Unerfahren bei einer Sexworkerin

H

Gast

(Gelöschter Account)
Hallo allerseits. Ich bin 26 und hatte erst einmal Sex, weil ich mehr als ein halbes Jahrzehnt in einer sexlosen Beziehung gefangen bin. Ich mache deshalb nicht mit meiner Freundin Schluss, weil ich es noch einmal mit ihr probieren will, aber ich will auch einfach nicht mehr auf Sex verzichten.
Darum will ich meine Prinzipien brechen und habe schon ein Mädchen gefunden, mit dem ich mir eine Affäre vorstellen kann, und bei dem ich auch dran bin. Allerdings ist das eben nicht so leicht, wenn man quasi Jungfrau ist und das eine Mal Sex auch von meiner Freundin relativ erzwungen war - von uns beiden.
In der Praxis selbst, also im Umgang mit entsprechendem Mädchen fühle ich mich recht sicher und gut, aber ich habe trotzdem auch Angst sie zu enttäuschen und eine ganz unangenehme Situation zwischen uns zu schaffen. Wie dem auch immer sein mag, ich würde möchte zweites Mal Sex gerne so erleben, dass ich bei einer geduldigen Hand genommen werde und dachte mir, dass ich dafür einmal meine Ersparnisse zusammenkratze, um mir das zu erkaufen.

Ich bin mir aber eben ziemlich unsicher und wollte wissen, ob jemand Erfahrung damit hat, sich von einer Sexworkerin entjungfern oder fast entjungfern zu lassen, und ob das nicht vielleicht emotional unangenehm werden kann oder das weitere Sexualleben negativ beeinflussen könnte. Und außerdem würde ich gerne wissen, wie man dabei am besten vorgeht und was für eine Art Sexworkerin man hierfür aufsuchen sollte.
 
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Hallo,

also erstens: Bin mir sehr sicher dass du nicht der einzige bist der als quasi Jungfrau zu einer SW geht. Es werden sicher Männer zu denen kommen die weit älter sind.

zweitens: Ich würd dir mal raten mit deiner Freundin zu reden warum ihr keinen Sex habt. Vielleicht hat das ja einen driftigen Grund?? Und ich sicher nicht sehr begeistert wenn ich keinen Sex will mit meinem Lover weil ich zB schlechte Erfahrungen hatte oder weil ich mich für was schäme oder was weiß ich und der geht zu einer SW?? Denk mal drüber nach ... wie würdest du reagieren?

Red zuerst mit ihr und fälle dann deine Entscheidung!
 
Schönen guten Abend,

zuerst muss ich mal die Frage in den Raum stellen: Wie ist denn das Verhältnis abseits vom Problem mit dem Sex? Liebt ihr euch oder hast du einfach Angst dich zu trennen? Da du schreibst du wärst gefangen, denke ich du bist schon ziemlich gefrustet, daher die Frage.

Zunächst noch: Auch ich habe mal mit dem Gedanken einer Professionellen gespielt unter ähnlichen Umständen (aber "nur" mit 2 jahren Beziehung die nicht sehr, wie sage ich das, "ergiebig" waren). Da dachte ich: Jeder hat Bedürfnisse und lange in Askese leben, das kann ja nicht sein und erzwingen kann man nichts. Schwierig ist das aber wiederum, weil man ja nicht wirklich fremdgehen möchte innerlich - man ist zerrissen. In jedem Fall ändert so ein Vorhaben aber nichts an den Grundproblemen.

Obwohl ich davon ausgehe, dass du in der langen Zeit alle Möglichkeiten ausgeschöpft hast - was sagt deine liebste denn wenn du das Problem ansprichst? Empfindet Sie denn Sex als lästige Pflicht?

Zuletzt interessiert mich noch folgendes: Du schreibst es war von euch beiden erzwungen, das erste Mal. War das weil es das erste Mal war und du unbedingt wolltest, oder hast du auch gewisse Hemmungen diesbezüglich? Ob man mit einer Sexworkerin ein prickelndes ersatz-erstes Mal erleben kann, ich glaube ehrlich gesagt nicht wirklich aber das ist nur meine Meinung., letztendlich liegt es daran wo du landest; bedenke aber immer: du bezahlst nicht für Liebe sondern für Sex das ist imho bei den ersten Erfahrungen ein Unterschied - sieht sicher jeder anders.

