Ab wann Sexualunterricht

4 Jährige interessieren sich nicht für sexuelle Aufklärung.

Interessant ...

Die ersten "sexuellen Fragen" ("Warum haben Buben einen Penis?", "Warum kommen Babys aus dem Bauch der Frau?") stellen die Kleinen mit 4/5 Jahren.

stimmt. und da schon - z.b. wenn ein geschwisterchen im entstehen ist - ist man gut beraten, da nicht den storch oder kohlköpfe bemühen zu müssen.

Kinder fragen teilweise im Kindergartenalter schon was Sex ist usw.

3-4 jährige haben viele Fragen dazu. Schon vieeel früher kommt häufig: wieso hat Mama da nur ein Loch und Papa noch mehr?

Eine Bekannte von mir hat es ihren Kindern schon im Kindergartenalter erklärt, wie das mit dem Kinder kriegen funktioniert und im zuge dessen natürlich auch was Sex ist.

Eine seinerzeit angehende Kindergärtnerin hat mir mal von ihrem schulbegleitenden Praktikum erzählt (sie war 15, als das passiert ist, und das Ganze liegt etwa 10 Jahre zurück). Da hat sie ein 5jähriger angemacht: "Du bist ja eine geile Schnecke. Schon g'fickt?"

Da irrst du dich aber gewaltig, meine Kleine hat mit drei Jahren schon gefragt wie ein Baby in den Bauch kommt.
 
Eben, solche Ideen sind daher ziemlich unrealistisch.

Ich finde diesen ganzen Ansatz schwachsinnig - sorry.

Wo Du Recht hast ist, dass es im Prinzip keine objektiv "richtige" Einstellung gibt. Jede/r hat seine/ihre Weltanschauungen und Ideologien.

So ist es.

Dein letzter Beitrag liest sich aber ein bissl resigniert, sorry.

Resigniert? Auf was? Auf dieses Thema?
Ja! Bin ich auch und ich würde mir so einen Unterricht im KG nicht ans Bein binden lassen.


Du propagierst eine Einzementierung des status quo.

Es passt ja auch wie es ist....
Nenne mir einen vernünftigen Grund warum dieser Unterricht im KG!! sinn machen sollte?


aber gerade wir, die wir in einem Erotikforum sind (also wie ich meine, mehrheitlich ziemlich offen und manchmal quer denkende Menschen), sollten doch Leuten, die sich Gedanken über Veränderung machen, zunächst einmal positiv gegenüberstehen, oder nicht?

Ich bin Querdenker war ich schon immer ;) trotzdem muss ich nicht überall quer denken - schon gar nicht - wenn ich der Meinung bin - dass ich das für meine Kinder nie haben will.
Meine Meinung und Ansichten darf ich aber schon vertreten oder? Grazie :lol:


Wie whiteanddark richtig schreibt, niemand weiß noch, wie dieser "Sexualunterricht" im Kindergarten überhaupt ausschauen soll - also warum von Vornherein dagegen sein?

Bis jetzt wurde noch kein einziger vernünftiger Grund genannt - warum das überhaupt kommen soll und welchen Nutzen es hat?


Ja ich stelle gerne pro/contra gegenüber.....
...und ich frage mich auch gerne, wem das was bringen soll?


Meine Tochter ist 21zig - ich habe sie gerade zu diesem Thema befragt....
Wir fassen es kurz zusammen:
Ein klares Nein von Ihr - sie meinte sie hatte andere Sorgen im KG wie z.B. das richtige Gewand für die Barbie zu suchen :lol: o.ä.
....und der Rest kommt von ganz alleine......;)
 
@Kater001

Bitte dieses Sammelsurium zeigt das Kinder Fragen haben klar - wie immer schon...........
Ist nix Neues.
Wird ja wohl ein leichtes sein - diese Fragen als Mutter/Vater zu beantworten?
Das möchte ich aber selber machen und nicht von einem Lehrpersonal abhandeln lassen.

UND...

