Monogamie - ein großes Leid der Gesellschaft

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Gast

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Was sagt ihr dazu?

Ich selber steh drauf, gemeinsam mit einem Partner alt zu werden, sich dann als Opa und Oms oder noch später als Uroma und Uropa Dinge von früher zu erzählen, durch dick und dünn gehen, zusammenhalten, sich aushalten und wie gesagt, einfach mit Respekt gemeinsam alt werden,...

ABER

...aber andere Männer/Frauen sind doch auch interessant...

Wenn der eigene Partner aber Monogamie erwartet, dann gibts einfach Schranken die zum einhalten sind, aber manchmal bedeutet das doch ein ganz schönes sich zurückhalten!


Wenn man aber bedenkt, dass viele sich dann nicht zurückhalten können, dann führt es oft zu großem Leid...
 
Naja schranken gibts nur dort wo verlangen ist.Ich habe 0Verlangen mit einem anderen Mann was anzufangen geschweige den mit einer Frau.Ich denke mir wenn es mit dem Partner passt ist Monogamie was sehr schönes.:)
 
Ich selber steh drauf, gemeinsam mit einem Partner alt zu werden, sich dann als Opa und Oma oder noch später als Uroma und Uropa Dinge von früher zu erzählen, durch dick und dünn gehen, zusammenhalten, sich aushalten und wie gesagt, einfach mit Respekt gemeinsam alt werden,...
Stimme ich 100% überein. Ich will das auch so. Mit meiner Freundin/Frau alt werden, Kinder kriegen, ...

Aber das muss nicht mit sexualler Langeweile bzw. Exklusivität einhergehen (will nicht sagen, dass es dasselbe ist, aber zweiteres fördert ersteres schon). Von dem Partner, den man liebt, mit dem man das Leben verbringen will, von jenem Menschen, dem man sein restliches Leben schenkt, zu verlangen, sich sexuell auf EINEN Menschen (nämlich mich) zu beschränken, ist für mich ein Zeichen von Misstrauen und damit eine schlechte Beziehungsbasis.

Ich liebe meine Freundin, vertraue ihr bis zuletzt. Ich weiß, dass sie, wenn sie einen anderen Mann küsst, trotzdem nicht gleich alle Segel setzt und die Beziehung aufgibt. Wenn sie Sex mit einem anderen Mann hat, liebt sie mich nicht weniger. Ich verstehe nicht ganz, woher die absurde Phantasie kommt, dass man nur mit einem Menschen alt werden kann, wenn man nur mit diesem vögelt (nun, ich als Geschichtestudent verstehe ich schon, wie es so weit kam, finde das aber so absurd wie Hexenverbrennungen). Im Gegenteil, ich glaube, dass völlig offene, ehrliche und auf Vertrauen basierende Beziehungen viel stabiler sind (und kann das auch psychologisch untermauern, btw). Schon Zarathustra soll gesagt haben: "Wenn du etwas liebst, lass es frei. Kommt es zurück, hast du es für immer."

Ein Partner, den man immer hat, ist ein wunderbares Geschenk. Sexuelle Exklusivität ist für viele ganz selbstverständlich der Preis.
Das muss er aber nicht sein. Man kann sexuelle Erfüllung haben, ohne seinen Partner weniger innig zu lieben und ohne auf all das Romantische in einer Beziehung verzichten zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eigentlich doch immer am ende die gleiche Frage:warum sin d die meisten hier ? Weil das mit der Monogamie ein auferlegtes Problem der Gesellschaft,letztendlich unserer verlogenen Kirche ist.Natürlich wünschen wir uns den verlässlichen Partner an unserer Seite,die Frage ist was hat das mit monogamer sexualität zu tuen Der Geist war willig,der Körper schwach:)
Werde nicht zurBeichte latschen:grantig:
 
die monogame lebensform ist sicherlich eine schöne sache, verlangt aber von beiden partnern viel anstrengung, verzicht, rücksicht, in vielen fällen auch unterdrückung und beeinträchtigung (vor allem auf dem land und im kreise der streng katolischen kirche) der eigenen lebensziele.
dies alles ist unter wirtschaftlich und gesellschaftlich erschwerten voraussetzungen sicherlich leichter - oder besser gesagt "notwendig" einzuhalten, als in der gesellschaftsform in der wir uns jetzt befinden.
das streben nach der freiheit und der persönlichen verwirklichung schreit geradezu nach einer neuen beziehungsform, bzw wie partnerschaften in zukunft neu gestaltet werden können.
vor allem im hinblick auf die aus einer partnerschaft geborenen kinder ist das derzeitige system unzureichend, ja völlig daneben!
und als ständig paarungsbereites wesen ist der mensch von natur aus sicherlich nicht der monogamie verbunden!
hmm
 