LG und bis dahin mal Kopf hoch
 
ob das nicht vielleicht emotional unangenehm werden kann oder das weitere Sexualleben negativ beeinflussen könnte.

Kommt drauf an wie emotional labil du bist?
Auf jeden Fall wird es deine Beziehung negativ beeinflussen. Denn entweder du stirbst vor schlechtem Gewissen, oder du kommst auf den Geschmack dass Sex eigentlich eine lässige Sache ist - die du dir aber leider von einer Anderen holen musst.

Wennst dich eh grundätzlich mit Mädchen sicher und gut fühlst, dann würd ich dem Schicksal eine Chance geben und dir jemanden suchen mit dem du deine Sexualität ausleben kannst. Es sei denn es gibt deinem nick entsprechend ein super Häusl zum abstauben...dann werdets wohl reden und an euch arbeiten müssen. :undweg:
 
Selbstverständlich habe ich schon mit meiner Freundin darüber gesprochen. Etwa alle ein bis zwei Jahre hatten wir einen wirklich großen Streit, der dieses Jahr, nachdem wir nach unserem ersten Mal Sex, wieder länger als einen Monat keinen Sex und auch sonst nichts, was dem ähnlich ist hatten, darin gegipfelt, dass ich kurz vor Neujahr Schluss gemacht habe. Ich will es aber trotzdem noch einmal mit ihr versuchen, und ich gebe uns noch eine Chance. Ich will jetzt aber nicht wieder Druck machen, weil dieser in den letzten Monaten das, was noch übrig war an sexueller Anziehung, den Nahtod gebracht hat. Es gibt mehrere Gründe, aus denen das mit dem Sex nicht funktioniert, aber im Grunde vertröstet sie mich und wahrscheinlich auch sich selbst seit Jahren auf später, und als ihr die Katastrophen ausgegangen sind (Matura, Prüfungsstress, Studiumsabbruch und so weiter), ist ein halbes Jahr immer bloß der Moment der falsche gewesen. Das klassisch: "Nicht heute, heute bin ich so müde."

Natürlich wird sie nicht viel davon halten, und es mag nun wirklich beschissen klingen, aber die Idee ist ja die, dass sie nichts davon erfahren soll. Ich will es mit ihr versuchen, aber ich habe schlicht das Gefühl, dass ich es nicht länger so aushalte, wie es ist. Einerseits ist der Wunsch nach Sex an sich da, andererseits auch die Angst, dass es die nächsten vier Jahre so weitergeht, dass wir keinen Sex haben, oder vielleicht einmal im Jahr, bis das ganze schließlich zu Ende geht, und ich nicht mehr 26, sondern 30 bin, und meine Zwanziger sexuell völlig unerfüllt verbracht habe. Darum auch der Wunsch nach einer Affäre. Regelmäßige Besuche bei Sexworkerinnen kann ich mir nicht leisten.
Ja, ich von Pontius bis Pilatus alles durch - ihr Freiraum lassen, ihr mehr Druck zu machen, stürmischer zu sein, sanfter zu sein, zugänglicher zu sein, abweisender zu sein, und schließlich ging die Therapie auch nicht ganz gut. Allerdings will sie nun wirklich etwas daran ändern - aber langsam. Und ich habe für mich persönlich genug von langsamen Veränderungen.

Sex soll für sie keine Pflicht sein. Das wollen wir beide nicht. Das Problem ist allerdings, dass sie durch den Ganzen Druck, vor allem den Druck, den ich in den letzten Monaten gemacht habe, mit all der Streiterei und der Therapie und verschiedenen Versuchen, und meiner doch ständigen unterschwelligen Wut auf sie, wo doch Wut ein völlig untypisches Gefühl für mich ist, das ganze schon als Pflicht empfindet. Sie meint zwar, sie möchte es auch, aber sie will sich Zeit lassen, während ich derjenige sei, dass "jetzt sofort" Sex will, und der ein Problem habe. Und das stimmt. Ein halbes Jahrzehnt ist für mich Zeit genug, die ich ihr gelassen habe.