Nicht alle haben die selben Fragen im selben Alter - und nicht alle kannst mit den selben Antworten befriedigen.

Ich wollte z.B. bis zu meinem 12Lebenjahr gar nix wissen von diesen Sachen.....
Ich wollte auch mit keinem darüber reden. Das war mein Ding und ich suchte mir aus - bei wem ich nachfrage.
Ist ja eine Vertrauenssache!
 
Du verwechselst Birnen mit Äpfeln.

Penis, Brüste, das ist Anatomie!
Kinder Fragen was Sex ist, weil sie das eben gehört haben und nicht, weil sie sich für die Fortpflanzung interessieren.
Ihnen zu erklären, woher die Babys kommen hat nicht wirklich mit der Sexuellen Aufklärung zu tun.
Und das sollen die Eltern übernehmen. Dafür sind wir da.
Die einigen mit 4, die anderen mit 6 und die anderen mit 10 ausm Internet.
Mir würde es total am Arsch gehen, wenn die Kinder im Kindergarten von Kater unterrichtet werden zb.
Was ist dann meine Rolle im Leben meiner Kinder?


Aber mangels Erfahrung, bist du völlig ungeeignet gewisse Dinge zu kapieren.
 
Meine Tochter ist 21zig - ich habe sie gerade zu diesem Thema befragt....
Wir fassen es kurz zusammen:
Ein klares Nein von Ihr - sie meinte sie hatte andere Sorgen im KG wie z.B. das richtige Gewand für die Barbie zu suchen o.ä.
....und der Rest kommt von ganz alleine......


So geht es uns auch!
Und als Mutter, im Laufe der Jahre, aber von allem, mit der Erfahrung ändert man einiges, von der Einstellung her...
Meine sind ungefähr in gleichen Alter, wie deine und man darf das ganze etwas vernünftiger und gelassener sehen.

Lassen wir den Kindern ihre Kindheit und werden wir einfach bessere Eltern, Tanten, Onkel und Großeltern.
 
Bis jetzt wurde noch kein einziger vernünftiger Grund genannt - warum das überhaupt kommen soll und welchen Nutzen es hat?
Es hat MMN den gleichen Nutzen wie jetzt zusätzliche Wissensvermittlung, nämlich eine höhere Wissensbasis für alle.

Die Argumente anderer User gingen - soweit ich sie noch in Erinnerung habe - in etwa in die Richtung, dass ....

... die neutrale bzw. geschulte Sichtweise eines Lehrers / Kindergärtners eine gute Ergänzung zur individuellen Sexualerziehung im Elternhaus sein kann.
... man sich der Tatsache bewusst sein sollte - auch wenn man es nicht für gut hält - dass Kinder immer weniger Zeit im Elternhaus und immer mehr in Fremdbetreuung verbringen, und gewisse Fragen daher erstmals dort auftauchen und nicht mehr zu Hause.
... Kenntnisse über Sex, Fortpflanzung, etc., zum elementaren Wissen jedes Menschen gehören, und man das Niveau dieser Kenntnisse eben nicht dem Zufall des jeweiligen Elternhauses überlassen sollte.
... es für manche Kinder schwierig / "peinlich" ist, mit Eltern über sexuelle Themen zu sprechen, und daher die Alternative in Form einer Lehrperson sinnvoll und bereichernd sein kann.
... eine möglichst frühe altersgerechte Aufklärung Kindesmissbrauch vorbeugen kann.
 
Es hat MMN den gleichen Nutzen wie jetzt zusätzliche Wissensvermittlung, nämlich eine höhere Wissensbasis für alle.

Tjo mit Dir muss Sex auch spannend sein.....:mrgreen::roll:

Für mich gehört das zur emotionalen Bildung - weniger zur Wissensbildung... owa jo....jedem das Seine. ;)


Lassen wir den Kindern ihre Kindheit und werden wir einfach bessere Eltern, Tanten, Onkel und Großeltern.

