Polyamory

S

Gast

(Gelöschter Account)
Polyamory steht für die Überzeugung, verantwortungsvoll, ehrlich und offen mehrere verbindliche Liebesbeziehungen leben zu können.

Was haltet Ihr davon?
 
wenn alle beteiligten bescheid wissen und keiner was dagegen hat,warum nicht.für mich wärs nix!
 
Eine Zeit lang kann das ja gut gehen, aber ich glaube, dass irgendwann die Eifersucht Überhand nehmen wird und es in einem Desaster enden wird.
 
Also ich denke wenn sich die entsprechenden Menschen finden ist es die schönst Form
gerade in der heutigen Zeit wo jeder viel unterwegs ist ist man einfach seltener alleine wenn es halt nicht "nur" zwei sind
 
Ein Arbeitskollege von mir betreibt das so, er hat öfters alle drei (!!!!) gleichzeitig bei ihm zum essen, sie verstehen sich alle wunderprächtig..... der Kerl verdient meinen vollen respekt ;) und mit seiner Art und Weise zu leben, bringt er es mittlerweile seit Jahren zusammen, dass niemand streitet......
 
habe viele solche konstellationen in meinem bekanntenkreis erlebt. gingen eine zeit lang gut, auch über jahre.
eines tages ist bei all diesen konstellationen das fragile gleichgewicht gekippt und hat jedes mal in einer katastrophe geendet.

meine meinung und meine erfahrung:
hände weg!
am ende, das es sicher immmer irgendwann gibt, bleiben verletzte seelen über
 
Ich denke dazu gehört wirklich, nicht aus jeder Laune heraus eifersüchtig zu werden. Und wenn sich wirklich alle sehr gut verstehen, und es da auch zu keinem Machtkampf kommt, kann das wahrscheinlich unheimlich harmonisch werden.
Für mich wärs nix, weil ich viel zu ungern teil... aber dem, dems gefällt - warum nicht?
 
ich glaube es nicht......es ist schön wenn sich auch 3 oder 4 verstehen aber auf Dauer eher extrem selten und unwahrscheinlich.
 
am ende, das es sicher immmer irgendwann gibt, bleiben verletzte seelen über

Dass passiert in einer monogamen Beziehung aber genauso...
Für mich ist Polyamorie keine geeignete Lebens-/Liebesform, aber jeder muss das finden, das zu ihm passt und womit er glücklich ist...
 
richtig: das ende kommt auch in monogamen parternschaften.
das thema das ich erlebt habe ist, durch die gestiegene anzahl von betroffenen ist auch die schwere und der grad der verletzungen gestiegen.
es kommen zu viele interessen an einem punkt zusammen an dem es nur noch auseinander geht. dabei entstehen dann weit schwerwiegendere kränkungen und verletzungen.

in einem fall hat dann am ende einer solchen geschichte die mutter einer betroffenen eine postkarte in die fa der tochter geschickt, auf der sie ihre tochter als abstoßenste aller huren bezeichnet hat und kein detail aus ihrer polyamorie ausgelassen hat.

(habe keine ahnung wie die mutter darin verstrickt war, es ist nur so geschehen.)
 
Ich denke dazu gehört wirklich, nicht aus jeder Laune heraus eifersüchtig zu werden. Und wenn sich wirklich alle sehr gut verstehen, und es da auch zu keinem Machtkampf kommt, kann das wahrscheinlich unheimlich harmonisch werden.
Für mich wärs nix, weil ich viel zu ungern teil... aber dem, dems gefällt - warum nicht?

Wird aber meist nur in Filmen oder irgendwelchen Sekten so gehalten.Denn eines ist klar früher oder später gibts immer jemand der buchstäblich aus der Rolle tanzt.
 
In den letzten Jahren war ich in der Position so zu leben und ich muss schon sagen, ich glaube es funktioniert einfach nicht. So sehr mir der Gedanke auch gefällt, denn es spricht ja vieles dafür. Wenn man sich ansieht wie viele Menschen ihre Partner betrügen, da muss man sich schon ernsthaft die Frage stellen, ob es nicht besser wäre wenn man einfach einen offenen Zugang zu dieser Beziehungsform dazu findet.
Zuerst habe ich noch großartig posaunt dass Frauen dafür einfach zu emotional sind ;) , aber im Grunde ist mir dann doch aufgegangen dass ich selbst ja eigentlich um nichts besser bin.
Solange das Thema Sex nicht grundsätzlich so trivialisiert wird wie das eigentlich angebracht wäre, also solange wir uns und unser Selbstwertgefühl so stark auf unsere Sexualität reduzieren, werden wir auch nicht in der Lage sein solche Beziehungsformen erfolgreich auszuführen. Respekt dem der das erfolgreich kann.
 
