Die neue sympathische österreichische Sportlergeneration

Z

Gast

(Gelöschter Account)
Mal eine Frage in die Runde werf...

zuletzt waren in Österreich viele Spitzensportler nicht gerade Sympathieträger..ist ja immer subjektiv, aber von Fussballdiven ( Arnautovic, Ivanschitz, Linz...) über Arroganzler ( Rogan ) bis zu Egomanen ( Hermann Maier ) gabs zwar erfolgreiche, aber halt nicht grad menschlich anziehende Aushängeschilder.

Ich hab den Eindruck, dass jetzt grad eine "neue" Generation von Jungs und Mädels aktiv ist, die unglaublich viel Positives ausstrahlen und auch sehr sympathisch rüberkommen:
Marcel Hirscher, Tommy Morgenstern ( hat mich sehr beeindruckt, wie er auf FB aus Planica Hirscher unterstützt hat ), Thommy Vanek, Jürgen Melzer, Anna Fenninger, Michi Grabner, Marcel Mathis, David Alaba, Andi Promegger, Clemens Doppler...alles Topleute in ihren Disziplinen usw...

die irgendwie echt ein "Vorbild" für junge Leut sein können.

Wie seht Ihr das?
 
In Wahrheit werden Spitzensportler in Einzelsportarten immer Egoisten sein (müssen). Dass sie bei dir sympathisch ankommen, das hat wohl eher Gründe in der persönlichen Ausstrahlung. Bei mir kommt bei den Wintersportlern eine Amerikanerin am besten an, da bin ich aber schon überhaupt nicht patriotisch. :mrgreen:

Wieso du den Andy Ivanschitz mit dem Arnautovic da auf eine Stufe stellst, das ist mir völlig schleierhaft. :fragezeichen: Der Arnautovic besitzt neben (vermutlich) fußballerischem Talent ansonsten lauter Eigenschaften, die bei einem Mannschaftssport von Nachteil sind.

Und noch einmal zur Amerikanerin: Lindsay hat sicher einen gesunden Egoismus und auch die erforderliche Selbstdisziplin. Daher kann sie ihr Talent in Erfolge umsetzen. Von Hermann Mayer unterscheidet sie sich vor allem dadurch, dass sie ihre Auftritte völlig unter Kontrolle hat, nie etwas tut oder sagt, was negativ ankommt. Aber in Wahrheit ist sei ebenso eine Egoistin wie der Hermann. Muss sie auch, sonst wäre sie nicht erfolgreich.
 
vonn steht bei red bull unter vertrag und könnte sich ein auftreten wie damals der herminator nicht wirklich lange leisten ;)
 
Der schwarze Floridsdorfer taugt ma. Und die Alte vom Hirscher. So gesehen sei ihm gedankt. Die Nadarajah ist zwar hübsch anzusehen, aber wenn sie will, ist sie genausogut der gleiche Gemeindebaustiefel wie der Linz. Zumindest was den "Spruch" anbelangt. Herr Starnautovic ist halt noch ein naiver, pubertierender Bub, steht auf Silikontitten und lässt sich das Mietauto vom Klubkollegen unter`m Arsch wegstehlen. Aber wenn er trifft, dann juble ich auch. Eine, die mir gefällt und hier in der Aufzählung noch fehlt, des is de... wie heißt de mit dem unaussprechlichen Namen? Aja, die OUSCHAN Jasmin. De red` net deppert, maximal Dialekt. :mrgreen:
 
na ja, ob das wirklich so ein neues Phänomen ist?
Hat ja früher genauso schon sehr sympathische und halt auch weniger sympathische Sportler (Männlein UND Weiblein) gegeben. Obgleich ja Sympathie ohnedies eine sehr subjektive Sache ist.
Aber ein Klammer Franz, eine Annemarie Pröll, ein Peter Seisenbacher, Charly Schnabl, Ernst Vettori, Bruno Pezzey, etc. waren ja auch sympathisch, wenn ich mich da recht erinner.

Aber ich freu mich natürlich, daß momentan viele nett und locker rüberkommen.
 
