UKRAINE - wie soll es weitergehen ?

Hat er doch selber geschrieben, Ort: Nackerbatzldorf :hmm:
Das ist zweifellos richtig, wobei ich wetterbedingt heuer leider zu selten dort anzutreffen war.

Inwiefern meinst Du, dass mir die Argumente ausgehen ??

Du hast dazu gar nicht mal Stellung genommen.
Zu Deinem Zitat aus der Axel-Springer-Satzung?
Ich habe es nicht nachgeprüft, aber sollte es stimmen, na und?
Jedes Blatt hat seine Blattlinie, jedes Unternehmen seine Unternehmenslinie. Und das Eintreten für eine freiheitliche Gesellschaft ist ja nicht schlecht, oder?
 
Ich habe es nicht nachgeprüft, aber sollte es stimmen, na und?

Natürlich stimmt es, kann man ja 1:1 so nachlesen ...

Jedes Blatt hat seine Blattlinie, jedes Unternehmen seine Unternehmenslinie. :)

Und das Eintreten für eine freiheitliche Gesellschaft ist ja nicht schlecht, oder?

Interessantes Statement. Das solltest Du aber auch dann beherzigen, wenn Berichte von anderen Medien zitiert werden und nicht nur von solchen, die in Deinen eigenen Meinungskram passen.

Mir ging es hauptsächlich darum, das zu relativieren, was Objektivität ist oder nicht. Von dem her, geh ich mal davon aus, dass diese Botschaft auch verstanden wurde.

Eine gute Voraussetzung für eine objektive Berichterstattung sind solche Grundsätze von vornherein einmal nicht.
 
Interessantes Statement. Das solltest Du aber auch dann beherzigen, wenn Berichte von anderen Medien zitiert werden und nicht nur von solchen, die in Deinen eigenen Meinungskram passen.
Du auch.

Eine gute Voraussetzung für eine objektive Berichterstattung sind solche Grundsätze von vornherein einmal nicht.
Objektive Berichterstattung gibt's sowieso nicht. Warum von der rechten Bild über den koservativen Focus bis zu den linken Spiegel und taz, bei uns von der Krone bis zum Standard, dazu noch diverse TV-Sender alle gleichgeschaltet sein sollen, muss mir einmal wer erklären. ;)
 
Warum von der rechten Bild über den koservativen Focus bis zu den linken Spiegel und taz, bei uns von der Krone bis zum Standard, dazu noch diverse TV-Sender alle gleichgeschaltet sein sollen, muss mir einmal wer erklären. ;)

Weisst Du was der Axel-Springer-Verlag alles rausgibt bzw. inzwischen an ein anderes Unternehmen weiterverkauft hat?

Aber ich erkläre es Dir ganz kurz.

Ganz einfach, weil sie A) geldabhängig sind, also v. a. ihren Investoren verpflichtet. Und das sind grösstenteils nun mal die Banken bzw. Finanz-Unternehmen.

Und B) weil Politiker und politische Parteien wiederum zwangsläufig in ihrem Tun und Handeln extremst medienabhängig sind. Und wem gehören diese Medien und worauf sind sie angewiesen ? :hmm:

Ein Beispiel, Frau Merkel kann machen, was sie will.

Über sie wird immer gut geschrieben werden und auch die Bilder-Auswahl von Reuters fällt meistens sehr positiv aus.

Warum ist dem so ??

Weil sie genau das macht, was die von ihr verlangen, Banken, Konzerne, Finanzmärkte Lobbyisten, Medien etc., pp,

ganz ohne Rücksichtnahme auf ihr Volk (8 Mios. Deutsche ---> Suppenküche). ;)

Sie wird trrotzdem immer eine gute "Presse" haben, gerade weil sie uns dermassen ausbeutet,

2 Billionen Steuergelder sind über "Finanz-Spekulations-Krise" schliesslich wieder im Geldsäckel der Banken gelandet.

Denk mal drüber nach ... :winke:

Das gehört jetzt aber natürlix nur sehr peripher zur UKRAINE, obwohl doch auch ein bissl.
 
