Wien-Wahl - und der Rest der Themen????

Wien-Wahl am 11. Oktober 2015

  • SPÖ

    Stimmen: 31 18,5%
  • FPÖ

    Stimmen: 84 50,0%
  • ÖVP

    Stimmen: 6 3,6%
  • GRÜNE

    Stimmen: 21 12,5%
  • NEOS

    Stimmen: 10 6,0%
  • WWW - Wir wollen Wahlfreiheit

    Stimmen: 0 0,0%
  • ANDAS

    Stimmen: 3 1,8%
  • GFW

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich wähle ungültig

    Stimmen: 5 3,0%
  • Ich nehme an der Wahl nicht teil

    Stimmen: 8 4,8%

  • Umfrageteilnehmer
    168
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Sorry aber die ÖVP / Neos sind weit weit weg irgendetwas bestimmen zu können
glaubst wirklich, dass es zur Umsetzung von gewissen Strukturreformen nur um die Erzielung von Wählerstimmenmehrheiten geht? Das ist zwar eines der wesentlichen Punkte in so einer Demokratur, aber das Geld der Industrie ist schon noch auch ein wesentlicher Faktor, den sich jeder Bürgermeister anschauen muss. Da helfen ihm seine Beamten in den Behindertenheimen wohl nichts.
dann frag ich mich, ob die "wirtschaftsparteien" imstande sind, eine bilanz zu lesen
na wenn die Consultatio eine Bilanz erstellen kann, wirds wohl eine schwarze, aber auch blaue Steuerberaterkanzlei lesen und deuten können........Es geht ja dann um die politische Umsetzung, falls nötig. Und das werden wohl die Blauen mit ihrer derzeitigen Pop-Welle nicht so leicht hinkriegen......meine ich halt. Es gab ja früher auch einflussreiche Wirtschaftstreibende bei den Unabhängigen, bis halt dann ein Polit-Günstling, wie Dr.Haider aus Oberösterreich, ein Groß-Kärnten aus der Rot-Weiß-Rot-Nation machen wollte.
 
Nananan werden wir gleich wieder beleidigend ? verträgst die Wahrheit nicht ?

wssssssss??? :schulterzuck:

SO und um deine Behauptungen gleich mal zu entkräften : Die blauen brachten sehr wohl Anträge ein !! Diese wurden dann aber ABGELEHNT mit Hilfe von der rot / grünen Mehrheit !!!!

na, das ist aber jetzt mal keine kunst. und ach nicht wirklich überraschend. mehr fällt dazu nicht ein? da trauen ja wir als kleiner mieterbeirat und privatpersonen mehr! bis hin zur strafanzeige und anzeige beim BMF, wohlgemerkt. aber wennst die debatten zum rechnungsabschluss hernimmst .... die heurige steht punkto protokoll leider noch nicht online ... das vom letzten jahr z.b. schon:
GRin Mag Dr Barbara Kappel (Klub der Wiener Freiheitlichen): Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Sehr geehrte Frau Vizebürgermeisterin! Meine Damen und Herren! Liebe Monika!

