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Hab ich ja geschrieben:
Ich kann das aber auch ergänzen: Zahlt es sich aus, wegen eines, wie bereits erwähnt unbedeutenden Balles, im Vorfeld absolut unfriedliche Drohungen auszusprechen? Dass diese Ballnacht diesmal glimpflich ausgegangen ist, das war kein Verdienst der Linksextremisten, sondern ist einem für den Steuerzahler sehr kostspieligen Einsatz der Polizei zu danken.Wer seine Meinung (meinetwegen durch eine friedliche Demo, gibt aber auch andere Möglichkeiten) kundtun will, dem sei das unbenommen. Es ist sein legitimes Recht. Es ist zu akzeptieren, egal ob man diese Meinung teilt oder nicht. So muss man auch PEGIDA akzeptieren, solange es dabei keine Ausschreitungen oder sonstigen Gesetzesübertretungen gibt. Und so sollte man es auch akzeptieren, dass gestern in der Hofburg ein Ball stattgefunden hat, der einer bestimmten - legalen - politischen Gruppierung zuzurechnen ist.
der Spaß hört aber da auf, wo manche glauben mit deren eigener Gewalt die Meinung durchsetzen zu wollen..
quasi durch die Straße zu rennen, und alles kurz und klein zu schlagen was nicht niet- und nagelfest ist.....
und anderen Menschen sowohl am Leben und an Sachwerten Schaden zuzufügen...
das hat mit Meinungsfreiheit nix zu tun, und dieses randalieren ist auch nirgends in einem Grundrecht verankert.....
genau so ist das!
Ich sehe absolut kein Problem darin, wenn Menschen zum Ausdruck bringen, daß sie nicht damit einverstanden sind, wenn ein Gebäude wie die Hofburg alljährlich als Bühne für ein internationales Treffen von Rechtsextremisten herhalten muß.
Aja? Und wie tun sie das? Ist der Protest umso legitimer, je mehr Schaden dabei entsteht? Je mehr Polizisten eingesetzt werden müssen?
Hat deiner Meinung nach derjenige recht, der das Maul am weitesten aufreißt und am härtesten zuschlägt? Ist friedlicher Protest heute in Österreich nicht mehr möglich? Wollen wir wieder so weit kommen, dass der Mob auf der Straße bestimmt, was in Österreich Sache ist?
Und dann noch ein Wort zu den Veranstaltern des Balles und ihren Gästen, die du als Rechtsextremisten bezeichnest. Soviel mir bekannt ist, wird der Ball von der Landesgruppe Wien der Freiheitlichen Partei Österreichs veranstaltet. Diese Partei ist in Österreich nicht verboten und sowohl im Wiener Rathaus wie auch im Parlament vertreten. Woraus leitest du ein Recht ab, diesen Leuten die Veranstaltung eines Balles in der Wiener Hofburg zu untersagen? Das ist ein ganz seltsames Verständnis von Demokratie, das die Linken da verbreiten wollen.
Du solltest daraus jetzt nicht ableiten, dass ich auf meinem Stimmzettel FPÖ ankreuze. Aber demokratische Rechte sind unteilbar.
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