Blutplasma Spendeverbot

I

Gast

(Gelöschter Account)
Hab mich angemeldet, um Blutplasma spenden gehen zu dürfen und wurde von einer Ärztin durchgecheckt. Mit ihr bin ich auch den Fragebogen für die Aufnahme durchgegangen, da stand in einem Punkt "Kontakt zu Prostituierten", was ich bejahte, sie nannte aber keinen Ausschlussgrund. Heute wurde ich nach Wochen angerufen, nachdem ich inzwischen einen Termin ausgemacht hatte (den aber verschieben musste); ich müsste ein Jahr warten, weil das Gesetz ein hohes Risiko der Ansteckungsgefahr sieht, egal ob Mann oder Frau.

Wie bitte? Das Risiko, dass sich eine Frau bei einer Frau ansteckt, ist wohl schwindend gering. Und warum sagen die das nicht gleich bei der Anmeldung? Es steht nirgends geschrieben und ich hab nichts gefunden, was diese Wartezeit rechtfertigen könnte. Warum genau ein Jahr? Außerdem ist dieser Kontakt Jahre her und das Blut wurde sowieso untersucht. Wenn ich gewusst hätte, dass die wahrheitsgemäße Beantwortung Nachteile mit sich bringt... hätt ich mir sparen können, aber wer weiß das schon :hmm:
 
Wenn ich gewusst hätte, dass die wahrheitsgemäße Beantwortung Nachteile mit sich bringt... hätt ich mir sparen können, aber wer weiß das schon

:hmm:
Wär bestimmt gscheiter gwesen, du hättest gelogen. Wozu auch die ganzen Fragen und Untersuchungen?! Wer´s Plasma braucht, hat dann wenigst a 50/50 Chance sich irgendwelche Krankheiten zu holen. :kopfklatsch:

Sicherheitshalber: :ironie:
 
Hab mich angemeldet, um Blutplasma spenden gehen zu dürfen und wurde von einer Ärztin durchgecheckt. Mit ihr bin ich auch den Fragebogen für die Aufnahme durchgegangen, da stand in einem Punkt "Kontakt zu Prostituierten", was ich bejahte, sie nannte aber keinen Ausschlussgrund. Heute wurde ich nach Wochen angerufen, nachdem ich inzwischen einen Termin ausgemacht hatte (den aber verschieben musste); ich müsste ein Jahr warten, weil das Gesetz ein hohes Risiko der Ansteckungsgefahr sieht, egal ob Mann oder Frau.

Wie bitte? Das Risiko, dass sich eine Frau bei einer Frau ansteckt, ist wohl schwindend gering. Und warum sagen die das nicht gleich bei der Anmeldung? Es steht nirgends geschrieben und ich hab nichts gefunden, was diese Wartezeit rechtfertigen könnte. Warum genau ein Jahr? Außerdem ist dieser Kontakt Jahre her und das Blut wurde sowieso untersucht. Wenn ich gewusst hätte, dass die wahrheitsgemäße Beantwortung Nachteile mit sich bringt... hätt ich mir sparen können, aber wer weiß das schon :hmm:

Weil man nicht vorsichtig genug sein kann. Besser länger warten und gar kein Risiko eingehen, als infiziertes Blut in Umlauf bringen. Es wäre nicht das erste Mal, dass sowas passiert. Mag sein, dass du völlig gesundes Blut hast, aber umsonst gibt es diese Regeln sicher nicht und die wurden sicher auch nicht aufgestellt, um gerade dich zu verärgern.
 
gott sei dank ist laut dem heutigen stand der technik eine solche beantwortung der frage nicht notwendig sodass sie obsolet und diskriminierend ist!

und zu dir liebe intellektuelle. hast du dir dabei wirklich nichts gedacht wenn nach sowas gefragt wird? dachtest du etwa die wollen nur eine statistik darüber wie viele der plasmaspender prostituierte aufsuchen???
 
Die wollen dich nicht sekieren sondern auf Nummer sicher gehen - man darf auch nach gewissen Impfungen, nach fiebrigen Infekten, tattoos, piercings, Operationen, Bluttransfusionen usw. nicht spenden.
 
