LGBTIQIA+ Entwicklung in Social Media

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Was denkt Ihr über die aktuellen Entwicklungen in Social Media bzw. auch in vielen anderen Bereichen? Den kompletten Schwenk in eine andere Richtung von Facebook, Tiktok und Co. Seid Ihr schon stärker betroffen? Wohin wird es zukünftig gehen? Muss man sich schon fürchten, dass es noch weiter kippt? Spürt man auch schon bei uns mehr Hass?

Bin jetzt nicht unmittelbar selbst betroffen, aber man liest es jetzt mittlerweile jeden Tag in den Medien. Mir persönlich macht diese Entwicklung schon Angst und frag mich halt ob wir wirklich so dumm sind und nichts aus unserer Vergangenheit lernen.
 
Oh sorry hätte ich ein wenig konkreter formulieren sollen. Was ich meine sind Sachen wie

- Einstellen von LGBTQ-Programmen bei Facebook.

- Einstellen von Faktenchecker auf Facebook mit Begründung auf Meinungsfreiheit, aber auf der anderen Seite Blockieren von Inhalten auf Instagram, die LGBTQ-Inhalte haben

- Nichtlöschen von Inhalten, die direkt zu Gewalt aufrufen

- X spricht, glaub ich, für sich selbst.

- vermehrter Hass, der zugelassen wird

– Shadowbans und und und

Vieles ist in Europa noch nicht angekommen, bzw. wird zurzeit noch vom EU Recht geschützt, aber die Frage ist halt wie lange noch
 
Einstellen von LGBTQ-Programmen bei Facebook.

Hab ich zugegeben nicht verfolgt weil mich die LGBTQ Bewegung halt absolut null interessiert.


Einstellen von Faktenchecker auf Facebook mit Begründung auf Meinungsfreiheit

Völlig zurecht. Diese Faktenchecks waren ja auch links finanziert. Gab Mark Zuckerberg ja auch in einem Interview zu. Er musste bezüglich Covid einiges löschen lassen obwohl es der Wahrheit entsprach.

Was den Rest angeht, ich kann zu X nichts sagen, bin dort nicht angemeldet. Aufrufe zu Gewalt gab und wird es immer geben. Egal ob aus linker oder rechter Ecke. So ist und war das Internet schon immer. Selbiges gilt für die Verbreitung von Hass usw. Shadow bans ebenfalls.

Was es nicht immer gab ist diese abnormale Zensur der letzten Jahre. Jeder der sich in irgendeiner Form kritisch zu Corona, Klimawandel oder LGBTQ geäußert hat, wurde direkt gelöscht, als Nazi bezeichnet oder in irgendeiner anderen Form diskreditiert. Was gerade passiert ist eine Trendwende.

Abschließend muss man sagen, das solche Themen etwas zu tief für das EF sind und hier auch nicht gern gesehen sind.
 
Was denkt Ihr über die aktuellen Entwicklungen in Social Media bzw. auch in vielen anderen Bereichen? Den kompletten Schwenk in eine andere Richtung von Facebook, Tiktok und Co. Seid Ihr schon stärker betroffen? Wohin wird es zukünftig gehen? Muss man sich schon fürchten, dass es noch weiter kippt? Spürt man auch schon bei uns mehr Hass?

Bin jetzt nicht unmittelbar selbst betroffen, aber man liest es jetzt mittlerweile jeden Tag in den Medien. Mir persönlich macht diese Entwicklung schon Angst und frag mich halt ob wir wirklich so dumm sind und nichts aus unserer Vergangenheit lernen.
Ungeachtet der politischen Entwicklungen ... die ich mit zunehmender Besorgnis verfolge

Meine persönliche Sicht der Dinge ist, dass die LGBTQ-ich-weiß-nicht-was Thematik in der Vergangenheit zu sehr "Aufgeblasen" wurde ... es wurde da eigene Instanzen, Funktionen/Positionen und Regularien geschaffen, die inhaltlich unterm Strich keinen Mehrwert gebracht haben und aus meiner Sicht auch teils dann etwas Kontraproduktiv - und für Einiges eher hinderlich waren.

