D
Gast
(Gelöschter Account)
Alle paar Monate, wenn die Zahl vor seinem Premium-User bedrohlich gegen Null geht, begibt sich der mehr oder weniger geneigte Swinger in den nach ihm benannten Club seiner Wahl, um durch Anwesenheit ebendort den begehrten Status wieder zu erlangen.
So auch dieses Mal ... und so kam der m.o.w.g.S. in dieses Lokal, welches ein dunkler, schummriger Keller ist, welcher Mangels Übersicht auch ein wenig an ein Labyrinth erinnert.
Nach Bezahlung des Eintrittsgeldes in erklecklicher Höhe (s. Singlemann) hinein ins Vernügen. Oder was sich so nennt: an der Bar ein Pärchen, vergnügt Weisse Spritzer trinkend und in heftigem Geplauder mit der Kellnerin.
Weiter hinten ein Paar offenbar osteuropäischer Transen mit Bart und Netzstrümpfen, die sich lautstark in ihrer Sprache unterhalten und offenbar ziemliche Witze reissen, so wie sie brüllen vor lachen.
Ein weiteres Pärchen ist anwesend - beide ca. 65, eher kleinwüchsig und es ist auch erst beim 2. Blick mühsam zu erkennen, wer der beiden welchen Geschlechts ist.
Zwischen all dem schleichen nervöse Solomänner umher, mit verirrtem Blick und unsicheren Bewegungen immer wieder die Runden durch die Gänge drehend. Und offenbar voll Hoffnung, dass sie irgendwo hier drinnen noch eine Frau übersehen haben. Dem ist aber nicht so.
Der Anblick der traurigen Gestalten, die von ungestillter Sehnsucht ausgebrannt und vom Alter gebeugt hingebungsvoll jede noch so kleine Bewegung der Dame des Pärchens an der Bar beobachten. Fast so, als ob sie sich die absolute Erleuchtung davon erwarten, wie sie verdünnten billigen Weisswein in sich hineinschüttet, während ihr Mann jetzt dazu übergegangen ist, die Kellnerin mit lustigen Bemerkungen über ihr (zugegebener Massen recht biederes) Erscheinungsbild zu unterhalten: z.B. mit den Worten "... so wie du ausschaust, geh i mit dir höchstens innan Stall ...".
Ein Bild der Freude, die Kellnerin ist der held des Abends, dafür dass die diesen Typen nicht kommentarlos erschossen hat, gebührt ihr ein Orden.
Plötzlich geht ein Ruck durch die Szene - ein weiteres Paar betritt das Lokal. Fröhliche Begüssung mit dem Bar-Paar, es werden weitere Spritzer bestellt. Die Herren beginnen, lautstark Geschichten aus vergangenen Swingertagen zum Besten zu geben und werden von den Damen mit passenden Kommentaren und lautem Gekicher unterstützt.
Ein durchaus passabler Solomann sitzt schon die ganze Zeit am unmittelbar nächsten Barhocker und versucht krampfhaft, am Gespräch mit kleinen Witzchen teilzunehmen. Das Ziel, die Aufmerksamkeit der Damen zu erlangen erreicht er aber nicht, denn die beiden sind geradezu starr vor Bewunderung über ihre Begleiter, welche dazu übergegangen sind, die anwesenden Gäste mit hämischen Kommentaren in breitestem Dialekt und schleppender Aussprache nach allen Regeln der Niederen Künste auszurichten.
Langsam erreichen sie ihr Ziel - die Gäste beginnen, das Lokal zu verlassen. Die beiden Transen sind inzwischen auch irgendwo verschwunden. Der Rest der Versammlung begräbt kollektiv die Hoffnung auf Unterhaltung und sucht das Weite, kommentiert von den beiden (sicherlich niveauvollen) Herren, welche die einzelnen Abgänge mit dankbaren Bemerkungen bedenken.
Auch der oben erwähnte Swinger ist so überwältigt von der erotischen Atmosphäere, den angenehmen Menschen und der knisternden Stimmung, dass er schliesslich wieder geht. Und wenigstens seine Premium-UserRechte für weitere drei Monate gesichert hat.
Übrigens: wäre er eine Swingerin, wären es sechs Monate, die er sich die traurige Veranstaltung nicht antun müsste.
Und noch was: Ähnlichkeiten mit einem ganz bestimmten Kellerlokal im 10. Bezirk in Wien sind natürlich rein zufällig.
