Das Wort pervers hat einigen hier aufgestoßen. Immer wieder wurde geschrieben wenn es einvernähmlich ist ist es nicht pervers...
Ich habe zuvor noch nicht groß über das Wort nachgedacht, für mich beinhaltete es bis dato Praktiken die über banalen Geschlechtsverkehr im Sinne von Geschlechtsorgane zusammenstecken hinaus gehen. (Beispiele: BDSM, NS, ...)
"Pervers" - heißt, wie Andere es schon angedeutet haben, nichts anderes als "Anders". Demnach findet meine Großmutter es 'pervers', wenn jemand sexistische Bemerkungen macht
Noch 'perverser' - Sex am Tag, sich 'der Lust' hingeben. Für sie ist Sex praktizieren etwas, um Kinder zu zeugen. Mit der Absicht dahinter. Also ist für sie alles andere, beispielsweise: sexuell sehr erregende Reizwäsche schon. Würde sie nur im kleinsten Detail wissen, was meine Frau und ich für Sex haben, wie wir uns gegenseitig aufgeilen, sie würde uns nicht mehr kennen(!)
Meine Eltern sind immer sehr offen gewesen, allem gegenüber. Ich bin aus diesem Grund wiederum NOCH freizügiger.
Pervers kann niemals das sein, was BEIDE gerne mögen: Natürlich muß man bei verschiedenen 'Praktiken' schon ein bestimmter Grad an Vertrauen einfach "da sein": Beispielsweise bei "Spielen" wie, das die Frau geil wird, wenn sie dem Mann "scheins" verneint, aber er trotzdem weitermacht. Ist dies NICHT gegeben, und soetwas wird falsch interpretiert, kann es in einer versuchten Vergewaltigung enden(!)
Und damit komme ich auch zum "Nächsten", was mir in Deinem Post, so aufgefallen ist, Soulkitchen:
Ich habe mich erst heute wieder von einer Partnerin getrennt weil ich der meinung war das wir nicht ausreichend zueinander passen.
Sieh es bitte nicht als Vorwurf, O.K.? - Aber ich finde, Du lässt der Partnerin zuwenig Zeit, zuwenig Chancen, sich Dir zu öffnen, also über ihre innere Beweggründe preiszugeben! Ich bin vor meiner Frau oft an Mädchen geraten, die dasselbe mit mir machten: Direkt aufgaben und mich mit eben dieser: "Sorry, aber ich glaube, wir sind zu unterschiedlich, lass uns besser beide versuchen, Freunde zu bleiben und aber andere Partner für uns zu finden..." - Ausrede abspeisten. Eben, weil sie "sofort und gleich, keine Minute später!" die (ihrer Meinung nach) perfekte Beziehung haben wollten, aber ich nicht der Macho bin und war, den sie in mir finden wollten. Das sie sich soetwas wünschten, war ganz unverblümt daran zu erkennen, mit welchen Existenzen man sie dann wiedersehen konnte... Muss ja nicht näher erläutert werden
Du musst nicht direkt die Flinte ins Korn werfen, Soulkitchen! Geh es langsamer an! Ich kann natürlich verstehen, das wenn eine Frau sagt, "das sie sich sehr gerne mal durch die gesamte Wohnung vögeln lassen will..." - aber dann abblockt, wenn man ihr anfängt, die Maus durch den Slip zu krabbeln. - Untypisch. Sie wusste wahrscheinlich auch nicht, was sie wollte. Alter? (Ohne Beleidigungen auszusprechen: Von 18-25J = Ausprobieralter == Heute Planen, morgen nicht mehr wissen. - Gibt aber auch Ausnahmen - zum Glück)
Indiz hierfür:
Im Großen und Ganzen gab sie mir immer das gefühl dass sie sich von mir auf ihre muschi redziert fühlt.
So mochte sie es zum beispiel voll gerne wenn ich ihren rücken und ihren po streichle... das hab ich auch das ein oder andere mal getan aber nach 10 minuten herumstreicheln auf ihrem geuilen arsch und ihrem heissen slip konnte ichs natürlich nicht lassen ihr auch zwischen die beine zu fassen und ihre muschi zu streicheln. Nicht einmal hat sie mich dann spühren lassen "jetzt lass doch endlich mal meine muschi aus dem spiel und konzentrier dich auf MICH" Die zurrückweisungen wenn ich an ihre primären geschlechtsteile wollte häuften sich und irgendwann war ich der meinung wir passen nicht zueinander. auch sie meinte das wir andere prioritäten in einer partnerschaft haben.
Und nun frage ich mich wieder: war ich wieder zu ungeduldig? haben wir einfach nicht zueinander gepasst? wie weit kann man sich sexuell aufeinander anpassen?
