Getrennte Konten in einer Beziehung/ Ehe?

selbst erwirtschaftetes gehört auf ein eigenes konto. in einer partnerschaft auch. den lebensunterhalt gemeinsam zu bestreiten funktioniert auch mit diesem modell sehr gut.
 
Wie handhabt ihr das und warum?
hm, wir hatten in allen Beziehungen NIE das Bedürfnis, irgendwas "abzurechnen" oder "gegenzurechnen", und es gab NIE gemeinsame Konto oder "Haushaltskasse" etc.... es war eigentlich immer die Regelung da, das man sich zwar die Grundkosten (Miete/BK) gemeinsam teilt (aber nur in dem Ausmaß wo es für beide "angenehm" war, sprich, nicht immer 50:50, weil wenn ich 3x mehr verdiene, und der andere grad ne Lehre macht oder an der Uni studiert.. werd ich nicht "aus Prinzip" jemandem das aufnötigen "seinen Anteil zu zahlen".. das ging "damals" schon in jungen Jahren völlig ohne "Gönnerhaftigkeit" oder Schuldgefühle, oder "Pflicht" und "Vorwurfstöne" .... in allen denkbaren Varianten von "fast alles zahlen" bis "50:50 beisteuern" (je nach gemeinsamem Einkommen oder "Lebensphase")... mit viel Herzlichkeit oft in Kleinigkeiten des Alltags "symbolisch abgegolten"... da wars egal... ob der eine den Fernseher zahlte und der andere dann "nur" ein Essen spendierte, also irgendwie nie mit dem Taschenrechner im Kopf... gott ich hab 70% der Miete gezahlt, und soll auch noch fürs Essen 50%, da is ne Rechnung "wer is dran"... oder so Kram. Gemeinsam war gemeinsam, auch ohne gemeinsames Konto.

Wers grad "locker" hatte, hat den Mist bezahlt, fertig, und ich hatte nie Partner, die mich da "absichtlich" ausnutzten, oder je ein Gefühl von "Ungerechtigkeit" aufkommen ließen. Mir wars "wurscht" ob oder wieviel ich "da zuviel gezahlt hab"...solang es den gemeinsamen Interessen diente.

Da war immer das "wenn wir wegen paar Kröten anfangen ständig Erbsen zu zählen, gehen wir die Wände hoch, lassen wir den Mist, schad um die Zeit"... ist aber leicht geredet, wenn man gemeinsam nicht jeden Cent umdrehen muss, aber das war halt nie so das Problem in meinem Leben, egal wie wenig der andere hatte. Und ja, ich kenns auch mit mir in der Rolle als vergleichsweise "armen Schlucker", und auch da wars nie ein Thema, deswegen ein Fass aufzumachen. Jeder hatte "seins", konnte damit machen, was er wollte... und wenn beide was wollten... zahlte "man es", egal wie genau, freute sich, und beließ es dabei. Gab auch nie bei Trennungen diese Gezanke "ich hab das aber bezahlt" oder so Mist. Mag sein dass man dadurch "auch viel anbaut", aber was is das schon gegen Rosenkrieg. "Das rechnet sich dann auch nicht" ;)

Wenn beide halt wenig haben, und jeder Euro wichtig ist, grad am Anfang, wenn man jung ist, mag man da wohl anders denken, ich will das nicht wegreden, aber wenns nicht sein muss... verschwend ich da keinen Gedanken.. .tu ich sonst eh woanders viel zuviel ;)
 
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Wenn ein Partner nicht erwerbstätig ist, dann bekommt er auch kein Geld. Wenn es von beiden Partnern gewollt ist, dass einer zu Hause bleibt, um was auch immer zu tun, dann muss dem anderen klar sein, dass er mit seinem Geld beide versorgen muss - es also das gemeinsame Geld ist.
Das würde meine schon mal nicht wollen, dass sie nur daheim ist... Von dem her haben wir immer beide gearbeitet, eigentlich immer Vollzeit. Aktuell ist sie halt in einem 25std Job wo sie klarerweise weniger verdient, aber gemeinsam geht es sich locker aus, also was solls. Dafür übernimmt sie jetzt (freiwillig wohlgemerkt) großteils die Haushaltsagenden die wir in der Vergangenheit ziemlich 50/50 geteilt hatten, da " sie mehr Zeit hat..." mir solls recht sein... :schulterzuck:
 
Das stimmt nicht.
Mein Vater hat sich in der Ehe leider sehr zum Schlechten verändert.
Das war für meine Mutter vor der Hochzeit schlicht nicht ersichtlich oder erdenkbar.
Das denk ich mir oft bei den Schwiegereltern... Wenn ich meine SchwieMu wäre, hätt' ich mein Schwiegervater schon lang daschlagn und im Garten verbuddelt , aber sie muss mit ihm glücklich sein... :schulterzuck:
 
@Mitglied #328725 was ich nicht ganz verstehe. Was hat mein aussehen mit der naivität zu tun? 🧐

Finds ja immer wieder süss wenn mir das gesagt wird. :mrgreen:
Erschließt sich mir auch nicht ganz, vielleicht wegan Alter?...
Wobei das auch nix heißen muss, denn ich hab schon sehr reife, altersmäßig junge und genauso körperlich alte und trotzdem naive/ einfällltige Leute kennen gelernt... :schulterzuck:
 
Es gibt immer anzeichen. Man wollte sie nur nicht sehen
Also halte ich für ein Gerücht. Ich bin geschieden. Meine Ex und ich haben uns im Guten getrennt nach knapp 15 Jahren. Wir waren uns beide sehr sicher das der Partner/in des Lebens ist und auch im nachhinein sagt keiner von uns das war absehbar oder hätte man vorher merken können. Das ist wirklich eine sehr pauschale, naive und dumme Aussage.
 
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