Und eines noch: der Beitrag wurde im Forum des Clubbetreibers ebenfalls veröffentlicht - diese Meinung war dort aber wenig gefragt. Warum wohl ??
So auch dieses Mal ... und so kam der m.o.w.g.S. in dieses Lokal, welches ein dunkler, schummriger Keller ist, welcher Mangels Übersicht auch ein wenig an ein Labyrinth erinnert.
Nach Bezahlung des Eintrittsgeldes in erklecklicher Höhe (s. Singlemann) hinein ins Vernügen. Oder was sich so nennt: an der Bar ein Pärchen, vergnügt Weisse Spritzer trinkend und in heftigem Geplauder mit der Kellnerin.
Weiter hinten ein Paar offenbar osteuropäischer Transen mit Bart und Netzstrümpfen, die sich lautstark in ihrer Sprache unterhalten und offenbar ziemliche Witze reissen, so wie sie brüllen vor lachen.
Ein weiteres Pärchen ist anwesend - beide ca. 65, eher kleinwüchsig und es ist auch erst beim 2. Blick mühsam zu erkennen, wer der beiden welchen Geschlechts ist.
Zwischen all dem schleichen nervöse Solomänner umher, mit verirrtem Blick und unsicheren Bewegungen immer wieder die Runden durch die Gänge drehend. Und offenbar voll Hoffnung, dass sie irgendwo hier drinnen noch eine Frau übersehen haben. Dem ist aber nicht so.
Der Anblick der traurigen Gestalten, die von ungestillter Sehnsucht ausgebrannt und vom Alter gebeugt hingebungsvoll jede noch so kleine Bewegung der Dame des Pärchens an der Bar beobachten. Fast so, als ob sie sich die absolute Erleuchtung davon erwarten, wie sie verdünnten billigen Weisswein in sich hineinschüttet, während ihr Mann jetzt dazu übergegangen ist, die Kellnerin mit lustigen Bemerkungen über ihr (zugegebener Massen recht biederes) Erscheinungsbild zu unterhalten: z.B. mit den Worten "... so wie du ausschaust, geh i mit dir höchstens innan Stall ...".
Ein Bild der Freude, die Kellnerin ist der held des Abends, dafür dass die diesen Typen nicht kommentarlos erschossen hat, gebührt ihr ein Orden.
Plötzlich geht ein Ruck durch die Szene - ein weiteres Paar betritt das Lokal. Fröhliche Begüssung mit dem Bar-Paar, es werden weitere Spritzer bestellt. Die Herren beginnen, lautstark Geschichten aus vergangenen Swingertagen zum Besten zu geben und werden von den Damen mit passenden Kommentaren und lautem Gekicher unterstützt.
Ein durchaus passabler Solomann sitzt schon die ganze Zeit am unmittelbar nächsten Barhocker und versucht krampfhaft, am Gespräch mit kleinen Witzchen teilzunehmen. Das Ziel, die Aufmerksamkeit der Damen zu erlangen erreicht er aber nicht, denn die beiden sind geradezu starr vor Bewunderung über ihre Begleiter, welche dazu übergegangen sind, die anwesenden Gäste mit hämischen Kommentaren in breitestem Dialekt und schleppender Aussprache nach allen Regeln der Niederen Künste auszurichten.
Langsam erreichen sie ihr Ziel - die Gäste beginnen, das Lokal zu verlassen. Die beiden Transen sind inzwischen auch irgendwo verschwunden. Der Rest der Versammlung begräbt kollektiv die Hoffnung auf Unterhaltung und sucht das Weite, kommentiert von den beiden (sicherlich niveauvollen) Herren, welche die einzelnen Abgänge mit dankbaren Bemerkungen bedenken.
Auch der oben erwähnte Swinger ist so überwältigt von der erotischen Atmosphäere, den angenehmen Menschen und der knisternden Stimmung, dass er schliesslich wieder geht. Und wenigstens seine Premium-UserRechte für weitere drei Monate gesichert hat.
Übrigens: wäre er eine Swingerin, wären es sechs Monate, die er sich die traurige Veranstaltung nicht antun müsste.
Und noch was: Ähnlichkeiten mit einem ganz bestimmten Kellerlokal im 10. Bezirk in Wien sind natürlich rein zufällig.
Und eines noch: der Beitrag wurde im Forum des Clubbetreibers ebenfalls veröffentlicht - diese Meinung war dort aber wenig gefragt. Warum wohl ??