Privat Diverses Neues Prostitutionsgesetz: Strafe droht auch Kunden von Studios

Die von Salome verlinkte Liste stempelt praktisch ALLE China Massagestudios als Zwangsprostitutionslokale ab:
  • mangelnden Deutschkenntnissen
  • einem durch Dritte ausgehandelten Preis
  • Abgabe der Einnahmen an Dritte
  • mangelndem Wissen über gesundheitliche Versorgung

Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass alle FreierInnen sofort wissen, wenn sie es mit einer Zwangsprostituierten zu tun haben. Aber der Preis ist so supa und sie macht alles und spitz ist man auch grad....:kotzen: Leider schauen halt viele (lesen wir auch hier in viele, vielen Threads), nur auf den Preis und die schnellste Verfügbarkeit und nicht, unter welchen Bedingungen das Angebot zu stande kommt.

So extrem ist die Situation bezüglich Zwangsprostitution IMHO bei weitem nicht...

Nein, eh nicht :roll:
 
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Leider schauen halt viele (lesen wir auch hier in viele, vielen Threads), nur auf den Preis und die schnellste Verfügbarkeit und nicht, unter welchen Bedingungen das Angebot zu stande kommt.

Das ist leider ned nur bei den SW das Problem; es geht vielfach nur mehr um den Preis und die Qualität und die Arbeitsbedingungen leiden. Aber gerade bei den SW hätten es auch die Freier in der Hand, aber denen ist auch auch ihr Geldbörsel näher als das Wohl der SWs.
 
Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass alle FreierInnen sofort wissen, wenn sie es mit einer Zwangsprostituierten zu tun haben.
Das bestreite ich heftig... Als normaler Kunde hast du in aller Regel KEINE Ahnung was im Hintergrund abgeht.

Gerade die Chinesinnen wissen sehr oft ziemlich genau auf was sie sich einlassen...Sind auch üblicherweise keine jungen naiven Hascherln...
"Ich bin jetzt hier einen bestimmten Zeitraum als SW tätig und danach baue ich mir in China eine Existenz auf"

Aber der Preis ist so supa
aber denen ist auch auch ihr Geldbörsel näher als das Wohl der SWs.
Auch dieses Argument greift absolut ins Leere. Aus allem was ich gelesen habe gibt es KEINE Korrelation zwischen bezahltem Preis und Zwangsprostitution:

Babylon - Ich bin Nina, nigelnagelneu

Anmerkung: Babylon ist eines der teuersten Etablissements überhaupt

Aus deiner Quelle: 642 nachgewiesenen Opfern bei 400.000 halte ich für eine sehr niedrige Quote;
schon klar, dass es eine beträchtliche Dunkelziffer gibt und jede einzelne eine zu viel ist

Aus der Wikipedia:
Heute (2011) sind nur vier Prozent der Prostituierten aus Österreich; der überwiegende Teil sind Migrantinnen, vorwiegend aus den ehemaligen Ostblockländern.[39] Darunter sind auch viele Tagespendlerinnen aus der nahe gelegenen Slowakei. So wurden beispielsweise 2003 von der Polizei mehrere Krankenschwestern aufgegriffen, die in einer einzigen Nacht in Wien auf dem Straßenstrich mehr Geld verdient haben als in einem ganzen Monat im Krankenhaus von Bratislava
 
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Auch dieses Argument greift absolut ins Leere. Aus allem was ich gelesen habe gibt es KEINE Korrelation zwischen bezahltem Preis und Zwangsprostitution

Hab ich auch nie behauptet !!! Nur ich persönlich würde mich als Gast, und ich schreibe jetzt absichtlich Gast, in einem gepflegten Ambiente bei einer SW sicher wohler fühlen als in irgend einem Hinterzimmer
 
in einem gepflegten Ambiente bei einer SW sicher wohler fühlen als in irgend einem Hinterzimmer
an einen Zusammenhang zwischen Ambiente und Zwangsprostitution glaube ich überhaupt nicht
Auch die Korrelation zwischen Preis und Ambiente ist SEHR gering...
Viele Kunden sind einfach schlecht informiert

Du kannst am Donnerstag um €110/60 ins Studio Aphroita gehen oder €140/30 ohne Küssen in einem LH bezahlen...Auch in den ärgsten Dreckslöchern rufen die Mädels oft dreitsellige Beträge für eine Stunde auf und wollen dann noch extra kassieren für Küssen, NF etc ...
 
