Sind Proleten gefragt?

B

Gast

(Gelöschter Account)
In Anlehnung an den Faden "sind Gentlemen noch gefragt"?

Welche Frau steht heute noch auf einen Arbeiter? Nur Hilfskräfte, selbst Arbeiterinnen oder auch Akademikerinnen? Oder kommt für eine Frau Magister ein Elektriker (auch mit einem Kurzen in der Hose;)) nicht in Frage?
 
Bernhard Ludwig hat es so schön zusammengefasst: was Frauen wollen ist "more". Dementsprechend suchen sie alle den Traumprinzen. Nur die sind halt sehr rar :)
 
Immer wieder erheiternd zu dieser Thematik:
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Das meinte ich im oberen Beitrag ;)
 
Und du setzt Arbeiter mit Proleten gleich? In dir scheint ein Bildungsbürger des 19. Jahrhunderts zu stecken, da war es durchaus Usus diesen despektierlichen Begriff zu verwenden. Die weitere Begriffsverengung, die allerdings weder etwas mit (Aus)Bildungsstand zu tun hat kam in der Nachkriegszeit auf und bezieht sich alleine auf Umgangsformen und Benehmen.
Im (heutigen) Sprachgebrauch gibt es sehr wohl einen Unterschied zwischen Proletarier und Prolet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich komme selbst aus einer reinen Arbeiterfamilie (ich bin übrigens die Einzige mit einer abgeschlossenen Ausbildung), aber würde mich selbst nicht als Prolet empfinden. Proleten sind für mich Leute (egal ob Arbeiter oder Akademiker), die ein engstirniges Weltbild pflegen. Die der Meinung sind, dass Bildung nur in eine Richtung geht. Die ein eingeschränktes Vokabular haben und sich in einer bunten Gemeinschaft bewusst ausschließen. Für mich sind "Proleten" einfach dumme und ignorante Menschen, die sich in ihrer eigenen kleinen Welt so wohl fühlen, dass sie weder die Lebensweisen anderer akzeptieren, noch sich selbst weiterentwickeln wollen.
 
Und du setzt Arbeiter mit Proleten gleich? In dir scheint ein Bildungsbürger des 19. Jahrhunderts zu stecken da war es Usus diesen despektierlichen Begriff zu verwenden. Die weitere Begriffsverengung, die allerdings weder etwas mit (Aus)Bildungsstand zu tun hat kam in der Nachkriegszeit auf und bezieht sich alleine auf Umgangsformen und Benehmen.

Ich hoffe, man verzeiht mir meine kleine Provokation. Nachdem der Arbeiter schön langsam ausstirbt (Digitalisierung), aber es mit jedem Tag, gefühlt, mehr Proleten gibt, sollte klar sein, dass ich Arbeiter nicht mit Prolet gleichsetze. Die Problematik ist vielschichtiger und die eigentliche Diskriminierung erfolgt durch die "akademisierte" Damenwelt, für die ein Arbeiter ein NOGO zu sein scheint!
 
Ich hoffe, man verzeiht mir meine kleine Provokation. Nachdem der Arbeiter schön langsam ausstirbt (Digitalisierung), aber es mit jedem Tag, gefühlt, mehr Proleten gibt, sollte klar sein, dass ich Arbeiter nicht mit Prolet gleichsetze. Die Problematik ist vielschichtiger und die eigentliche Diskriminierung erfolgt durch die "akademisierte" Damenwelt, für die ein Arbeiter ein NOGO zu sein scheint!
Ob diese Selektivität nur in eine Richtung geht? Ich kenn eigentlich keinen Akademiker, der eine Partnerschaft mit einer Frau ohne höhere Ausbildung lebt.

Ich habe eher den Eindruck jeder lebt mehr oder weniger in seiner sozialen Blase...
 
Nachdem der Arbeiter schön langsam ausstirbt
Das möchte ich so gar nicht sagen. Das Aufgabengebiet und Bild des Arbeiters verändert sich und es wird (wahrscheinlich) weniger Handwerker und wahrscheinlich auch Fließbandarbeiter geben aber nichts desto trotz weiter Arbeiter in komplexeren Umfeldern, ähnlich dem Übergang von Manufakturen zu industrieller Fertigung und „nur“ weil die Ausbildung (sei es der Wille etwas zu machen oder das gebotene Angebot) dem Bedarf hinterherhinkt verschwindet der Arbeiter nicht.
 
... Für mich sind "Proleten" einfach dumme und ignorante Menschen, die sich in ihrer eigenen kleinen Welt so wohl fühlen, dass sie weder die Lebensweisen anderer akzeptieren, noch sich selbst weiterentwickeln wollen.

Naja ... gibt`s da irgendein objektives, messbares Kriterium, weswegen sich ein Mitbürger in der von Dir erstellten Kategorie wiederfindet?
 
Natürlich ... jene, die sich vor alles und jedem fürchten und andere für ihr eigenes Versagen verantwortlich machen.

