bitterfreies stevia

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Gast

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grundsätzlich find ich stevia gut, aber je länger und mehr ich es verwende, desdo mehr stört mich der, bei allen bisher probierten produkten und zubereitungen mehr oder weniger vorhandene, bitter-lakritzige beigeschmack

im net werden immer mehr angeblich bitterfreie produkte beworben
extrakte mit einem Reb-A-Anteil von bis zu 97% und dadurch geringem steviosidanteil
oder duch enzymatische veränderung der glykoside

womit habt ihr da gute erfahrungen gemacht, was könnt ihr mir empfehlen?
 
Verantwortlich für den bitteren geschmack wird das Grundgerüst des Steviolglycosides sein, welches aus Terpenen besteht. Dieses wirst du leider nicht wegkrigen (Wär ja kein Stevia mehr).
Wie du bereits erwähnt hast, sind jene Süßstoffe weniger bitter, die einen sehr hohen Steviol- Rebaudosid- A Anteil aufweisen. Natürlich wirst du aber in allen Präparaten eine Mischung aus mehreren Arten des Glycosides vorfinden, welche das bittere Empfinden mehr oder weniger stakr verstärken bzw. erzeugen. Auch hat Steviol- Rebaudosid- A ebenfalls einen bitteren Nachgeschmack, welcher auch nicht wirklich wegzukrigen ist.
 
grundsätzlich find ich stevia gut, aber je länger und mehr ich es verwende, desdo mehr stört mich der, bei allen bisher probierten produkten und zubereitungen mehr oder weniger vorhandene, bitter-lakritzige beigeschmack

Wennst ned Zuckerkrank bist, nimmst halt wieder an normalen Zucker,.....man muß ned alles kaufen, was die Werbung verspricht! :lehrer:
 
korrekt
kortisonempfindlicher diabetes, atopikerin mit unterschiedlichsten allergien und unverträglichkeiten vielfach kaum sicher nachweisbar
zb wären auch spritzmittelrückstände fatal

trotz aller bedenken halte ich stevia für einen vergleichsweise weniger problematischen süßstoff
 

zuckerrüben :mrgreen:

künstliches stevia wird von der bedenklichkeit in etwa mit normalem süßstoff vergleichbar sein... :hmm:
 
"WOMAN: Was sagen Sie zu dem Argument, Stevia sei kein pflanzliches, sondern ein künstlich nachgebautes Süßungsmittel?

Reisenberger: Dass es künstlich hergestelltes Stevia überhaupt gibt, ist ein Unsinn. Dieser Irrglaube kommt vom großen Druck der Zuckerlobby, von den Medien oder einer überängstlichen Biofraktion. Zur Gewinnung der Steviolglycoside gibt es weltweit ausschließlich Bio-Verfahren, bei denen lediglich Wasserdampf und reiner Alkohol verwendet werden. "
http://www.woman.at/a/zuckerersatz-stevia-facts-tipps-335622

Die Industrie verschweigt dem Verbraucher, dass bei Steviolglycosiden von Natur keine Spur ist. Steviolglycosid wird vielmehr in einem aufwendigen Verfahren von der chemischen Industrie aus den in Monokultur angebauten Blättern gewonnen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass alle Süßstoffe von der chemischen Industrie hergestellt werden. Einige davon haben wie Steviolglycosid natürliche Quellen aus der Pflanzenwelt.
http://www.svendavidmueller.de/die-wahrheit-ueber-stevia-und-steviosid.html
auch interessant:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stevia_(Süßstoff)

viel verwirrende infos unterschiedlicher glaubwürdigkeit... :grantig::hmm:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
korrekt
über toxizität und andere mögliche/bedenkliche eigenschaften läßt es sich allerdings, wie bei vielen dingen, endlos diskutieren
 
Warum dann ned gleich Kandisin und Co? Kann auch ned viel ung'sünder sein und schmeckt zumindest nur halb so grauslich.
 
versuch mal Aztekisches Süßkraut. Bekommst du als Pflanze. Es schmeckt jedenfalls anders als Stevia, aber ich hab auch mit Stevia kein Problem.