Aber wir sind uns sicher einig, dass nur sehr, sehr wenige Frauen, die es nicht nötig haben, Sex, der gesundheitsgefährdend, überhaupt anzubieten und dann auch noch zu Niedrigstpreisen?

Ich bin eine Freundin von sexueller Dienstleistung, aber wie andere Dienstleistungen halt auch, soll sie ihren Preis haben und nicht zu unwürdigen Bedingungen - natürlich auch nicht in unwürdigen Löchern - angeboten werden. Solange FreierInnen jedoch darauf keinen Wert legen, wird sich nur dann etwas ändern, wenn man versucht, eine gestzliche Basis zu schaffen. Und wie andere Dienstleistungen auch, möge sie einem ordentlichen Gewerbe unterliegen, da man unter bestimmten Bedinungen erwerben und dann anbieten kann.

Vielleicht ist die aktuelle politische Debatte nicht die klügste, aber es ist zumindest eine. Angesichts der Tatsache, dass es eben nicht nur gute Menschen gibt (seitens der FreierInnen, ZuhälterInnen ebenso wie seitens der SexworkerInnen), die sich an normale Regeln des Verstandes und des sinnvollen Miteinanders halten, bin ich grundsätzlich nicht unzufrieden damit, wenn Politik versucht, hier mitzumischen. Denn dafür ist sie da: sie schafft Regeln für eine Gesellschaft in Rahmen deren Arbeiten und Leben stattfindet.
 
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Babylon - Ich bin Nina, nigelnagelneu

Anmerkung: Babylon ist eines der teuersten Etablissements überhaupt

Stimmt, damit hast du Recht. Aber ehrlich: es geht um Dienstleistung. Und den meisten Zwangsprostituierten sieht man eben von Weitem an, dass sie das, was sie tun, nicht gerne tun. Nicht selten haben sie blaue Flecken, oft sind sie sehr unerfahren. Sehr teure Etablissements können es sich auf Dauer wohl nicht leisten, viele Zwangsprostituierte für sich arbeiten zu lassen.

Aber das ist jetzt nur Vermutung und nicht Wissen. Würde ich Prostituierte in Anspruch nehmen, würde ich darauf achten, dass sie gesund aussieht und man das Gefühl hat, dass sie halbwegs Lust dabei hat (solche Lust, wie wir halt alle bei unseren Jobs haben). Eine andere würde ICH nicht (wieder) buchen. Vielleicht ist das bei einigen FreierInnen anders.
 
Und wie andere Dienstleistungen auch, möge sie einem ordentlichen Gewerbe unterliegen, da man unter bestimmten Bedingungen erwerben und dann anbieten kann.

Vielleicht ist die aktuelle politische Debatte nicht die klügste, aber es ist zumindest eine. Angesichts der Tatsache, dass es eben nicht nur gute Menschen gibt (seitens der FreierInnen, ZuhälterInnen ebenso wie seitens der SexworkerInnen), die sich an normale Regeln des Verstandes und des sinnvollen Miteinanders halten, bin ich grundsätzlich nicht unzufrieden damit, wenn Politik versucht, hier mitzumischen. Denn dafür ist sie da: sie schafft Regeln für eine Gesellschaft in Rahmen deren Arbeiten und Leben stattfindet.

