Redfield hat recht, es gibt keinen Normkörper, der zuverlässig reagiert, wenn man eine Maschine reinsteckt. Ich liebe es zum Beispiel, von einem guten Schwanz oder Strap-on ordentlich abgefickt zu werden, kann aber einer Selbstbearbeitung per Dildo überhaupt nichts abgewinnen. Wenn mich allerdings Spielpartnerinnen mit Derartigem stopfen und das Spiel insgesamt heiß ist, finde ich's wieder saugeil. Ist also eher eine Sache des Kopfkinos, der Psyche. Aber auch wenn ich so eine Situation urgeil finde und mich drehe und winde und winsele vor Lust, bekomme ich dabei keinen Orgasmus. Auch nicht durch
Prostata-Stimulation allein nicht. Der Orgasmus ist bei mir ausschließlich schwanzgesteuert. Da kann dann unterstützend eine anale Penetration bzw. Prostatamassage ziemlich aufgeilend wirken ... persönlich nehm ich dafür lieber die Finger als Gerätschaften. Und ich hab jede Menge saugeilen Sex ohne Orgasmus ... seit ich mich von dieser Fixierung "Sex ist nur gut, wenn ich am Ende spritze!" gelöst habe, ist die Erotik zu einem tollen weiten Land mit unbegrenzten Möglichkeiten geworden ... und wenn ich spritze, bin ich nicht am Ende ;-) Wie der Volksmund sagt: Der Weg ist das Ziel. Ankommen ist nicht alles. Ich würde also vorschlagen, bei Dildo-Experimenten einfach mal zu schauen, wie man's am lustvollsten machen kann. Welche Auswirkung eine gut Schmierung hat. Welche Formen von Bewegung die Lust fördern. Was dazukommen kann, damit's intensiver wird ... manche brauchen "Wixvorlagen", um sich von der allzu technischen Arbeit "an und für sich" abzulenken und eine geile Illusion einzubauen ... why not? Kopfkino kann viel. Andere konzentrieren sich lieber auf die unmittelbare sinnliche Wahrnehmung ... und das geht am besten, wenn man nicht verzweifelt darauf wartet, wann endlcih was passiert, sondern wenn man achtsam und spielerisch mit dem umgeht, was eh schon passiert. Und das dann modifiziert ... wenn man schon nicht sagen kann, wie's gut wird, kann man zumindest einmal draufkommen, was besser ist ...