Nachdem eine Dame den HIV- Virus über eine Blutkonserve erhalten hat (War vor ein paar Monaten in den Schlagzeilen), hoffe ich, dass ich niemals in dieses Privileg komme eine Bluttransfusion zu genießen.
Zu hoch ist die Gefahr, dass irgend ein leichtsinniger Idiot, der sich im nächsten Lokal von 10 Leuten Bare besteigen lässt, spenden geht und somit eine mögliche Infektion weitergibt...
Und selbst wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist. Die Wahrscheinlichkeit ist da. Sonst gäbe es auch keine Leute, die Lotto gewinnen...
Jus' sain'
 
richtig mister ginlover, darauf habe ich nur gewartet :) denn dieser fall sagt eindeutig, dass diese infizierte person bei einer prostituierten war oder doch nicht?

hat sich der oder dee infizierte vl einfach nur beim fortgehbums angesteckt? das wissen wir nicht. also bleibt IMMER ein restrisiko vorhanden. so wie du es sagst. ;) das stimmt. aber dann sollten sie alle menschen die geschlechtsverkehr haben (inklusive oralverkehr, denn hierbei gibt es auch eine prozentuale minimale chance) vom spenden ausschließen. aber dann gäbe es nicht genug spender, meine ich.
 
Danke für eure Antworten.

Ich möchte auf einige hier angesprochene Ansätze weiter eingehen... ist diese Frage rechtlich gesehen diskriminierend oder hier gerechtfertigt? Und privat kann ich mir genauso etwas holen, kommt gar nicht selten vor.
 
Es ist nicht diskriminierend. Mit dem Begriff "Diskriminierung" wird heutzutage recht leichtfertig Schindluder getrieben. Wie können Maßnahmen, die der Sicherheit von Patienten dienen, jemals diskriminierend sein?
 
Wie können Maßnahmen, die der Sicherheit von Patienten dienen, jemals diskriminierend sein?

das ist deine einstellung dazu. meine ist, dass es die sicherheit nicht geaehrdet aus oben genannten gruenden. also ist es fuer mich diskriminierend wenn jemand lebensrettente massnahmen nicht ergreifen darf weil er prostituierte aufsucht. sicherlich gibt es freier/-innen :) die verhueten und es gibt welche die es nicht tun. und genau so gibt es leute die sex ausserhalb des rotlichtmilieu haben und dabei verhueten und welche es nicht tun. --> daher FUER MICH diskriminierend
 
und ich kenne Frauen genauso wie Männer
die gehen bei JEDER Gelegenheit Blutspenden



nicht weil sie sooo gute Menschen sind





sondern sie glauben sie können sich dadurch den 50ziger für den Test sparen
und die Fragen vom Arzt
jedoch eine Ansteckung kann nicht gleich im Körper nachgewiesen werden
darum auch immer eine Wartezeit einhalten .... nach dem Fremdficken
und genau darum ist es beim Plasma- spenden wichtig auch zu sich selber ehrlich zu sein
 
soo habe das aus dem I-net geklaut


Symptome

Grippeähnliche Symptome wie Fieber, Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen oder Ausschlag können in den ersten Wochen nach der Infektion mit HIV auftreten. Diese Symptome klingen üblicherweise nach einigen Wochen wieder ab. Danach hat die erkrankte Person monate- bis jahrelang keine Beschwerden.
der ganze Bericht dazu http://www.msd.at/therapiegebiet/hiv-aids?gclid=CKTy3KvMz7gCFRMPtAodw24AvQ
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegen Ehrlichkeit um die Sicherheit nicht zu gefährden spricht hier niemand und würde auch niemand in Frage stellen.
Zudem gibts bei solchen Tests kein blotting, welches eben Monate erfordert bis Antikörper identifizierbar wären sondern Tests die spezifisch diesen virus erkennen. Durch PCR.
Und was spricht dagegen es aus den oben genannten gründen zu tun? Dem hilfseffekt wurde trotzdem genüge getan.
 
Also ich finde den Vorfall vor einigen Wochen - wo jemand mit verseuchten Blut - mit HIV angestickt wurde eine menschliche Tragödie.
Trotzdem bin ich sehr froh darüber, dass bei uns hier in Österreich so streng kontrolliert wird. Ich gehe auch schon seit Jahren Blut spenden. Und sie rufen mich auch immer wieder zwischendruch an - da ich Res. Faktor 0 habe und somit jeden Spender mein Blut geben kann..und das nehmen sie besonders gerne an.
Und für mich ist es auch eine Sicherheit, regelmäßig über meinen gesundheitlichen Status informiert zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ganz ehrlich leck, mir ist sowas von wurscht, aus welchen Motiven die Leute spenden - hauptsache, sie tuns überhaupt.
Ich würd sicher wesentlich seltener zum plasma spenden gehen, wenn's kein Geld dafür gäbe...
 
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