25 Jahre "Ostöffnung" - wie denkt Ihr darüber?

Und es gehört mittlerweile zur Diskussionskultur, den mit der abweichenden Meinung auch subtil persönlich zu diskreditieren.
Musst nur mal in die Medien schauen

Nur deswegen , weil DAS auch in den Medien so ist , ist eigentlich KEIN GRund , jemanden zu diskreditieren .....

Aber : es könnte natürlich auch sein , dass sich jemand , dessen Geschichte und Umfeld von anderen hauptsächlich unter negativen Kriterien betrachtet wird , persönlich verletzt und angegriffen fühlt , und deswegen auch nicht zimperlich ist in der Reaktion ..., was aber auch in anderen threads so passiert durch ihn :hmm::roll:
 
Nur deswegen , weil DAS auch in den Medien so ist , ist eigentlich KEIN GRund , jemanden zu diskreditieren .....

das war neckisch gemeint, sozusagen ein Scherzchen.

Aber : es könnte natürlich auch sein , dass sich jemand , dessen Geschichte und Umfeld von anderen hauptsächlich unter negativen Kriterien betrachtet wird , persönlich verletzt und angegriffen fühlt , und deswegen auch nicht zimperlich ist in der Reaktion ..., was aber auch in anderen threads so passiert durch ihn :hmm::roll:


Mmhh...was mache ich jetzt? Blaffe ich sie an, dass sie sich psychologische Ferndiagnosen sparen kann oder robbe ich auf der Opfarolle eines Unrechtssystems rum? :hmm:
Opfa ist nicht schlecht, da kann man sich allerhand rausnehmen...aber kein Weib steigt mit nem Opfa ins Bett...also gebe ich ihr jetzt Contra ;)
.

Danke, aber deine psychologische Ferndiagnose kannst du dir sparen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier fehlt auch nur noch @Roman_Wien um seine Science-Fiction Romane und Verschwörungstheorien zu verbreiten.
Wie auch schon in "EU ja/nein" deutlich aufgezeigt.

Wie hier rechthaberisch polemisiert, argumentiert und persönlich beleidigt wird, finde ich widerlich und dumm.
Aber es scheint eine gängige Forumskultur zu sein. Hier und in anderen Medien und die Parlamente nicht vergessen!
 
Modewort Zeitzeuge

Der Begriff hat sich bereits in den 70-ern des vorigen Jahrhunderts etabliert und hat bereits im 18. Jhdt. Erwähnung gefunden.
In der DDR allerding wurde dieser Begriff nicht verwendet................
 
Der Begriff wird zwar vor allem im Zusammenhang mit den Verbrechen des Nazi - Regimes und da vor allem mit dem Holocaust verwendet. Aber auch andere Diktaturen können durch die Aussagen von Zeitzeugen klarer bewertet werden. Und das trifft natürlich besonders auf die verschiedenen "Diktaturen des Proletariats" zu, die inzwischen gerne verharmlost werden.
 
Die Ostöffnung hat sicher viele Väter, wobei für mich Gorbatschows Beitrag doch entscheidend war. Und ganz sicher waren es die mutigen Menschen, die gegen Unterdrückung gekämpft haben und immer wieder kämpfen.
Klar hat auch Österreich seinen Beitrag geleistet, aber ein Alois Mock hätte nicht den Zaun durchschnitten, wenn nicht Ungarns Gyula Horn den ersten Schritt gewagt hätte.
http://www.tagesspiegel.de/politik/...rn-das-loch-im-eisernen-vorhang/10112080.html

Mir gefällt jedenfalls, wie sich seit der Ostöffnung die Regionen weiter entwickelt haben. Auch dank der EU! Habe auch die neuen EU-Länder besucht, um mir vor Ort ein Bild zu machen und um Vorurteile abzubauen.

