Hat hier schon jemand erfahrung gemacht?
http://herzrotes-tantra.blogspot.com/
"Lust muss nicht auf eine kurze Sensation reduziert sein.
Im Tantra Brahmacharya genannt, ermöglicht der Akt so Orgiastik ohne oder mit gezielt gesteuertem Ejakulat, also dem Orgasmus Beider zur gleichen Zeit, daraus erfüllender, nachhaltiger, beglückender. Darüber hinaus ermöglicht diese Form sexueller Kontinenz biologische Transmutationen in höhere geistige, seelische und körperliche Vitalität durch unbeschreiblich intensive innere Sublimationsprozesse."
Wortgleich steht dieses Satzerl auch =>
hier.
Entweder sind die Inserentinnen identisch, oder die zweite hat von der ersten abgekupfert.
Aus inhaltlicher Sicht ganz kurz:
Das in den Inseraten prominent herausgeputzte "Brahmacharya" ist eines von fünf Yamas im Kriya Yoga und bedeutet "Achara", also ein Verhalten, durch welches man "Brahman", das Absolute, erreicht. Gemeint ist damit eine Bewegung auf Gott hin (wer's glaubt). In den meisten Tantrarichtungen steht Brahmacharya eindeutig für
Enthaltsamkeit, nicht nur vom Sex, sondern überhaupt von allen Sexualpraktiken und selbst von erotischen Phantasien.
Im "roten Tantra" (linkshändiges Tantra bzw. Left-Hand-Path) gibt es gegensätzliche Zuordnungen.
Aber Brahmacharya als kommerzielles Schnackselangebot zu verulken ist, bei allem grundsätzlichen Verständnis, doch (zu) starker Tobak!
Meine Position zu
kommerziellem Maithuna (= tantrisches Schnackseln) habe ich unlängst =>
hier ausführlich dargelegt. Natürlich schmeicheln Phantastereien, über viele Stunden lang dauervögeln zu können und einen heißen Orgasmus nach dem anderen zu erleben. Aber: Ohne intensives tantrisches Training ist so etwas ausgeschlossen. Für's Maithuna-Ritual müssen beide Sexpartner entsprechend trainiert sein. In seiner tantrischen Vorbereitungszeit lernt jeder Azubi bzw. Trainee Leute kennen, die gleiches wie er anstreben. In Großstädten steht regelmäßig ein beträchtlicher Pool an tantrisch befähigten sexuellen Partnern zur Verfügung, die man entweder persönlich kennt oder mit ihnen ohne weiteres in Kontakt treten kann. Da beide Maithuna-Partner gleichermaßen Gebende und Nehmende sind, besteht eigentlich für keinen der beiden ein Grund, fürs Sexeln zu zahlen.
Kommerzielles Maithuna ist an sich nichts Schlechtes. Es unterscheidet sich nicht grundlegend von anderen Formen der Prostitution. Aber ein Kunde ohne tantrische Ausbildung zahlt für den Sex, den er dabei erhält, unverhältnismäßig viel. Er zahlt für etwas, das nicht konsumiert oder in Anspruch genommen wird. Genau aus diesem Grund gibt es am Markt auch kein nennenswertes Maithuna-Angebot. Diesbezügliche Lockangebote stammen in erster Linie von geschickten Bauernfängerinnen, die den positiv besetzten Begriff des Tantra als gewinnbringenden Eye-Catcher einsetzen.
Guten Sex im ansprechenden Ambiente bekommt man ohne tantrisches Mascherl – und mag dieses noch so "herzrot" leuchten – anderswo weit günstiger.
Etwas ganz anderes sind die hier im Thread vorgestellten
Tantramassagen.
Hierbei muss der Massierte gar nichts tun, sondern kann die Anwendung passiv genießen. Es ist freilich keineswegs ausgeschlossen, dass im Anschluss an eine Tantramassage das Maithuna-Ritual stattfindet. Allerdings ergibt sich so etwas eher spontan in der Interaktion zweier Erwachsener, die einander sympathisch finden und überdies feststellen, dass beide die Voraussetzungen dafür aufbringen.