Ich selber steh drauf, gemeinsam mit einem Partner alt zu werden, durch dick und dünn gehen, zusammenhalten, sich aushalten und wie gesagt, einfach mit Respekt gemeinsam alt werden,...
ABER
Aber ist immer schlecht. Aber heißt nichts anderes, als dass man dem, was vorher gesagt oder geschrieben wurde, die Substanz entzieht. Es ist dann - vereinfacht gesagt - nichts wert, weil es im zweiten Satz widerrufen wird. Eine Überzeugung bedarf keiner Einschränkung, sie bedarf daher auch des aber nicht.

Aber das muss nicht mit sexualler Langeweile bzw. Exklusivität einhergehen (will nicht sagen, dass es dasselbe ist, aber zweiteres fördert ersteres schon).
Wer sagt das? Zwei Menschen haben ein unerhört großes sexuelles Potential in sich, wenn sie das gemeinsam weiter entwickeln, führt das nicht zwangsläufig zur Langeweile. Abwechslung ist ja nicht nur mit wechselnden Partnern möglich, sondern auch innerhalb einer Beziehung.

Von dem Partner, den man liebt, mit dem man das Leben verbringen will, von jenem Menschen, dem man sein restliches Leben schenkt, zu verlangen, sich sexuell auf EINEN Menschen (nämlich mich) zu beschränken, ist für mich ein Zeichen von Misstrauen und damit eine schlechte Beziehungsbasis.
Da bist Du aber schlecht informiert. Die Beschränkung auf einen Sexualpartner wird von niemandem verlangt, sondern sie geschieht freiwillig.

Ich verstehe nicht ganz, woher die absurde Phantasie kommt, dass man nur mit einem Menschen alt werden kann, wenn man nur mit diesem vögelt (nun, ich als Geschichtestudent verstehe ich schon, wie es so weit kam, finde das aber so absurd wie Hexenverbrennungen).
Nun, da hast Du als Geschichtsstudent leider gar nix verstanden. Genau so wenig, wie andere Beziehungsformen Phantasiegebilde sind, ist auch die Monogamie keine Phantasie, und erst recht keine absurde. Es ist für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit, dass sie ihr Leben mit einem Menschen teilen, und dass sie dieses Teilen eben auch auf die Sexualität bezogen wissen wollen. Was daran stört Dich denn so sehr? Du bist ja nicht gezwungen, diese Beziehungsform zu leben. Wenn Du Dich in einer anderen Form einer Beziehung wohler fühlst, hindert Dich ja niemand an diesem Schritt. Geeignete Partner wirst Du sicher dafür finden.

Wenn Du allerdings meinst, dass nicht monogame Beziehungen von Haus aus stabiler sind, dann unterliegst Du einem kleinen Irrtum, trotz aller psychologischer Untermauerung - welche ich im Übrigen anzweifle.

Sexuelle Exklusivität ist für viele ganz selbstverständlich der Preis.
Das muss er aber nicht sein. Man kann sexuelle Erfüllung haben, ohne seinen Partner weniger innig zu lieben und ohne auf all das Romantische in einer Beziehung verzichten zu müssen.
Da stellt sich aber für mich die Frage, warum es nicht möglich sein soll, diese sexuelle Erfüllung innerhalb einer Beziehung zu finden. Wozu gehe ich dann überhaupt eine Beziehung ein, wenn ich die Erfüllung dann erst außerhalb der Beziehung suchen muss?

Kommt mir unlogisch vor.

