Oralsex ist wohl eine der intimsten Sexpraktiken im Liebesleben. Was einen perfekten Blowjob ausmacht und was man alles dafür tun kann, damit dieser unvergesslich wird, haben wir in unserem Magazin schon beschrieben, auch mit Rimming haben wir uns schon beschäftigt. Aber wie sieht es mit dem Lickjob bzw. Cunnilingus aus? Vielleicht denkst du dir, das ist doch ein Leichtes, die Frau an der Vulva mit der Zunge zu verwöhnen.
Doch ganz so einfach ist es nicht, genauso wie Männer beim Fellatio auf verschiedene Dinge stehen, gilt das auch für Frauen beim Lecken der Vagina. Alles Wissenswerte über den Cunnilingus sowie Tipps für einen perfekten Lickjob liest du in diesem Artikel.
Lollipop in Vulvaform - Symbolbild von Andrii Zastrozhnov / stock.adobe.com
Frau in roten Dessous auf Bett - Symbolbild von Rafael Ben Ari / stock.adobe.com
Na toll! In den Schlaf lecken will ich sie nicht, also was tun?
Allgemein hängt das Risiko von verschiedenen Faktoren ab, darunter dem Infektionsstatus der beteiligten Personen (Impfungen) und dem Vorhandensein von Geschwüren, Wunden oder Entzündungen im Genitalbereich.
Eine weitere "Sicherheitsvorkehrungen" sollte sein:
Safer Sex Praktiken: Wenn du Cunnilingus ausübst, vermeide das Wechseln zwischen Anal- und Vaginalstimulation, um eine Kreuzkontamination zu verhindern.
Doch ganz so einfach ist es nicht, genauso wie Männer beim Fellatio auf verschiedene Dinge stehen, gilt das auch für Frauen beim Lecken der Vagina. Alles Wissenswerte über den Cunnilingus sowie Tipps für einen perfekten Lickjob liest du in diesem Artikel.
Lollipop in Vulvaform - Symbolbild von Andrii Zastrozhnov / stock.adobe.com
Tipps für den perfekten Cunnilingus - die Anleitung für Frau und Mann
Viele Dinge, die beim Blowjob gelten, haben auch beim Cunnilingus ihre Gültigkeit. Auch hier gilt: Redet miteinander! Jede Frau empfindet gewisse Dinge anders und findet es erregend oder eben auch nicht. Doch was tun, wenn die Frau schüchtern ist und sich sozusagen schämt, offen über ihre Bedürfnisse zu sprechen? Keine Sorge, auch dafür haben wir ein paar Tipps parat.Geleckt werden: Tipps für Frauen zum passiven Oralsex
Wie schon beim Mann für den Blowjob gilt das auch für die Frau: Wenn du erahnen kannst, dass es zum Sex kommt, wasch Deine Intimregion. Auch bei der Frau kann sich Smegma bilden und nicht jeder Mann ist davon angetan, diesen Geschmack auf seiner Zunge zu haben. Verwende dafür aber keine Seife sondern lauwarmes Wasser, eine auf diese Weise frisch gewaschene Vagina hat für die meisten Männer einen betörenden Duft und Geschmack. Und kaum jemand will das Gefühl haben, ein Stück Seife oder gar Parfum-Flacon abzulecken. Solltest du unverhofft und überraschend zu Sex kommen und ein gezieltes Waschen der Intimregion ist sich nicht ausgegangen, dann geht nach Möglichkeit gemeinsam einfach duschen und baut den Duschgang in euer Vorspiel ein, das bringt euch schon mal in Stimmung und macht Lust auf mehr.Frau in roten Dessous auf Bett - Symbolbild von Rafael Ben Ari / stock.adobe.com
Lecken: Tipps für Männer zum aktiven Oralsex
Als Mann solltest du ein paar Dinge beachten, damit es dir nicht so geht, dass du deine Partnerin in den Schlaf leckst (Soll tatsächlich schon vorgekommen sein!).Na toll! In den Schlaf lecken will ich sie nicht, also was tun?
- Eine Frau, die oral verwöhnt wird, will dabei entspannt sein, um es zu genießen. Achte darauf, dass sie bequem liegt. Aber auch du bist wichtig, sorge dafür, dass auch du eine angenehme Position einnimmst. Schließlich willst du dich nicht verkrampfen oder umständliche Körperverrenkungen machen, wenn du deine Partnerin oral stimulierst.