Vl einfach mal versuchen. Gibts halt nicht als Tablette, sondern eben nur als Pflanze
 
leider hab ich eher das gegentei eines grünen daumen, trotz seramis überleben bei mir nur die härtesten
Aztekisches Süßkraut sollte auch wegen des kampfergehaltes eher vorsichtig genossen werden
Luo Han Guo käme eher in frage, hat aber ebenfalls nachteile
 
Naja, aber man verwendet es auch nicht Kiloweise, keinen Süßstoff. Es reichen doch so kleine Mengen völlig aus.

Also dann wirds echt schwieirg :(
 
hmm mit honig süßen .... und sonst nach möglichkeit meiden? ich hab zb mein cafe komplett umgestellt hab vorher 4 löffl rein getan und viel milch ... jetzt schwarz wie meine seele :)
 
den eigenen geschmack richtung "weniger süß ist süß genug" zu trainieren ist für mich eh der beste umgang mit dem problem
aber bis das funzt setz ich als süßschnabel zusätzlich auf andere strategien
 
Ja, es sit schon sehr schwer alles von heute auf morgen zu ändern. Das muss man langsam angehen.
 
Wennst ned Zuckerkrank bist, nimmst halt wieder an normalen Zucker,.....man muß ned alles kaufen, was die Werbung verspricht! :lehrer:
In den Mengen, in denen Zucker in unseren Breiten eingesetzt wird, ist er sicher weniger gesund als eine Mischung von Suesstoffen - Zucker ist immer viel staerker insulinogen und provoziert damit langfristig bei vielen Diabetes.
Dass es künstlich hergestelltes Stevia überhaupt gibt, ist ein Unsinn. Dieser Irrglaube kommt vom großen Druck der Zuckerlobby, von den Medien oder einer überängstlichen Biofraktion. Zur Gewinnung der Steviolglycoside gibt es weltweit ausschließlich Bio-Verfahren, bei denen lediglich Wasserdampf und reiner Alkohol verwendet werden.
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Die Industrie verschweigt dem Verbraucher, dass bei Steviolglycosiden von Natur keine Spur ist. Steviolglycosid wird vielmehr in einem aufwendigen Verfahren von der chemischen Industrie aus den in Monokultur angebauten Blättern gewonnen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass alle Süßstoffe von der chemischen Industrie hergestellt werden. Einige davon haben wie Steviolglycosid natürliche Quellen aus der Pflanzenwelt.
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viel verwirrende infos unterschiedlicher glaubwürdigkeit... :grantig::hmm:
Sie sagen beide das gleiche, nur im einen Fall wird darauf hingewiesen, dass es keine chemische Veraenderung, sondern nur eine Extraktion ist, im anderen Fall, dass das von der Lebensmittelindustrie gemacht wird. Wenn Du zu Hause Steviablaetter auskochst, hast Du fast den selben Effekt nur mit mehr Rueckstaenden und nicht in einer Fabrik.
Ist das ned das giftige Zeugs, das ned grundlos ewig verboten war?
Es ist inzwischen als Nahrungsmittelzusatzstoff EU-weit zugelassen, somit per Definition nicht giftig ;) Aber, ja, es gab und gibt Kontroversen, fast so viele wie ueber Zucker und Aspartam (das in allen moeglichen Light-Produkten drin ist)

Ich bin ja verwundert, wie wenig die volumskompatiblen Suessstoffe (Xylit(ol), Erithrol/Erithrit, Maltitol, Lactitol, ...) beworben werden, die groesstenteils ebenfalls natuerlich vorkommen (Xylitol wird in Finnland seit fast 100 Jahren aus Birkenholz hergestellt und als Nahrungsmittel verkauft), diese sind nicht karyogen (zu Xylitol gibt es sogar eine vielbeachtete Studie, die ihm eine Schutzfunktion gegen Karies zuschreibt) und wenig insulinogen, also auch bei Diabetes fast bedenkenlos konsumierbar ... manche dieser Produkte sind auch in Reformhaeusern und Biolaeden zu bekommen.
 
xylit wie die meisten süßer, ist bei fructose-malabsorption fatal, ebenso honig oder traubenzucker. ich hatte übelste nebenwirkungen
(Man schätzt, dass 30 bis 40 Prozent der europäischen Bevölkerung an Fructosemalabsorption leiden, wobei nur etwa die Hälfte auch Beschwerden wahrnimmt.)
 
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