Ich glaub, es gibt 2 Kategorien von jungen Sportlern: Diejenigen, die ihren Sport wirklich aus Leidenschaft ausleben, die erkannt haben, dass es etwas Besonderes ist, das Hobby zum Beruf machen zu können, diejenigen die wirklich einen gesunden, sportlichen Ehrgeiz besitzen und sich auch ihrer Rolle bzw. Verantwortung als "Vorbild" bewusst sind.

Die 2. Kategorie sind diejenigen, die auf die "Falle schnelles, gutes Geld" reinfallen, ominöse Berater an ihrer Seite haben und mit ihren jungen Jahren mit dem "Erfolg", dem Geld und dem "Ruhm" einfach überfordert sind.

Ich glaub, als junger Sportler ist es verdammt schwer, Leistung zu bringen, sich auf diese zu konzentrieren und am Boden zu bleiben. Für einen Anfang20er ist es nun mal verlockend, wenn man ein Gehalt hat, von dem andere nur träumen, ständige Medienpräsenz, Marketingtermine, die falschen Freunde an der Seite, etc.

Und diesbezüglich hat sich die Medienlandschaft und das Umfeld (zB auch Facebook & Co) doch drastisch verändert.
 
Genau. Generation Soschl Netwörk und Generation Porno. Des is a andere Welt, selbst für mich, komme ich doch auch noch aus der Generation analoges Fernseh-Testbild nach Mitternacht. Ich glaub` ja, die Vonn ist jünger als ihr sponserndes Tauringetränk. Das sagt eh schon alles. Was soll die mit der Urzeit? Jede Zeit hat ihre eigenen Helden. Meiner ist noch immer der Steve McQueen, gefolgt vom Clint Eastwood.
 
In Wahrheit werden Spitzensportler in Einzelsportarten immer Egoisten sein (müssen). Dass sie bei dir sympathisch ankommen, das hat wohl eher Gründe in der persönlichen Ausstrahlung. Bei mir kommt bei den Wintersportlern eine Amerikanerin am besten an, da bin ich aber schon überhaupt nicht patriotisch. :mrgreen:

Wieso du den Andy Ivanschitz mit dem Arnautovic da auf eine Stufe stellst, das ist mir völlig schleierhaft. :fragezeichen: Der Arnautovic besitzt neben (vermutlich) fußballerischem Talent ansonsten lauter Eigenschaften, die bei einem Mannschaftssport von Nachteil sind.

Und noch einmal zur Amerikanerin: Lindsay hat sicher einen gesunden Egoismus und auch die erforderliche Selbstdisziplin. Daher kann sie ihr Talent in Erfolge umsetzen. Von Hermann Mayer unterscheidet sie sich vor allem dadurch, dass sie ihre Auftritte völlig unter Kontrolle hat, nie etwas tut oder sagt, was negativ ankommt. Aber in Wahrheit ist sei ebenso eine Egoistin wie der Hermann. Muss sie auch, sonst wäre sie nicht erfolgreich.

Ich sprach von Sympathie und nettem Rüberkommen in den medien.
Ein Andi Ivanschitz war jahrelang eine Heulsuse und hat sich viel an Sympathie verscherzt.
Eine Linz Yvonne ( copyright Guido Tartarotti ) ist eine beinharte Egoistin, die nicht verlieren kann...natürlich ist sie hübsch und lächelt und kann gut Deutsch, aber das ist zB eine, die sicher kein Teamplayer ist.

Und in der Überschrift hab ich ja "österreichisch" geschrieben.

@others:
ja, Jasmin Ouschan hab ich vergessen
und, die Sportler der 70er sind halt schwer zu vergleichen, denn einer Annamirl und einem Klammer Franzl hat man das Naturburschen(mädl Image noch abgekauft, da ja Amateurstatus.
 
Jene, die ihn nicht mochten, die haben ihn halt einen"Ehrgeizling" genannt.

nicht nur die! Ich hab ihn eigentlich immer recht sympathisch gefunden, würde aber unterschreiben, daß er extrem ehrgeizig war.