- Nimm dir Zeit! Wenn du deine Partnerin oral verwöhnst und dies gut machst, dann wird sie keinen Quickie daraus machen wollen sondern dieses prickelnde Gefühl länger genießen wollen. Also nicht „fast as possible“ (FAP) auf den Orgasmus hinarbeiten.
- Beginne sanft!
Fange zärtlich an, die Vagina mit der Zunge und den Lippen zu liebkosen, beginne damit an den äußeren Schamlippen und arbeite dich langsam nach innen. Fast keine Frau will, dass du von Beginn an mit Vollgas „um dein Leben leckst“ und die Klitoriseichel "auf Teufel komm raus" bearbeitest. Auch sie wird eine gewisse Zeit brauchen, um auf Touren zu kommen.
- Eine äußerst erogene Zone beim weiblichen Körper ist die Klitoriseichel, oft auch als Kitzler bezeichnet, die meisten Frauen können sogar ohne Stimulation des Kitzlers gar nicht kommen. Arbeite dich langsam in Richtung dieser Lustperle vor und verwöhne sie anfangs vorsichtig mit der Zungenspitze. Später kannst du dann schon intensiver werden und auch die ganze Zunge einsetzen oder auch an der Glans der Klitoris saugen. Achte aber darauf, dass es nicht zu viel ist: Manche Männer sind an der Klitoriseichel sehr sensibel, nicht dass du die Klitoris überreizt, das kann nicht nur schmerzhaft sein, das kann sogar dazu führen, dass ein Orgasmus dann gar nicht mehr möglich ist.
- Finde heraus, was deiner Partnerin besonders gut gefällt. Erkunde die gesamte Vagina, streiche mit der Lippe über die Schamlippen, außen, innen zwischen den Schamlippen, öffne die Vulva etwas, lecke über die offene Spalte, da ist vieles erlaubt. Viele Frauen lieben es auch, wenn du zusätzlich zur Zunge einen Finger dazu nimmst und beispielsweise damit die G-Zone stimulierst.
- Achte auf die Reaktionen wie Atmung, Stöhnen, Muskelanspannungen usw.,… Dies gibt dir recht verlässlich Aufschluss darüber, was bei deiner Partnerin besonders gut ankommt oder nicht, aber auch, ob es ein "zu viel" ist und die Gefahr einer Überreizung besteht. Und im Zweifel einfach nachfragen, ob es so gefällt, ist nie verkehrt. Wenn deine Partnerin eher auf der schüchternen Seite ist, wird sie dir wahrscheinlich für die Frage sogar dankbar sein, so braucht sie hier nur mit „Ja“ oder „Nein“ antworten und dir keine direkte Anweisungen geben. Tipp für die Frau: Wenn du nicht schüchtern bist, dann kannst du die "Leckanweisungen" wunderbar in Dirty Talk einbauen, das heizt auch deinen Partner zusätzlich an.
Kann man sich beim Lecken mit Krankheiten anstecken?
Wie bei anderen sexuellen Aktivitäten besteht auch beim Cunnilingus ein gewisses Risiko für die Übertragung sexuell übertragbarer Infektionen (STIs), einschließlich HPV, Herpes, Gonorrhö, Chlamydien und Syphilis. Die Gefahr, sich mit HIV zu infizieren ist beim Cunnilingus zu vernachlässigen, weltweit sind nur einige, wenige Fälle dokumentiert.Allgemein hängt das Risiko von verschiedenen Faktoren ab, darunter dem Infektionsstatus der beteiligten Personen (Impfungen) und dem Vorhandensein von Geschwüren, Wunden oder Entzündungen im Genitalbereich.
Wie kann ich beim Cunnilingus eine Ansteckung mit einer STI verhindern?
Die sicherste Art, sich vor einer Infektion zu schützen ist die Verwendung eines sogenannten Lecktuchs. Dies ist ein dünnes Latextuch, das über die Genitalien der Frau gelegt wird. Die Stimulation durch die Zunge respektive Mund erfolgt dann durch das Tuch hindurch, ein direkter Kontakt wird so vermieden.Eine weitere "Sicherheitsvorkehrungen" sollte sein:
Safer Sex Praktiken: Wenn du Cunnilingus ausübst, vermeide das Wechseln zwischen Anal- und Vaginalstimulation, um eine Kreuzkontamination zu verhindern.