In den letzten Jahren war ich in der Position so zu leben und ich muss schon sagen, ich glaube es funktioniert einfach nicht. So sehr mir der Gedanke auch gefällt, denn es spricht ja vieles dafür. Wenn man sich ansieht wie viele Menschen ihre Partner betrügen, da muss man sich schon ernsthaft die Frage stellen, ob es nicht besser wäre wenn man einfach einen offenen Zugang zu dieser Beziehungsform dazu findet.
Zuerst habe ich noch großartig posaunt dass Frauen dafür einfach zu emotional sind ;) , aber im Grunde ist mir dann doch aufgegangen dass ich selbst ja eigentlich um nichts besser bin.
Solange das Thema Sex nicht grundsätzlich so trivialisiert wird wie das eigentlich angebracht wäre, also solange wir uns und unser Selbstwertgefühl so stark auf unsere Sexualität reduzieren, werden wir auch nicht in der Lage sein solche Beziehungsformen erfolgreich auszuführen. Respekt dem der das erfolgreich kann.

:daumen:

wobei ich beim letzten absatz gerne anmerken würde - es geht meiner meinung nach nicht nur um die sexualität ... es geht schlicht und einfach auch um die emotionen und dass die meisten einfach gern die nummer eins sind ... nicht, dass es in polyamourösen beziehungen nummern geben muss, aber dadurch, dass da noch jemand ist, kommt einfach immer wieder der gedanke, ob man denn nun die nummer eins ist, oder ob der andere nicht vielleicht doch wichtiger ist, etc. da kann man sich 100x mal denken: ja, wir sind ja alle verschieden und keinen kann man mit dem anderen vergleichen, etc blabla - am ende kommen ja doch wieder die gefühle hoch, denen die logik und das rationelle sowas von wurscht sind.
 
Na, für mich wärs definitiv NIX!

Ist ja wie seine kleine private Gangbang zu haben :haha:

Ne Danke!

So fad wird mir dann mit einem Partner auch wieder nicht.

Außerdem kann man das ja nur "betreiben" wenn man keine Kinder hat, denke ich.
 
Na, für mich wärs definitiv NIX!

Ist ja wie seine kleine private Gangbang zu haben :haha:

Ne Danke!

So fad wird mir dann mit einem Partner auch wieder nicht.

Außerdem kann man das ja nur "betreiben" wenn man keine Kinder hat, denke ich.

:p eher eine Bang - Gang haha

ja das mit den Kindern ist allerdings richtig... tollerante Zeit hin oder her... das is jetzt nicht wirklich das richtige Umfeld.

natürlich ist es jedem überlassen was er tut und vl ist es auch für eine gewisse Zeit auch eine interessante Erfahrung.

auf Dauer denke ich, dass das nur in ganz ganz wenigen Fällen gut geht :lehrer:
 
Bei uns funktioniert das einseitoig jetzt schon über 10 Jahre. Einseitig heißt, dass bei einem Wifesharing Ehepaar vor allem die Frau außereheliche Liebhaber hat. Zur Zeit sind es 5 Mann, die sich in verschiedenen Abständen an ihr erfreuen, sodass sie ca. auf einen Fremdritt pro Woche kommt. Allermeistens bin ich nicht dabei, nur ganz selten.
Die Begegnungen finden bei uns im Haus und da auch im Ehebett, oder in Hotels statt. Früher gab es einen richtigen Zweitmann, der meine Ehefrau auch vier Mal zu längeren Urlauben mitnahm (jeweils 1..2 Wochen). Dieser Mann hat aber die Grenzen deutlich überschritten und musste daher in die Wüste geschickt werden.
Grüße an die Community
 
also wenn man sex und liebe trennen kann (und das funktioniert ja sehr oft),
dann ist es kein problem.

aber drei frauen lieben, ich weiss nicht, drei frauen vernaschen wär echt scharf (und vice versa).
 
Außerdem kann man das ja nur "betreiben" wenn man keine Kinder hat, denke ich.
Und wenn man Kinder muss man sich eben nach einem geeigneten Au-Pair-Mädel umsehen.... 200 Mio Einwohner in der GUS, da werden doch ein paar dabei sein die darauf stehen....
 
Ich hab es fünf Jahre lang mit einer Partnerin gelebt. Sowohl ich, als auch sie hatten PartnerInnen ausserhalb unserer Kernbeziehung. Ich gebe zu Eifersucht war definitiv ein Thema. Es wurde nicht Verschwiegen. Wir haben sehr viel über unsere Vorstellungen und Grenzen geredet. Viel Experimentiert. Letztendlich ist die Beziehung in die Brüche gegangen, da es Themen gab über die wir nicht mehr- oder zu wenig geredet hatten. Somit lebten wir uns auseinander. Jetzt mit einigen Jahren Abstand kann ich sagen, ich finde es eine durchaus interessante und lebenswerte Alternative. Polyamorie ist jedoch (genauso wie konventionelle Beziehungen) sehr abhängig von einer offenen Einstellung und Ehrlichkeit abhängig. Mit Sex an sich hat es nicht unbedingt etwas zu tun.
Gesellschaftlich anerkannt ist es leider auch nicht ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
familiär klingt dass nicht. für mich eher so a selbstverherrlichungs sache. von jeder frau nehm ich mir dass beste, wär für mich nur stress, ausser man könnte sich aus den 3en operativ eine basteln :mrgreen: ich hab 3kinder und eine wundervolle frau. so passts :hurra:
 

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