Da muss man einige Dinge auseinander halten:
  • "Regeln des Verstandes und des sinnvollen Miteinanders": Die allermeisten Vorschriften werden genau aus diesen Gründen befolgt. Für Uneinsichtige bedarf es (natürlich) der Rute im Fenster und auch der Bereitschaft, diese einzusetzen
  • Ordentliches Gewerbe: Ja, der Staat soll die Rahmenbedingungen und auch abschreckende Strafen festlegen. Aber Österreich ist ein überreguliertes Land. Der common sense geht hierzulande nach wie vor davon aus, dass "der Staat" für alles und jedes zuständig sein soll. Sämtliche Erfahrungen der letzten Jahrzehnte zeigen jedoch, dass er weder den Markt noch den mündigen Bürger und Kunden ersetzen kann. Qualität und ein konstruktives Geschäftsklima lassen sich nämlich nicht obrigkeitlich verordnen, sondern müssen gelebt werden.
 
Da muss man einige Dinge auseinander halten:
  • "Regeln des Verstandes und des sinnvollen Miteinanders": Die allermeisten Vorschriften werden genau aus diesen Gründen befolgt. Für Uneinsichtige bedarf es (natürlich) der Rute im Fenster und auch der Bereitschaft, diese einzusetzen

Aber nein. Wären wir eine Gesellschaft guter Menschen, die ihren Verstand und Herz einschalten und halbwegs ethisch handeln würden, bräuchten wir keine Regel und kein Gesetz ;). Da wir das nicht sind, brauchen wir sie. Da bei der Prostituionsdebatte immer mal aufkommt "lassen wir nur alle, alles tun", ist es mir wichtig, festzuhalten, dass wir eben nicht alle gute und moralisch unbescholtene Menschen sind ;).

  • Ordentliches Gewerbe: Ja, der Staat soll die Rahmenbedingungen und auch abschreckende Strafen festlegen. Aber Österreich ist ein überreguliertes Land. Der common sense geht hierzulande nach wie vor davon aus, dass "der Staat" für alles und jedes zuständig sein soll. Sämtliche Erfahrungen der letzten Jahrzehnte zeigen jedoch, dass er weder den Markt noch den mündigen Bürger und Kunden ersetzen kann.

Ja, eh. Aber alle anderen Gewerbetreibenden müssen sich auch an Rechte und Abgaben halten. Wieso soll dies grad im Prostitutionsbereich anders sein?

Qualität und ein konstruktives Geschäftsklima lassen sich nämlich nicht obrigkeitlich verordnen, sondern müssen gelebt werden.

Ja und nein. Ich würd mir wünschen, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der für alle Qualität und konstruktives Miteinander an erster Stelle stehen. Aber davon sind wir weit, weit entfernt. Und so gutgläubig bin ich auch nicht mehr, dass wir dort jemals hinkommen werden. Darum halte ich Regeln für sinnvoll und wichtig, ebso, dass die Nichteinhaltung sanktioniert wird, ebenso, dass überholte Regeln wieder diskutiert werden.
 
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...Wären wir eine Gesellschaft guter Menschen, die ihren Verstand und Herz einschalten und halbwegs ethisch handeln würden, bräuchten wir keine Regel und kein Gesetz ;). Da wir das nicht sind, brauchen wir sie.

Ja, deswegen schreibe ich ja:
Für Uneinsichtige bedarf es (natürlich) der Rute im Fenster und auch der Bereitschaft, diese einzusetzen


Aber alle anderen Gewerbetreibenden müssen sich auch an Rechte und Abgaben halten. Wieso soll dies grad im Prostitutionsbereich anders sein?

Es ist nicht anders!
In Österreich ist nicht nur die Prostitution steuerpflichtig, sondern sogar jeder "Pfusch" (z.B. die in bar bezahlte Putzfrau).
 
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@Salome
Der Preis, die Angebotspalette der jeweiligen Anbieterin und das Ambiente des Studios hat in der Diskussion IMHO nichts verloren.