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Weisst Du was der Axel-Springer-Verlag alles rausgibt bzw. inzwischen an ein anderes Unternehmen weiterverkauft hat?
Weder den Focus (Burda-Verlag, in Familienbesitz), noch den Spiegel (Spiegel Verlag, in Mehrheitsbesitz der Mitarbeiter), noch die taz (in Genossenschaftsbesitz), noch die Krone (WAZ, Dichand), noch den Standard (Bronner-Familienbesitz).

Aber ich erkläre es Dir ganz kurz.
(...)
Übliche Verschwörungstheorie, pöhses Finanzkapital.
 
Schon mal was vom deutschen Medien-Abkommen von 1967 gehört ?

Unter anderem heisst es da:

Die fünf gesellschaftspolitischen Unternehmensgrundsätze, 1967 von Axel Springer formuliert, nach der Wiedervereinigung 1990 geändert und 2001 ergänzt, sind Bestandteil der Unternehmenssatzung ...


2. Das Herbeiführen einer Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen, hierzu gehört auch die Unterstützung der Lebensrechte des israelischen Volkes.

3. Die Unterstützung des transatlantischen Bündnisses und die Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika.

keine ahnung obs wahr ist, aber was ist dein problem?

natürlich war axel springer pro-westlich. die "springer-presse" war ja das feinbild der jungen linken während der "68er jahre"....

oder wärs dir lieber axel springer hätte sich für den anschluss der BRD an die sowjets entschieden? und deutschland wäre ganz hinter dem antifaschistischen schutzwall (vulgo berliner mauer) verschwunden?


aja habs gefunden:

Verlagsintern gab Springer vier Grundsätze[9] aus:

1 Das unbedingte Eintreten für die friedliche Wiederherstellung der Deutschen Einheit in Freiheit.
2 Das Herbeiführen einer Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen, hierzu gehört auch die Unterstützung der Lebensrechte des israelischen Volkes.
3 Die Ablehnung jeglicher Art von politischem Totalitarismus.
4 Die Verteidigung der freien sozialen Marktwirtschaft.
5 Im Jahr 2001 wurde ein fünfter Grundsatz ergänzt: „Die Unterstützung des transatlantischen Bündnisses und die Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika.”
 
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Weder den Focus (Burda-Verlag, in Familienbesitz), noch den Spiegel (Spiegel Verlag, in Mehrheitsbesitz der Mitarbeiter), noch die taz (in Genossenschaftsbesitz), noch die Krone (WAZ, Dichand), noch den Standard (Bronner-Familienbesitz).

Und Du meinst da gäbe es grosse Unterschiede ?

Es gibt ja auch sehr viele Beteiligungen, die nach aussen hin gar nicht mal gleich in Erscheinung treten.

Zu Deinem Spieglein, schlag nach bei Bertelsmann. ;)

Ist ja noch schlimmer als der Springer-Verlag, der inzwischen so einiges wiederum an einen weiteren Finanz-Investor abgegeben hat. :kopfklatsch:

Natürlich ist das Finanz-Kapital ganz massiv bei den westlichen Medien vertreten und diktiert deren politische(!) Berichterstattungen auch.

Oder was meinst nach welchen Kriterien die Jobs für Journaillisten vergeben werden ?

Was nicht heissen soll, dass über ein Erdbeben oder Fussball-Ergebnis falsch berichtet werden muss.

Warum werden in den Medien bspw. die Nachrichten gar so krass durchgemixt ... ?? :fragezeichen:

Weil es beim Konsumenten den Anschein von Seriosität erweckt, auch wenn zwischendurch immer wieder gelogen oder einseitig berichtet wird. :)

Die Medien geben aber immer die Themen vor und dabei sind sie ganz klar beeinflusst, was gesellschaftlich diskutiert wird oder nicht, und die politischen Handlanger tanzen sozusagen nur nach deren Musik und betätigen sich als "Verkäufer" dessen vor dem Volk, das dann meint, tatsächlich eine "Wahl" zu haben.

Das ist das System, auf den Punkt gebracht. :mrgreen:
 
....


Verlagsintern gab Springer vier Grundsätze[9] aus:

1 Das unbedingte Eintreten für die friedliche Wiederherstellung der Deutschen Einheit in Freiheit.
2 Das Herbeiführen einer Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen, hierzu gehört auch die Unterstützung der Lebensrechte des israelischen Volkes.
3 Die Ablehnung jeglicher Art von politischem Totalitarismus.
4 Die Verteidigung der freien sozialen Marktwirtschaft.
5 Im Jahr 2001 wurde ein fünfter Grundsatz ergänzt: „Die Unterstützung des transatlantischen Bündnisses und die Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika.”