Besser hätte man das eigentlich nicht koordinieren können, dass wir beide unsere Reden hintereinander halten können. Danke somit den Klubdirektoren beziehungsweise der Präsidiale, die das in weiser Voraussicht eingeteilt haben, dass zwei, die sich nach Europa verabschieden, hier nacheinander reden können.
13 Jahre warst du da, liebe Monika, ich kann nur auf 4 Jahre verweisen. Das ist natürlich eine ganz andere stattliche Zahl, vier Jahre. Aber in diesen vier Jahren habe ich viel gelernt. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese vier Jahre in der Kommunalpolitik verbringen durfte. Mir war am Anfang die Wichtigkeit nicht so recht bewusst. Aber es ist wichtig, denn die Kommunalpolitik ist aus meiner Sicht das Handwerkszeug eines jeden Politikers. Wer die Kommunalpolitik nicht versteht, wer mit Kommunalpolitik nicht kann, der kann auch nicht in höhere Positionen - höher ist das falsche Wort - in andere Positionen hineinwachsen und diese ausfüllen, weil er die Kommune nicht versteht. Und genau aus diesem Grund bin ich froh und dankbar für diese vier Jahre.
Ich bin auch meiner Fraktion sehr dankbar, die mich vier Jahre lang gut eingewiesen, gut eingeschult und gut getragen hat. In dieser Zeit habe ich auch viele Freunde gewonnen. Gerade im politischen Umfeld ist das nicht selbstverständlich, bei uns war das so. Dafür möchte ich mich sehr herzlich bei euch bedanken. (Beifall bei der FPÖ und von GRin Ing Isabella Leeb.)
Ich möchte mich aber auch bei den Kollegen der anderen Fraktionen bedanken, insbesondere bei denen, die einen konstruktiven Austausch mitgetragen haben. Sie haben in den letzten vier Jahren sicherlich feststellen können beziehungsweise an meinen Wortmeldungen in den letzten vier Jahren erkennen können, dass ich eine Sachpolitikerin bin, dass es mir immer um die Sache geht. Da gab es viele, mit denen man über die Sache gut reden konnte, großen Dank dafür. Natürlich gab es auch die eine oder andere Kritik. Diese soll und muss man aufnehmen. Ich bin der Überzeugung, man wächst an konstruktiver Kritik. Auch dafür bin ich äußerst dankbar, und das hat mir gut getan. Ich hoffe, dass auch das eine oder andere, das ich hier in diesem Haus angeregt habe, bei Ihnen vielleicht auf fruchtbaren Boden gefallen ist.
Die vier Jahre, die ich hier verbringen durfte, in denen ich Kommunalpolitik und das Handwerkszeug der Kommunalpolitik lernen durfte, sind eigentlich auch vier Jahre, die zur Vorbereitung für Europa dienten. Zwar habe ich es vor vier Jahren nicht darauf angelegt, für Europa zu kandidieren, aber insbesondere im Europaausschuss habe ich gelernt, dass Kommunalpolitik auch Europapolitik und Europapolitik Kommunalpolitik ist und somit nicht zu trennen ist. Ich hoffe natürlich, dass meine Fraktion im nächsten Jahr an mich denken wird, wenn es um die Europadebatte geht und die Europaabgeordneten der Fraktionen hier sprechen dürfen. Auf jeden Fall würde ich mich sehr freuen, wenn ich 2015 in diesem Haus wieder das Wort ergreifen dürfte, wenngleich nicht als Gemeinderätin, sondern als Mitglied des Europäischen Parlaments.
Meine Ausschüsse, 15 im nächsten Jahr, sind ganz andere als die, die Monika Vana ausgesucht hat. Meinem Aufgabengebiet werde ich treu bleiben, nämlich der Wirtschafts- und Finanzpolitik. Ich habe mich für zwei Ausschüsse angemeldet. Das ist zum einen der Ausschuss ITRE für Industrie, Forschung, Entwicklung und Energie, wobei ich mich besonders auf die Energiethemen fokussieren möchte. Der zweite ist der ECON-Ausschuss, der Ausschuss für Wirtschaft und Währung, wo es um die ganzen großen Themen der europäischen Wirtschaftsagenda geht. Ich denke, dass dies Themen sind, die in den nächsten fünf Jahren zu den zentralen Themen in der europäischen Politik gehören werden, denn Wachstum, Stabilität, Arbeitsplätze sind für die Kommune wichtig, aber auch für Europa, und genau da möchte ich mich einbringen.
Jetzt habe ich die Hälfte meiner Redezeit für meine Abschieds- oder Nichtabschiedsrede verwendet. Doch jetzt würde ich gerne noch auf den Rechnungsabschluss eingehen, denn vier Jahre erlauben es noch nicht, die

gesamte Redezeit der Europadebatte zu widmen. Neben dem Rechnungsabschluss würde ich gerne noch auf ein paar Dinge eingehen, die die Frau Vizebürgermeisterin heute gesagt hat. Einiges war dabei war, das auch mir sehr gut gefallen hat, nämlich der Wunsch, dass Wien eine Gründerhauptstadt wird. Genau das wünsche ich mir auch.

