Danke! Eben, es gab wie gesagt in Österreich also auch vor Kreisky Schulden.
Und ja, die Schulden stiegen ab den 70er/80er Jahren weltweit an, also
auch in Österreich.
und die schulden wurden 1970 bis 1980 nicht um die Zukunft Österreichs zu finanzieren gemacht sondern um Wahlen zu gewinnen
Damals dachte man noch - und ich sag das ganz bewußt als Nicht-SPler - noch viel mehr in das Land/die Menschen und sah die durchaus unterstützungswerte Notwendigkeit nach
Chancengleichheit, die natürlich Geld kostete.
Egal ob die Schulreform oder die Bildungsreform allgemein; die Gesundheitsreform und ja auch die Arbeitsplatzpolitik plus der
Arbeitszeitverkürzung auf 40 Stunden - alles notwendige Maßnahmen und Investitionen in die Zukunft Österreichs und seiner Menschen!
( "lieber 1 Milliarde schulden als ein Arbeitsloser")
Wenn du schon zitierst, tu dies bitte auch richtig, denn das Zitat lautet:
"Mir sind ein paar Milliarden Schilling Schulden lieber als ein paar hunderttausend Arbeitslose"
Das ist durchaus entscheidend, relativiert es nämlich deinen
Kritikpunkt.
Abgesehen davon, daß damals den Sozialisten die Arbeitslosigkeit prinzipiell ein
politischer Dorn im Auge war, ist Kreiskys Ansatz aber auch wirtschaftlich nicht so verkehrt/abstrus.
Vergleich einmal die Arbeitslosenzahlen im restlichen Europa zu jener Zeit.
Glaubst du die Unterstützung der Arbeitslosenheere war dann billiger als die österreichische Unterstützung der Arbeitsplätze?
Mitnichten!
Zum Beispiel konnte die Rezession 1971/72 relativ leicht
übertaucht werden und auch der spätere
"Ölschock" traf Österreich nicht so hart wie andere!
In den 70er Jahren wurde von den Menschen dieses Landes übrigens viele Werte geschaffen, die dann erst viel später als
"Familiensilber" verscherbelt werden konnte!
Aber ja; natürlich gab es auch damals Fehler und auch
"Wahlzuckerln"!
Heut gibt's die nicht?
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