Ich kenne diese Geschichte nicht, und weiß daher nicht, inwiefern der Springer-Verlag diese Grundsätze als Leitnormen vorgab. Was aber ganz sicher ist: die fünf Punkte, die du hier aufzählst sind die Eckpfeiler der (west-)deutschen Außenpolitik seit der Gründung der Bundesrepublik am 23. Mai 1949. Bis auf (logischerweise) den ersten Punkt, sind sie nach der Deutschen Einheit auf den aktuellen Deutschen Staat übergegangen. Wobei die transatlantische Allianz schon seit 1949 von der BRD als essentieller, unverzichtbarer Teil der Außenpolitik angesehen wurde.

Wenn auch irgend eine private Firma (und sei es auch ein wichtiger Medienkonzern) diese Grundsätze verfolgt - dann ist das völlig unverfänglich. :daumen:


:daumen: :daumen:
 
....
Die fünf gesellschaftspolitischen Unternehmensgrundsätze, 1967 von Axel Springer formuliert, nach der Wiedervereinigung 1990 geändert und 2001 ergänzt, sind Bestandteil der Unternehmenssatzung ...


2. Das Herbeiführen einer Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen, hierzu gehört auch die Unterstützung der Lebensrechte des israelischen Volkes.

3. Die Unterstützung des transatlantischen Bündnisses und die Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika. :mrgreen:

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

.... :lehrer:


Das ist ein Posting, wo man wieder einmal nicht weiss, ob es eher ein Zeugnis von dumpfer Boshaftigkeit ist, oder eher der Beweis des absoluten NULLWISSENS im Bereich der Geschichte.


Die Wahrheit ist jene: Historisch ist die fixe Verankerung der BRD im westlichen Bündnis Anfang der 50er ein Produkt der Adenauer-Administration. Es entstand zu Beginn des Jahrzehnts vereinfacht dargestellt, ein Gegensatz zwischen der Regierungspartei CDU und starken oppositionellen Kräften (z.B. Heinemann und die GVP) darüber, wie und wann die Deutsche Einheit erreicht werden sollte. Diese Oppositionskräfte forcierten, dass die BRD sich (ähnlich wie Österreich) in eine neutrale Richtung bewegt, bzw sich nicht wiederaufrüstet. Das Ziel war, die Wiedervereinigung dadurch FRÜHER zu erreichen. Adenauer hingegen beharrte auf die WESTVERANKERUNG der BRD.

Der Garant für diese Westverankerung konnte (allein schon von der Macht, und von der Interessenslage) nur die USA sein. Adenauer war ein Mann, der als Kind und jugendlicher das Deutsche Kaiserreich erlebt hatte, der in der Weimarer Republik zum reifen Mann und Politiker wurde, und der innerlich in Totalopposition zum Dritten Reich stand. Er war vielleicht kein heißer Liebhaber der USA, aber er konnte dank seines Intellekts und seiner demokratischen Prägung mit der Führungsmacht der Aufklärung, der USA, sicher gut leben. Er war die treibende Kraft hinter dem transatlantischen Bündnis der BRD. Dieses Bündnis war aber in seiner Grundidee und in seinem Geist in erster Linie auch ANTIKOMMUNISTISCH, und dafür sind jene Deutschen, die historisch gebildet sind, Adenauer vermutlich heute noch dankbar.

Die Deutsche Einheit verzögerte sich zwar um fünf Jahrzehnte. Aber, die Situation Österreichs wäre in der BRD nicht eingetreten. Das kleine republikanische Österreich ohne Kronländer war unwichtig genug, dass Rußland akzeptieren konnte, dass es als neutraler Staat immer mehr in den Westen abdriftete. Bei Deutschland (als stille kontinentale Führungsmacht) wäre das nicht passiert. Rußland hätte natürlich versucht, ein neutrales Deutschland zu sich herüber zu ziehen. Auch die Deutsch-Französische Versöhnung hätte mit einem Bündnisfreiem Deutschland SICHER NICHT STATTGEFUNDEN.