Ich glaube, im Namen meiner Fraktion und all derjenigen, die einen guten Ansatz haben, sprechen zu können, dass sie sich das ebenso wünschen. Nur befürchte ich, dass dies aus Gründen, die heute schon genannt wurden, nicht möglich sein wird. Österreich ist mit 45,4 Prozent Steuerquote ein Hochsteuerland. Das ist der 8. Platz weltweit und wir liegen damit zwischenzeitlich sogar schon vor Schweden! Auch die Lohnnebenkosten sind in Österreich mit 49,1 Prozent extrem hoch. Wir haben die dritthöchsten Lohnnebenkosten in der OECD. Abgesehen von diesen beiden Gründen gibt es auch noch einen dritten Grund: Wir haben keine alternativen Finanzierungsformen. Wir haben kein Crowdfunding. Wir haben diese Formen, die Forscher und Entwickler brauchen, nicht. Gerade wenn man von der Uni kommt, wenn man Start-ups gründen will, haben wir diese Kultur und diese Finanzierungsformen nicht. Wenn sich maßgebliche Rahmenbedingungen in Österreich nicht ändern, befürchte ich, dass es mit dieser Gründerhauptstadt nichts werden wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, daran zu arbeiten, dass sich diese maßgeblichen Rahmenbedingungen ändern. Eine dieser maßgeblichen Rahmenbedingungen ist eine Steuerreform. (Beifall bei der FPÖ.) Eine Steuerreform, die nicht auf die lange Bank geschoben werden soll, sondern eine Steuerreform, die es jetzt schon geben soll und die in einem ersten und Sofortschritt die Abschaffung der kalten Progression beinhalten soll. Diese kalte Progression, die heute auch schon einmal angesprochen wurde, zieht den Menschen, den österreichischen Arbeitnehmern, seit 24 Jahren das Geld aus der Tasche, weil die automatische Inflationsabgeltung in Österreich nicht gegeben ist. Ich darf Ihnen sagen, in vielen europäischen Ländern ist diese gegeben, bei uns jedoch nicht. Deshalb sollten wir alle gemeinsam, so wie wir hier sitzen, auf die österreichische Bundesregierung einwirken, die kalte Progression sofort abzuschaffen. Alle Fraktionen haben heute gesagt, dass dies ein unhaltbarer Zustand ist. (Beifall bei der FPÖ sowie von GRin Mag Barbara Feldmann und GRin Ing Isabella Leeb.)

Ein zweiter, ganz wesentlicher Punkt, der auch relativ schnell umsetzbar oder im nächsten Jahr vielleicht im Rahmen einer Steuerreform umzusetzen ist, ist die Absenkung des Eingangssteuersatzes. Es ist nicht einzusehen, dass man bei einem Verdienst von 11 001 EUR im Jahr über 36 Prozent Steuer zahlt. Deshalb sagen wir, der Eingangssteuersatz ist auf 25 Prozent abzusenken, und auch die nächsten Steuergruppen und Tarifstufen sind abzusenken. Erst bei einer Höchstbeitragsgrundlage von 80 000 EUR soll der Höchststeuersatz gelten, bis dahin weniger. Ich meine, es trifft uns ja alle hier. Wir fallen alle in die 50-Prozent-Klasse. Somit sind wir eigentlich alle Bestverdiener in Österreich. Bestverdiener ist aber nicht gleich Bestverdiener. Deshalb sagen wir, das muss angehoben werden, und gleichzeitig muss der Eingangssteuersatz reduziert werden, um die untersten oder niedrigen Einkommensschichten zu entlasten.