;) Ganz wichtig!
Danke für Deine Beiträge zu diesem Thema ;) die sind spitze! ;) und Du sprichst mir aus der Seele ;)
 
Wird ja wohl ein leichtes sein - diese Fragen als Mutter/Vater zu beantworten?
Ist es das? Du hast doch heute selbst geschrieben, dass es nicht bei allen Eltern so ist.

Penis, Brüste, das ist Anatomie!
Kinder Fragen was Sex ist, weil sie das eben gehört haben und nicht, weil sie sich für die Fortpflanzung interessieren.
Ihnen zu erklären, woher die Babys kommen hat nicht wirklich mit der Sexuellen Aufklärung zu tun.
Vielleicht sind es aber genau diese Fragen, die die Ministerin so im Auge hat?

Mir würde es total am Arsch gehen, wenn die Kinder im Kindergarten von Kater unterrichtet werden zb.
Mir auch! :mrgreen:
 
... die neutrale bzw. geschulte Sichtweise eines Lehrers /

Bleib mal realistisch.


... man sich der Tatsache bewusst sein sollte - auch wenn man es nicht für gut hält - dass Kinder immer weniger Zeit im Elternhaus und immer mehr in Fremdbetreuung verbringen, und gewisse Fragen daher erstmals dort auftauchen und nicht mehr zu Hause.

Und?
Glaubst du, die Kinder, die zuhause auswachsen werden besser betreut als die, von berufstätigen Müttern ?



... Kenntnisse über Sex, Fortpflanzung, etc., zum elementaren Wissen jedes Menschen gehören, .

Wie Physik, Chemie, Mathematik, Geschichte...
Willst du Roboter züchten, oder Menschen mit Ecken und Kanten?





und man das Niveau dieser Kenntnisse eben nicht dem Zufall des jeweiligen Elternhauses überlassen sollte.

Na dann vielleicht erlauben wir überhaupt die Kindererziehung den Akademikern und das Proletariat muss deren Kinder an adäquate Bildungs- Einrichtungen mit entsprechenden Niveau abgeben?



... es für manche Kinder schwierig / "peinlich" ist, mit Eltern über sexuelle Themen zu sprechen, und daher die Alternative in Form einer Lehrperson sinnvoll und bereichernd sein kann.


Im Kindergarten?
Die aufgeweckten Kinder fragen sowieso.
Die anderen, die die Eltern nicht fragen, die fragen im Kindergarten auch nicht nach.
Wir reden noch immer von Kindergarten !



... eine möglichst frühe altersgerechte Aufklärung Kindesmissbrauch vorbeugen kann.

Und wie?
Steck mir mein Penis nicht in meine Vagina rein, weil das habe ich im Sexualkunde bereits gelernt, lieber Onkel?
Und der Onkel bekommt mit der Angst zu tun...:roll:
 
Ist es das? Du hast doch heute selbst geschrieben, dass es nicht bei allen Eltern so ist.

ALLE? Ja eh nicht und?
Alle lernen Mathematik und nicht alle können es! ...und weiter?
ALLE bringst du nie auf einen gemeinsamen Nenner ... ist auch gut so....

Ich habe weder in der Schule noch bei meinen Eltern eine einzige Frage diesbezüglich gestellt oder beantwortet bekommen......
...und im KG hab i ned amoi an irgendwas gedacht, ausser an meine Spielsachen und a Gaudi....

...und ich bin alles andere als verklemmt ;)

Es gibt viele Wege!

Owa jetzt wirds eh schon müsig..... ;)

Schönen Abend an Alle :bussal:
 
Müssen net, aber kann.

Na nachdem wie du dieses Thema behandelst - stell ich mir das unspannend vor :lol: ;)
Aber vielleicht liegts daran, dass du keine Kinder hast ;)

Da hat mein Bruderherz auch oftmals einige "geistreiche" Ratschläge - wo man sich nur mehr aufs Hirn greifen kann und ich ihm dann nur mehr sage: Bekomme selber Kinder und dann reden wir weiter.... ;)

Ist ja wie , wennst an Blinden sehend machen willst ;)
 
Glaubst du, die Kinder, die zuhause auswachsen werden besser betreut als die, von berufstätigen Müttern ?
Habe ich das wo geschrieben?

