Nachdem ich wieder mal in Barcelona weile und gerade einen freien Nachmittag hatte lag der Gedanke nahe die Zeit sinnvoll zu verbringen.
Für eine abwechlungsreiche Abendgestaltung fällt ja für die nächsten sechs Monate leider das beste das Barcelona zu bieten hat weg, nämlich "The Rivi", der Riviera Club in Castelldefels. Die Besitzer Antonio H. und Jose V. wurden eingebuchtet und der Club im Dienste der Sittlichkeit geschlossen. Wer den Club kennt weiß was das für ein schmerzlicher Verlust ist.
Von einem englischen Freund bekam ich einen Tipp, dem ich heute nachging.
Von den Ramblas in die Carrer Hospital (das ist gegenüber dem Hotel International und einem Haus mit Schirmen auf der Fassade und einem grossen chinesischen Drachen, der über die Ramplas blickt) ca 500 Meter (vorbei an einem Platz mit einer Kirche) und dann links in die Robador.
Hier stehen auch unter Tags Mächen aus aller Welt.
Die Schwarzen sind wie immer sehr anhänglich, es ist schwer eine Afrikanerin loszuwerden wenn man mit ihr auch nur drei Worte gewechselt hat.
Bei mir war das eine sehr junge hübsche Nigerianierin, die mir aber zu pushy war.
Sie verlangte 40 für Blasen und auf ihre Titten spritzen, von Ficken war nicht die Rede. 10 für's Zimmer.
Mir war das irgendwie zu plump, obwohl sie sexy aussah.
Ich konnte sie nur loswerden indem ich ihr sagte, wenn sie mich jetzt nicht loslässt, sieht sie mich nie wieder, wenn sie mich aber loslässt, komme ich vielleicht zurück. (OK, gelogen, aber ein logischer Schluß den sie einsah)
Wenn man dann ans Ende der Gasse kommt und rechts geht, kommt gleich links Calle St Ramon.
Der heilige Ramon muss ein ganz besonders netter Heiliger sein, denn hier standen ein paar echte Granaten und ihm verdanke ich einen besonders schönen Nachmittag.
In beiden Gassen gibt es abgeranzte Bars in denen sich meist pummelige Mädchen tummeln, auch ein paar Latinas übrigens.
Insgesamt ist das Flair leicht surreal.
Eine langbeinige netzbetrumpfte blonde Rumänin mit vollen Lippen zeigte mir zwei kleine weiße Vogeleier, die sie gerade gefunden hatte. Eines war leicht angedutscht. Sie schien davon echt betroffen zu sein.
Als Preis für Blasen und Ficken bot sie mir 30 an.
Ich war versucht nachzugeben, aber das mit den Eiern war mir doch eine Spur zu crazy in diesem Moment.
Das war der eine Grund.
Der andere war daß neben ihr eine Frau stand, ich würde mal sagen auf der berühmten Skala von 1 bis 10 war sie eine 9.
Dazu muss ich sagen, daß ich auf der Strasse noch nie eine 9 gesehen habe, nicht einmal in..., nein, nirgens, 7 ist das höchste.
Ich ging also weiter, stellte fest, daß hier das Ende der Freudenzone war und ging zurück zu ihr.
Ich möchte sie kurz beschreiben.
Sehr schlank, perfekte Figur, gerade Beine in enganliegender roter Hose, hohe Pumps, bauchfrei, langes volles schwarzes Haar, das ihr bis zum Arsch ging, offene Augen, schöner Mund.
Sie wollte für Blasen und Ficken 20, fürs Zimmer 10.
Was soll ich sagen: Hey, it was my lucky day.
Wir gingen durch ein desolates Treppenhaus in den zweiten Stock, vor uns eine wohl normale haus Bewohnerin mit ihrem Zwergpudel, die folgenden Dialog von uns mitanhören musste.
"Please, for 20 do not fuck me forever."
"How much time do we have?"
"I don't know. Ho long you think you can do it?"
"How about 20 minutes?"
"Everybody says that but no one can hold more than 5 minutes. But if you can, sure. If you don't finish when I give a blow job. You fuck for 20 Minutes. No problem."
"Where do you come from."
"Bucarest. And you?"
"Austria."
"Great. I never fucked somebody from Austria before."
"What's your name?"
"Maria"
Wir gingen vorbei an Nischen in denen kleine Statuen der heiligen Jungfrau verstaubten, vor mir schwebte Marias herrlicher Gazellen-Hintern.
Wir kamen in eine Art Pension, die Wände vollgepflastert bis zur Decke mit den kitschigsten Bildern, die man sich nur vorstellen kann und ich gab einer etwa 90jährigen Omi die 10 .
Im Zimmer, das immerhin mit Bidet ausgestattet war, erzählte Maria mir, daß sie gestern hier angekommen war. Sie mochte Barcelona nicht. Davor hat sie in Valencia und Madrid in Clubs gearbeitet und 120 die Stunden genommen.
Warum sie dann hier ist, fragte sie.
Weil sie die Welt kennenlernen will.
In zwei Wochen fährt sie zurück nach hause, dann sucht sie sich was neues.
Sie zog sich aus und ich kann nur sagen, mein erster Eindruck hat mich nicht getäuscht.
Perfekte Brüste, sanfte Kurven, schlanke Beine, ein Hintern gerahmt von einem Arschgeweih. Ist sonst nicht mein Fall, aber zu ihr hat es gepasst.