Vermögenssteuer wurde heute angesprochen. Wir sind gegen eine Vermögenssteuer, weil eine Vermögenssteuer mittelfristig eine Mittelstandssteuer ist, denn Sie können Finanzvermögen nicht in Österreich halten, weil Finanzvermögen beweglich ist. Und was bleibt dann zu besteuern? Das sind die Firmen mit ihrer Substanz, die Arbeitsplätze schaffen, welche Sie aber nicht besteuern sollten, weil sonst Arbeitsplätze verloren gehen. Und es wurde heute schon einmal gesagt: Wien hat im letzten Jahr über 12 000 Arbeitsplätze verloren. Wenn Sie heute eine Substanzbesteuerung für Unternehmen einführen, dann erhöht sich diese Zahl, und Wien wird als Standort für Unternehmen unattraktiv. Das wollen wir nicht, ganz im Gegenteil. Wir alle, und das einigt auch alle Fraktionen, wollen, dass die Stadt prosperiert und attraktiv für Betriebsansiedelungen ist. Betriebsansiedelungen bringen Wohlstand, bringen Arbeitsplätze und genau das ist es, was am Ende dieses Land und diese Stadt ausmacht. Dafür wollen wir doch alle gemeinsam einstehen! (Beifall bei FPÖ und ÖVP.)


und das war's - rechnungsabschlussdebatte ... wo??? :schulterzuck:
 
nein, du hast recht: jede pauschalierung (vor allem wenn sie ohne einräumung von ausnahmen erfolgt) ist ungerecht. und ich nehm mich selber bei der nase, dass manches von mir sicher so rüberkommt. mehr noch: im grund, wenns gegen die politik gerichtet ist, auch weitgehend so gemeint ist. und ich hab mich selber gefragt, warum das so ist, obwohl ich ja eigentlich ein heftiger gegner von pauschalierungen und diskriminierung bin. und für mich entspringt das aus einem derartigen, unglaublichen gleichgeschalteten verhalten in der berufspolitik, dass es einen als mann von der straße (und ich bin nix anderes) einfach nur sprachlos macht. klar ist zwischen den einzelnen personen und charakteren ein wesentlicher unterschied, nur von den auswirkungen her für die leute und punkto vertrauensverlust generell ... wo ist da noch der unterschied? und eines muss man auch ganz klar dazusagen: vieles darf man bloß nicht offen beim namen nennen, weil einem die beweise fehlen, oder aussage gegen aussage stehen würde und vor allem auch kein (weisungsgebundener) staatsanwalt mehr diese glügenden kohlen angreifen würde/dürfte. das kommt sicher auch hinzu. wir wissen wesentlich mehr, als wir - ohne klagsandrohung - sagen dürfen. und das erzeugt gewaltigen frust, der sich dann in - höchstwahrscheinlich auch ungerechten - generalisierungen äußert.

Ja es gab ja Fälle wie KHG oder Ernst Strasser die zu den Vertrauensverlust noch massiv beigetragen haben. Ich halte Clubzwang auch nicht immer für etwas gutes aber man sieht ja auch zB in Deutschland um so schwerwiegender die Entscheidungen sind um so eher brechen die Leute aus dem Verhalten aus zB CDU Abgeordnete und das Griechenlandmandat oder die eigenen Leute gegen Tsipras. Die politische Gleichschaltung ist eben etwas, was auf der einen Seite gut ist und auf der Anderen schlecht. Ich kenne es nur aus der kleinen Gemeindepolitik aber hier ist es nach außen auch so, dass Bürgermeister, Viezebürgermeister und geschäftsführender Gemeinderat von der selben Fraktion nach außen hin das selbe Vertreten auch wenn sie bei einer Sitzung unterschiedliche Standpunkte haben. Es ist aber auch nix gutes, wenn in einer kleinen Gemeinde alle handelnden Personen einer Fraktion was anderes sagen, das kommt bei den Leuten auch nicht gut an. Um so höher die Ebene der Politik um so kontraproduktiver wird das, es geht ja in der Landespolitik und Bundespolitik nicht mehr nur ums Schlagloch-Stopfen oder Reparieren von Straßenlaternen wie man es ja von einem kleinen Gemeinde mit 1000 - 3000 Einwohnern gewohnt ist.
Da fühlt man sich wenn man jetzt zB ÖAAB Mitglied ist wie ich schon irgendwie ein bissl verarscht, wenn jetzt in der Bundespolitik jemand von der eigenen Partei hergeht und meint die Wochenarbeitszeit sollte erhöht werden.
Vertrauensverlust ist schon da und es gibt Fälle wo dinge Totgeschwiegen werden und meistens dann erst ein paar Jahre später ans Licht kommen.
Allerdings fruchten viele populistische Sprüche auch nur aufgrund der Unwissenheit von Leuten. Was soll man auch dazu Sagen, wenn es zB heißt „Asylanten bekommen fürs Nixtun auch noch 900 Euro Mindestsicherung ein Österreicher bekommt das nicht.“ Ein Österreicher in der selben Lage bekommt aber genau das selbe nur sind die Regeln dafür ohnehin schon so streng, dass es als Österreichs mit einem gewissen Eigentum das die Meisten haben eben nicht bezugsberechtig ist. Als anerkannter Flüchtling der nur mit dem kommt was er an hat ist es leicht, die Vorraussetzungen dafür zu erfüllen.
Allerdings eine Alleinerziehende Mutter, die in einer Mietwohnung lebt erfüllt diese Voraussetzungen für die bedarfsorientierte Mindestsicherung auch sehr schnell nur das wird eben nicht gerne erwähnt.


