Papilloma Viren und Mund- Rachenraumkrebs

H

Gast

(Gelöschter Account)
Ich habe diese Woche schon gelesen, dass es nach einer Studie wohl einen Zusammenhang mit oralen Sexpraktiken mit häufig wechselnden Partnern das Risiko, an Mund und Rachenraumkrebs zu erkranken, erhöht.
Die Schuld daran wird den Papillomaviren, die ebenfalls für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs mitverantwortlich sein können, gegeben.
 
meines Wissens ist das nur bei einer ganz bestimmten HPV art möglich.
und auch dort eher geringes risiko. trotzdem sollte man nachdenken wo man überall hinleckt.

gibt übrigens auch die Möglichkeit des Saferleckens.... gibt da so art folien die man drüberlegen kann. geht zwar leider der reiz verloren dafür ist aber sicher :0)
 
Ich glaub mich knutscht ein Elch (hoffentlich geschützt :p) - vorweg: Ich lehne GV und AV ohne Kondom grundsätzlich ab, mache es nicht und würde auch mit keiner Frau schlafen, von der ich weiß, dass sie es macht.

Aber wenn ich drüber nachdenke, nur mehr "geschützt" zu küssen oder eine Muschi zu lecken, dann sollte ich mich lieber in ein (vorher steril gemachtes) Kloster zurückziehen oder vielleicht besser in Polyester eingießen lassen. (Nur so am Rande erwähnt: Wenn eine Frau küssen oder Naturfranzösisch mit wenig bekannten Partnern ablehnt, dann akzeptiere ich das natürlich.)

Es kann doch nicht sein, dass es hier eine große Partei von Leuten gibt, die ständig ungeschützten Sex suchen (und wohl auch machen), die damit jede Menge SWs dazu bringen, es auch anzubieten (was wohl nicht gerade zur Gesundung dieses Berufsstandes beiträgt) ... und andererseites eine andere Partei, die für einen Mindestabstand zwischen Mann und Frau von 1m plädiert, damit keine Krankheiten übertragen werden. Übrigens: Wie wärs denn mit Gesichtsmasken, die liegen ja dank der Vorsorge unserer ExGesundheitsministerin noch irgendwo rum?

Ja, es gibt Aids und wir müssen wohl damit leben.
Ja, es gibt eine Menge anderer Krankheiten, die bei intensivem Körperkontakt übertragen werden.
Ja, es gibt genuso viele Krankheiten, die duch husten, niesen, berühren von UBahn Haltegriffen übertragen werden.
Und?
Fährt irgendwer (mit ausnahme klinischer Fälle) deswegen nicht mehr mit der UBahn?

Leute .. das Leben ist von Natur aus lebensgefährlich. Damit müssen wir leben .. und dafür wohl auch Kompromisse eingehen (wie geschützter Sex) .. wenn wir nicht damit leben wollen, ist es vermutlich besser, gleich Selbstmord zu begehen. Meine ganz persönliche Meinung!

Das war mein erster Beitrag nach Monaten, aber irgendwann schaffe ich es nicht mehr, hier still leidend mitzulesen.

Ich kenne Menschen, die werden nicht DURCH etwas krank, weil es da ist, sondern weil sie sich davor fürchten. Und die Österreicher fürchten sich offensichtlich besonders gerne.

Nein, das war keine Aufforderung, AIDS zu leugnen oder zu ignorieren - das war eine Aufforderung, trotzdem zu leben.

Screen
 
:roll: zu dem Thema hab ich eh schon vor langer Zeit was geschrieben aber i bin zu faul um das nochmal zu wiederholen drum setz ich einfach an Zitat rein.
Die Krebsstatistik des Berliner Robert-Koch-Instituts (RKI) besagt aber, dass jährlich etwa 13 von 100.000 Menschen an Mund- und Rachenkrebs erkranken. Das Risiko an dieser Erkrankung liegt somit bei 0,013 Prozent und würde laut US- Untersuchung, auf 0,11 Prozent steigen. Hauptursachen für solche Krebserkrankungen bleiben aber immer noch Alkohol- und Tabakgenuss.
 