Ich weiß, dass ich Bezüglich Sex mit ihr keinerlei Hemmungen habe, und auch wenn ich lange dachte, ich hätte bei anderen Mädchen Hemmungen, sie zu berühren, umarmen, Wangenküsse, hat sich das, seit ich vor ein paar Monaten beschlossen habe, dass ich nicht mehr passiv auf eine Veränderung warten werde, geändert. Ich bin offenbar weder gehemmt, Frauen anzusprechen, zu flirten, und auch an beiläufigen Körperkontakt, Wangenküsse und solche Dinge habe ich mich schnell gewöhnt.
Eine offene Beziehung möchte sie übrigens in dieser Beziehungsphase nicht haben.

Emotionale Labilität - also die hatte ich früher, als Jugendlicher, und jetzt ist es so, dass ich eben, seit ich vor ein paar Monaten das Thema wieder deutlicher und bestimmter angesprochen habe und mich nicht gleich habe abwimmeln lassen, tatsächlich auf einer emotionalen Achterbahn fahre, was eine Freundin und mein Selbstwertgefühl in Bezug auf meine Sexualität betrifft.
Grundsätzlich fühle ich mich mit Mädchen vor allem in der Situation selbst sicher. Wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke, beginne ich an meinem Verhalten zu zweifeln, wenn ich im Vorhinein fantasiere, habe ich das Gefühl, dass alles, was ich denke bloßes Wunschdenken ist, wenn ich aber direkt in der Situation bin und mich mit einem Mädel unterhalte und dergleichen, vor allem mit besagtem Mädchen, mit dem ich gerne eine Affäre hätte, dann geht alles geradezu von selbst, ohne dass ich allzu nervös bin.
 
Du hast eigentlich eh nur 3 Möglichkeiten:

1) Du machst Schluss und lebst das Leben so wie du es willst
2) Du bleibst mit ihr zusammen gibst ihr Zeit die sie angbéblich noch braucht (wer weiß - vielleicht wirds ja ???)

oder 3) Du bescheißt sie, hast ein schlechtes Gewissen, sie kommt dahinter und du hast die Arschkarte ...
 
Selbstverständlich habe ich schon mit meiner Freundin darüber gesprochen. Etwa alle ein bis zwei Jahre hatten wir einen wirklich großen Streit, der dieses Jahr, nachdem wir nach unserem ersten Mal Sex, wieder länger als einen Monat keinen Sex und auch sonst nichts, was dem ähnlich ist hatten, darin gegipfelt, dass ich kurz vor Neujahr Schluss gemacht habe. Ich will es aber trotzdem noch einmal mit ihr versuchen, und ich gebe uns noch eine Chance. Ich will jetzt aber nicht wieder Druck machen, weil dieser in den letzten Monaten das, was noch übrig war an sexueller Anziehung, den Nahtod gebracht hat. Es gibt mehrere Gründe, aus denen das mit dem Sex nicht funktioniert, aber im Grunde vertröstet sie mich und wahrscheinlich auch sich selbst seit Jahren auf später, und als ihr die Katastrophen ausgegangen sind (Matura, Prüfungsstress, Studiumsabbruch und so weiter), ist ein halbes Jahr immer bloß der Moment der falsche gewesen. Das klassisch: "Nicht heute, heute bin ich so müde."

Das klingt ja wie nach 25 Jahren Ehe... puuh... ich sags nicht gern, aber da ist Hopfen und Malz verloren. Wenn das jetzt schon so schlimm ist, was erwartest Du Dir noch von der Zukunft??? Das einzig positive was ich in Deinem Text gefunden hab ist daß ihr nur alle ein, zwei Jahre ordentlich streitet... aber glaub mir, das wird mit der Zeit häufiger, der Sex nicht.
 
Ich bin 26 und hatte erst einmal Sex, weil ich mehr als ein halbes Jahrzehnt in einer sexlosen Beziehung gefangen bin. Ich mache deshalb nicht mit meiner Freundin Schluss, weil ich es noch einmal mit ihr probieren will

Absolut unvorstellbar für mich... Ich kann´s schon schwer nachvollziehen, wenn nach vielen sexreichen Beziehungsjahren die Lust dann halt irgendwann mal nachlässt, aber soll halt vorkommen. Jedoch ist davon ja hier keine Rede. Verrate mir doch bitte den Grund, warum du dennoch mit ihr zusmammen bleiben willst. Aber bitte nicht: "weil ich sie so liebe"
 
Habe auch ein relativ frühes erlebnis mit einer sw gemacht...
Für mich wars positiv weils mir den druck der sache genommen hat...
Hat mich nicht geschädigt denk ich... Aber trotzdem mein tipp: fang gar nicht erst damit an weil bei dem einen mal bleibt es nicht...
 
