zumal der Großteil der Konkurrenz es wieder verschlafen hat Kapital aus der aktuellen Situation zu schlagen.
"Der Großteil der Konkurrenz" hat vielleicht nicht geschlafen, sondern sich die dringenden Appelle von Politikern und Medizinern zu Herzen genommen.
Ein Lockdown ist eher nicht dafür gemacht, in unserer Branche "Kapital zu schlagen"
Selbst wenn die Gesetze ein Arbeiten erlauben (was umstritten ist) - Stichwort - Eigenverantwortung und Solidarität, schon mal davon gehört?
denn viele Prostituierte haben im Vorfeld die Nachrichten mitverfolgt und als sich der Lockdown 2.0 abzeichnete auch Vorbereitungen getroffen: Booksusi-Inserate schon im Oktober geschalten, Möglichkeit für Stammkunden des Vertrauens für Besuchsmöglichkeiten geschaffen,
"Besuchsmöglichkeiten geschaffen"? Das ist jetzt aber spannend.
Ja wo denn, wenn alles geschlossen ist?
Oder spielst Du auf den Anstieg der
illegalen Wohnungsprostitution an (u.a. Anmietung von AirBnB-Wohnungen), wie man kürzlich in den Medien las?
Ein "BookSusi"-Inserat als "Vorbereitung?
Ja, dafür braucht es natürlich jede Menge Grips und betriebswirtschafliche Intuition.
Anstatt einmal die Gesetzeslage abzuwarten oder den Sinn eines Lockdowns auch mit allen
persönlichen Einschränkungen zu akzeptieren, werden besser
Vorbereitungen getroffen.
Und darüber soll der Standard berichten, dass sich die öffentliche Meinung über uns nochmal drastisch verschlechtert?
Abgesehen davon, dass es nur auf einen Teil der SW zutrifft, sicher nicht auf uns alle.
und irgendeine Organisation zititert, welche mal ganz sicher nicht die Vertretung und Sprachrohr von z.Bsp. rumänischen Prostituierten ist.
Österreich - hier wird prinzipiell einmal alles, was frischer Wind ist, schlecht geredet
Abgesehen davon, dass sich die BSÖ als Sprachrohr aller Sexarbeiterinnen versteht und von
jeder Sexarbeiterin mit Problemen kontaktiert werden kann und nicht
irgendein Verein ist, sondern unsere Berufsvertretung, wo sind denn
Deine Initiativen um den rumänischen Prostituierten so dringend Gehör zu verschaffen, wenn Du das als so dringlich siehst?
aber von einer Business-Perspektive gesehen haben ein paar Mädels vieles richtig gemacht.
Was für eine Erkenntnis!
Auch Bankräuber, Drogenkartelle und Menschenhändler machen von einer "Business-Perspektive" aus "vieles richtig"
Die sollten doch endlich mal Gastvorträge an der WU halten oder Politikberater werden.
LOL
Fazit - Trotz persönlicher Abgrenzung liest sich in Deinem Beitrag eine gewisse Anerkennung für die wirtschaftlichen "Strategien" einiger Sexworkerinnen im Lockdown durch.
Um einen Satz von Merkel zu bemühen " So kommen wir nicht durch den Winter!"
Jeder einzelne zählt!