Die Zahlen die ich gelesen habe sahen etwas schlechter aus.:hmm:
Und haben wohl auch die Wissenschaftler etwas überrascht.

Ich bin auch nicht dafür deswegen in Panik auszubrechen, aber den Kopf nur in den Sand zu stecken wird auch nicht helfen.
Man darf auch schon wissen welches Risiko man für was eingeht.

Da es gegen den Gebärmutterhalskrebs einen Impfstoff gibt, könnte das ja auch in diesem Fall eine Lösungsmöglichkeit sein.
 
Da es gegen den Gebärmutterhalskrebs einen Impfstoff gibt, könnte das ja auch in diesem Fall eine Lösungsmöglichkeit sein.
der Impfstoff (Gardasil) von dem Du sprichst ist gegen die Virenstämme der HPV-Viren wirksam.
Aber nicht gegen den Cervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs) selber die Impfung ersetzt die Vorsorgeuntersuchungen noch lange nicht.
Man darf ja ned vergessen das man gewisse Krebsarten auch genetisch vererben kann.
 
der Impfstoff (Gardasil) von dem Du sprichst ist gegen die Virenstämme der HPV-Viren wirksam.

Klar, so wars gedacht, aber genau dann müsste die doch auch einen gewissen Schutz für die Mund und Rachenraumgeschichte bieten, sollte die Gefahr wirklich in diesem Ausmaß vorhanden sein.
 
Die Zahlen die ich gelesen habe sahen etwas schlechter aus.:hmm:
Und haben wohl auch die Wissenschaftler etwas überrascht.
Der Frage ist halt, wie man die Ergebnisse darstellt. Genau darauf bezieht sich auch die Kritik an der amerikanischen Studie bzw. an den Pressemeldungen, die von einer Risikosteigerung um 250% durch Oralverkehr sprechen. Wie meist bei Statistiken, verschleiern Prozentzahlen mehr als sie enthüllen.

Es geht unter, dass nicht mit einem normalen Wert verglichen wird, sondern die beiden extremen Verhaltensweisen miteinander, d.h. kein Oralsex mit vielen Oralsex-Partnern. Es wird nicht deutlich, dass es nur um eine ganz bestimmte Krebsart geht, die relativ selten ist. Über die Mehrheit der Krebsarten im Mund- und Rachenbereich sagt die Studie nichts aus. Für diese Krebsarten bleibt Tabak- und Alkoholkonsum weiterhin der Hauptrisikofaktor.

Die Studie gibt aber trotzdem einen deutlichen Hinweis darauf, dass HPV-Infektionen ein wichtiger Risikofaktor für den Krebs der Rachenschleimhaut sind, dass dieses Risiko von Tabak- und Alkoholkonsum unabhängig ist und dass Oralsex der mutmaßliche Übertragungsweg dieser HPV-Infektionen ist.

Die Vermutung, HPV-Impfungen könnten auch dieses Krebsrisiko mindern, liegt da schon nahe. Übrigens wird erst die Zukunft beweisen, ob HPV-Impfungen das Risiko für Gebärmutterhalskrebs tatsächlich reduzieren. Nachgewiesen ist nur, dass sie vor bestimmten HPV-Infektionen schützen und dass diese Infektionen der Hauptrisikofaktor für Gebärmutterhalskrebs ist.


Zahlenspiele

Homey gibt in dem [post=699833]oben zitierten Beitrag[/post] an, das Risiko "würde laut US-Untersuchung [von 0,013 Prozent] auf 0,11 Prozent steigen". Diese Zahlen stammen wohl direkt oder indirekt aus dem Spiegel-Artikel, in dem erläutert wird, wie sie berechnet wurden.