das ist - leider (!) - so nicht ganz richtig: da wird AUCH damit geld verdient (und wohl auch gar nicht so wenig), dass dinge NICHT berichtet werden. und dort kommt ein weiteres eck der frustration her. "herr doktor, jeder ignoriert mich!" "der nächste bitte!"

Und was wurde Bitteschön nicht berichtet? Also zumindest die Bundesregierung bekommt in den Medien ganz schön ihr Fett ab. Bei den einzelnen Landesregierungen, da mag durchaus der Vorwurf stimmen, dass da nicht alles im selben maße kritisch berichtet wird wie auf Bundesebene.

also ein bissl kommt mir das schon so vor, wie der unterschied zwischen einem, der aus einem einstöckigen haus aus dem fenster springt und einem, der vom empire state building stürzt - und der, am 10. stock vorbeifliegend, meint: "na, geht eh gut. nix passiert!"

Mir kommt es eher manchmal so vor, als würde auf den Boden eine Fototapete kleben, die von einem Flugzeug aus aufgenommen wurde und man springt dann von einem Sessel runter und weiß aber nicht, dass es sich nur um eine Fototapete handelt und glaubt wirklich, man müsste gleich ein paar 1000 Meter in die Tiefe springen. Es gibt dramatische Probleme wie das Pensionsproblem oder schlimme Probleme wie die Arbeitslosigkeit die gelöst werden müssen. Keine Frage auch zB eine Verwaltungsreform ist notwendig. Allerdings gibt es auch übertriebene Probleme wie die Flüchtlingspolitik die leider auch aus politischen Unwillen permanent überdramatisiert wird.


Na ja, ich verstehe darunter eher ungarische Zustände, also Orban usw. zB Wir nehmen keine Flüchtlinge mehr und einen Tag später, wir nehmen doch welche usw... Also erst mal alles was populistische Ankündigen und wenn es nicht geht zurückrudern. Die Enteignung von Grundbesitzern aus dem Ausland also auch von Österreichern war ja nur eine dieser Maßnahmen. Das ist aber eher Populistisch, weil Unternehmungen aus dem Ausland können ja auch Arbeitsplätze schaffen, also eigentlich doch keine so gute Idee.
 
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Die politische Gleichschaltung ist eben etwas, was auf der einen Seite gut ist und auf der Anderen schlecht.

ich seh an der nichts gutes. sie dient nur dem machterhalt, nie dem wähler oder gar der einhaltung gegebener versprechen.

das kommt bei den Leuten auch nicht gut an.

klar wäre eine politik, die WIRKLICH wieder zu den wurzeln der demokratie zurückkehrt am anfang etwas völlig ungewohntes. aber wie man an themen sieht: wenns heikel wird und um eigeninteressen geht, dann wirds ja. nur eben für die wähler geht noch gar nix. ich glaube aber, dass nach einer umgewöhnungszeit, wo vor allem die politiker des jetzigen systems via medien versuchen werden etwas neues an politischem verhalten durch den gatsch zu ziehen, die menschen sehr wohl die vorteile des neuen - nämlich für sie selber - erkennen werden. udn auch wieder selber aktiver an der politik teilnehmen.