Ich will die Arschkarte nicht gerne halten, aber schließlich ist das die Variante, die ich wähle. So kann ich ihr eben noch die Zeit geben, die sie braucht und verende nicht selbst vor lauter Frust.

Ein Nachtrag zur Frage nach den Hemmungen: Das ist schließlich auch einer der Gründe, warum ich andenke, mein zweites Mal bei einer Sexworkerin zu haben. Ich möchte eben jemanden, der mich an der Hand nimmt, und der weiß, wie e um mich steht, und ich will mich auch wieder daran gewöhnen, wie es ist, überhaupt eine Frau "sexuell" zu berühren. Das ist ebenfalls bereits gestorben zwischen meiner Freundin und mir - und bis zum Sex selbst sind wir erst einmal gegangen, und das ziemlich unerotisch (sie hat sich mit Pornos scharf gemacht, während ich im Nebenzimmer fast eingeschlafen bin).
Ich habe sie beispielsweise in all den Jahren genau ein einziges Mal geleckt - wenn auch nicht bis zum Ende (Orgasmus hatte sie in ihrem Leben noch keinen, auch nicht alleine), und das ist ebenso ein halbes Jahrzehnt her, genauso wie sie es nicht mag, dass ich meine Hand zwischen ihre Beine gebe. Alles andere ist in Ordnung, aber das ist über die Jahre hinweg immer mehr zur Tabuzone geworden, und muss erst wieder von uns beiden gebrochen werden. Ihre Lustlosigkeit belastet uns eben sehr. Aber ich liebe sie, und will es eben mit ihr probieren.

Warum bin ich noch mit ihr zusammen: Ich hatte mit den Jahren zunehmend die angst, dass meine Hauptmotivation die Angst ist, ohne sie überhaupt niemanden zu haben. Aber ich habe eben vor ein paar Monaten begonnen mich selbst zu beobachten und die Erfahrung zu machen, dass ich durchaus, selbst wenn ich jetzt weder groß noch muskulös bin, nicht unattraktiv bin. Ich habe dann auch Schluss gemacht, aber gemerkt, dass ich uns noch eine Chance geben will. Es ist ja doch so, dass all die Jahre voller Katastrophen waren, und ich nach unserem einen Mal Sex "relativ" ungeduldig wurde und eben "schon" nach etwa eineinhalb Monaten gesagt habe, dass es so nicht weitergehen soll und so weiter. Jetzt, wo es ihr also endlich eigentlich einigermaßen gut geht, wo uns eigentlich bessere Zeiten bevorstehen würden, habe ich Schluss gemacht. Aber es wäre schade, nur die mageren Jahre mit ihr verbracht zu haben, und da ich sie eben noch liebe, und uns eigentlich fette Jahre bevorstehen sollten, will ich es noch einmal versuchen.


Danke vor allem Gemüsesuppe für den Tipp. Ich habe auch einwenig Angst, dass ich dann gewissermaßen "süchtig" nach Sex mit Sexworkerinnen werde.
 
Ich riech da ein bisschen Gewohnheit raus nach so langer Zeit, findest nicht ?

Ja find ich auch. Und das hat er in meinen Augen mit seinem letzten Post gerade bestätigt.

@hausabstauber: ich denke, wenn, dann hilft in eurem fall nur mehr professionelle unterstützung. damit meine ich aber keine SW
 
Also, ich find das für keine gute Idee .. entweder, oder ... beides würd ich persönlich nicht tun .. Da wär mir das "Schuldgefühl" im Weg .. und angenommen, sie versucht wirklich sich zu ändern, und du gehst zu Prostetuierten ... was dann? Ich könnt auf jeden Fall nicht damit leben wenn ich weiß sie ist vielleiht selbst irgendwie fertig weils nicht so funktioniert, traut sich aber den Grun vielleicht nicht sagen und du vergnügst dich mit anderen? Und irgendwann kommt das raus ... Nichts bleibt ewig im verborgenen .. Ausserdem ist Ehrlichkeit doch die Basis für eine Beziehung? Willst du sie wirklich so hintergehen?