Ich habe ein bisschen recherchiert und bin erschüttert, was für ein haarsträubender Blödsinn diese Berechnung in mehrfacher Hinsicht ist. Auch wenn die Schlussfolgerungen und die Kritik ansonsten stimmen, ist das peinlich für eine seriöse Zeitung. Es zeigt mal wieder, wie verwirrend Zahlen sein können und wie unkritisch sie berechnet bzw. übernommen werden. Und das von Leuten, deren Beruf die Recherche ist. :shock:

Auch wenn es jetzt eher unverständlich wird, möchte ich meine Kritik nicht unbelegt lassen.
  • tatsächliche Verbreitung
    • Die jährliche Rate von 13 Neuerkrankungen pro 100.000 klingt gering, vor allem wenn es dann noch als 0,013% dargestellt wird. Das ist aber auch ein Verschleierungstrick in der anderen Richtung, denn ohne Vergleichszahlen kann ich mir darunter nur wenig vorstellen. Gebärmutterhalskrebs bei Frauen und Hodenkrebs bei Männern haben mit 15 bzw. 12 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner und Jahr vergleichbare Raten.
      (Quelle: Datenbankabfragen beim Robert-Koch-Institut)
    • Die jährliche Rate von 13 / 100.000 für Deutschland bezieht sich auf alle Krebsarten im Mund und Rachen, z.B. auch an den Lippen. Wenn ich es richtig verstehe, untersucht die amerikanische Studie aber nur Tumore der Rachenschleimhaut (oropharyngeal squamous-cell carcinoma). Hier werden also Äpfel (ICD-9 146) mit Birnen und allem anderen Kernobst (ICD-9 140-149) verglichen.
    • Zutreffender dürfte eine Rate von weniger als 2 / 100.000 Einwohner und Jahr sein (siehe z.B. Wikipedia Oropharynxkarzinom).

  • Unterschiede im Risiko
    • Aus der Studie wird herausgelesen: "Frönt man dem Oralsex, steigt die Gefahr der US-Studie zufolge um den Faktor 8,6." Schaut man in den Originalartikel, stellt sich diese Aussage als Quatsch heraus.
    • Der Faktor 8,6 ist eine rein statistische Größe. Für diesen Wert werden nur die Patienten betrachtet, bei denen der Virusstamm HPV-16 im Tumor selbst nachgewiesen wurde. Der Wert ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass diese HPV Infektion durch Oralverkehr erworben wurde (und nicht durch Küssen o.ä.). Über das Krebsrisiko durch Oralverkehr sagt er nichts aus.
    • Der entsprechende Faktor für das Krebsrisiko ist 3,4. Das sind die 250% mehr, die der Spiegel-Artikel zitiert. Dies gilt aber nur, wenn man Personen, die 6 oder mehr Oralsex-Partner hatten, mit der Gruppe vergleicht, die angibt noch nie Oralsex praktiziert zu haben.
    • Die Zahlen der amerikanischen Studie liefern folgende Werte, wenn man das durchschnittliche Risiko als Basis nimmt:
      • mehr als halbiertes Risiko (1 zu 2,1) bei keinen Oralsex Erfahrungen (19% der Gesunden)
      • etwas geringeres Risiko (1 zu 1,1) bei 1–5 Oralsex-Partnern (55% der Gesunden)
      • gut anderthalbfaches Risiko (1,6 zu 1) bei 6 und mehr Oralsex-Partnern (16% der Gesunden)

  • Berechnung
    • Der Spiegel multipliziert nun die falsche durchschnittliche Häufigkeit (0,013%) mit dem falschen Faktor (8,6) aus der Studie. Das ist aber zusätzlich noch falsch, weil sich die Basis unterscheidet. Deshalb wäre auch der Faktor 3,4 nicht korrekt, sondern es müsste 1,6 sein. :mauer:
    • Das Ergebnis von 0,11% würde bei unserer Lebenserwartung bedeuten, dass fast jeder zehnte Mensch mit vielen Oralsex-Partner irgendwann im Laufe seines Lebens an Mund-/Rachenkrebs erkranken müsste.
      Weder "klingt [das] deutlich harmloser" (Zitat Spiegel), noch kann es stimmen. Solche Unstimmigkeiten sollten auch einem Redakteur auffallen. :hmm:

Korrekt wären nach meinen Erkenntnissen also folgende Risikoangaben zum Krebs der Rachenschleimhaut:
  • im Durchschnitt weniger als 2 von 100.000,
  • bei Verzicht auf Oralverkehr weniger als 1 von 100.000,
  • bei vielen Oralsex-Partnern ca. 3 von 100.000.
Das sind jeweils Erkrankungen pro Jahr, nicht Sterbefälle. Zum Vergleich, in Deutschland sterben jährlich ca. 6 von 100.000 Einwohnern an den Folgen von Verkehrsunfällen.