Da fühlt man sich wenn man jetzt zB ÖAAB Mitglied ist wie ich schon irgendwie ein bissl verarscht, wenn jetzt in der Bundespolitik jemand von der eigenen Partei hergeht und meint die Wochenarbeitszeit sollte erhöht werden.

wie schon gesagt: was macht man gegen interessensvertreter, die keine anderen interessen mehr vertreten, als die eigenen.

Vertrauensverlust ist schon da und es gibt Fälle wo dinge Totgeschwiegen werden und meistens dann erst ein paar Jahre später ans Licht kommen.

völlig d'accord.

Allerdings fruchten viele populistische Sprüche auch nur aufgrund der Unwissenheit von Leuten.

das ist das fundament des beschisses.

Und was wurde Bitteschön nicht berichtet?

ich bring dir nur ein paar beispiele, die wir selber hautnah erlebt haben:

http://hugobreitnerhof.ning.com/gro...emeinsamer-widerstand-im-gemeindebau-19-12-20
http://hugobreitnerhof.ning.com/xn/detail/2451554:Comment:25130
http://hugobreitnerhof.ning.com/xn/detail/2451554:Comment:27674

Es gibt dramatische Probleme wie das Pensionsproblem oder schlimme Probleme wie die Arbeitslosigkeit die gelöst werden müssen. Keine Frage auch zB eine Verwaltungsreform ist notwendig. Allerdings gibt es auch übertriebene Probleme wie die Flüchtlingspolitik

du hast schon recht, dass in beide richtungen medial manipuliert wird. nichts desto trotz bewegen wir uns mit dramatischer geschwindigkeit auf einen totalschaden zu. meine sicht der dinge - und nicht deswegen, weil mir das ein medium "einedruckn" musste. vergessen wir nicht, dass heutzutage revolutionen einfach auf andere art stattfinden. und in einer solchen stecken wir schon - mittendrin.

Also erst mal alles was populistische Ankündigen und wenn es nicht geht zurückrudern.

und das KOMMT BEI UNS ERST, sagst du??? :hmm:
 
DAS reicht wohl um aufs große Ganze zu Kommen um zu sagen das rot / grün gescheitert ist

:hmm: hab ich mir doch gedacht, dass du die doch ausführliche bezugnahme auf blau weiträumig umfährst. weißt, das hinweisen aufs bestehende ist EINE sache. das besser machen eine ganz andere. und weil wir jetzt eh scho wieder mitten im links-rechts-hickhack sind (den ich eigentlich wenigstens aus dem thread draussen haben wollte). irgendwie schon spannend, was da so die ersten burgenländischen rot-blauen umsetzungen sind:

http://burgenland.orf.at/news/stories/2721966/

Am Dienstag findet die erste Arbeitssitzung des Landtages in dieser Legislaturperiode statt. Die Regierung plant für diese Sitzung 16 Gesetzesbeschlüsse, in erster Linie geht es dabei um die Zusammensetzung der diversen Beiräte.

Die beiden Klubobleute von Rot und Blau, Robert Hergovich (SPÖ) und Gerhard Kovasits (FPÖ) präsentierten am Freitag gemeinsam ihre Initiativen und die eingebrachten Anträge. Mit einer Sammelnovelle soll die Zusammensetzung von 14 Beiräten neu organisiert werden. Mit der Abschaffung des Proporzes müssten nun die Beiräte auch neu besetzt werden, sagte Hergovich. Der maßgebliche Schlüssel dazu sei nicht das frühere Proporzsystem, sondern das Verhältnis in der Landesregierung, so Hergovich.

