Keine Sexlust nach 2. Kind

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Hallo Leute,

zuerst wünsch ich euch allen ein gutes neues Jahr !

Mein erstes Jahr ohne Sex. So war 2014 ;(

Warum verdammt nochmal verlieren Frauen nach dem zweiten Kind die Lust auf Sex. Ich werde es wohl nie verstehen.
Was soll ich nun tun? Ins Puff kommt nicht infrage aber Plan B muss her.

Konstruktive Vorschläge erbeten!

lg
Reini
 
.... wirst früher oder später wieder auf Plan A zurück greifen meiner Erfahrung nach ...
 
hi!!

u ich dachte schon es is nur bei mir a so!!!

wenn du weist wie du den elan zurückbringen kannst bei da frau bitte melden!!!!

lg
 
Schon mal die Frau darauf angesprochen, wie sie sich das so vorstellt und wie sie glaubt, dass du mit deinen sexuellen Bedürfnissen umgehen sollst?
 
Der war gut.

Das haben schon Zehntausende Männer gefragt, und noch keiner hat a gscheite Antwort gekriegt. Aber ein paar sind dann in der Zeitung gestanden.
 
Hallo Leute,
Warum verdammt nochmal verlieren Frauen nach dem zweiten Kind die Lust auf Sex. Ich werde es wohl nie verstehen.
Was soll ich nun tun? Ins Puff kommt nicht infrage aber Plan B muss her.

Konstruktive Vorschläge erbeten!
lg
Reini
ich glaube bei frauen überwiegt bei überforderung das bedürfnis nach erholung gegenüber entspannen durch sex. wenn du dir mit ihr einen romantischen abend vereinbarst wirst du merken wie dankbar sie ist - in ruhe einschlafen zu dürfen. ich glaube du müsstest es versuchen sie dauerhaft zu entlasten, bzw ihr das gefühl geben das sie entlastet ist. obs wirklich wirkt kann ich dir nicht versprechen, durch warten wirds jedenfalls nicht besser.
ich hab das vor inzwischen über 10 jahren nicht so gesehen. hab erst ersatzbefriedigung im sport gesucht (was meinst warum so viele alte deppen mit triatlon beginnen), inzwischen bin ich in den massagesalons gelandet. der sex ist dort samt rahmenbedingungen besser als je zuvor, und ausdauersport im wieder vernünftigeren rahmen mach ich immer nocht.
 
ich glaube bei frauen überwiegt bei überforderung das bedürfnis nach erholung gegenüber entspannen durch sex. wenn du dir mit ihr einen romantischen abend vereinbarst wirst du merken wie dankbar sie ist - in ruhe einschlafen zu dürfen. ich glaube du müsstest es versuchen sie dauerhaft zu entlasten, bzw ihr das gefühl geben das sie entlastet ist. obs wirklich wirkt kann ich dir nicht versprechen, durch warten wirds jedenfalls nicht besser.
Ich / wir hatten nach Kind 1 genau das selbe Theater und das hat exakt nix gebracht :roll:

Am Anfang habe ich versucht sie bei allem zu unterstützen, sie zu entlasten, ihr zu helfen den Kopf frei zu bekommen und auch möglichst "romantische Stimmung" aufkommen zu lassen. Beispiel: Sie in die Therme geschickt, die Wohnung in der Zwischenzeit blitz blank gemacht, Junior in's Bett gebracht und einen Film organisiert (vorher, eh klar) mit dem Ergebnis "Du tust das nur weil du was willst..." und der Abend war gelaufen :confused: Dem voran gegangen ist natürlich eine unendliche Zahl quälender Gespräche die letztlich immer das Ergebnis hatten "So setzt du mich unter Druck und dann geht so wie so nix" wobei es unerheblich war wie ich mich den Thema genähert habe.

Gebessert hat sich das erst als ich angefangen habe die Unterstützung schleifen zu lassen, mein Wamperl wegzutrainieren und mit meinen Freunden öfter mal bis spät in die Nacht weg gegangen bin. Nebenbei habe ich jede Art von sexueller Annäherung komplett eingestellt, ihr sogar bewusst gezeigt dass ich aufgegeben habe und kein Interesse mehr an Sex mit ihr habe. Alles Step by Step, ganz ruhig und ohne sie vor den Kopf zu stoßen - nicht mit dem Brecheisen, denn Scheidung stand nicht im Plan. Es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert, aber irgendwann hat es offensichtlich in ihrem Kopf klick gemacht und ein Umdenken hat eingesetzt, naja... mehr oder weniger.