Echte Fachleute mögen mich bitte korrigieren, wenn ich ebenfalls Fehler gemacht haben sollte.


Gruß Satyros
 
Erstmal danke, dass du dir die Mühe gemacht hast:daumen:

Natürlich spielen, wenn man das alles liest auch die persönlichen Erfahrungen eine Rolle.

1. habe ich nie daran gedacht, dass sich durch OV ein Krebsrisiko merklich erhöhen könnte. Wenn jetzt jemand meint das wäre naiv, kann ich damit leben. Da ist man dann schon überrascht, dass Wissenschaftler Zahlen (beunruhigender war eher die Tendenz) veröffentlichen.
2. hatte ich in den letzten 30 Jahren keinen tödlichen Verkehrsunfall in meinem Bekanntenkreis. Das zu den Vergleichszahlen mit den Verkehrsunfaällen.
3. sind in meinem Umfeld sehr viele, meist aus meinem früheren beruflichen Umfeld, an Mund und Rachenraumkrebs erkrankt.
OV hätte ich eigentlich niemandem von denen zugetraut:oops:. Aber bei den meisten der Betroffenen liegt der Verdacht rauchen und extrem viel Alkohol recht nahe. Gestorben ist allerdings auch noch keiner daran, aber so ein richtig unbeschwertes Leben kann auch keiner mehr führen.
 
Nichts zu danken. Nachdem ich mich aus reinen Interesse durch die ganzen Daten gekämpft hatte, war es mir ein inneres Bedürfnis, meine Erkenntnisse irgendwo zu verewigen. ;)

OV hätte ich eigentlich niemandem von denen zugetraut:oops:. Aber bei den meisten der Betroffenen liegt der Verdacht rauchen und extrem viel Alkohol recht nahe.
Wenn ich meine Zahlenspiele weitertreibe, dürfte die Rate von Rachenschleimhautkrebs durch OV bei etwa 1 / 100.000 Einwohner und Jahr liegen. Die Rate für den gesamten Mund-/Rachenraum ist mit 13 / 100.000 wesentlich höher (auch höher als die Rate der Verkehrstoten).
Somit dürfte doch bei mindestens 9 von 10 derartigen Krebsfällen tatsächlich Tabak und Alkohol Schuld sein.
Also kein Widerspruch zu Deinen persönlichen Erfahrungen.

Gruß Satyros
 
1 pro 100000 wären ca 900 auf die ganze Bevölkerung gerechnet.
Bei Aids sinds auch nur ca 2-3 mal soviel und da ists völlig normal, dass man sich dagegen schützt.:hmm:
 
Meine Gesundheit ist mir überaus wichtig. Ich würde nie auf die Idee kommen, ungeschützten Verkehr zu haben! Deswegen nie ohne Kondom, Gummihandschuhe, Plastiksack über dem Kopf und Zungenattrappe! Soviel muss die eigene Gesundheit wert sein! :lehrer:


Wer Ironie findet darf sie behalten.
 
Wenn viele Menschen Kondome als Schutz vor Aids benutzen müssten doch langfristig gesehen die Infektionen an Papillomaviren ebenfalls zurückgehen, oder kann man die schon von der Mutter mit auf den Weg bekommen?
Soviel ich weiss werden sie überwiegend durch ungeschützten Verkehr übertragen.

Eine weitere Möglichkeit die Sicherheit zu erhöhen, wenn man zumindest die Gefahr erkennt, wäre es die Zahnärzte zu schulen, dass sie die ersten Anzeichen erkennen und man sofort etwas dagegen unternehmen kann.
 
Wenn viele Menschen Kondome als Schutz vor Aids benutzen müssten doch langfristig gesehen die Infektionen an Papillomaviren ebenfalls zurückgehen, oder kann man die schon von der Mutter mit auf den Weg bekommen?
Soviel ich weiss werden sie überwiegend durch ungeschützten Verkehr übertragen.

