Hi Aktivrolli,
ich hab´mir jez lange überlegen müssen, was ich schreibe. Es ist halt so, dass meine Tochter seit ihrem 3. Lebensjahr im Rolli sitzt, inzwischen 15 Jahre alt ist, aktiv Behindertensport betrieben hat,was im Moment ein wenig zu kurz kommt( Teenagerinteressen
) überall in Wien selbstständig unterwegs ist, und eines so absolut nicht leiden kann: nähmlich
an den Rollstuhl gefesselt zu sein ! Für sie ist der Rolli was für uns die Beine sind, um sich fortzubewegen.
Ganz klar, es gibt viele Situationen, wo sie der Rolli daran hindert, das zu machen,was gesunde Leute tun, und wir ( Ihre Mutter, ich und haptsächlich natürlich sie selbst) werden immer wieder damit konfrontiert, aber ich bin total stolz auf ihren Lebensmut und ihr selbstbewusstes Auftreten, wo sich so mancher "Gesunde" ein Scheibchen abschneiden kann.
Muss auch gleich mal Werbung für ihre HP
Rock-and-Roll machen
Wäre ich nicht direkt mit diesem Thema so verbunden, würde ich mich wahrscheinlich nicht trauen, aber so sag´ich es mal ganz direkt:
Befreie dich von den Fesseln, denk nicht darüber nach, wer dich so bestraft hat, du schaffst es nur mit Mut und Selbstvertrauen.
Noch eines : MIR ist es am Anfang auch so gegangen wie dir, ich habe erst von meiner Tochter lernen müssen, dass man auch mit Rolli und allen Begleiterscheinungen selbstbewußt und optimistisch durch´s Leben gehen kann.
lg
Chris