Wie Physik, Chemie, Mathematik, Geschichte...
Willst du Roboter züchten, oder Menschen mit Ecken und Kanten?
Sexualunterricht ausschließlich im Elternhaus schafft also Menschen mit Ecken und Kanten?

Na dann vielleicht erlauben wir überhaupt die Kindererziehung den Akademikern und das Proletariat muss deren Kinder an adäquate Bildungs- Einrichtungen mit entsprechenden Niveau abgeben?
Naja, die allgemeine Schulpflicht wurde in Österreich im 18.Jahrhundert eingeführt - ich fürchte, die damalige Kritik daran hatte in etwa denselben Wortlaut.

Die aufgeweckten Kinder fragen sowieso.
Die anderen, die die Eltern nicht fragen, die fragen im Kindergarten auch nicht nach.
Das weißt Du so sicher?

Bitte in den Beiträgen von Rubberinchen nachlesen.

Ich habe ja auch extra geschrieben, dass diese (von Dir jetzt zitierten) Argumente von anderen Usern stammen.
 
@ hasab :
in etwas mehr als 24 Stunden hast Du allein in diesem thread 10 mal das Idiotenzeichen vergeben , praktisch jeden der Mitdiskutierenden entweder als peinlich , schwachsinnig oder " keine Ahnung habend " verunglimpft und wiederkehrend andere User abgewertet ...
und eigentlich erhebt sich die Frage , ob Du ganz bewusst von dir ein entsprechendes Bild zeichnen willst .....................

:daumen: :daumen: :daumen: :daumen:
 
tja , ein durchaus emotionales und kontroversielles Thema ----- mehr wird es auch nicht werden , denn große politische Ankündigungen enden meist sehr kleinlaut ..
aber es gibt wenigstens heiße :lalala: Diskussionen :lol:
 
Das weißt Du so sicher?

Ich bin eine Mutter und in ICH will die erste Instanz in der Erziehung meiner Kinder sein.
Du solltest meine Beiträge genauer lesen, weil ich bin nicht gegen Sexualkunde als Unterrichtsfach, sondern dafür.
Kindergartenalter finde ich dagegen etwas verfrüht. Dafür sind die Eltern da. Sollte es bis dahin nicht klappen, kann das gerne die Schule übernehmen, am besten noch vor der Pubertät.
Gewisser Sachen bin ich mir sicher aufgrund der Erfahrung.
Etwas, was du nicht hast.


Meinen Kindern will ich meine Welt vermitteln, nicht die von Müller, Mayer und Kater, weil nur das kann ich glaubwürdig machen. Das ist meine Aufgabe als Mutter.
Ich möchte das meine Kinder beim Tschaikowsky einschlafen und mit NIN aufwachen, will nicht das sie Milch trinken und Fast Food essen.
Will das sie schwul-lesbisch sind und in der Nase bohren dürfen.
Ich möchte nicht, dass man sie weinen und lachen lernt. Das man traurig oder lustig ist. Das sollen sie von mir lernen, genauso wie Grundlagen über Sex, die bei mir stark mit der Emotionalität verknüpft sind.
 
tja , ein durchaus emotionales und kontroversielles Thema ----- mehr wird es auch nicht werden , denn große politische Ankündigungen enden meist sehr kleinlaut ..
Da das Thema von der Vertreterin eines Koalitionspartners aufs Tapet gebracht wurde, ist es ohnehin fix, dass der andere postwendend dagegen sein wird. ;)

aber es gibt wenigstens heiße :lalala: Diskussionen :lol:
Genau, und dafür ist das Forum ja (u.a. auch) da. Ich sag's ja immer wieder, das EF bildet. :daumen:
 
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