Besonders erfreulich finde ich die Entwicklung in Tchechien, der Slowakei, in Polen und in den Baltischen Ländern.
Ungarns Premier Orban führt leider das Land schrittweise aus der Demokratie in Richtung Autoritarismus und neuer Faschismus flammt auf.
Die Folge ist eine politische und wirtschaftliche Stagnation.
http://www.taz.de/!115273/
http://www.rp-online.de/politik/aus...offt-auf-neue-absolute-mehrheit-aid-1.4152967
Absolute Mehrheiten, egal welche Richtung, sind immer eine Gefahr! Ich bin froh, dass in weiten Teilen der EU eine ausgewogene Parteien Landschaft für ein Gleichgewicht sorgt.

Aber, die EU hat auch dringenden Handlungsbedarf! Gerade was das Thema Korruption betrifft! Ob ein Jean-Claude Juncker der Richtige dafür ist? Die Bestellung von Donald Tusk zum EU-Ratsvorsitzenden halte ich für einen Schritt in die richtige Richtung. Polen hat sich gerade in seiner Amtszeit politisch und wirtschaftlich positiv weiter entwickelt.

Es gibt aber noch viel zu tun um Osteuropa zu stabilisieren und die EU sollte sich vorrangig damit auseinander setzen, als sich um umstrittene Erweiterungen zu bemühen und den Vorgaben der USA zu folgen. Die CARE-Pakete haben wir schon lange ab bezahlt! EU Sanktionen sind jedenfalls kein Beitrag um die Stabilisierung in der Region zu forcieren. Damit werden wieder Mauern aufgebaut und es besteht die Gefahr neuer Machtblöcke (Russland+Indien+China), die Europa weiter ins Abseits drängen könnten. Und wer möchte schon eine neue Sowjetunion?
 
Ungarns Premier Orban führt leider das Land schrittweise aus der Demokratie in Richtung Autoritarismus und neuer Faschismus flammt auf.

Sein neuester Streich: Eine neue Gebühr, die praktisch nur die ausländischen Handelsfirmen betreffen soll. 6 % vom Umsatz wird z. B. SPAR in Zukunft für Lebensmittelkontrollen berappen müssen.

Neue Steuer in Ungarn kommt Spar teuer zu stehen

Ab 1. Jänner 2015 soll die Gebühr für Lebensmittelkontrollen für Handelskonzerne von bisher 0,1 Prozent des Umsatzes auf bis zu sechs Prozent steigen, gestaffelt wäre das künftig nach dem Umsatz, kleine Betriebe müssten demnach gar nichts zahlen. Treffen würde das fast ausschließlich ausländische Handelskonzerne, erklärt René Tritscher, Geschäftsführer der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer. Denn ungarische Handelsunternehmen seien traditionell genossenschaftlich oder im Franchisesystem organisiert und würden damit nicht nach ihrem Gesamtumsatz bemessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Wort der Zeitzeugen und deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck zu einer möglichen Regierungsbeteiligung der "Linken" (Nachfolge der DDR - Einheitspartei SED):

"Menschen, die die DDR erlebt haben und in meinem Alter sind, die müssen sich ganz schön anstrengen, um das zu akzeptieren".
 
nur ausländische? ist voll eu-widrig......abgesehen davon verstoss gegen die gleichberechtigung überhaupt.

So dumm ist er auch wieder nicht. Aber durch die Gestaltung (abhängig von der Firmengröße) trifft es fast nur ausländische Unternehmer.

Ab 1. Jänner 2015 soll die Gebühr für Lebensmittelkontrollen für Handelskonzerne von bisher 0,1 Prozent des Umsatzes auf bis zu sechs Prozent steigen, gestaffelt wäre das künftig nach dem Umsatz, kleine Betriebe müssten demnach gar nichts zahlen. Treffen würde das fast ausschließlich ausländische Handelskonzerne, erklärt René Tritscher, Geschäftsführer der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer. Denn ungarische Handelsunternehmen seien traditionell genossenschaftlich oder im Franchisesystem organisiert und würden damit nicht nach ihrem Gesamtumsatz bemessen.

