Zustand zu erreichen. Nicht nur, weil man sich selbst oft im Weg steht; sondern auch, weil wir externe Bedingungen Einfluss auf unser Leben und unsere Entscheidungen nehmen lassen.

Es gibt mit Sicherheit externe Einflüsse, die man getrost vergessen kann ... wenn man denn selbst so weit ist. Wie eben die Ansichten anderer Leute oder Gesellschaft, zB.

Manchmal ist es aber so, dass man, um sich selbst treu sein zu können, andere verletzten müsste. Und dann wird's schwierig.

Insgesamt gesehen tendiere ich aber dazu, dass sich jeder erstmal selbst treu sein muss, um sein eigenes Glück finden zu können, bevor er sich auf andere einlässt. Denn auch die Umgebung hat früher oder später nichts von jemandem, der sich immer nur angepasst und sich selbst untreu war. Denn der wird niemals wirklich glücklich sein.
 
:shock: Schnarchen ist Deine einzige Sorge? :lol: Und Du nimmst einen, der zu der Verantwortung sich selbst gegenüber nichts zu sagen hat? :confused: Und sagt´s selbst auch nichts dazu? :roll:

Ich hätte Dich anders eingeschätzt. ;)

Hätte ich das Thema dieses Fred kapiert, könnte ich etwas dazuschreiben! Mir ist der tiefere Sinn dahinter noch nicht klar geworden.
:lehrer:Aber schon in der Bibel steht: Du sollst Vat- und Mutter ehren als ob sie deine Eltern wären.

Also halte ich Einkehr und werde dann meine Erkenntnisse hier ergießen!:lehrer:

@Lenchen: Da ich in der Nacht, wo ich in deinem Betterl bin sicher nicht schlafen werde, ist schnarchen auch kein Thema!:bussal:
 
Meine Lieben,

das war mir schon klar, dass die Intenstion dieses Threades nicht im ersten Blick verständlich ist....Aber ich war einfach mal neugierig...was kommt...;)

Mylene, D-Shade und Benno haben aber meine Idee gut erkannt...

Also noch mal etwas klarer:

Gibt es eine Verantwortung sich selber gegenüber...eine Verantwortung, die tatsächlich nicht mit dem/der (Ehe-)Partner(in) mit Kindern, mit Eltern, mit Affairen mit FreundInnen etc zu tun hat?

Und umgelegt auf das Sexualleben? Gibt es eine Verantwortung sich selber gegenüber, das zu leben was man selber ist....das zu leben, was zu einem gehört?

Klarer?

Salome

@ D-shade :daumen:
Jene die die Verantwortung für sich selbst tatsächlich in der Hand haben, aus erlebtem oder wahrgenommenem gelernt haben, ihr Leben immer wieder folgerichtig justiert haben, mitunter auch mit durchaus egoistischen Motiven erkennt man in weiterer Folge in der Regel daran, dass sie Menschen sind, die eine aussergewöhnliche Ruhe ausstrahlen - die " in sich selbst ruhen " und bei denen man diese innerliche Ruhe instinktiv als autentisch wahrnimmt.de:
 
:shock: Schnarchen ist Deine einzige Sorge? :lol: Und Du nimmst einen, der zu der Verantwortung sich selbst gegenüber nichts zu sagen hat? :confused: Und sagt´s selbst auch nichts dazu? :roll:

Ich hätte Dich anders eingeschätzt. ;)

Doch ich hab da was zu zu sagen, aber erst wenn ich genau weiß wie ich es am besten formulier bzw. ich darüber nachgedacht habe, denn einfach so mag ich zu diesem Thema nichts sagen - weils nämlich ein Hand-und-Fuss Thread ist.;)
 
Doch ich hab da was zu zu sagen, aber erst wenn ich genau weiß wie ich es am besten formulier bzw. ich darüber nachgedacht habe, denn einfach so mag ich zu diesem Thema nichts sagen - weils nämlich ein Hand-und-Fuss Thread ist.;)

Für Hände: Hier bitte!