Beispielsweise gibt es Damen, die eine halbstündige Massage inklusive NF um €40 anbieten. NF (genau wie ZK) sind potentiell gesundheitsgefährdend. Daraus abzuleiten es handelt sich um Zwangsprostitution ist Schwachsinn.

Bei den gewerblichen Anzeigen gibt es eine junge Chinesin wo der Freund in gebrochenem Englisch Werbung für sie macht. Das gebotene Service ist laut den Berichten stark eingeschränkt und "überteuert". Trotzdem haben ein paar User Zweifel an der 100%igen Freiwilligkeit geäußert.

Die geschlechtsneutralen Formulierungen in allen Ehren aber wie viele Frauen nehmen tatsächlich Paysex in Anspruch? Gibt es überhaupt einen Fall zu einem unterdrückten Callboy?


Nicht selten haben sie blaue Flecken
Physischer Zwang ist glaube ich extrem selten (vergitterte Studios oder männliche Überwachungs-Präsenz habe ich zumindest an den Locations wo ich war NIE bemerkt), während es psychischen Druck - tlw auch selbst induziert - durchaus öfter gibt... Telefonterror des Freunds der Schwester oder was auch immer
Vielleicht verkehre ich auch einfach nur in den "richtigen" Lokalen :schulterzuck:

für sich arbeiten zu lassen.
eine angestellte SW gibt es in Österreich auf Grund der gesetzlichen Lage gar nicht

wenn Politik versucht, hier mitzumischen
versuchen und mitmischen ist eine passende Beschreibung :daumen:

Vor allem durch die Bekämpfung der Wohnungsprostitution nimmt man vielen Damen die Chance sich SELBSTSTÄNDIG zu betätigen. Man zwingt sie in die Abhängigkeit. Irgendwelche Laufhäuser oder unwürdige Löcher mit astronomischen Mieten können nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
 
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Es ist nicht anders!
In Österreich ist nicht nur die Prostitution steuerpflichtig, sondern sogar jeder "Pfusch" (z.B. die in bar bezahlte Putzfrau).

Du weißt, was ich meinte ;). Am Papier ist es nicht anders, in der Realität schon. Und darum finde ich es gut, dass darüber nachgedacht wird, wie auch dies anders werden kann....wie aber andererseits auch der Rechtsstatus und die Bedinungen für die AnbieterInnen besser werden können.
 
versuchen und mitmischen ist eine passende Beschreibung :daumen:

Versuchen ist besser als Nichtstun. Es ist zumindest ein erster Schritt eines großen, komplexen Themas.

Vor allem durch die Bekämpfung der Wohnungsprostitution nimmt man vielen Damen die Chance sich SELBSTSTÄNDIG zu betätigen. Man zwingt sie in die Abhängigkeit. Irgendwelche Laufhäuser oder unwürdige Löcher mit astronomischen Mieten können nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

Manon, die sich mit dem Thema sicher noch besser auskennt, als wir alle, sieht dies anders.
 
Du weißt, was ich meinte ;). Am Papier ist es nicht anders, in der Realität schon...
Tja, liebe Salome, das ist eine ganz andere Sache, nämlich
a) der Steuerehrlichkeit der Bevölkerung
b) der Effizienz der Steuerverwaltung

Und für beide muss gelten:
Für Uneinsichtige bedarf es (natürlich) der Rute im Fenster und auch der Bereitschaft, diese einzusetzen
 
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gesundheitsgefährdend

Vielleicht könnt ihr mich mit so Angaben verschonen ? Ich hatte gerade mehrere sehr böse pn s, das ich eine Schande für alle wäre ! Wenn ich krank bin, dürfte ich nicht arbeiten. Vielleicht könnt ihr das mal richtig stellen?
 
Es ging hier um prinzipielle Dinge...

Ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass eine Dame nur weil sie NF oder ZK (die uU auch gesundheitsgefährdend sind) anbietet das Ganze nicht unter Zwang tut... Üblicherweise kommt nämlich in solchen Diskussion (gerade in Deutschland) die Forderung NF zu verbieten (vgl München).
und Küssen ist überhaupt etwas höchst unanständiges, dass bitte nur dem Freund vorbehalten sein soll :roll:

(Über AO brauchen wir im kommerziellen Bereich überhaupt nicht diskutieren. Ist schlicht und ergreifend von beiden Seiten unverantwortlich...)

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Ich versuch meine Aussage nochmals anders zu formulieren. Entgegen dem was Salome und ihr Link postulieren bin ich nicht der Meinung, dass man Aufgrund des Preises oder des Ambientes oder der Angebotspalette der jeweiligen SW auf deren Freiwilligkeit schließen kann. Dieses Argument habe ich versucht anhand von Beispielen zu illustrieren. Leider haben ein paar besonders intelligente User daraus falsche Schlüsse gezogen.

Es gibt keine simple Checkliste anhand derer man Zwangsprostitution erkennt. Sonst wäre es viel leichter etwas dagegen zu unternehmen.
  • Stundepreis > €100
  • Zimmer >20 m^2
  • kein ZK&NF

->sicher eine ungezwungene; ist genauso sinnvoll wie der Umkehrschluss
 
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Wir sind in einer Gesellschaft, in der einerseits sehr viel reguliert wird (Bürokratie), aber andererseits auch sehr viel augenzwinkernd in Kauf genommen wird. Man muss sich ja nur die Debatte um die Scheinkrankenstände ansehen und dann die Postings auf krone.at lesen... Was nicht alles als normal gilt...

Da bislang die "Normalisierung" der SW-Dienstleistung durch bürokratisch-einfache Zulassung als Gewerbe nicht unterstützt wird, andererseits aber, die zumindest als Schikane empfundene Umleitung des Straßenstrichs in Laufhäuser oä. nicht angenommen wird, und das billig-mache-alles von Freiern gewünscht und eingefordert wird, wird sich so schnell an der grundsätzlichen Problematik nichts ändern.

Damen, die ihre Dienstleistung freiwillig und gerne anbieten, gibt es sicher. Zwangsprostitution wird aber durch das neue Gesetz nicht verhindert, eher im Gegenteil. Es verschiebt sich das Illegale tiefer in die Illegalität und dazu gehört gerade auch der Menschenhandel. Für die Behörden ist es natürlich schwieriger, hier den Hebel anzusetzen.

Ich meine, dass ein verantwortungsvoller Umgang als Kunde selbstverständlicher werden muss! Nur sehe ich, dass die meisten Poster hier ohnehin diesen vernünftigen Umgang suchen und wünschen und für die anderen wird sich auch durch Gesetze nicht viel ändern.
 
Ja, eh. Aber alle anderen Gewerbetreibenden müssen sich auch an Rechte und Abgaben halten. Wieso soll dies grad im Prostitutionsbereich anders sein?

Es soll nicht anders sein, aber man sollte genauso danach trachten mit einer Reglementierung die SW nicht in Abhängigkeiten zu treiben, die im Zwang enden.

Wenn der Staat ein Gewerbe/Dienstleistung bewilligungspflichtig macht, sind die unerwünschten Auswirkungen ein zunehmen des Pfusches. Und das mag für den Pfuscher Nachteile bringen, die er aber ohne grössere Beeinträchtigungen überstehen wird.

Wenn nun aber der Staat die Prostitution stark reglementiert bzw. in Teilbereichen ein legales arbeiten schlicht verbietet, dann ist die Konsequenz, dass ein Teil der Szene in den Untergrund abwandert und dort sind ungewollte Abhängigkeiten und Zwang sehr viel wahrscheinlicher als im derzeitigen status quo.
 
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