Nach einer beiderseitigen Wäsche im Bidet die auch etwas surreal war ging es aufs riesige Bett. Im Vergleich zu anderen Locations in Barcelona war das alles purer Luxus, mit Spiegel gegenüber, in dem ich nun beobachten konnte wie sie mir enthusiastisch einen zu blasen begann. "Because you are the first Austrian"
Mein Blick glitt über ihren herrlichen Körper, den sie gekonnt vor mir auffaltete und ich ahnte, warum die meisten nicht über die ersten Minuten hinweg kamen.
Ich dachte an meine frühere Ausbildung zum Tantra-Meister und nach zehn der herrlichsten Blas-Minuten gab sie sich geschlagen.
"Ok, you win, let's fuck.
Sie glitt auf mich (kein Gleitgel!) und was dann kam war ein echtes Feuerwerk.
Sie wollte natürlich, daß ich gleich komme, ich wusste das natürlich und lachte sie an, sie sagte "you can come" und ich "I thought we said 20 minutes", sie lachte ich lachte, sie feuerte mich an, ich feuerte sie an und wir lachten und fickten wie alte Freunde.
Irgendwann sagte sie "If you really want the full time you need to fuck me. Get on Top."
Jetzt ging es erst so richtig ab.
Ihr Körper beflügelte mich, sie war das beste das mir seit langem passiert war.
Nachdem wir fertig waren ging das Gespräch munter weiter.
Sie sagte sie ist 21.
Ich würde sagen im Durchschnitt kommt das hin, sie hatte das Gesicht einer 30jährigen und den Körper eines Teenagers.
"If you want me again, come here anytime for the next two weeks. If I am not in the street it means I am upstairs fucking." sagte sie am Weg hinunter, ganz munter und aufgeweckt während uns die Omi lachend durch die Tür nachwinkte.
"I don't want children and I don't want a man. I want to be independet. I want to enjoy life.
"I want to chose who I fuck. I don't fuck everybody.
"If you want to fuck me in your hotel it is more expensive. 100 for the hour but I won't look at my watch.
"If you come again, just look at me and we go into the house. We get fines by the police if we talk to people in the street.
Zum Abschied gab sie mir noch einen Kuss. Schade daß ich nicht mehr Zeit habe für sie.
Am Weg zurück zu den Ramblas ging ich in einen Frisiersalon.
17 für einen Haarschnitt, esta bien, sagte ich.
Die Frisörin war auf diese spezielle Art sexy wie es nur Frauen in Spanien sein können. Ich denke, sie ist aus Madrid.
Tolle Figur, ein sehr markantes Gesicht, eine knallorange Pony-Frisur und ein Blick, gerade und tief ins Innere der Augen der eine Saite im inneren spielen lässt, die sonst ungespielt bleibt. Sie wollte mir zu Anfang eine Haarwäsche verpassen, aber ich verzichtete, aus Zeitgründen. Vielleicht ist es ja so daß man eine gewisse Energie verströmt, wenn man gerade gut gefickt hat, ich denke es muß so sein. Jedenfalls betrachtete sie mich die ganze Zeit im Spiegel. Wann immer ich es bemerkte, sah sie weg.
Als sie fertig war, bestand sie darauf mir den Kopf zu waschen.
"Es ist wegen der Haare, die gehen sonst nicht raus.
Sie brachte mich in den hinteren Teil des länglichen und hinten fensterlosen Salons, der aus mittelalterlichen Sandstein-Mauern bestand. Ich setzte mich in einen roten Designer-Ledersessel und sie schob mir einen roten Lederhocker unter die Füsse. Ich legte mich zurück in die Porzellanschüssel.
Was nun folgte war erstaunlich.
Sie begann meinen Kopf mit einem betörenden Shampoo aus Minze einzumassieren.
Das war keine normale Haarwäsche.
Es war eine Kopfmassage, die immer sinnlicher wurde.
Ich kann das nicht wirklich schildern.
Der Geruch der Minze, die kühlende Empdindung des Menthols auf der Kopfhaut, gleichzeitig das warme Wasser und dann ihre Berührungen.
Sie massierte mich, sie streichelte mich, sie umfang mich mit ihren Händen, es war zärtlich und liebevoll, ihre Hände glitten meinen Nacken hinunter, sie umfasste meinen Kopf mit beiden Händen und übte mit verschiedenen Techniken sanften Druck aus, bis ich plötzlich merkte, daß ich längst zu stöhnen begonnen hatte.
Ich sah im Spiegel, wie sie mir zulächelte.
"Ist entspannend?" sagte sie
"Oh ja."
Mir wurde klar, daß sie mich schon die ganze Zeit beobachtet haben musste.
Ab diesem Augenblick verlor ich glaube ich jede Hemmung, ihr gefiel das wohl auch -
Sie streichelte mich und ich reagierte.
Es war nicht besser als Sex, aber es war auch nicht schlechter, es war ähnlich und doch ganz anders.
Dann ging die Tür.
Erst jetzt fiel mir auf, dass wir alleine gewesen waren, weil ihr Kollege draußen war.
In dem Augenblick, als er den Laden betrat, veränderte sich ihre Kopfmassage, sie war nun sehr ordentlich und... sachlich.
10 Sekunden später war sie fertig.
Beim Hinausgehen sah sie mir nach.
Ich frage mich, was passieren würde, wenn ich sie auf einen Drink einlade.
Als ich den Laden verließ, aber auch jetzt, kann ich nicht sagen, welches der beiden Erlebnissen erotischer war.
Die schöne Maria in der Pension der kitschigen Bildnisse oder die unbekannte Frisöse mit der unerwartet sinnlichen Massage.
Vielleicht darf man sich die Frage was erotischer war gar nicht stellen.
Es war einfach ein erotischer Nachmittag in Barcelona, den man so nicht wiederholen kann.
Das, die Unmöglichkeit der exakten Wiederholung, macht für mich die Welt erotisch.