Es fordert schon ein gerütteltes Maß an Unwissen, um die transatlantische Bindung der BRD als Produkt der jüdischen Weltverschwörung zu sehen. Die Eckpfeiler der deutschen Außenpolitik waren die Versöhnung mit Israel, die Wiedererlangung der Einheit, die fixe transatlantische Achse, die soziale Marktwirtschaft. Der Sieben-Millionen-Staat Österreich hätte nichts Schlimmes mehr in Europa anrichten können. Ein Scheitern der BRD auf dem Weg zur Demokratie nach 1945 hätte zu einem alternativen Verlauf der Geschichte geführt - und bestimmt zu keinem, den wir uns heute wünschen. Und so wurden diese vorher aufgezählten Eckpfeiler vermutlich zum Fundament des Friedens in ganz Europa, bis zum heutigen Tag.
 
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Es fordert schon ein gerütteltes Maß an Unwissen, um die transatlantische Bindung der BRD als Produkt der jüdischen Weltverschwörung zu sehen.

Jetzt steigerst Dich aber selber wo rein. Wo hätte ich denn irgendwas davon geschrieben ? :hmm:

Es ging ausschliesslich um die Objektivität der Medien in ihrer Bericht-Erstattung über den Ukraine-Konflikt, und somit um die Glaubhaftigkeit der systemischen Mainstream-Medien (respektive geldabhängigen Medien) versus Kleinst-Medien, die einen anderen Standpunkt vertreten und hier von Usern teilweise schon zitiert wurden.

Ich hab dazu lediglich den Springer-Verlag angeführt, weil der, ganz im Gegensatz zu anderen Anbietern, anscheinend den "Mumm" hatte, dies auch öffentlich zu machen, was im Westen Sache ist. Und somit konnte ich das auch 1:1 so zitieren.

Ob er dabei vielleicht erpresst wurde, entzieht sich leider meiner Kenntnis ... :schulterzuck:

Bei vielen anderen Medien-Konzernen werden solche Präferenzen wohl lieber intern gehalten. Was keinesfalls heissen soll, dass es dort keine vorgefertigten politischen Meinungen gibt, sondern wohl eher das Gegenteil ist der Fall. :lehrer:

Es ist halt hinsichtlich der Objektivität in der Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt, den ursächlich ja die EUSA ausgelöst hat und somit auch direkt involviert ist (Sanktionen gegen Russland), schon relevant, wenn sowas extra in der Unternehmens-Satzung drinnen steht.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

3. Die Unterstützung des transatlantischen Bündnisses

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und die Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. :oral:

mit den Vereinigten Staaten von Amerika.


Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.


Da braucht man sich dann keinerlei Unabhängigkeit mehr zu erwarten, :nono:

wenn man nicht irgendwo angrennt ist ... :mauer:
 
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Und Du meinst da gäbe es grosse Unterschiede ?

Es gibt ja auch sehr viele Beteiligungen, die nach aussen hin gar nicht mal gleich in Erscheinung treten.
werden muss.
Kannst Du da ein Beispiel nennen?

Uns natürlich gibt's Unterschiede. Die Eigentümerstruktur der von mir genannten Medien könnte unterschiedlicher nicht sein - Konzern, Familienbesitz, Mitarbeiterstiftung, Genossenschaft.

Bzgl. Deines Hinweises auf Bertelsmann und den Spiegel: Du kommst vom Hundertsten ins Tausendste. Ich habe ein paar Medien aufgelistet, und Du hast daraufhin gefragt:

Weisst Du was der Axel-Springer-Verlag alles rausgibt bzw. inzwischen an ein anderes Unternehmen weiterverkauft hat?

Es hat sich herausgestellt, dass nur eines der von mir genannten Medien von Springer herausgegeben, nämich die Bild-Zeitung.
 
was ich tragisch finde ist, dass wir uns berufen fühlen uns in die interna anderer länder einzumischen und den leuten vorschreiben wollen was sie zu tun haben.

wir kriegen zwar in unserer supertollen EU selbst nichts auf die reihe, aber wenn uns bei anderen was nicht passt machen wir uns wichtig.

und wenn in tschikutusien ein neuer stammeshäuptling gewählt wird schicken wir beobachter um festzustellen ob eh alle in der lage sind ein kreuzerl zu machen...
 
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