Wir Leben in einer Zeit der Krisen und weiter voranschreitenden Rationalisierung ...es soll gespart werden, es werden Stellen gestrichen, jede Form von "Ballast" soll abgeworfen werden ... diese Thematik ist für Unternehmen im Grunde nur ein Mehraufwand dem gegenüber kein Ertrag steht - wir reden hier von ca. Anteil 7-8% der Bevölkerung ... die Unternehmen sind in der aktuellen Situation auf ein Wohlwollen dieser Klientel nicht unbedingt angewiesen.
 
FB und co haben so viel zerstört. Früher habe ich beim Chatten viele schöne Mädels kennen gelernt Man hat Wochen lang gechattet dann ist man aufs Thema Sex gekommen oder hat sich gegenseitig Komplimente gemacht. Dann hat man zb ein Foto von ihrer Muschi bekommen, und wenn man sich dann getroffen hat dann hat man schon ne oft gleich Sex oder kam zusammen. Heute die ganzen Dating Apps kannst vergessen, als Frau wird man sofort von 100 Männern zugespammt. Und als Mann bekommt man so gut wie nie ne Antwort.
Höchstens Scamer spielen mit deinen Gefühlen und so! Für mich ne traurige Entwicklung.
 
faktenchecker ist nichts anderes als ein neues wort für zensur.
Was es nicht immer gab ist diese abnormale Zensur der letzten Jahre. Jeder der sich in irgendeiner Form kritisch zu Corona, Klimawandel oder LGBTQ geäußert hat, wurde direkt gelöscht, als Nazi bezeichnet oder in irgendeiner anderen Form diskreditiert. Was gerade passiert ist eine Trendwende.
Da magst du recht haben, in den Bereichen hast du wirlich nichts Negatives schreiben dürfen. Das Handeln in Coronazeit (von beiden Seiten) hat vieles kaputtgemacht mit den Leuten. Das wird leider noch lange nachwirken.

Das ist halt eine Einschränkung der Meinungsfreiheit und kein Faktencheck. Daher halte ich die Begründung mit dem Einstellen des Faktenchecks auf Grund von Meinungsfreiheit schon für falsch.

Beispiel: Irgendein Pastor mit 70 Millionen Followern schreibt: „Schwule sind ekelhaft und pervers, deshalb will ich mit ihnen nichts zu tun haben". Ja, das ist das seine Meinung, ob ich damit einverstanden bin oder nicht.
Wenn er aber schreibt: Schwul sein ist eine Krankheit und kann geheilt werden, wenn wir ihr Hirn nur lange genug mit Elektroschocks braten. Dazu hängt noch eine Studie von 1943. Wird dir die richtige Personengruppe auch glauben, obwohl es schlichtweg falsch und zigmal widerlegt ist.

Das Gleiche kannst du halt politisch auch ausspinnen und beeinflussen, bis zum Gehtnichtmehr. Aus solchen Gründen würde ich halt Faktencheck nicht gleich Zensur setzen und sehe die Einstellung schon kritisch.


mimimi! wer für social media zu schwach ist, hat dort nichts verloren - punkt!
In dem Punkt muss ich dir leider widersprechen. Weil du gar nicht in sozialen Medien sein musst, um ihn abzubekommen. Der Hass kann sich auch gegen einzelne Gruppen (Minderheiten, Frauen, Ausländer, Schwule, Linke, Rechte...) richten. Mit genug Reichweite wirst du genau das erreichen. Außerdem triffst du auch Zielgruppen, wo viele noch nicht in der Lage sind, Informationen überhaupt sinnvoll zu verarbeiten (Jugendliche, Kinder etc.)

Abschließend muss man sagen, das solche Themen etwas zu tief für das EF sind und hier auch nicht gern gesehen sind.
Ja ist vermutlich zu tief. War ich mir eh nicht sicher, ob ich das überhaupt posten soll. Hab nur gerade einen Artikel gelesen und war zufällig auch im EF. Dachte aber wenns’s stört, werden sie es schon löschen.