Der Fairness halber muss ich dazu sagen dass das was sie offensichtlich beführtet hat auch eingetreten ist: Nach dem 1/2ten Mal weggehen hat sich schon sowas wie eine Affäre ergeben was die Sache mit Enthaltsamkeit wesentlich erträglicher machte. Allerdings würde ich, sollte es bei Kind 2 wieder so weit kommen, auch eher einen Profi bevorzugen denn eine Affäre ist letztlich Stress pur.
 
Hallo,

es liegt sicher nicht am 2. Kind direkt ~ 2 Kinder bedeuten natürlich immer mehr Arbeit aber keinen Sex zu wollen liegt an Eurer Beziehung. Kann es sein,dass sie von Dir enttäuscht ist weil sie sich mehr Unterstützung erwartet hätte? vielleicht hast Du ihr auch zuviel Druck gemacht. Ihr müsst auf jeden Fall versuchen Eure Beziehung wieder in den Griff zu bekommen. Ihr braucht sicher auch mehr Zeit als Paar. Wenn sie die Kleinen noch nicht am Abend weggeben will koch doch mal was schönes (oder bestell was),mach eine gute Flasche Wein auf u.bedränge sie nicht. Die darf nicht das Gefühl haben,dass Du nette Sachen machst weil Du Sex willst. Sondern Du musst ihr zeigen dass Du sie liebst u.unterstützt,dann klappt das mit dem Sex von ganz allein wieder!!!
 
Hallo Leute,
zuerst wünsch ich euch allen ein gutes neues Jahr !
Danke, ebenso!
...Mein erstes Jahr ohne Sex. So war 2014 ;( ..
Tatsächlich?? :hmm: .. und was war mit deinen Lebensjahren bis zum ersten Mal?
;)
..Mein erstes Jahr ohne Sex. So war 2014 ;( ...
Sieh's einmal relativ - für einen Priester wäre das eine volle Erfolgsmeldung! ;)
....Warum verdammt nochmal verlieren Frauen nach dem zweiten Kind die Lust auf Sex. Ich werde es wohl nie verstehen.
Erst nach dem zweiten Kind? :hmm: Und du meinst wohl - deine Frau?! :lehrer:
Ich kenne genug Frauen, die sogar mehr Lust auf ihre Partner bekamen (unabhängig davon ob die Kinderpflege anstrengend ist oder nicht)....
Da gibt es nicht viel zu verstehen - sondern eher darum Verstehen zu suchen.
Es kam schon - ohne Reden und Blick auf die Beziehung wird da nichts gehen. Ausgang aber ungewiss. Offen gesagt.
Es ist eine durchaus bekannte Reaktion, dass die Mutterrolle dazu benutzt wird, sich aus der ungeliebten oder unbefriedigenden Beziehung zurückzuziehen und sich auf die reine Funktion "Mutter" zu beschränken.
....Was soll ich nun tun? Ins Puff kommt nicht infrage aber Plan B muss her.
Konstruktive Vorschläge erbeten!
Falsche Frage. Falscher Ansatz.
Du kannst versuchen, dich mit der Situation abzufinden und eigene Wege gehen. Das machen die meisten.
Du kannst versuchen, einen Prozess der Reflexion und Beziehungsarbeit einzuleiten. Das ist wohl das Richtigere, wenn dir die Liebe und Beziehung und deine Partnerin viel bedeuten. Aber dazu ist wohl auch Unterstützung von außen sinnvoll.
Paysex ist nicht auszuschließen - Mann hat ja Bedürfnisse. Aber es ist keine Lösung und kann leicht nach hinten los gehen.

Ich habe eine persönliche Grundhaltung. Eine Frau, die sich sexuell desinteressiert zeigt bzw. sich "verweigert" macht dies primär aus zwei Gründen: a) Machtkampf oder b) weil sie die Beziehung innerlich verlassen hat (und nun nur mehr das Nützliche ohne das Unangenehme lebt).

Was dir davon die liebere Variante ist, sei dahin gestellt.

Es liegt an deiner Partnerin, sich zu erklären. Nicht an dir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mal grundsätzlich (Harley hoids zaum :lol: ) : nicht jede Frau verliert die Lust am Sex nach dem zweiten Kind.
Ich bin der lebende Beweis :winke:

ABER es wird anstrengender mit 2 Kindern. Es is viel mehr Trubel. Frau kann noch weniger abschalten als mit einem Kind schon. Man vergisst neben vielen anderen Dingen, dass man einen Mann auch noch hat, der seine Bedürfnisse befriedigt haben will. Da vergisst man nebenbei noch, dass man selbst auch noch Bedürfnisse hat. ;-)

Sprich mit ihr. Nur so geht es...
Nimm ihr abends was ab und vereinbart euch eine Zeit für euch. Und wenn das nicht mit Sex endet, dann is nicht weiter schlimm. Umso mehr du druck machst, umso mehr wehrt sie ab.