Aber offenbar strebt er als Endziel ohnehin die Enteignung der Ausländer an, wie er es bei Grundbesitz bereits durchgezogen hat.
Das sei noch nicht alles, ein weiterer Gesetzesentwurf sehe vor, dass Einzelhändler mit einem Jahresumsatz über 163 Mill. Euro von 2018 an zusperren müssen, wenn sie zwei Jahre keine Gewinne erwirtschaften. "Das ist völlig absurd, man treibt Händler über neue Steuern, die sie nicht in ihren Geschäftsplänen kalkulieren konnten, in die Verluste und droht dann mit Liquidation."

Es gibt eigentlich nur eine Antwort: Raus mit Ungarn aus der EU. Der neue "beste" Freund des Herrn Orban ist ja auch nicht in der EU.
 
So dumm ist er auch wieder nicht. Aber durch die Gestaltung (abhängig von der Firmengröße) trifft es fast nur ausländische Unternehmer.
Der EuGH lässt sich i.d.R. nicht übers Ohr hauen - wenn eine "ungerechte" Regel zwar auf dem Papier auch Inländer betrifft, in der Praxis aber nur Ausländer, hebt er sie auch auf.

Aber offenbar strebt er als Endziel ohnehin die Enteignung der Ausländer an, wie er es bei Grundbesitz bereits durchgezogen hat.
Das muss man differenziert sehen. Diese "Enteignung" betrifft erstens nicht generell Grundbesitzer, sondern nur landwirtschaftliche Flächen. Zweitens wird hier nicht Eigentum entzogen, sondern so genannte "Nießbrauchverträge" für gesetzwidrig erklärt. Das mag zwar aus Sicht der Nutzer unfair sein, aber dieselben haben sich gegenüber den Eigentümern auch nicht fair verhalten. Die sind nach der ungarischen Bodenreform nach Ende des Kommunismus zu den Neo-Grundbesitzern gegangen und haben ihnen die langfristigen Nutzungsrechte um eine Bagatelle abgekauft. Die Ungarn wussten nicht wirklich, was ihr Land wert war, und das haben die "Käufer" (eigentlich: Nutzer) eiskalt ausgenützt. Ich verstehe da schon ein bisschen, dass die ungarische Politik das rückgängig machen will.
Mit den "Nießbrauchverträgen" wurden ja zudem bestehende Grundverkehrsregeln einfach ausgehebelt.
 
Aber, die EU hat auch dringenden Handlungsbedarf! Gerade was das Thema Korruption betrifft!
Das stimmt. Korruption gehört leider immer mehr zum Alltag in der EU, und nicht nur in den Oststaaten. Aber ich bin da relativ hoffnungslos, weil die Entscheidungsträger sind auch großteils korrupt - warum sollten sie ein System, das sie groß gemacht hat, ändern wollen?
 
"Das tritt nach meiner Kenntnis ... ist das sofort, unverzüglich". Mit diesen Worten hat der damalige SED-Apparatschik Günter Schabowski am 9.11.1989, also vor knapp 25 Jahren, quasi unbeabsichtigt die Berliner Mauer und die Grenzen zwischen Ost- und Westdeutschland geöffnet.

Das blieb mir auch im Gedächtnis. ;)

Als 70er-Jahrgang schenkte ich damals der Öffnung im Nachhinein gesehen jedoch leider weniger Augenmerk. Man hörte damals allerdings in den Nachrichten davon, dass DDR-Bürger über Ungarn über die Grenze gelangten und es "dort drüben" streng sei.

Sicherlich hatte die kommunistisch veranlagte Verwaltung des Landes einige Vorteile zu bieten, wie z. B. günstige Mieten, Arbeit für alle (wenn jemand hacknstad sein wollte, wurde er eben dazu gezwungen) Lebensmittel für alle (trotz stundenlangem Stehen in der Schlange bei einem Delikat-Mark, wenn man was Besseres wollte), aber insegesamt gesehen glaube ich, dass es unsere Freunde aus der ehemaligen DDR mit der Vereinigung recht gut erwischten.

Der DDR haben wir auch zahlreiche Erfindungen und gewiefte, unterhaltsame Selbstironie zu verdanken ;):

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:daumen: Guter Beitrag, gutes Lied, Toreth. Ich leg noch ein Schäuferl nach:

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