Nach meinen Recherchen können die von HPV ausgelösten Kondylome auch beim Geburtsvorgang übertragen werden und böse Infektionen (bis zur Erblindung) auslösen. Aber der Hauptinfektionsweg ist wahrscheinlich ungeschützter Verkehr. Mittlerweile sind diese Infektionen aber gut behandelbar. Und nur ein Bruchteil der vorkommenden HPViren sind tatsächlich an der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs beteiligt, und das sind nichteinmal die Kondylome auslösenden. Ich denke, das ist auch auf den Rachenraum applizierbar.

Beim Hautarzt deines Vertrauens liegen zu diesem Thema Broschüren auf.

Eine weitere Möglichkeit die Sicherheit zu erhöhen, wenn man zumindest die Gefahr erkennt, wäre es die Zahnärzte zu schulen, dass sie die ersten Anzeichen erkennen und man sofort etwas dagegen unternehmen kann.

Wenn Zahnärzte etwas erkennen ist es wahrscheinlich schon sehr spät. Regelmäßige Untersuchungen v.a. des Blutbildes sind der Früherkennung eher förderlich. Ich bin zwar kein Mediziner, aber aus meinem Verwandtenkreis weiß ich, dass im Blut Krebsindikatoren gemessen werden können, bei deren Vorhandensein in auffäliger Konzentration weitere Untersuchungen gemacht werden.
 
Wenn viele Menschen Kondome als Schutz vor Aids benutzen müssten doch langfristig gesehen die Infektionen an Papillomaviren ebenfalls zurückgehen, oder kann man die schon von der Mutter mit auf den Weg bekommen?
Soviel ich weiss werden sie überwiegend durch ungeschützten Verkehr übertragen.

Eine weitere Möglichkeit die Sicherheit zu erhöhen, wenn man zumindest die Gefahr erkennt, wäre es die Zahnärzte zu schulen, dass sie die ersten Anzeichen erkennen und man sofort etwas dagegen unternehmen kann.

Bitte vergiss das mit den Zahnärzten sofort wieder - wenn die etwas zu sehen bekommen, ist es schon wieder zu spät...:cry:

Und im Prinzip hast recht - geschützter Verkehr kann die Übertragung verhindern... aber noch wirksamer sind Monogamie und überhaupt keusche Enthaltsamkeit. Jungfräulichkeit ist der absolute Schutz gegen eine Menge Erkrankungen (na gut, evtl net bei Rachenrauminfektionen.. )

Aber abgesehen von HPV gibt es ein gutes Dutzend Krankheiten, die um 10er Potenzen wahrscheinlicher auftreten, bevor du ein HPV bedingtes Problem hast.
Und selbst bei einer nachgewiesenen HPV Infektion heißt das nicht zwangsläufig, dass dies zu einer Tumorerkrankung führt.

Aber Faktum ist - was immer wir tun, wo 'Körpersäfte' involviert sind, riskieren wir Bakterien, Viren und Pilze.... nur manches liest sich schrecklich aber war ohnehin schon seit Generationen präsent... übersehen wir doch nicht, dass die meisten Krankheiten keine Entwicklung der Neuzeit sind.
Generell - jeder Langstreckenflug erzeugt ein höheres Risiko als ein bewusstes und verantwortliches lebenslanges Sexualleben....

ALSO - lebenslang unter verantwortlichen Bedingungen!!
 
Ich denke auch, wenn es nach den Statistiken geht, daß ich mein Auto nur dazu benütze , um mir in selbstmörderischer Absicht einen Adrenalinstoß zu verschaffen.
Ich möchte nicht wissen was den ganzen Tag auf uns einwirkt, von dessen Existenz wir nicht einmal eine Ahnung haben.
Aber in regelmäßigen Abständen wird (vermutlich von der Pharmaindustrie) ein Virus oder ein Bakterium hervorgekramt und zur menschheitsbedrohenden Bestie hochstilisiert. Wenn es Ansteckungsmöglichkeiten durch div. Sexualpraktiken (und sind sie noch so gering) gibt, so sind die Moralisten auch mit von der Partie.

Habe einmal hier im Forum gelesen:
Das Leben ist lebensgefährlich und endet immer tödlich.