Wegen Füßen suche ich noch, aber in Canada gibts jetzt ein paar linke Bürgerln, die treiben dort im Wasser herum!
 
:shock:

Hab' ich was verpasst? Ist heute Welt-Komikertag? :roll:

Auf die Weise macht man jedes Thema uninteressant. :cool:
 
Zum Thema:

Ich denke für mich, dass jeder seine Ziele, Wünsche und Gedanken sowie die Freiheit und Unantasbarkeit seiner Person als oberstes Ziel verfolgen soll.
In jeder Gesellschaft gibt es jedoch Regeln des Zusammenlebens, welchen sich das Individuum zu unterwerfen hat.
Verantwortung sich selbst gegenüber ist immer auch die Verantwortung gegenüber den Personen im nächsten Umkreis.
Und zum Thema sexuelle Verantwortung:

Bin ich nur mir Rechenschaft schuldig, dann brauch ich mir wegen Verantwortug keinerlei Gedanken machen. Habe ich eine Parnterschaft, dann ist es mit der Verantwortung nicht abgetan zu sagen: "Haupsache MIR gefällt es!" Und an diesem Punkt wären wir wieder im Fred vom Lenchen... und am Beginn des Die Verantwortung des Einzelnen gegenüber des Lebensabschnittspartners! -Freds:hmm:

@Steirerbua: Weltkomikertag wäre eine gute Einführung.. sollte man überlegen!:hmm:
 
Zum Thema:

Ich denke für mich, dass jeder seine Ziele, Wünsche und Gedanken sowie die Freiheit und Unantasbarkeit seiner Person als oberstes Ziel verfolgen soll.
In jeder Gesellschaft gibt es jedoch Regeln des Zusammenlebens, welchen sich das Individuum zu unterwerfen hat.
Verantwortung sich selbst gegenüber ist immer auch die Verantwortung gegenüber den Personen im nächsten Umkreis.
Und zum Thema sexuelle Verantwortung:

Bin ich nur mir Rechenschaft schuldig, dann brauch ich mir wegen Verantwortug keinerlei Gedanken machen. Habe ich eine Parnterschaft, dann ist es mit der Verantwortung nicht abgetan zu sagen: "Haupsache MIR gefällt es!" Und an diesem Punkt wären wir wieder im Fred vom Lenchen... und am Beginn des Die Verantwortung des Einzelnen gegenüber des Lebensabschnittspartners! -Freds:hmm:


Lieber Weasel,

danke für den Beitrag...

tatsächlich war ich mir nicht sicher, welchen der beiden Threads ich eröffnen sollten...den mit der Verantwortung gegenüber sich selber oder den gegenüber der Partnerin/des Partners...
Ich habe ersteres gewählt (und du eröffnest zweiteres? ;)) und ich stimme dir nur teilweise zu.

Ja, man hat (auch) Verantwortung gegenüber anderen Menschen (ParnterIn, FreundIn, Eltern, Kinder etc), aber ich für mich bin mir ganz sicher, dass die Welt etwas glücklicher wäre, wenn mehr Menschen die Verantwortung für sich selber, für ihre Wünsche und Bedürfnisse (auch sexueller Art) übernehmen würden...
Für mich ist das eine Treue zu sich selber, ohne die ich mir mein Leben nicht vorstellen könnte...

Und nun, dürft ihr gerne über mich herfallen...bitte aber meine Worte im Mund nicht umdrehen...:mrgreen: denn: ich lebe das so...und - wie ich finde - hat das wenig mit absolutem Relativismus oder Egoismus zu tun....im Gegenteil...es hat - für mich - damit zu tun, mein Leben so zu leben, damit ich die bin die ich sein werde...