Kenn das alles. ;)

Bleib stark... Es ist echt anstrengend mit 2...
 
Ich habe eine persönliche Grundhaltung. Eine Frau, die sich sexuell desinteressiert zeigt bzw. sich "verweigert" macht dies primär aus zwei Gründen: a) Machtkampf oder b) weil sie die Beziehung innerlich verlassen hat (und nun nur mehr das Nützliche ohne das Unangenehme lebt).
MMn gibt es, gerade wenn die Kids noch klein sind, trotzdem noch einen Punkt c) Sie entgleitet in eine Art Parallelwelt in der sich das Leben nur um Windeln, Füttern und "Baby Entertainment" dreht. Da hat man:down: dann halt nicht mehr die Rolle des Ehemanns sondern eher die eines "Ersatz-Animateurs" und die Bemühungen um sie zu entlasten werden als "Ist eh alles in Ordnung" gedeutet... ;)
 
MMn gibt es, gerade wenn die Kids noch klein sind, trotzdem noch einen Punkt c) Sie entgleitet in eine Art Parallelwelt in der sich das Leben nur um Windeln, Füttern und "Baby Entertainment" dreht. Da hat man:down: dann halt nicht mehr die Rolle des Ehemanns sondern eher die eines "Ersatz-Animateurs" und die Bemühungen um sie zu entlasten werden als "Ist eh alles in Ordnung" gedeutet... ;)

In einem traditionellen (gestrigen ?) Rollenverständnis und Rollenverhalten mag das leicht so passieren. Aber - a) schaltet das sexuelle Bedürfnisse nicht aus (siehe auch Calathea) und b) müsste es heute wirklich schon praktisch selbstverständlich sein, dass nicht nur Beziehung sondern auch Elternaufgaben gemeinsam gemacht werden.
Und wenn die Last und die Aufgaben geteilt werden... ;) ... ist er vielleicht auch zu müde für sexuelle Aktivitäten... ;)

Was ich aber immer wieder im Freundes- und Bekanntenkreis beobachtet habe (und tlw auch selbst erlebt habe) - dass die junge Mutter den Vater gleichsam aus der Beziehung Mutter-Kind "aussperrt". Der steht dann wirklich davor und weiß nicht wie und was ihm geschieht.... Ja, und im kleinen Universum der wohlmeinenden Mutter und ihrem Schützling wird dieser dann zum Bollwerk gegen den Partner (missbraucht) ...

:hmm: .... wenn die beiden es mit ihrer Beziehung ernst meinen, gehen sie es mit professioneller Unterstützung an. Denn solch versteckte Verhaltensmuster erkennt und 'knackt' man meist erst dann, wenn es schon zu ernsten Problemen gekommen ist.. diesen Schmerz kann man sich ersparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist eine durchaus bekannte Reaktion, dass die Mutterrolle dazu benutzt wird, sich aus der ungeliebten oder unbefriedigenden Beziehung zurückzuziehen und sich auf die reine Funktion "Mutter" zu beschränken.


Ich habe eine persönliche Grundhaltung. Eine Frau, die sich sexuell desinteressiert zeigt bzw. sich "verweigert" macht dies primär aus zwei Gründen: a) Machtkampf oder b) weil sie die Beziehung innerlich verlassen hat (und nun nur mehr das Nützliche ohne das Unangenehme lebt).

.... du sprichst aber da mehrmals an, daß schon vorher was ganz gravierend falsch gelaufen sein muß. Unbefriedigende Beziehung, "Das Unangenehme" - was soll man sich da noch gross erwarten? Da hilft der romantische Abend mit Kerzerl und Weinflascherl auch nix mehr, schad um den Aufwand und den Frust nachher.
 
.... du sprichst aber da mehrmals an, daß schon vorher was ganz gravierend falsch gelaufen sein muß. Unbefriedigende Beziehung, "Das Unangenehme" ....
:hmm: Danke. Nein, muss es nicht. Man kann auch voller Überzeugung, das Richtige und Gute zu tun, die Geschichte in die falsche Richtung laufen lassen.. ja, auch wenn das nun komisch klingen mag.
.... was soll man sich da noch gross erwarten? ...
Berechtigte Frage.
Heilung? Neue Wege im Leben? Wege aus einer unbefriedigenden Lebenssituation zu finden?
Ja, Beziehung leben. In guten wie in schwierigen Zeiten.
.... Da hilft der romantische Abend mit Kerzerl und Weinflascherl auch nix mehr, schad um den Aufwand und den Frust nachher.
Stimmt. Völlig richtig.
Das würde helfen, wenn tatsächlich 'nur' der Alltag und seine Mühen zwischen den beiden stünde.

