D
Gast
(Gelöschter Account)
Heute habe ich wieder gelesen, was ich sonst des Öfteren höre - Prostitution ist ein Job wie jeder andere. Ich meine: definitv nicht.
Nicht nur, dass sich grundsätzlich alle Berufe untereinander unterscheiden und man sich in dem einen Beruf auf Grund seiner Voraussetzungen und Fähigkeiten besser zurecht findet als in einem anderen - und somit kein Job einer wie alle anderen ist - weisen doch eine Menge sehr offensichtliche Indizien darauf hin, dass die Prostituierte, Sexworkerin ( wie auch immer ) eben kein Job wie jeder andere ist.
Sind es nun die Aussagen verschiedener ( zugegeben geistig nicht allzu heller ) männlicher Wesen, die die Prostituierte im Gegensatz zur eigenen Partnerin gern als Ware und Objekt sehen möchten oder auch die Versuche der Sexworkerinnen selbst, Ihren Beruf vor der unmittelbaren privaten Umgebung zu verbergen oder ihn eben wie jetzt, mit einem weniger verfänglich wirkenden Wort zu umschreiben. Selbst Kinder lassen sich in der Schule bei der Frage nach dem Beruf der Eltern alles Mögliche einfallen, bevor sie sagen " bitte meine Mama ist Sexworkerin ". Welcher andere Beruf wird in der privaten Umgebung des / der Ausübenden noch derart totgeschwiegen?
Dann kommt zu diesen Indizien noch die große Masse dazu... ein sehr hoher Prozentsatz von Frauen würde in der Not alles machen - Toiletten putzen, klauen usw. aber niemals der Prostitution nachgehen. Und selbst jene, die in der Not kurzfristig in dem Bereich tätig waren, verschweigen dies tunlichst, wärend jene, die in der Not Toiletten putzen waren noch eher stolz darauf sind, sich an den eigenen Haaren aus dem Dreck gezogen zu haben.
Das alles jetzt auf die Gesellschaft abzuschieben ist eine etwas bequeme Lösung, zumal das Totschweigen oder Schönreden des eigenen Berufes ( ein Beruf, in dem es meines Erachtens nicht tot zu schweigen oder schön zu reden gibt ) recht wenig mit der Gesellschaft zu tun hat, denn Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit ist eine Aktion und keine Reaktion.
Mich würde eure Meinung dazu interessieren, vor allem die der Sexworkerinnen im Forum.
Nicht nur, dass sich grundsätzlich alle Berufe untereinander unterscheiden und man sich in dem einen Beruf auf Grund seiner Voraussetzungen und Fähigkeiten besser zurecht findet als in einem anderen - und somit kein Job einer wie alle anderen ist - weisen doch eine Menge sehr offensichtliche Indizien darauf hin, dass die Prostituierte, Sexworkerin ( wie auch immer ) eben kein Job wie jeder andere ist.
Sind es nun die Aussagen verschiedener ( zugegeben geistig nicht allzu heller ) männlicher Wesen, die die Prostituierte im Gegensatz zur eigenen Partnerin gern als Ware und Objekt sehen möchten oder auch die Versuche der Sexworkerinnen selbst, Ihren Beruf vor der unmittelbaren privaten Umgebung zu verbergen oder ihn eben wie jetzt, mit einem weniger verfänglich wirkenden Wort zu umschreiben. Selbst Kinder lassen sich in der Schule bei der Frage nach dem Beruf der Eltern alles Mögliche einfallen, bevor sie sagen " bitte meine Mama ist Sexworkerin ". Welcher andere Beruf wird in der privaten Umgebung des / der Ausübenden noch derart totgeschwiegen?
Dann kommt zu diesen Indizien noch die große Masse dazu... ein sehr hoher Prozentsatz von Frauen würde in der Not alles machen - Toiletten putzen, klauen usw. aber niemals der Prostitution nachgehen. Und selbst jene, die in der Not kurzfristig in dem Bereich tätig waren, verschweigen dies tunlichst, wärend jene, die in der Not Toiletten putzen waren noch eher stolz darauf sind, sich an den eigenen Haaren aus dem Dreck gezogen zu haben.
Das alles jetzt auf die Gesellschaft abzuschieben ist eine etwas bequeme Lösung, zumal das Totschweigen oder Schönreden des eigenen Berufes ( ein Beruf, in dem es meines Erachtens nicht tot zu schweigen oder schön zu reden gibt ) recht wenig mit der Gesellschaft zu tun hat, denn Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit ist eine Aktion und keine Reaktion.
Mich würde eure Meinung dazu interessieren, vor allem die der Sexworkerinnen im Forum.