Ich will dir weder was einreden noch sonstiges, aber ich finds irgendwie schade wenn du beides tun würdest ... Auf jeden Fall sei dir besonderer Respekt ausgesprochen dafür, dass du bis jetzt an sie und dich geglaubt hast und euch Chancen gegeben habt.

Was sagt sie denn eigentlich was der Grund ist warum sie nicht will? Oder hat sie immer nur ausreden? Mal hinterfragt was das alles soll?
 
mach lieber Schluss mit dieser "Beziehung".
Ins Puff kannst dann immer noch gehen
 
Du musst dir halt jetz wirklich Zeit nehmen und schauen ob das wirklich Liebe ist was du für sie empfindest oder einfach Gewohnheit .. das vielleicht nichts mehr ist wie es mal war ?? Oder ob es nicht wirklich doch ein bisschen Angst is allein zu sein
 
Süchtig ist ein hartes wort... Ich formuliers mal so... Wenn du einmal erlebt hast wie leicht/schnell es geht deine sexuellen wünsche zu erfüllen gehst du den weg wahrscheinlich wieder...

Das mit deiner beziehung kann ich nachempfinden, ist mir bekannt, ich denke das vieles auch gewohnheit ist mit der zeit, ich pers will trotz eines mangels an sex nicht schluss machen (liebe/gewohnheit/angst vorm allein sein) nenn es wie du willst... Aber ich denke das wenn ein so wichtiger punkt unerfüllt bleibt und sex dürfte ja doch wichtig sein sollte man einen klaren strich ziehen... Das sich ihr sexualverhalten ändert denk ich nicht, das sich deine lust legt denk ich niht, das es ne gute lösung ist 1x/woche zu ner sw denk ich auch nicht und ne affäre find ich auch nicht gut...

Hoffe wirklich das du ne gute lösung für euch findest...
 
Ich hoffe das jetzt richtig zu verstehen: Ihr seid seit Neujahr getrennt, du hängst aber an ihr und willst sie trotz des Vorfalls nicht abschreiben. Sie wiederum scheint wohl (und das ist jetzt eine Vermutung weils bei mir ähnlich war) in der Vergangenheit irgendwas erlebt zu haben, das sie jetzt hemmt oder einen anderen triftigen Grund warum es so ist wie es ist (Stichwort Therapie). Daher auch das Drängen auf warten usw. und man weiß nicht ob sich da jemals was ändert, hängt ja auch viel mit der Bereitschaft des Aufarbeitens zusammen, sollte es so sein dass was war.

Zusammengefasst aber, strebst du nach Bestätigung rein sexueller Natur oder? - zumindest liest es sich so. Selbstbewusstsein bilden wenn man so will. Natürlich kann das eine Professionelle verkaufen, oder man findet das ganze als ONS/Affäre bei einer Party/Bar o.ä. wenn man nicht gerade allzu schüchtern ist.

Was eben jetzt weniger ein Problem ist durch "Beziehungspause" kann dann später schon eines sein, je nachdem wie du dazu emotional eingestellt bist. Aber für derweil warum nicht einfach mal sozusagen durchstarten. Bei SW's kann man genauso einfahren wie beim Fortgehen, was besser ist kannst eh nur du entscheiden. Oder ist das "besagte Mädchen" etwa eine SW welches du meintest?

Parallel würde ich persönlich jedenfalls nicht Beziehung und Sexworkerin führen.
 
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Ja, Gewohnheit kommt hinzu. Wir sind in Denkmustern eingefahren, in eine Routine, die keinen Sex integriert hat, was das Ertragen einer trockenen Routine noch mehr erschwert.