Gerade Proleten fürchten sich (mangels Wissen) weniger als Akademiker, die bei jedem Bauchweh gleich an Krebs denken! Der Prolet als "in der Hackordnung niedrigere Charge" ist für sein Versagen auch in der Tat weniger verantwortlich als ein Akademiker, dem 20 Mitarbeiter unterstellt sind und der für SEIN Versagen, alleine weil er es im Managementseminar so gelernt hat, selbst gerade zu stehen hat.
 
wenn man Herrn von Hirschhausen glauben kann -
dann sind das die Gruppen die es am schwersten haben bei der Partnersuche:
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Man könnt`s noch "verschärfen" in: schon etwas ältere schlaue Frauen und noch etwas jüngere dumme Männer :)
 
Naja ... gibt`s da irgendein objektives, messbares Kriterium, weswegen sich ein Mitbürger in der von Dir erstellten Kategorie wiederfindet?
Erzähl mal... Wie kommst Du auf Deine Kategorisierung?
So wie Du es darstellst findet man unter Arbeitern nur wenig gebildete Menschen die nix wissen, aber setz mal Ausbildung nicht mit Bildung gleich.
Ich hab nicht erst einen engstirnigen eingebildeten Dipl.Ing. als Bauleiter erlebt der von gebildeten Handwerkern fachlich zurechtgewiesen wurde, ganz zu schweigen von seiner Fähigkeit einen großen Stahlbau oder ein Gebäude selbstbestimmt zu bauen:).
Mir ist vollkommen bewusst, dass Dein Vorurteil natürlich teilweise auch zutrifft, aber bei weitem nicht in dem Maße wie Du Dir das vorstellst.
Ich habe der Bequemlichkeit halber in meiner Jugendzeit eine Lehre bevorzugt. Obwohl ich diese Entscheidung hin und wieder bereut habe, hatte ich bei der Jobsuche noch niemals so große Probleme und so wenig Verhandlungsspielraum wie so mancher Akademiker.
Der mEn größte Nachteil meiner Ausbildung ist, dass man Lohnmäßig irgendwann nach oben eine Deadline hat.
Der Arbeiter als Nogo für Akademikerinnen kann an meinem Beispiel und dutzenden aus meinem Freundeskreis genauso widerlegt werden wie der ungebildete stumpfsinnige Arbeiter als Prolet.
Dein Weltbild dahingehend scheint tatsächlich ein wenig antiquiert zu sein..
 
Zuletzt bearbeitet:
Erzähl mal... Wie kommst Du auf Deine Kategorisierung?
So wie Du es darstellst findet man unter Arbeitern nur wenig gebildete Menschen die nix wissen, aber setz mal Ausbildung nicht mit Bildung gleich.
Ich hab nicht erst einen engstirnigen eingebildeten Dipl.Ing. als Bauleiter erlebt der von gebildeten Handwerkern fachlich zurechggewiesen wurde, ganz zu schweigen von seiner Fähigkeit einen großen Stahlbau oder ein Gebäude selbstbestimmt zu bauen:).
Mir ist vollkommen bewusst, dass Dein Vorurteil natürlnatür auch zutrifft, aber bei weitem nicht in dem Maße wie Du Dir das vorstellst.
Ich habe der bequemlichkeit halber in meiner Jugendzeit eine Lehre bevorzugt. Obwohl ich diese Entscheidung hin und wieder bereut habe, hatte ich noch niemals so große Probleme und so wenig Verhandlungsspielraum wie so mancher Akaademiker.
Der mEn einzige Nachteil meiner Ausbildung ist, dass man Lohnmäßig irgendwann nach oben nicht mehr weiterkommt, es war aber niemals meine Intention 10000 netto im Monat zu verdienen, weil ich auch nicht bereit bin den Preis dafür zu bezahlen.
Der Arbeiter als Nogo für Akademikerinnen kann an meinem Beispiel und dutzdenden aus meinem Freundeskreis genauso widerlegt werden wie der ungebildete stumpfsinnige Arbeiter.
Dein Weltbild dahingehend scheint tatsächlich sehr antiquiert zu sein..

Oje!
 
Der Beziehungswert muss passen, oder zumindest die Aussicht darauf und da geht es nicht nur um den Job.

Geh mal dreckig und in Arbeitsklamotten einkaufen, dann siehst du wie die Nasen gerümpft werden. So lange ich mehr in der Hosentasche habe, als die Magister am Konto, kann ich ganz gut damit leben.
 
Der Beziehungswert muss passen, oder zumindest die Aussicht darauf und da geht es nicht nur um den Job.

Geh mal dreckig und in Arbeitsklamotten einkaufen, dann siehst du wie die Nasen gerümpft werden. So lange ich mehr in der Hosentasche habe, als die Magister am Konto, kann ich ganz gut damit leben.

Hätte ich Kinder im Schulalter, ich würd` sie, aus meinem heutigen Wissensstand heraus, ebenfalls was g`scheits lernen lassen. Was sinnloses Studieren können sie dann immer noch, spätestens wenn sie in Pension sind. Da können´s dann keinen Schaden mehr anrichten ;)
 
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