Kryptisch..ich weiß...:)
 
Die Verantwortung mir gegenüber... hmmm ... gute Frage guter Ansatz...
Jeder bestimmt doch in unserem Kulturkreis, sofern die Person nicht durch psychische Krankheiten oder durch Abhängigkeiten daran gehindert wird, im Grunde genommen über sein eigenes Wohlergehen... Einigen wird es natürlich durch die Geburt in ein wohlhabendes Elternhaus erleichtert, während andere einen Nachteil aufzuholen haben.
Aber es hat fast jeder die Möglichkeit etwas vernünftiges aus sich und seinem Leben zu machen... auch wenn jeder andere Vorstellungen davon hat was "vernünftig" ist... Wichtiger als die Frage wo meine Verantwortung beginnt und wo sie aufhört ist doch das wir aktzeptieren das jeder diese Verantwortung für sich selbst definiert und wir uns nicht anmaßen sollen Anderen unsere Lebensvoe- und -einstellung zu oktroyieren...

Ich für mich selbst habe mir die Verantwortung mir gegenüber so definiert das ich mein Leben so führen will, dass ich mich Morgens noch im spiegel ansehen kann.

Jetzt wo ich mein Posting nochmals durchgelesen habe, frage ich mich ernsthaft ob ich Deine Frage so recht verstanden habe ... aber da ich jetzt sooo viel geschrieben habe (kommt jan icht zu oft vor) denke ich mir ich lass es stehen und gehe das Risiko einer Themenverfehlung ein. :)

:winke:

Disc
 
Ich für mich selbst habe mir die Verantwortung mir gegenüber so definiert das ich mein Leben so führen will, dass ich mich Morgens noch im spiegel ansehen kann.

:daumen: Guter Ansatz...und das, womit sich jemand noch in den Spiegel schauen kann, wird wahrscheinlich auch sehr unterschiedlich sein....

:winke: (Danke fürs Mitschreiben...)
 
Lieber Weasel,

danke für den Beitrag...

tatsächlich war ich mir nicht sicher, welchen der beiden Threads ich eröffnen sollten...den mit der Verantwortung gegenüber sich selber oder den gegenüber der Partnerin/des Partners...
Ich habe ersteres gewählt (und du eröffnest zweiteres? ;)) und ich stimme dir nur teilweise zu.

Ja, man hat (auch) Verantwortung gegenüber anderen Menschen (ParnterIn, FreundIn, Eltern, Kinder etc), aber ich für mich bin mir ganz sicher, dass die Welt etwas glücklicher wäre, wenn mehr Menschen die Verantwortung für sich selber, für ihre Wünsche und Bedürfnisse (auch sexueller Art) übernehmen würden...
Für mich ist das eine Treue zu sich selber, ohne die ich mir mein Leben nicht vorstellen könnte...

Und nun, dürft ihr gerne über mich herfallen...bitte aber meine Worte im Mund nicht umdrehen...:mrgreen: denn: ich lebe das so...und - wie ich finde - hat das wenig mit absolutem Relativismus oder Egoismus zu tun....im Gegenteil...es hat - für mich - damit zu tun, mein Leben so zu leben, damit ich die bin die ich sein werde...

Kryptisch..ich weiß...:)

Du darfst dein Leben so leben wie du es willst! Kein Mensch zwingt dich dazu, dass du Heiraten, Kinder kriegen, Arbeiten oder sont was musst.
Du bist Dir alleine verantwortlich aber im Umgang mit anderen muss jeder Mensch in seiner Verantwortung Entscheidungen treffen. Diese gehen manchmal als Konsensbildung, Vernunftlösung oder Gar nicht! Immer dann wenn du mit anderen Menschen in Kontakt stehst, hast du auch Verantwortung denen gegenüber!

Beispiel: Du hast für Dich entschlossen gerne in einen Swingerclub zu gehen. Deine Vorstellung ist es in deiner Freiheit und Verantwortung deinem Wunsch gegenüber mit ALLEN da drinnen zu vögeln.

Hört die Freheit des einzelnen nicht dort auf, wo ihn jemand Anderer zu etwas zwingt? Kannst Du deine Freiheit und somit die Aussage, dass Du nur Dir verantwortlich bist wirklich so umlegen?
:hmm:
 
:daumen:

Es ist leider nicht leicht, diesen Zustand zu erreichen. Nicht nur, weil man sich selbst oft im Weg steht; sondern auch, weil wir externe Bedingungen Einfluss auf unser Leben und unsere Entscheidungen nehmen lassen.