Professionelle Unterstützung hatten wir - also wir waren in einer Therapie. Ich war aber letztlich beständig voller Wut und Frustration, selbst wenn nichts war. Und auch wenn ich das Konzept von Therapie ja nicht so schlecht finde, bin ich mir in der Therapie tendenziell übergangen vorgekommen. Es ging letztlich darum, alles langsam anzugehen, ihr Zeit zu lassen, mehr Zeit miteinander verbringen, womit gemeint war: mehr Zeit mit dem verbringen, was ihr gefällt (zB. gemeinsam kochen: ich hasse Hausarbeit, mache sie aber trotzdem ständig, warum machen wir nicht was, was mir taugt gemeinsam?), und schließlich war ich ja auch sauer und überempfindlich, weshalb das Ganze noch schwerer wurde. Also gerade in der Zeit vor dem Schluss machen, war auch ich es, der viel versaut hat. Dass ich mich selbst auch als attraktiv erlebt habe, hat noch dazu dieses eigenartige Gefühl geweckt, sie würde mir Zeit stehlen, und ich war irrsinnig neugierig auf andere Frauen und so weiter. Ich denke einen geschützten Rahmen, wie eine Therapie werden wir wieder in Anspruch nehmen - aber diesmal unter anderem Vorzeichen, weil ich anders bin, als noch zuvor. Es ist halt auch so, dass sie für alles ewig braucht. Wir sollten uns überlegen, was wir unter Sexualität überhaupt verstehen ... das ich gut einen Monat her, und sie hat noch nichts gesagt oder geschrieben. Es ist alles schleppend, aber wenn sie es so braucht, soll sie es so haben.

Ich denke aber auch, dass es nicht so ist, dass alles einmal rauskommt. das ist ja ein typisches Sprichwort, und gerade wegen dieses Sprichworts habe ich ihr sehr lange immer die Wahrheit gesagt und nichts verschwiegen - aber wenn man nicht mehr an das Sprichwort glaubt, dann gilt es auch nicht mehr so unbedingt.

Bezüglich des Grundes: Wie gesagt, sie hat viele Gründe gehabt, aber jetzt ist sie immerhin wieder davon abgerückt immer nur den Moment als falsch zu bezeichnen. Jetzt ist es wieder so, dass sie sich nicht traut mir zu sagen, wenn sie scharf ist. Ich meine aber: Über die Jahre hinweg gab es wirklich viele, viele, viele Aussagen von ihr dazu. Manche waren okay, manche eine ziemliche Frechheit (sie habe Stress - ja okay - und deshalb wolle sie sich nicht noch den Stress antun, mit jemandem, der so unerfahren ist wie ich, Sex zu probieren. Ich hab' das in dem Moment nicht ganz überrissen, aber die Aussage ist eigentlich echt unter jeder Sau - was soll ich denn machen? Mit einer anderen üben?). Darum ist das mit dem "sich nicht trauen" so eine Sache, zumal sie etwas später oder früher (die Reihenfolge weiß ich nicht mehr, aber es lagen nur weniger Wochen dazwischen) auch meinte, ich solle ihr die Möglichkeit geben, auf mich zuzukommen.

Schlechte Erfahrungen: Da ich so alle paar Jahre in Foren über mein Problem diskutieren ist das aufgelegt. Ja, sie hat schlechte Erfahrungen damit. Nämlich mit mir. Die ersten Mal, die wir es versucht haben, hat es nämlich nicht geklappt, weil es ihr zu sehr weh getan hat, bevor wir überhaupt beginnen konnten (mittlerweile kann das kein Problem mehr sein, weil ein Dildo "meiner Größe" ja scheinbar problemlos reingeht ... wenn ich nicht da bin). Und damals, zu Beginn unserer Beziehung waren auch die Umstände sehr Sex-feindlich (beide haben wir noch bei den Eltern gelebt)

Beziehungspause haben wir durchdiskutiert, wollen wir nicht, und so weiter. Im Grunde ist das Thema "Beziehung" an sich für mich sehr, sehr durchgekaut.

Ja, Lendenfrühling, mir geht's um Bestätigung sexueller Natur und allem, was sozusagen dazu gehört. Auf der gefühlsmäßigen ebene gibt sie mir alles - also ich zweifle kein Bisschen daran, dass sie mich liebt, dass sie mich schätzt und so weiter.

