Jetzt wirds echt philosophisch
Also wenn Du dem Plan gar nicht "auskommst" im Sinne von keine Wahl, dann wäre es auf jeden Fall fatalistisch... das ist eben die Frage... so einfach ist es, denke ich nicht, also es gibt meiner Meinung nach einen Grundplan, der aber viele Wahlmöglichkeiten lässt und je nachdem für welchen Weg man sich entscheidet geht es so oder so aus
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Genau, es soll nicht lenken, aber es kann einem helfen manches zu hinterfragen
. Wenn alles fatalistisch wäre dann wäre es auch zu nichts gut sich damit zu befassen, da man sich ja nichts mehr überlegen müsste was man tut, weil sowieso geschehen wird
. Das stimmt zwar meistens, aber es gibt immer wieder wichtige Grundsatzenscheidungen denke ich so, die nicht fatalistisch schon im vorhinein festgelegt sind
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Also ausgeliefert sind wir sowieso...
. Man darfs nur nicht als Problem sehen. 
Und wenn wir davon ausgehen dass Gott, wie jeder der glaubt, ihn auch definieren mag, dann geh ich mal davon aus, dass er uns die Sterndln nicht umsonst gegeben hat, bzw eben die Regelmässigkeit die durch diverse Konstellationen schon den alten Philosophen aufgefallen sind
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Also egal ob Gott, Astrologie oder sonstwas, Fatalismus heisst eigentlich nur, dass der Mensch keinen Einfluss hat auf die Geschehnisse und das denke ich eben nicht.
Man denke an Beziehung mit massig Problemen, manche beissen sich durch, es wird wieder toll, andere halten fest und leiden ewig, manche trennen sich, sind glücklich, aber Kinder leiden immer drunter, etc., etc.
Und das ist das mit Entscheidungsfreiheit die es sicher gibt mM nach. Aus der einen Entscheidung resultieren dann neue Aufgaben... eben nach Trennung wieder wem zu finden... nehm ich den oder den... Fragen über Fragen
. Wenn ich den Job mach lern ich die und die Leute kennen, die ich sonst nie kennengelernt hätte, mach ich anderen Job genauso.
Also ich denke das Leben ist wie ein riesiger Baum. Ganz am Anfang als Baby und Kleinkind gibts nur Stamm, ab der Volksschule gehen die ersten Äste weg und in einer fast unendlich grossen Zahl gibt es lauter Möglichkeiten wo wir "enden" in diesem Leben
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Da wir Lebensaufgaben haben wird unser Baum natürlich so gefächert sein, dass wir schon die Chancen haben unsere Lernaufgaben zu erledigen, drum schaut ja auch kein "Baum" gleich aus, aber wo genau von welchem Zweigerl wir dann gen Himmel starten, das ist Summe unserer Entscheidungen
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Ist halt meine bescheidene Theorie
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Bella