Wir Leben in einer Zeit der Krisen und weiter voranschreitenden Rationalisierung ...es soll gespart werden, es werden Stellen gestrichen, jede Form von "Ballast" soll abgeworfen werden ... diese Thematik ist für Unternehmen im Grunde nur ein Mehraufwand dem gegenüber kein Ertrag steht - wir reden hier von ca. Anteil 7-8% der Bevölkerung ... die Unternehmen sind in der aktuellen Situation auf ein Wohlwollen dieser Klientel nicht unbedingt angewiesen.
Das Wirtschaftliche habe ich gar nicht so stark ins Auge gefasst. Da muss ich dir aber zustimmen, kennen bestimmt viele vom Job, wieviel Mist man zusätzlich zu erledigen hat, wegen irgendwelchen neuen Verordnungen. Die oft undurchdacht, kaum Mehrwert bringen und zusätzlich überreguliert sind.
 
FB und co haben so viel zerstört. Früher habe ich beim Chatten viele schöne Mädels kennen gelernt Man hat Wochen lang gechattet dann ist man aufs Thema Sex gekommen oder hat sich gegenseitig Komplimente gemacht. Dann hat man zb ein Foto von ihrer Muschi bekommen, und wenn man sich dann getroffen hat dann hat man schon ne oft gleich Sex oder kam zusammen. Heute die ganzen Dating Apps kannst vergessen, als Frau wird man sofort von 100 Männern zugespammt. Und als Mann bekommt man so gut wie nie ne Antwort.
Höchstens Scamer spielen mit deinen Gefühlen und so! Für mich ne traurige Entwicklung.

Maa, an die hab ich gar nicht mehr gedacht. Das waren noch Zeiten, wo in den Chats noch so viel los war, du auf die F5-Taste gehämmert hast, um zu sehen, ob du schon wieder rein darfst, weil endlich jemand den Chat geflogen ist, oder zwei in einen privaten Raum gegangen sind.
 
Wenn er aber schreibt: Schwul sein ist eine Krankheit und kann geheilt werden, wenn wir ihr Hirn nur lange genug mit Elektroschocks braten. Dazu hängt noch eine Studie von 1943. Wird dir die richtige Personengruppe auch glauben

Das ist schon richtig. Es wird immer Idioten mit extrem viel Reichweite geben die Mist verbreiten und trotzdem Anhänger haben (oft gar nicht mal wenige), die dessen Ansichten teilen. Da sollte es dann immer eine Gegenbewegung geben (gibt es aber eh immer).

Aber dies lässt sich halt nur schwierig auf beispielsweise Corona übertragen. Es gab und gibt kaum eine Datenlage zur Impfung. Hier wurden unglaublich viele Menschen mit Fachwissen zu dem Thema eindach mundtot gemacht. Die Impfpflicht war dann die Spitze des Eisbergs. Ich denke zu dem Thema wird es die Jahre noch eine riesige Aufarbeitung geben. Meine Frau und ich sind im übrigen nicht geimpft und hatten beide tatsächlich noch nie Covid und wenn dann ohne Symptome.
 
Aber dies lässt sich halt nur schwierig auf beispielsweise Corona übertragen. Es gab und gibt kaum eine Datenlage zur Impfung. Hier wurden unglaublich viele Menschen mit Fachwissen zu dem Thema eindach mundtot gemacht. Die Impfpflicht war dann die Spitze des Eisbergs. Ich denke zu dem Thema wird es die Jahre noch eine riesige Aufarbeitung geben. Meine Frau und ich sind im übrigen nicht geimpft und hatten beide tatsächlich noch nie Covid und wenn dann ohne Symptome.
Coronazeit ist schon ein wenig ein Spezialfall gewesen, das Mundtotmachen mancher war sicher nicht richtig. Noch dazu, wenn man selbst, teilweise mit Unwahrheiten bzw. Halbwahrheiten kommt, und das tw. offensichtlich. Es heißt ja nicht umsonst: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Sehe aber die Abschaffung des Faktenchecks trotzdem sehr kritisch, weils viele Gefahren mit sich bringt, vor allem politisch. Und Zensur wird dadurch nicht aufhören, es wird halt von anderen gemacht.
Bin selbst schon geimpft, aber nicht gegen Covid , hab die Impfpflicht und Ausgrenzung auch nicht vergessen, werde ich auch nicht. An Aufarbeitung glaube ich nicht, und auch an sonst nichts, was dieser "Aufbereiter" sagt. (Gehe mal davon aus, ich mein de richtigen). Er ist selbst Meister im Spiel mit den Ängsten und Manipulation. Mit Ehlichkeit, Meinungs- und Pressefreiheit hat er es auch nicht unbedingt. Lass mich in den nächsten 5 Jahren gerne des besseren belehren, und ich wünsch mir wirklich das ich mich Irre.
 