Liegt wahrscheinlich daran, dass ich nicht studiert habe. :cool:
 
Wenn man jemanden findet, der zu einem passt, gleiche Vorlieben, Einstellungen und Lebensweise hat, also kurz gesagt das beide auf der gleicher Wellenlänge sind, dann ist Monogamie sicher etwas wunderbares und es werden beide auch überhaupt kein Bedürfnis haben mit anderen etwas anzufangen. :daumen:

Wenn man zuhause alles hat, es schmeckt, dann hat man ja absolut keinen Grund auswärts essen zu gehen! :daumen:

Leider gibt es wahrscheinlich nur sehr wenige die wirklich so gut zusammenpassen, und dann stellt sich die Frage, inwieweit ich von meinem Partner Monogamie erwarten/verlangen kann/darf, weil wir haben nur dieses eine Leben?!? :hmm:

Aber wenn es passt, es Liebe :herzen: ist, dann gibt es eigentliche sowieso nur Monogamie, zu mindestens für mich :undweg:
 
Ich finde nicht das Monogamie "Leid" über die Gesellschaft bringt. Viel mehr die bisweilen aufträtende Lustlosikkeit. Und dresscht jetzt bitte nicht die Phrasen das Eine würde ja nur durch das Andere ausgelöst.

Bin gespannt ob das hier "seriös" weiter diskutiert werden kann.
Wenns mit einer Partnerin passt, so findet sie meist Mittel und Wege mich aufzugeilen. Abwechslung muss ja nicht immer gleich austausch der/ des Partners/in heißen.
 
Aber ist immer schlecht. Aber heißt nichts anderes, als dass man dem, was vorher gesagt oder geschrieben wurde, die Substanz entzieht.
In dem Fall gar nicht. Es heißt, dass irgendwas dagegen zu sprechen scheint, wie zum Beispiel in: "Ich will einen Porsche, aber ich hab' kein Geld dafür." Das entzieht dem ersten nichts.

Gerade in dem Fall ist das ABER überhaupt keine Abschwächung des Ersten, denn man kann mit einem Partner alt werden, durch dick und dünn gehen, zusammenhalten, ... OHNE auf andere Männer und Frauen zu verzichten.

Aber das muss nicht mit sexualler Langeweile bzw. Exklusivität einhergehen (will nicht sagen, dass es dasselbe ist, aber zweiteres fördert ersteres schon).
Wer sagt das? Zwei Menschen haben ein unerhört großes sexuelles Potential in sich, wenn sie das gemeinsam weiter entwickeln, führt das nicht zwangsläufig zur Langeweile. Abwechslung ist ja nicht nur mit wechselnden Partnern möglich, sondern auch innerhalb einer Beziehung.
Du hast scheinbar nicht gelesen, was ich geschrieben habe. Ich habe explizit gesagt, dass es nicht dasselbe ist, sondern es nur fördert, also nicht zwangsläufig zu Langeweile führt. Wenn man keine Freunde hat, führt das auch nicht zwangsläufig zur Vereinsamung (manche sind sich selbst genug oder begnügen sich mit oberflächlichen Bekanntschaften), aber es fördert es doch.

Man kann sehr vieles in einer Beziehung ausprobieren (was ich auch gerne tue :) ). Aber andere Menschen berühren anders, küssen anders, fühlen sich anders an, haben andere Körper, Gewohnheiten, Techniken. Diese Art von Abwechslung bekommt man in einer geschlossenen Beziehung nicht hin.
Immer mit demselben Partner zu schlafen, ist für mich wie jeden Tag seine Lieblingsspeise zu essen.
Darüber hinaus gibt es sehr spannende Sachen, die man zu zweit gar nicht machen kann.

Wer sagt das? Zwei Menschen haben ein unerhört großes sexuelles Potential in sich, wenn sie das gemeinsam weiter entwickeln, führt das nicht zwangsläufig zur Langeweile. Abwechslung ist ja nicht nur mit wechselnden Partnern möglich, sondern auch innerhalb einer Beziehung.
Nicht immer. Oder hast du noch nie davon gehört, dass einern der Partner dem anderen fremdgegangen ist und danach der andere die Beziehung abgebrochen hat?
Beziehungen, in denen man dem anderen die Freiheit gibt, sind weit stabiler, da einer der größten Risikofaktoren (fremdgehen) einfach wegfällt.

