Dirty Talk für Frauen

Unter Authentizität verstehe ich persönlich in diesem Zusammenhang das „wie“ die Worte seinen Mund verlassen. Klingt es aufgesetzt, auswendig gelernt, natürlich, passt es zu seinem Auftreten und seinem Verhalten... etc.

Der Inhalt ist für mich da zB eher zweitrangig... ich bin auch keine Schlampe und höre es trotzdem in bestimmten Situationen gerne.
Dem ist - aus unserer Sicht - nichts hinzuzufügen
 
Etwas, das ich gehört habe, was von Frauen eher geschätzt wird, ist, wenn man sie darauf aufmerksam macht, wie gut sie etwas macht, wie gut sie aussieht, sich anfühlt, wie geil man auf sie ist etc... (natürlich ohne erniedrigend oder lächerlich zu werden)

nur, wenn es stimmt und an der reaktion zu merken ist, sonst fühlt sich das eher an wie "braaaav, gutes hündchen!" :rolleyes:
 
@Mitglied #513126, ich glaube zu verstehen, wie du es meinst (entschuldige mein Korinthenkacken - hat mich ab und an selbst beschäftigt, das Thema).

Es gab Situationen und (ok, sehr selten) Menschen, deren Sprache buchstäblich unter aller Sau, respektlos und äußerst abfällig war - in bestimmten Situationen. Und mir gefiel das, weil situationsbezogen. Außerhalb der Situation wußte ich mich wertgeschätzt und respektiert, anders hätten die entsprechenden Personen vermutlich humpelnd das Weite suchen können.

Und ich denke mir, daß das letzten Endes schwierig zu vermitteln sein wird, ich bin mir unschlüssig, ob geschlechterbezogene Unterschiede oder die jeweiligen speziellen "Kicks" der Protagonis/innen. Ich glaube zwar, daß Frauen häufiger zuerst Wertschätzung spüren müssen/wollen, bevor viel-viel-viel möglich wird, sei's verbal oder generell in Sachen Sex und daß Männer häufiger als Frauen auf bestimmte Szenarien, Wortwendungen usw. ausgerichtet sind und u.U. ziemlich verblüfft reagieren, wenn ihre Süße mal so, mal so auf ein vermeintlich gleichartiges Setting reagiert, aber...

(so in etwa, ich verfrans mich grad bissl).
 
Wer wie mit mir reden darf is ganz stark vom Gegenüber abhängig.

Manches, was der eine aus voller Überzeugung sagen kann hört sich bei einem anderen aufgesetzt an..

Das stimmt absolut.Hatte Mal einen,der hat das richtig gut rüber gebracht,der hätte mich sogar schimpfen können und mich hätte das noch mehr angemacht.
Mein Hase ist eher von der stillen Sorte, es macht mich aber genauso geil,nur sein Stöhnen und ab und an das eine oder andere"Oh ja" o.Ä. zu hören.
 
Sagte zu mir jemand: "Öffne dich!" wäre ich schneller weg, als er Luft holen könnte.
Weniger ist da schon mehr. So etwas spürt man auf der sinnlichen Ebene, Worte bedarf es da nicht.
Der Anfang vom Talk ist also das Schweigen und Fühlen.
:D und ich einfallspinsel dachte...talk heißt sprechen:D
 
Mich würde jetzt primär von Frauen - oder Männern die Erfahrungen in der Richtung machen konnten - interessieren, was ihr gerne beim Sex hört. Was nicht gut ankommt, wurde denke ich schon zur Genüge ausdiskutiert (erniedrigende Worte, zu derbe Ausdrücke etc...)
Danke! :)


Das dritte Geschlecht ist also nur von sekundärem Interesse? Wenn das kein Fehler ist.

Ich höre beim Koitus gerne Vivaldi. Vorzugsweise den Frühling. Dass da nicht blöd oder gar ordinär reingequatscht wird, versteht sich von selbst. Quietschen geht gar nicht,leises, melodisches Mitstöhnen mag durchgehen.

Mein ganz persönlicher Gusto.

 
Sagte zu mir jemand: "Öffne dich!" wäre ich schneller weg, als er Luft holen könnte.
Weniger ist da schon mehr. So etwas spürt man auf der sinnlichen Ebene, Worte bedarf es da nicht.
Der Anfang vom Talk ist also das Schweigen und Fühlen.

bei einen Talk sollte man eher nicht schweigen. Das würde keinen Sinn machen
 
Mich würde jetzt primär von Frauen - oder Männern die Erfahrungen in der Richtung machen konnten - interessieren, was ihr gerne beim Sex hört. Was nicht gut ankommt, wurde denke ich schon zur Genüge ausdiskutiert (erniedrigende Worte, zu derbe Ausdrücke etc...)

Danke! :)

Also: Erniedrigung liegt im Auge des Betrachters, finde ich.
Auch ist es ein großer Unterschied, ob man "nüchtern" ist, oder im hemmungslosen Lustrausch.

Ich genieße es sehr, wenn es nicht nur Körperlich, sondern auch verbal hart zur Sache geht.
Was mir akustisch zum Kommen hilft, und mein Kopfkino anregt, ist wohl für viele ein Abturner oder No-Go.
 
Frage in die Runde: was zieht betreffend "dirty-talk" besser rein, Schriftdeutsch oder Dialekt?
 
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