für mich gibts keine "fremden völker". irgendwie finde ich es besser, jedem einmal grundsätzlich mit dem selben respekt zu begegnen - ob das ein mir noch unbekannter nachbar oder jemand vom anderen ende der erde ist.
wonach auch unterscheiden?
nach der sprache? 70 km östlich redens so, dass ich es ned versteh - 70 km westlich nur selten
mrgreen
. der grund dafür: reiner geographischer und völkergeschichtlicher zufall.
nach der hautfarbe? da kann es manchmal sein, dass sich mein nachbar (nein, nicht der - der andere) wesentlich fremder verhält, als jemand mit schwarzer, brauner, roter, gelber oder grüner hautfarbe.
nach der religion? sind alle christen gleich?
also wonach?
fremd? dort wo sie vor nicht einmal 40 jahren leute für einen "illegalen grenzübertritt" erschossen haben, merkst heut nicht einmal mehr, in welchem land du gerade bist. ja, die länder gehören sogar zusammen. dafür sind andere wieder auseinandergebrochen und haben neue "fremde" gebildet, die vorher brüder und schwestern waren.
tut leid, wenn ich mit derartigen pauschalien verdammt wenig anfangen kann. für mich zählt die person. als einzelne. ihr herz, ihr verstand, ihr verhalten, ...
daher zu dem eingangs-beispiel: ich würde mein verlangen, diese frau zu berühren, zügeln. weil ich das in wien und bei einer "hiesigen" auch machen würde. ungeachtet dessen, ob da religion, verwandte oder sonstwas wäre. das hat nichts mit "fremd" zu tun, sondern mit respekt, einfühlungsvermögen und verständnis.