Nun, da hast Du als Geschichtsstudent leider gar nix verstanden. Genau so wenig, wie andere Beziehungsformen Phantasiegebilde sind, ist auch die Monogamie keine Phantasie, und erst recht keine absurde.
Wieder hast du nicht gelesen, was ich gesehen habe. Als Phantasie habe ich nicht die Monogamie bezeichnet (das ist eine Lebensform, keine Phantasie), sondern die Phantasie, dass man nur mit einem Menschen alt werden kann, wenn man nur mit diesem vögelt. Diese Verbindung ist absolut nicht notwendig, ja, hat nichts miteinander zu tun. Es ist eine völlig willkürliche Festlegung. Genauso gut könnte ich sagen, ich kann nur mit einem Partner alt werden, wenn ich nur mit diesem Tennis spiele. Oder esse. Dass gerade Sex exklusiv sein muss, reicht in eine Zeit zurück, in der Monogamie noch zur Sicherung der Erbfolge diente, hat aber heute keine Relevanz mehr.

Der Grund, warum ich so gegen diese Beziehungsform bin, ist der, dass man eine offene Beziehung schwer leben kann, wenn überall so verstockte Leute rumlaufen, die zwar eigentlich wollen, aber aus einem falsch verstandenen Treuebegriff glauben, nicht zu dürfen. Und weil mich die Leute verurteilen, nur, weil ich meiner Freundin weiter vertraue, als ich sie werfen kann.

Wenn Du allerdings meinst, dass nicht monogame Beziehungen von Haus aus stabiler sind, dann unterliegst Du einem kleinen Irrtum.
Kannst du das irgendwie belegen oder ist das eine Behauptung?

Wozu gehe ich dann überhaupt eine Beziehung ein, wenn ich die Erfüllung dann erst außerhalb der Beziehung suchen muss?
Das scheint für mich das Argument eines Menschen zu sein, der eine Beziehung nur aus Sex eingeht. Würdest du eine Beziehung aus Liebe eingehen, wüsstest du die Antwort: Liebe. Ich bin meine Beziehung eingegangen, weil ich meine Freundin liebe, weil ich mit ihr Kinder kriegen und alt werden will, weil ich einen Partner an meiner Seite haben will, dem ich vertraue, mit dem ich ein Haus gründen und einmal auf meine Enkelkinder schauen kann.
Es würde mich wundern, wenn du deine Erfüllung nur innerhalb der Beziehung suchen würdest. Triffst du dich nie mit Freunden? Hast du keine Hobbies? Hast du keinen Beruf, der dir etwas bedeutet? Sobald auch nur eines davon zutrifft, suchst du deine Erfüllung auch außerhalb der Beziehung. Das ist ganz normal. Warum sollte es gerade bei Sex anders sein?
Ich finde es traurig, dass viele (offenbar auch du) eine Beziehung einzig zu dem Zweck gründen, eine Partnerin sexuell an sich zu binden.

Kommt mir unlogisch vor.

Liegt wahrscheinlich daran, dass ich nicht studiert habe.
Sorry, so war das nicht gemeint. Ich wollte jetzt nicht den Gebildeten raushängen lassen, ehrlich.

Viele gescheiterte Beziehung müssten nicht scheitern, wenn man einander vertrauen würde, anstatt einander einzusperren. Eine geschlossene Beziehung kann mit Sicherheit SEHR schön sein, aber nur, wenn beide es aus tiefstem Herzen ein Leben lang wollen.
Und nur wenn beide blind davon ausgehen, dass Sex ohne Liebe nicht geht.

lg

PS: @Steirerbua: Ich gehe fast nur auf deine Einträge ein. Das ist nicht, weil ich was gegen dich habe, sondern weil du am präzisesten bzw. deutlichsten gegen meinen Standpunkt argumentierst ^^
 
Stimme ich 100% überein. Ich will das auch so. Mit meiner Freundin/Frau alt werden, Kinder kriegen, ...