Ständiges Grübeln und Rechnen kostet den Spaß und macht depressiv.

noranor
 
Ich denke auch, wenn es nach den Statistiken geht, daß ich mein Auto nur dazu benütze , um mir in selbstmörderischer Absicht einen Adrenalinstoß zu verschaffen.........


...................... Wenn es Ansteckungsmöglichkeiten durch div. Sexualpraktiken (und sind sie noch so gering) gibt, so sind die Moralisten auch mit von der Partie.

Habe einmal hier im Forum gelesen:
Das Leben ist lebensgefährlich und endet immer tödlich.

Ständiges Grübeln und Rechnen kostet den Spaß und macht depressiv.

noranor

Oder hat dazu geführt, dass man beim Autofahren den Sicherheitsgurt anlegt und Autos mit Airbags baut.:roll:

Es geht doch nur darum, das Risiko möglichst genau zu kennen, um dann abzuwägen, was ich bereit bin für den Schutz degegen auf mich nehmen, bzw auf was zu verzichten ich dafür bereit wäre.

Es haben sich auf diesem Wege schon einige gefunden die zum Schutz gegen Aids Kondome verwenden. Da ist die Einschränkung im Verhältnis zur Risikominimierung wohl ok.
 
Geb zu, ich habe das ein wenig ungeschickt formuliert. Langer Rede kurzer Sinn:

Ich vermute ,die Pharma-Industrie versucht mit immer neuen Horrorgeschichten ihre Umsätze zu erhöhen.
Und mit Moralisten meine ich jene Leute, die selbst (aus welchen Gründen auch immer) nichts mit Sex am Hut haben,anderen diesen Spaß jedoch nicht gönnen.
Bitte verzeih mir noch einmal aber ich bin ein besserer Zuhörer, denn Schreiber.

noranor
 
Geb zu, ich habe das ein wenig ungeschickt formuliert. Langer Rede kurzer Sinn:

Ich vermute ,die Pharma-Industrie versucht mit immer neuen Horrorgeschichten ihre Umsätze zu erhöhen.

Dann müssten sie aber Impfungen vorschlagen, davon habe ich (noch) nichts gelesen.


Diesen Verdacht hätte ich eher bei Aids und/oder Krebsbehandlungen ec. Da müsste doch das Interesse dieser Firmen darin liegen, möglichst viele Kranke mit möglichst teuren Mitteln möglichst lange am Leben zu halten und so wenig wie möglich so zu heilen dass sie keine Medikamente mehr brauchen.
Das wäre aber eine mehr als üble Geschichte, würde es aber nicht (zumindest nicht auf Dauer) ausschliessen.


Bitte verzeih mir noch einmal aber ich bin ein besserer Zuhörer, denn Schreiber.

noranor

Gibt nichts zu verzeihen, jeder kann seine Meinung schreiben und auch wenn er falsch verstanden wird dies korrigieren bzw richtigstellen.

Das was du über Moralisten schreibst ist mir in der Kirche auch schon mehr als säuerlich aufgestossen. Zuerst dachte ich, oh ein Hohlkopf der dieses von sich gibt, habe aber im Nachhinein erfahren, dass dieses in mehreren Kirchen so gesagt wurde.
Es ging um Krebserkrankungen, dem Lebenswandel der Erkrankten im Sinne der 10 Geboten.
Das schlimmste daran war noch, dass es zugleich eine Messe für 2 verstorbene war, die an Krebs starben (eigentlich der Grund weshalb ich dort war).
Die verstorbenen Menschen waren aber Menschen, die ihr Leben ganz im Sinne der Kirche gelebt haben.

Ich wäre eh einer der Letzten bzw der Letzte der aus moralischen Gründen gegen OV wäre:oops:
 
Ich habe diese Woche schon gelesen, dass es nach einer Studie wohl einen Zusammenhang mit oralen Sexpraktiken mit häufig wechselnden Partnern das Risiko, an Mund und Rachenraumkrebs zu erkranken, erhöht.
Die Schuld daran wird den Papillomaviren, die ebenfalls für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs mitverantwortlich sein können, gegeben.


????? also wenn man denn unbedingt mit wechselnden partnern verkehren will tja dann sag ich mal: ist man selbst schuld wenn man sich irgendwann einmal etwas "einfängt"!!!! sorry!
 
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