:daumen:
 
In einem traditionellen (gestrigen ?) Rollenverständnis und Rollenverhalten mag das leicht so passieren. Aber - a) schaltet das sexuelle Bedürfnisse nicht aus (siehe auch Calathea) und b) müsste es heute wirklich schon praktisch selbstverständlich sein, dass nicht nur Beziehung sondern auch Elternaufgaben gemeinsam gemacht werden.
Also aus meiner Erfahrung heraus kann ich dir versichern dass die Lust meiner Frau total auf Pause geschaltet war, da war nichts mehr. "Kind auf der Welt, Job erledigt, Sex unnötig..." klingt hart, aber letztlich hat sie mir das selbst so erklärt, später, viel später.. :schulterzuck:

Traditionelle Rollen hin oder her, es gibt halt "gemeinsam machen" und "gemeinsam machen+". Soll heißen dass es einen Unterschied macht ob man zusätzlich zu einer 40Std (oder mehr) Arbeitswoche werktags neben der Zeit mit dem Kleinen und dem eigenen, gemeinsam festgelegten Aufgabenbereich im Haushalt noch zB die Wohnung saugt oder das Bad putzt und letztlich bis spät in die Nacht hacklt. Das war von mir gemeint, nicht das Gemeinsame an sich...
 
Ich hatte das Gefühl nicht mehr als Frau mit Bedürfnissen gesehen zu werden, sondern als "Mama". Das Muttersein ist so schön und gleichzeitig so vereinnahmend und jeder geht davon aus, dass man das mit links schupft - sich tagsüber anspeiben lässt, Windel wechselt, blablablubb - abends soll das Essen am Tisch stehen, man soll sich herausputzen (zwischen all der Hektik) und dann solls auch noch geil sein, wenn man statt zu schlafen, ficken darf, damit der Partner glücklich ist - alle 3h aufstehen in der Nacht is ja wurscht, weil, wenn ma eh Zhaus ist...
Was ich damit sagen will - Wertschätzung und Unterstützung fehlen oftmals und die Unzufriedenheit in diesen Bereichen wirkt sich negativ auf die Lust aus.
Ich hab's angesprochen, es gab geringfügige Veränderung - reichte es? -Nein. Durch Fremdbetreuung hab ich mir Luft verschafft und bin froh darüber, denn nur so hab ich mich wieder als Frau gesehen, nicht als jemand der funktionieren MUSS. :)
 
:daumen:

der " Rückzug " aus einer " ungeliebten Beziehung " ist sicher eher der unwichtigste Aspekt ( aus der Sicht einer Frau )
in allen Kulturen und zu ( fast ) allen Zeiten war die Frau bes. " schutzbedürftig " und war in der postpartalen Phase in einer Betreuungssituation .
auch danach hat frau eine ganz besondere rolle zu erfüllen , denn die Aufzucht von Nachkommen hat auch biologisch einen ganz bes. Stellen wert .
Dies als " machtkampf " zu interpretieren halte ich für verfehlt .
auch hormonell steht die frau , solange sie stillt , unter der vorrangigen Aufgabe , die Überlabenschancen für ein an sich hilfloses kleines Wesen zu sichern .Prolactin ist nicht unbedingt libidofördernd , sondern libidohemmend .

das Verständnis dieser Situation ist offensichtlich sehr schwer , nicht nur für den Mann , sondern auch für die frau selber , die in dieser Zeit oft selber durch Verunsicherung , Verzweiflung und ein Wertlosigkeitsgefühl geht ....
in dieser Phase KANN sich frau nicht selbst erklären .
in unserer modernen Gesellschaft werden all diese dinge negiert ---

wenn es um die frage der männlichen Bdürfnisse geht , so gehts dann halt um das Vereinbaren von Arrangements , mit denen beide irgendwie leben können .....und dies wird für jede Partnerschaft anders sein .

Diiese situation ist auch sehr dynamisch , und die Aufgaben rund um die Kindesbetreuung verändern sich ständig mit dem Größerwerden des Kindes / der Kinder ....
denn es bleibt nie so, wie es gerade ist .
 
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