Mir ist schon klar dass man an einer beziehung arbeiten muss aber es gibt doch auch punkte wo die leute einfach nicht zusammen passen.
Soulkitchen, man kann schon sehr viel! Aber das kann niemals einer alleine!!!(!!!) Ich hatte oben die Relation zu "Perveritäten" - wann ist es und wann ist es NICHT?! - nochmals - aus meiner Ansicht heraus - nahebringen wollen:
Ich nenne mal ein Beispiel von uns, aus unserer Ehe: Einer meiner stärksten Fetishe ist der SF - Smoking Fetish. Hier in der westlicheren Welt rauchen, sag ich mal 60-80% der jungen Frauen. Meine Frau lebte aber mehr als 2/3 ihres Lebens bis jetzt in einem Land, wo das Rauchen, das regelmäßige Rauchen einer Frau als absolute Rücksichtslosigkeit gegenüber dem eigenen Körper angesehen wird! Probieren, ein Jahr, oder zwei Rauchen, - kein Problem. Doch mit über 25 noch zu Rauchen, regelmäßig zu rauchen, meine Frau ist 29 gilt als "nicht akzeptabel". Eine Frau über 25 "hat sich darum zu kümmern, zu sorgen, das es mit dem Nachwuchs klappt!". Ich rede von der nahöstlichen Welt: Polen/Ukraine/Russland. Meine Frau lebte in der Ukraine. Ich wuchs hier auf, habe aber russische Vorfahren. Ich kenne viele Russland-Deutsche, die der Auffassung sind, "das eine Frau nicht zu rauchen hat!" - Wörtlich: "Eine Raucherin ist eine rücksichtslose Schlampe, die weder vor sich, noch vor dem Nachwuchs Respekt hat, davor das er in einem gesunden Körper heranwächst...!" Diese Meinung steckte auch in meiner Frau. Und zwar sehr tief. Ich habe ihr immer gesagt, das ich es absolut schwachsinnig finde, sowas einer Frau einzubleuen, denn eine Frau wird nicht von selbst schwanger, dafür fehlt ihr nämlich "etwas". Und wenn der Mann (was bei vielen Russen/Ukrainern) ja der Fall ist, sich zusaufen wie die Löcher, nicht mehr gerade stehen können, MEIST SELBST RAUCHEN, und ich weiß, wieviel auf den typischen Russenfeiern gesoffen und gequalmt wird, dann aber von einer Rücksichtslosigkeit seitens der Frau ausschließlich zu sprechen, sei soeine Behauptung einfach frauenverachtend und herabwürdigend. Eine Frau sei keine Magd und kein persönlicher Besitz!
Ich sagte ihr, das ich sie, wenn sie rauchen wolle, niemals verurteilen würde. Das ich es super finden würde, mit ihr zu rauchen. Wenigstens einmal. Sie öffnete sich mehr, sagte, das sie früher vor mir geraucht habe, und wenn ihr Ex nicht da war, mit Freundinnen, in der Disco usw. Wenn sie sich trafen. Irgendwann mal, als sie mit mir rauchte, fragte ich sie, ob sie es mir ins Gesicht pusten kann. Sie war zu perplex, um es nicht zu tun. Aber als es "raus" war, wie einige andere Dinge auch, die zu unseren fetishen gehören: NS, gar wechselnde Sexpartner meiner Frau, das ich es sehr liebe, wenn sie sich "wie ein leichtes Mädchen" kleidet, vor mir posiert, mich reizt, mich willenlos macht, da wurde alles so so so "selbstverständlich" für uns. Wir hatten niemals Geheimnisse voreinander. Doch es kam oder kamen uns früher verschiedene Dinge einfach nicht so leicht über die Lippen: "Heute" - sagen wir uns einfach ALLES!
Sie fühlt sich bei mir "frei, wie ein Vogel" - und das kann sie auch sein! Wir freuen uns aufeinander. Sex können wir auf die verschiedensten Weisen herbeiführen: Zärtlichst kuscheln und von den normalen auf die intimen Körperregionen übergehen. Sie bei mir, ich bei ihr. Unterwegs einander heißmachen, durch Gesten, Fetish ausspielen (Beine übereinanderschlagen, ohne Slip weggehen und mich wenn wir zusammen irgendwo sitzen damit "aufdrehen, meine Hand dorthinführen... Auf mich Rauchen... Auch "Dirty Talk", wenn man es als soetwas bezeichnen kann: "wie gut ihr Ex ficken konnte... Wie geil sie ihre Flirts mit Anderen Männern machen.."