Muß man aber meiner Meinung nach auch sein, um im Spitzensport war reissen zu können.
Und grad bei Einzelsportarten wie Tennis ist es auffälliger.
 
nicht nur die! Ich hab ihn eigentlich immer recht sympathisch gefunden, würde aber unterschreiben, daß er extrem ehrgeizig war.
Muß man aber meiner Meinung nach auch sein, um im Spitzensport war reissen zu können.
Und grad bei Einzelsportarten wie Tennis ist es auffälliger.

Dem stimme ich zu. Man muss um im Sport reüssieren zu können sehr ehrgeizig sein. In den Einzelsportarten schadet auch die Portion Egoismus nichts, die viele Spitzensportler in sich haben.
Ein Sportler kann es sich ned leisten seine Energie darauf zu verschwenden allzu lieb, pflegeleicht und sympathisch rüberzukommen. Es könnte sonst sein, dass er keine Erfolge mehr einfährt.....
 
In den Einzelsportarten schadet auch die Portion Egoismus nichts, die viele Spitzensportler in sich haben.

Völlig richtig!
Ich würde aber sogar noch einen Schritt weiter gehen und meinen, daß das sogar nicht nur im Einzelsport so ist.
Beispiel Fußball; da muß der klassische Mittelstürmer auch eine gewiße Portion Egoismus mitbringen, um in der entscheidenden Situation genau den Zug zum Tor zu haben, um den Tick effektiver/schneller/durchsetzungskräftiger zu sein, als der Verteidiger. Oder z.B. der Tormann; auch der muß egoistisch denken, um wirklich gut zu sein.
Der"Verteiler" im Mittelfeld hingegen oder ein Verteidiger eben müssen da weit weniger egoistisch sein, sondern viel mehr mannschaftsdienlich.
 
Beispiel Fußball; da muß der klassische Mittelstürmer auch eine gewiße Portion Egoismus mitbringen, um in der entscheidenden Situation genau den Zug zum Tor zu haben, um den Tick effektiver/schneller/durchsetzungskräftiger zu sein, als der Verteidiger. Oder z.B. der Tormann; auch der muß egoistisch denken, um wirklich gut zu sein.
Der"Verteiler" im Mittelfeld hingegen oder ein Verteidiger eben müssen da weit weniger egoistisch sein, sondern viel mehr mannschaftsdienlich.

Da muss ich dir widersprechen. Fußball als ganz typischer Mannschaftssport kann den Egoismus des typischen Einzelsportlers nicht brauchen. Es geht um´s gegenseitige Verstehen. Ich würde sogar so weit gehen, dass ich eine emotionell positive Beziehung zwischen den Spielern eines Teams voraussetze. Und es beginnt schon vor dem Spiel, auch der Trainer muss mit seinen Ideen letztlich Teil des Teams sein.

Ein Goalgetter, der nur erwartet, dass die übrige Mannschaft für ihn die Chancen vorbereitet, der ist fehl am Platz. Zumindest sollte er immer mitdenken und sich in die richtige Position bringen. Es gibt ein sehr gutes und aktuelles Beispiel dafür, den Barcelona - Star Messi. Er schießt nicht nur unglaublich viele Tore, er bringt durch sein geniales Spiel, durch seine Übersicht auch seine Mitspieler in Schussposition. Zugegeben, das ist natürlich ein Spieler, wie es sie nicht oft gibt. Aber jeder Mittelstürmer sollte auch an seine Mitspieler denken, denn dann nützt er der Mannschaft doppelt.

Die einzige Ausnahme sind sowohl der Schütze wie auch der Tormann beim Elfmeter.
 
Die Lindsey, des is a liabe.....

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Ein Goalgetter, der nur erwartet, dass die übrige Mannschaft für ihn die Chancen vorbereitet, der ist fehl am Platz.

Habe selber ewig lang vereinsmäßig Fussball gespielt.Kann dem nur zustimmen.Der Stürmer kann noch so gut sein,wenn er dem restlichen Team als Person nicht gefällt, dann kann man den auch ganz schön verhungern lassen am Platz;)
 
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