Die Grünen sehen die rot-blauen Anträge skeptisch. In allen Beiräten und Institutionen würden jetzt nur noch die Regierungsparteien sitzen, so Landtagsabgeordneter Wolfgang Spitzmüller. Dadurch werde eine Kontrolle von Rot-Blau unmöglich. Die Grünen fordern, dass die Beiräte und Ausschüsse von allen Fraktionen des Landtags besetzt werden.

ah ja, eh!
 
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was macht man gegen interessensvertreter, die keine anderen interessen mehr vertreten, als die eigenen.
13 fühlt sich verarscht, weil die Wochenarbeitszeit erhöht werden sollte lt. Vertretern der ÖVP. Ich glaube nicht, dass der Mitterlehner oder sonst ein schwarzer Minister davon persönlich profitiert, dass hundert Tausende noch in Arbeit stehende Menschen ein paar Minuten täglich mehr arbeiten sollten, um die finanzielle Schieflage im Staat aufzubessern. Und dass irgendwie das Mißverhältnis von Soll und Haben in diesem Sumpf irgendjemand ansprechen muss, soll ja wohl nicht wieder zu zynischen Vorwürfen führen. Jeder Ökonom (nur halt keine roten, blauen oder grünen) verlangt seit Jahren eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Dass daneben Horden von Unqualifizierten nur von einer Strasse zur anderen herumlungern, ist ein anderes Thema, das sich die Politk freiwillig arschkriechend einheimste. Die bringen wir eh nicht mehr los. Die Nichtstuer und Sozialschmarotzer vermehren sich auch dementsprechend. Wie wir mit dem Asylantenansturm fertig werden, wird die Zukunft weisen. Die Intelligenz wird halt wie üblich das Weite suchen, Der Rest, zwecks Unterhaltung, sich hier ein lustiges Leben finanziert wissen
 
das besser machen eine ganz andere.

Richtig erkannt :mrgreen: Um DAS wird sich ein gewisser Herr schon seine Gedanken machen bzw. gemacht haben ;) Ganz doof ist er auch nicht ( Auch wenn es manche glauben , was wiederum auch keine Rolle spielt ) Egal was du hier an Protokollen auch postest ;)

Es ist auch um es auf den Punkt zu Bringen egal was du auch immer mit deinem Hugo Hof ( deine Bemühung in Ehren ) vorhast - Politischen Einfluss oder was auch immer du Dir dadurch erhoffst wird ausbleiben.

Fakt ist das dem Wähler nicht irgend eine kleine Siedlung / Wohnblock intressiert , sondern das die Wichtigen grossen Themen gelöst werden wie Arbeitsplätze , Kriminalität , Verschuldung etc...

Da dort sowohl rot / grün Versagt haben werden diese in Summe eher nicht mit Stimmenzuwächsen bei der nächsten Wahl rechnen dürfen
 
nur dort kannst Du die Wahlbeteiligung beeinflussen, und das ist der Anfang. Erst dann kommen


Beispiel : der BK bekommt im eigenen Land kaum was bis gar nichts auf die Reihe , wiso sollte er das dann auch auf EU Ebene Hinbekommen ?

Somit stimmt deine Annahme vom kleinen zum grossen schon mal nicht !
 
wenn ich mir so facebook ansehe, neos haben nach den grünen ihre erfüllung im fpoe bashing gefunden und sind ansonsten wie gewohnt inhaltslos, rot erntet jetzt mit der neuen muslimischen partei die zur wienwahl antreten möchte (deren hoffnungsvoller wählernachwuchs ja bereits in traiskirchen auf seine einbürgerung wartet, wenn man dem video > http://www.xn--sterreich-z7a.at/chronik/Wirbel-um-Traiskirchen-Video/196545169 glauben schenken darf) ihre geister die sie selbst rief, schwarz grabbelt nach wie vor in der bedeutungslosigkeit herum und die regierung überschwemmt österreich mit wirtschaftsflüchtlingen und einer minderheit wirklich asylbedürftiger, aus aller herren länder.

und wenn man nur mit einem ohr ins volk rein hört, so sollte der taubeste mittlerweile erkennen, das es bereits beträchtlich brodelt.