Und besagtes Mädchen ist keine Sexworkerin. :) Ich hatte noch nie mit einer Sexworkerin zu tun, außer vielleicht, dass mich eine vom Straßenstrich angelächelt hat, wenn ich Abends vorbeigegangen bin und "Hallo" gesagt hat (und ich auch "Hallo" gesagt habe, so im Vorbeigehen).
Ich seh' das Mädchen auch selten (so etwa einmal im Monat) - auf einer Veranstaltung. Nur die letzten beiden Male, v.a. das vorletzte Mal haben wir viel geflirtet und ich hab' zwar keine Ahnung vom Flirten, weil ich das früher nie gemacht habe, aber naja,... zumindest kann ich's ja mal probieren. Wenn nicht, gibt's ja grundsätzlich noch andere Mädchen (ich meine,... rund 50% der Bevölkerung sind weiblich).

Und danke v.a. Gemüsesuppe nochmal für deinen Post.

Achja, und danke auch für den Hinweise mit dem "Einfahren", Lendenfrühling. Wie aber kann man das verhindern bzw. wie kann man die Chance einzufahren reduzieren? Einfach nur auszugehen, hab' ich mir auch schon überlegt. Aber naja, hab' dann doch einwenig Angst und Unsicherheit, was das betrifft. Ich meine: Worst case - nachdem ich angefangen habe, oder schon davor, schaut mich das Mädel plötzlich an und meint "Ey was machst'n du da für'n Mist? Biste noch Jungfrau oder was?"
 
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Ich seh' das Mädchen auch selten (so etwa einmal im Monat) - auf einer Veranstaltung. Nur die letzten beiden Male, v.a. das vorletzte Mal haben wir viel geflirtet und ich hab' zwar keine Ahnung vom Flirten, weil ich das früher nie gemacht habe, aber naja,... zumindest kann ich's ja mal probieren. Wenn nicht, gibt's ja grundsätzlich noch andere Mädchen (ich meine,... rund 50% der Bevölkerung sind weiblich).

Das ist die richtige Einstellung :) Souverän erfolgreich dadurch keine zwanghaften Erwartungen zu haben dann ist man auch locker. Und egal wie Flirten funktioniert, dafür gibts keine Anleitung. Wenn ihr euch gern habt sollte der Rest einfach sein - was immer daraus entsteht, man wird sehen.

Achja, und danke auch für den Hinweise mit dem "Einfahren", Lendenfrühling. Wie aber kann man das verhindern bzw. wie kann man die Chance einzufahren reduzieren? Einfach nur auszugehen, hab' ich mir auch schon überlegt. Aber naja, hab' dann doch einwenig Angst und Unsicherheit, was das betrifft. Ich meine: Worst case - nachdem ich angefangen habe, oder schon davor, schaut mich das Mädel plötzlich an und meint "Ey was machst'n du da für'n Mist? Biste noch Jungfrau oder was?"

Bei einer SW kannst einfahren wenn sie abzockt, keine Lust hat usw. Beim Fortgehen indem nichts aber auch gar nichts läuft. Aber ich sage dir mal folgendes: Als ich mein erstes Mal hatte war sie sehr erfahren und im Moment der Lust ging es lange und oft und überhaupt. Der Grund: Einfach weil ich mir selbst keinen Druck gemacht hatte - ich meine beim Petting und alles relativ flott gekommen, aber beim ersten Sex war es lang und leidenschaftlich. Ich würde mich einfach darauf einlassen und dabei immer im Kopf behalten: Wenn ich es bis ins Bett geschafft habe kann eigentlich nichts mehr passieren, schließlich ist Leidenschaft und Zärtlichkeit selten verkehrt oder unangenehm; daher einfach nicht zu viel nachdenken was MANN ja sowieso selten beim GV macht ^^ Nur solange du an deiner letzten Beziehung hängst, muss klar sein dass es nur sexueller Natur geht. Letztlich einfach mal sehen was sich ergibt, planen kann man wenig - das ist aber irgendwie auch das Abenteuer.
 
Hm,... ich dachte mir auch schon ein paar Mal wiederum, dass es eigentlich schon irgendwie gehen wird. Und wenn nicht - das Mädel kann mich ja doch irgendwie leiden und wird mich wohl kaum auslachen. -.- Wenn doch, dann wär's ziemlich uncool von ihr. Weiß nicht so Recht ... ist ja doch eine komische Sache. Vor allem ist's eigentlich recht komischsowas im Vorhinein zu überlegen. Letztlich kommt für Gewöhnlich eh alles anders...
 
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