Da müsste man mehr über den Einsatzzweck wissen. Elektro kannst du für Firmen in der Regel streichen, zu geringe Reichweite, zu lange Ladezeiten, viel zu teuer und noch lange nicht ausgereift. Sogar laut VW sollte man noch den Nachfolger der ID Generation abwarten wenn man ernsthafte Ansprüche hat.
Hybrid ist sowieso Schwachsinn in Reinform. Das Konzept geht nicht auf da die Kosten für die minderwertige Sekundärtechnik mitgetragen werden müssen.
Gas ist eine tolle Sache, aber dagegen sprechen zwei Faktoren. Die Zukunft bezüglich Gas ist ungewiss und das Versorgungsnetz ist je nach Region kaum oder gar nicht vorhanden.
Schick einen Mitarbeiter irgendwo auf das Ländle und es kann sein das er riesige Umwege nehmen muss um überhaupt tanken zu können.
Es bleiben aktuell Benzin und Diesel. Ich würde daher zu den führenden Marken in Europa greifen welche den Diesel mehr oder weniger so perfektioniert haben das er trotz hoher Spritpreise effizient ist. Wenn man die Mitarbeiter noch einschult die Diesel im Winter nicht wie die Blöden zu treten bis der Motor warm gefahren ist dann hat man bis auf die üblichen Verschleißteile normal keinerlei Probleme. Der Hauptfaktor beim Diesel ist heutzutage immer der Turbolader. Ist der im Popo greift selten eine Garantie und der Tausch ist teuer. Beim Stromer ist es der Akku. Zumindest das würde noch für einen Benziner sprechen, wobei man da inzwischen die geladenen Minimotoren ohne ausreichend Hubraum meiden muss die sich ab 150.000 Km selbst zerstören.
Vorteil VW ist noch, etwas teurer in der Anschaffung als so manche Konkurrenz, aber danach profitiert man von den tausenden günstigen Nachbauteilen wenn man einen Typ nimmt der in hoher Stückzahl gebaut wird.
Wartung, Service und Pickerl / Plakete am besten nicht bei VW selbst machen. Ähnliche Situation natürlich auch bei einigen anderen Marken aus Europa.
Die Zukunft gehört logisch betrachtet sicher den Stromern, je nachdem wie sich die Zukunft entwickelt werden aber sparsame Diesel vor allem im Geschäftsbereich noch länger unverzichtbar sein. Allerdings kann sich die Welt auch unlogisch entwickeln, z.B. wenn irre Diktatoren zuschlagen oder geisteskranke Grüne an die Macht kommen. Das kann man allerdings nie wirklich voraussagen.
Bei 3 Jahren Einsatzdauer würde ich mir aber keinen Kopf machen. Das hält auch der billigste Kia oder Dacia durch und da hat man durch den Kaufpreis schon ein enormes Plus mit dem man startet. Ich würde aber auch abklären ob es Förderungen gibt wenn man z.B. nur einen Stromer in die Flotte nimmt. Das ist zwar vom Gedanken ekelhaft, aber in Tagen wie diesen verdient man oft Geld damit wenn man ein Stück Mist im Garten verrotten lässt.
Was noch für den Diesel spricht, er ist Krisenfest. Im Notfall nimmt er Heizöl, Spindelöl und diverse Pflanzenöle. Besonders interessant wenn man selbst am Haus oder in der Firma einen Heizöltank hat. Es ist zwar nicht unbedingt abzusehen das wir bombardiert werden oder ähnliches, aber im Fall der Fälle will ich zumindest das Land verlassen ohne wie bei Mad Max mit der Pistole in der Hand zu tanken.
Fachzeitschriften zu Autos würde ich mit Vorsicht genießen, die meisten guten Magazine wurden von Experten verlassen als die Auflagen von Printmedien zurückgingen. Dazu will sich aus Angst vor einem Shitstorm oder Klagen der Hersteller keiner mehr ehrlich äußern und der Klimawahn diktiert was "gut" ist. Nicht selten rückten auch Frauen in die Redaktionen ein, meistens "Studierpraktiker" ohne Rückgrad und mit politischer Agenda. In Prospekten der Hersteller wird ohnehin gelogen das sich die Balken biegen. Stichworte "Preis ab", Verbrauch mit * oder "ca." und ähnliches.
Persönlich kaufe ich immer einen VW Diesel der Vorgänger Generation, entweder gebraucht oder Vorführer und fahre den bis 400.000 Km indem ich viel selbst mache, Nachbauteile kaufe und freie Werkstätten besuche. Am Morgen wird 5 Minuten warm gelaufen und über 3000 Touren erst wenn die Betriebstemperatur erreicht wurde. Bislang hatte ich keine Probleme oder wurde gar von den künstlichen Steuerverteuerungen der Treibstoffe stark getroffen. Unter anderem auch weil ich grenznah lebe und oft im Osten bin, 1,30€ Liter in Ungarn. Und da werde ich wenn die Co² Steuer kommt in Zukunft immer tanken.