Aber das muss nicht mit sexualler Langeweile bzw. Exklusivität einhergehen (will nicht sagen, dass es dasselbe ist, aber zweiteres fördert ersteres schon). Von dem Partner, den man liebt, mit dem man das Leben verbringen will, von jenem Menschen, dem man sein restliches Leben schenkt, zu verlangen, sich sexuell auf EINEN Menschen (nämlich mich) zu beschränken, ist für mich ein Zeichen von Misstrauen und damit eine schlechte Beziehungsbasis.

Ich liebe meine Freundin, vertraue ihr bis zuletzt. Ich weiß, dass sie, wenn sie einen anderen Mann küsst, trotzdem nicht gleich alle Segel setzt und die Beziehung aufgibt. Wenn sie Sex mit einem anderen Mann hat, liebt sie mich nicht weniger. Ich verstehe nicht ganz, woher die absurde Phantasie kommt, dass man nur mit einem Menschen alt werden kann, wenn man nur mit diesem vögelt (nun, ich als Geschichtestudent verstehe ich schon, wie es so weit kam, finde das aber so absurd wie Hexenverbrennungen). Im Gegenteil, ich glaube, dass völlig offene, ehrliche und auf Vertrauen basierende Beziehungen viel stabiler sind (und kann das auch psychologisch untermauern, btw). Schon Zarathustra soll gesagt haben: "Wenn du etwas liebst, lass es frei. Kommt es zurück, hast du es für immer."

Ein Partner, den man immer hat, ist ein wunderbares Geschenk. Sexuelle Exklusivität ist für viele ganz selbstverständlich der Preis.
Das muss er aber nicht sein. Man kann sexuelle Erfüllung haben, ohne seinen Partner weniger innig zu lieben und ohne auf all das Romantische in einer Beziehung verzichten zu müssen.


spitze:daumen::daumen::daumen:
 
Warum soll das ein Leid sein,klar gibt es immer wieder Phasen in denen Mann sich angiftet und es gibt auch nicht so gute Zeiten.
Aber nach 17 Jahren Sex mit einem Mann(gut ein Ausrutscher vor 12 Jahren,der mir das nur bestätigt hat)hab ich absolut nicht das Bedürfnis Sex mit einem anderen zu haben.Der Sex ist mit der Zeit immer besser geworden.
Wir kennen uns wissen was der andere will,warum soll ich schlechten Sex mit einem anderen riskieren.;)
 
Ich verstehe nicht ganz, woher die absurde Phantasie kommt, dass man nur mit einem Menschen alt werden kann, wenn man nur mit diesem vögelt (nun, ich als Geschichtestudent verstehe ich schon, wie es so weit kam, finde das aber so absurd wie Hexenverbrennungen). Im Gegenteil, ich glaube, dass völlig offene, ehrliche und auf Vertrauen basierende Beziehungen viel stabiler sind (und kann das auch psychologisch untermauern, btw). Schon Zarathustra soll gesagt haben: "Wenn du etwas liebst, lass es frei. Kommt es zurück, hast du es für immer."
Nur kann das fast niemand, seinen Partner derartige Freiheiten lassen und damit selber glücklich sein.

Ich kenn niemanden. Ich hab es mir für mich mal überlegt, ich bin nur bis zum Schluss gekommen, dass ich sicher früher in solche Freiheiten einwilligen würde, als mein Mann es tun würde. Ob es mir dann wirklich gefallen würde, ich kann es nicht sagen.
 
Da stellt sich aber für mich die Frage, warum es nicht möglich sein soll, diese sexuelle Erfüllung innerhalb einer Beziehung zu finden. Wozu gehe ich dann überhaupt eine Beziehung ein, wenn ich die Erfüllung dann erst außerhalb der Beziehung suchen muss?

Kommt mir unlogisch vor.

Liegt wahrscheinlich daran, dass ich nicht studiert habe. :cool:

Das hat du zumindest was mich angeht, falsch verstanden: Ich suche keine Erfülllung außerhalb der Beziehung, die hab ich daheim, aber manchmal macht flirten Spaß und manchmal entsteht auch erotisches Interesse und das finde ich völlig normal. Ich glaube, dass wir Menschen das in uns haben.
Ich habe kein Problem damit monogam zu sein, ich mach mir nur gern Gedanken.
 
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