Es gibt mit Sicherheit externe Einflüsse, die man getrost vergessen kann ... wenn man denn selbst so weit ist. Wie eben die Ansichten anderer Leute oder Gesellschaft, zB.

Manchmal ist es aber so, dass man, um sich selbst treu sein zu können, andere verletzten müsste. Und dann wird's schwierig.

Solche Menschen polarisieren natürlich. Man versucht einerseits, zumindest nahestehende Menschen nicht allzusehr zu verletzen, was zum Großteil gelingt aber andere verletzt man automatisch. Sei es dadurch, dass in anderen Neid entsteht auf ein Leben, dass sie selbst gerne führen würden, gleichzeitig aber in Ihrer Welt gefangen sind, sei es dadurch, dass sie bemerken, dass derjenige nur eine einzige Messlatte hat, nämlich sich selbst - verletzender als nicht angekommene Kritik ist mitunter nicht angekommene Anerkennung.

Ich bin ( durch mehrere glückliche oder unglückliche Zufälle, wie auch immer man es sehen mag und durch Veranlagung ) das Paradebeispiel eines Exzentrikers mit leicht zynischen Zügen. Ich " nutze " Menschen, als Kollektiv gesehen, zur Verhaltensforschung, sie dienen also mehr oder weniger meinen Interessen. ( Ich habe das jetzt so unverblümt dargestellt, um zu differenzieren ). Menschen, die ich näher kennenlerne, kommen immer auf mich zu, nie umgekehrt - auch wenn es Ihnen nicht immer bewusst ist. Sie heben sich durch irgendetwas, das mein näheres Interesse weckt, von der grauen Masse ab. Ich bewege mich zB. in Foren primär um das Thema Mensch zu studieren und nicht um jemanden kennen zu lernen. Die Tatsache, dass ich grundsätzlich jedem, der mit mir kommuniziert eine neutrale Grundachtung entgegenbringe beschönigt nichts an dieser Tatsache.

Dieses Verhalten, diese Eigenart ist verletzend ( auch wenn man sie der Höflichkeit halber noch so gut zu verstecken sucht ) und schafft deutlich mehr Feinde als Freunde und wenn diese Feinde merken, dass sie als solche nicht wahrgenommen werden, ist die Verletzungsrate umso höher. Freunde allerdings können sich meiner Achtung und meines Respekts uneingeschränkt sicher sein.

Der Weg zur innerlichen Ruhe und Ausgeglichenheit hinterlässt viele Leichen, deren Mörder das eigene Ego ist - das ist der Preis und ich kann heute nicht sagen, ob ich diesen Weg bewusst genommen hätte, wenn ich mir dessen bewusst gewesen wäre.


Und nun, dürft ihr gerne über mich herfallen...bitte aber meine Worte im Mund nicht umdrehen...:mrgreen: denn: ich lebe das so...und - wie ich finde - hat das wenig mit absolutem Relativismus oder Egoismus zu tun....im Gegenteil...es hat - für mich - damit zu tun, mein Leben so zu leben, damit ich die bin die ich sein werde...

Kryptisch..ich weiß...:)

So kryptisch ist die Sache nicht..... Du gehst durch Dein Leben, eine Bugwelle produzierend, von der andere zur Seite gedrängt werden. Viele verschwinden, durch diese Welle verdrängt irgendwo im Nichts, einige wenige bleiben an Deinen angebotenen Händen hängen. Interessant wird es dann, wenn etwas in Deine Bugwelle einbricht und DIR die offene Hand auf gleicher Ebene anbietet - was wirst Du tun, Alphatier, wenn ein anderes Alphatier vor Dir steht? Das Abenteuer Leben wieder aufnehmen? Mit all seinen Unsicherheiten, Zweifeln, der inneren Unruhe?
 
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