mit diesen wahlhelfern erlebt strache gerade ostern und weihnachten für die nächsten 10 jahre auf einmal (copyright - irgend ein meinungsforscher gestern im radio, dessen name ich mir nicht merkte)
 
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der BK bekommt im eigenen Land kaum was bis gar nichts auf die Reihe , wiso sollte er das dann auch auf EU Ebene Hinbekommen ?
das ist ein anderes Thema, das in keinster Weise von mir noch behandelt wurde. Es ging um die Mobiliserung der Wähler für die Wienwahl in einem lokalen Gemeindebau. Ohne diese Mobilisierung zur Wahl kann nämlich nicht gewählt werden, dann sinkt die Wahlbeteiligung noch mehr.
Und das hat wohl nichts mit einer evtl. Unfähigkeit unseres Faymanns zu tun, der außerdem gar nicht zur Wahl steht.
 
sondern das die Wichtigen grossen Themen gelöst werden wie Arbeitsplätze , Kriminalität , Verschuldung etc...

De WICHTIGEN GROSSEN THEMEN diskutiert ma jo scho ewig, nur gelöst san`s bis heut no immer ned,...wurscht von welcher Partei! :lehrer:....:grantig:
 
das ist ein anderes Thema, das in keinster Weise von mir noch behandelt wurde. Es ging um die Mobiliserung der Wähler für die Wienwahl in einem lokalen Gemeindebau. Ohne diese Mobilisierung zur Wahl kann nämlich nicht gewählt werden, dann sinkt die Wahlbeteiligung noch mehr.
Und das hat wohl nichts mit einer evtl. Unfähigkeit unseres Faymanns zu tun, der außerdem gar nicht zur Wahl steht.

Zeigt aber eindrucksvoll , was im kleinen ( wie in deinem Beispiel genannt im Wohnblock ) nicht funktioniert wird es eben im Grossen ( EU ) auch nicht ! Was uns dann in weiterer Folge zur Mobilisierung bringt : Mit was will die SPÖ / Grüne / ÖVP ihre Wähler locken / mobilisieren , wenn Ihr scheitern täglich in den Nachrichten sichtbar ist :hmm:
 
Naaa,....weil`s eben nur beim Diskutieren bleibt! :hmm:

Reden wir KLARTEXT Ok ? WAS soll rauskommen wenn sich 2 Parteien wie die SPÖ / ÖVP die sich derart aneinandergekettet haben rauskommen wo es NULL Spielraum gibt ? NIX kann rauskommen , weil sie sich gegenseitig brauchen !!! Egal was diese 2 bereden es bleibt wie es ist , denn nachgeben KANN keiner , denn das wäre das Ende dieser Regierung ;)

Und wie es TOM sagte ...sie sind die besten Wahlhelfer weil quasi zum Stillstand verdammt ;)
 
Reden wir KLARTEXT Ok ? WAS soll rauskommen wenn sich 2 Parteien wie die SPÖ / ÖVP die sich derart aneinandergekettet haben rauskommen wo es NULL Spielraum gibt ? NIX kann rauskommen , weil sie sich gegenseitig brauchen !!! Egal was diese 2 bereden es bleibt wie es ist , denn nachgeben KANN keiner , denn das wäre das Ende dieser Regierung ;)

Und wie es TOM sagte ...sie sind die besten Wahlhelfer weil quasi zum Stillstand verdammt ;)

Es wird sich auch so lange nix ändern, egal mit welchen Parteien, solang wir uns alles gefallen lassen! :lehrer:
 
solang wir uns alles gefallen lassen!

in der österreichischen seele ist das "das ist halt so, da kann ma nix machen" tief verinnerlicht und die schmerzgrenze ist anscheinend unendlich. es wird sich wohl erst dann was ändern, wenn die schon länger zugewanderten ihre jobs, sozialleistungen und das bissl erworbenen wohlstand gegen die neuzukommenden verteidigen werden. nur möchte ich in diesem österreich dann nicht mehr leben müssen ... ;)
 
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