Oder wir reden einfach über Sex und ich erzähle ihr, was mir, beispielsweise irgendwann besonders gut gefallen hat... - und sie legt es drauf an, das zu wiederholen. Durch mein Zureden hat meine Frau wieder mit dem Rauchen angefangen vor längerer Zeit aber schon und dennoch kann sie es kaum glauben, wenn ich ihr eine Packung oder 2 oder zwischendurch auch mal eine Stange mitbringe. Sie will es niemals übertreiben, mich niemals ausnutzen, die Fetishe, die wir haben, die reizen wir so aus, das wir beide nur noch zittern vor lauter Erregung..."
Mit anderen Worten: Wo ein WILLE ist, ist die Chance für Veränderungen gegeben! Doch dorthin ist ein sehr langer Prozess. Es muss dafür Offenheit herrschen, die oft nur Liebesromane beschreiben. Auch in Punkte dessen, habe ich meine Frau davon überzeugt, da sie Anfangs kaum von sich erzählte, oder nur wenn ich sie 10 mal fragte. Doch sie sagte mir, das ich nicht schlecht denken solle; sie WOLLE mir von sich erzählen, aber es habe bis dato meist gereicht, sich mit ihr "nur zu verabreden" und über alltägliches zu sprechen. Doch auch ICH habe viel von ihr gelernt: Ich sage, seit ich mit ihr zusammen bin, weniger oft den Satz: "Das ist so..."
Bevor der Verdacht aufkeimt, wir streiten uns mit ihr nie... - Es ist nicht so: Wir können uns sogar richtig gut "pelzen". Sie redet, wenn sie beleidigt ist, kein einziges Wort, lässt mich eiskalt links liegen. Ich beachte sie nicht, was mir sehr sehr schwer aber nur gelingt. Irgendwann fallen wir einander in die Arme oder sie kommt damit: "Ich hab mal gehört, es sei Modern, vor Beziehungsende Sex miteinander zu haben - der Galgensex... - Komm, lass uns zusammen ficken, der Fick vor dem Streitende..." - Und dann tun wir es einfach. Und manchmal haben wir dabei gar Tränen in den Augen... - Sie UND ich...
Freunde verlieren und Ersatz für sie in der Freundin suchen:
Schwer. Es gelingt manchen, ALLES in einer Person zu vereinbaren. Aber dafür braucht es auch ein sehr sehr sehr intimes vertrautes Verhältnis: Denn: Mit Freunden redet man bekanntlich anders, als mit seiner Partnerin. SIE muss Dich einmal als "Deine Frau", die Dich liebt, verstehen, dann muss sie "dieses Verhältnis" kurz umschalten, Dich als "der beste Freund" sehen. Wenn das möglich ist, klar. Doch es ist ein Kunststück der Psychologie, das zu differenzieren. Meine Frau und ich können es fast
Aber auch eben nicht vollständig alles: Sie nutzt nicht gerne "einfach so grundlos Schimpfwörter". Und bei russischen Männern ist das Gefluche Gang und Gäbe
) Muss ich aber auch nicht unbedingt haben. Das Meiste machen wir gemeinsam. Einkaufen, Bude saubermachen, gar spülen. Es gibt keine "typische Frauenarbeit" und keine "typische Männerarbeit".
Freunde - allgemein -:
Habe mal 13 Jahre lang geglaubt, das ich einen besten Freund habe, @Soulkitchen. Es endete vor Gericht
Betrugsversuch und es war geplant, auf mich abzuwälzen. Für diesen "Freund" gab ich sehr viel Geld, half, wo ich konnte, war da, wo ich gebraucht wurde. Zum Schluß war alles nicht mehr wahr...
Besteht denn noch Hoffnung mit der "Freundin", die Du da jetzt "entlassen" hast? Kannst ja eine "vermeintliche Schwäche" zu einer "Stärke" machen: Dich mit ihr treffen und das Gespräch so hinbiegen, das sie neugierig wird. Ihr etwas erzählen, was Dich bedrückt. Sag ihr einfach mitten ins Gesicht, warum Du so reagiert hast: Sprich sie auf diese "durch die Wohnung gevögelt-werden-Wünsche" und dann aber diese "Dauerablehnung" an. Wieso soll es "so enden" das DU Dich schuldig fühlst, dafür, das sie nicht weiß, was sie wollte?! - Wenn sie das wirklich so gesagt hat und dann dauerabblockt, dann hat sie entweder einen Komplex und weiß nicht, was sie will, oder sie ist einfach nicht ehrlich! Zumindest kann man (frau) doch den Grund für die Enthaltung angeben, oder?
ALLES ALLES GUTE!!!!! @Soulkitchen! - Jeder Mensch hat ein Gegenstück! - Glaub mir! Deine wird Dich genau aus DEM Grund lieben, weil Du so bist wie Du bist!
P.S. Schön, das Du nun wieder mitschreibst
Sollte man sich nicht mehr schreiben vor Neujahr, wünschen meine Frau und ich schonmal allen einen guten Rutsch und gutes Neues!