Bin selbst schon geimpft, aber nicht gegen Covid

Ja, so hatte ich das auch für uns gemeint. Grundsätzlich geimpft nur halt nicht gegen Covid. Sind also grundsätzlich keine Impfgegener.

Was den Rest angeht, ich vermute wir reden von der gleichen Person 😉. Ich hab ihn gewählt weil es schlicht für mich alternativlos gewesen ist. ÖVP und Grüne, die Verursacher von all dem wäre für mich absurd gewesen. Die SPÖ und Neos haben ja damals auch zur Impfpflicht beigetragen indem sie dafür stimmten. Und unser netter VdB hat ja auch brav seine Unterschrift darunter gesetzt. Für mich war also klar wo ich/wir das Kreuz bei der Wahl machen. Außerdem hängt mir die Willkommenskultur übelst beim Hals raus. Das hat nix mit Rassismus zu tun, sondern mit gesunden Menschenverstand.

Allerdings bin ich nicht auf den Kopf gefallen und renne keiner Partei blind hinterher. Werde definitiv schauen was sich die nächsten 5 Jahre tut, welche Versprechen eingelöst und welche plötzlich vergessen werden. Noch ist es schlicht zu früh für Urteil, egal ob positiv oder negativ, zumal wir in der 2ten Republik noch nie einen blauen Kanzler hatten.
 
Beispiel: Irgendein Pastor mit 70 Millionen Followern schreibt: „Schwule sind ekelhaft und pervers, deshalb will ich mit ihnen nichts zu tun haben". Ja, das ist das seine Meinung, ob ich damit einverstanden bin oder nicht.
Wenn er aber schreibt: Schwul sein ist eine Krankheit und kann geheilt werden, wenn wir ihr Hirn nur lange genug mit Elektroschocks braten. Dazu hängt noch eine Studie von 1943. Wird dir die richtige Personengruppe auch glauben, obwohl es schlichtweg falsch und zigmal widerlegt ist.
ach gott, das web ist voll mit gestalten die andere z.b. dazu aufrufen ungläubige zu massakrieren usw. usf, da kommt's auf ein paar spinner auf FB auch nicht mehr an.

faktencheck ja, sofern dieser von entsprechend unabhängigen und qualifizierten stellen erfolgt. denn in der regel sind es irgendwelche gutmenschen die dümmlichen ideologien nachhängen und nach diesen urteilen. daher, nein danke! vor allem, der grossen teil der leute im web sind ohnehin dümmlinge die niemals ihre blase verlassen, egal was irgendwelche faktenchecker von sich geben.
 
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ach gott, das web ist voll mit gestalten die andere z.b. dazu aufrufen ungläubige zu massakrieren usw. usf, da kommt's auf ein paar spinner auf FB auch nicht mehr an.

faktencheck ja, sofern dieser von entsprechend unabhängigen und qualifizierten stellen erfolgt. den in der regel sind es irgendwelche gutmenschen die dümmlichen ideologien nachhängen und nach diesen urteilen. daher, nein danke! vor allem, der grossen teil der leute im web sind ohnehin dümmlinge die niemals ihre blase verlassen, egal was irgendwelche faktenchecker von sich geben.
Ja leider hast recht, zuviele Spinner die Mist verbreiten, und zuviele Spinner die alles glauben. Oder nicht glauben. Dass alle Faktenchecker unabhängig und qualifiziert sind, würde ich auch sehr stark anzweifeln. Noch dazu eine gigantische Masse an Informationen, die geprüft werden sollten.

Mich interessiert das Thema trotzdem und wo die Reise in den kommenden Jahren hingeht. Nicht rein das Social-Media-Thema, sondern allgemein. Passiert doch recht viel, national wie international.
 
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