Auf der Webseite des Hauses in der Floridusgasse waren mir schon seit einiger Zeit die Bilder der Elena aufgefallen - einer russischen Schönheit mit ernstem Appeal. Während meines kürzlichen Wienbesuchs machte ich mich vom Ersten in den Einundzwanzigtsen auf – mit dem öffentlichen Verkehr zum intimen, sozusagen. Als ich ihr das erzählte, fühlte sie sich sehr geschmeichelt. Denn, sie sagte, es gäbe auch im Zweiten und Dritten, die dem Ersten doch viel näher lägen, gute Angebote. Um es gleich vorwegzunehmen, das Erlebnis mit Elena war die Reise allemal wert.
Die Elena ist sehr gross - und schlank, und damit auch relativ leicht Sie hat schöne lange Hände und auch schöne lange Füsse. Die Bilder auf der Webseite des Laufhauses werden ihr durchaus gerecht, sie hat aber ein offenes, einladendes und freundliches Wesen. Einem erotischen Erfahrungsaustausch steht damit nichts im Wege. Süsse Küsse, zärtliches Streicheln ... Ich bitte sie dann, meinem Schwanz die Aufmerksamkeit ihrer schönen Füsse zu schenken. Das tut sie etwa eine Minute lang recht gekonnt, bevor sie mir sagt, das möge sie eigentlich nicht. Ich bin überrascht. Auf der langen Liste menschlicher Perversionen – die den meisten Gunstgewerblerinnen ja wohl geläufig ist -, nimmt Fusserotik eine eher unaufregende Position ein. Ich frage: Ja warum denn nicht? – Das mache ich eigentlich nie, und ich weiss nicht, ob ich es gut mache. – Und? – Ich mache nur Sachen, von denen ich weiss, dass ich sie gut mache. – Ja was machst Du denn Deiner Meinung nach gut? – Blasen. Na, nichts Schlimmeres soll mir passieren. Eine wunderbare Stunde ist leider zu rasch vorbei. Sie kann nicht verlängern, da sie einen Nachtflug gebucht hat, für den sie gerüstet sein will.
Auf den Nachhauseweg denke ich über ihre Servicephilosophie nach – Sie macht nur Sachen, von denen sie weiss, dass sie sie auch gut macht - GRENZGENIAL! Ich frage mich, was das für mich als Gast bedeutet. Vielleicht gehe ich die Sache falsch an. Statt von einer Gunstgewerblerin dies und jenes zu verlangen, sollte ich sie vielleicht fragen: Was machst Du gut und was machst Du gerne (zumindest nicht ungerne)?
Kurze Zeit später habe ich Gelegenheit das Prinzip anzuwenden. Ich liebe mein Französisch eigentlich wie mein Rindfleisch – natur pur. Die junge Dame bläst recht ambitioniert. Sie hat mich aber eingangs gebeten, nicht in ihren Mund zu spritzen und mir schon zweimal bedeutet, nicht in ihren Mund zu spritzen. Sie ist nervös. Ich frage sie, ob sie lieber mit Kondom blasen würde, was sie bejaht. Das Kondom wird angelegt, und das Resultat ihres Wirkens findet umgehend Aufnahme in meiner perönlichen Blowjob Hall of Fame. Ich habe noch ein zweites mal Gelegenheit, das Prinzip anzuwenden; diesmal mit einer im Forum also schwierig verschrieenen jungen Anbieterin. Das Resultat: ein tolles Erlebnis!
So habe ich mit Elena nicht nur eine wunderbare Stunde verbracht sondern von ihr auch etwas neues gelernt. Soll noch einer sagen, alten Hunden kann man nichts mehr neues beibringen.
Ein herzliches Dankeschön an Elena, der (in vielfacher Hinsicht) Grossen.